Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

Die Fraktion FDP/Bürgerliste trauert um Henning Müller-Späth (1954-2020)
Die Fraktion FDP/Bürgerliste trauert um Henning Müller-Späth (1954-2020), der am 12. Februar 2020 verstorben ist.
Henning Müller-Späth war langjähriges Mitglied der Fraktion, sachkundiger Bürger, Aufsichtsratsmitglied und seit 2004 als Mitglied in der Bezirksvertretung Aplerbeck tätig.
„Nicht nur die Fraktion, sondern auch die Bürgerliste verliert einen wundervollen Menschen, dessen positive Ausstrahlung und Hilfsbereitschaft bis zuletzt seinen Charakter ausmachte. Wir werden das Andenken an unser Vorstandsmitglied und Freund bewahren“, sagt Dr. Thomas Reinbold (Bürgerliste).
Die Fraktion FDP/Bürgerliste spricht Angehörigen und Freunden ihr tief empfundenes Beileid aus.
Foto: FDP Dortmund

Rettung durch mobile Herz-Lungen-Maschine
Einzigartig in der Region: Klinik für Herzchirurgie gründet das „Mobile ECMO-Team Dortmund“
Die Klinik für Herzchirurgie im Klinikum Dortmund hat zusammen mit dem Rettungsdienst der Stadt Dortmund das „Mobile ECMO-Team Dortmund“ gegründet. Erleidet ein Patient ein akutes Herz-Kreislauf-Versagen, kann er oft nicht mehr in eine dafür spezialisierte Klinik transportiert werden. Nun rückt ein Team der Herzchirurgie rund um Klinikdirektor Prof. Dr. Alexander Albert aus, schließt den Patienten an eine mobile Herz-Lungen-Maschine an und bringt ihn in das Herzzentrum des Klinikums. So können auch Patienten, die in der Regel keine Überlebenschance gehabt hätten, noch gerettet werden.
Bei einem akuten Herz-Kreislauf-Versagen zählt vor allem Schnelligkeit. Ist der Patienten in einem Krankenhaus oder bei einem niedergelassenen Arzt, wo es keine Herz-Lungen-Maschine gibt, und wird so nicht rechtzeitig angeschlossen, können irreversible Schäden an den Organen entstehen. „Das oder Schlimmeres wollen wir natürlich verhindern und kommen mit unserem mobilen Gerät direkt zum Patienten“, sagt Prof. Albert. „Wenn schnell gehandelt wird, besteht eine Chance – und die wollen wir nutzen.“
24 Stunden im Einsatz
Im Fall eines Alarms rückt ein Herzchirurg sowie ein Kardiotechniker des Klinikums mit einem Wagen des Rettungsdienstes aus. Die mobile Herz-Lungen- Maschine übernimmt dann die Funktion von Herz und Lunge, ein sogenannter Extracorporeal Life Support (ECLS), oder nur von der Lunge des Patienten, auch Extracorporeal Membrane Oxygenierung (ECMO) genannt. In enger Kooperation mit der Leitstelle des Rettungsdienstes der Stadt Dortmund und dem Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Hans Lemke, steht ein Team rund um die Uhr für den Einsatz bereit.
Weiterbehandlung im Herzzentrum
Ist der Patient vor Ort durch die mobile Maschine stabilisiert, hat man Zeit gewonnen, um die richtigen Therapien einzuleiten. „Die Weiterbehandlung des Patienten ist häufig sehr komplex und erfordert in der Regel die Zusammenarbeit mehrerer Fachdisziplinen“, so Prof. Albert. „In unserem Herzzentrum sind wir auf alles vorbereitet und können dem Patienten eine individuelle Therapie anbieten.“ Bereits vor zehn Jahren hat Prof. Albert in Düsseldorf eines der ersten überregionalen Netzwerke weltweit dieser Art aufgebaut – und so viele Erfahrungen gesammelt.
Bildzeile: „ECMO Team Dortmund“ (v.l.n.r.): Dr. Mikhail Primaychenko, Dr. Alexander Blehm, Dr. Besnik Kojcici, Prof. Dr. Alexander Albert, Tim Henrichs, Dr. Hendrik Bernau, Hubert Kusber, Hussam Imadi.
Foto: Klinikum Dortmund

Familienzentrum Fröbelweg besucht Evinger Geschichtsverein
Die Kindertagesstätte Fröbelweg besuchen viele Kinder von Neu-Evingern, die mit der Geschichte des Stadtbezirks noch nicht ganz vertraut sind. Deshalb die Idee von Petra Orban, der Leiterin der Kindertagesstätte: „Um Licht in das Dunkel der Evinger Geschichte zu bringen, fragen wir mal den Evinger Geschichtsverein“. So besuchten Kinder, Eltern und einige pädagogische Fachkräfte des FABIDO Familienzentrums Fröbelweg gemeinsam den Geschichtsverein in den Räumen des Evinger Schlosses am Nollendorfplatz.
Dr. Volker Schacke berichtete, dass Eving vermutlich im 6. bis 8 Jahrhundert entstanden ist. „Das lässt sich aus der Lage der ersten Besiedlungen schließen, die an der Handelsstraße zwischen dem Siegerland und Norddeutschland – der heutigen B 54 oder Evinger Straße – lagen“ sagt Dr. Schacke. „Und schlau waren Evinger schon damals“, ergänzt Wolfgang Skorvanek, denn „die Siedlungen entstanden etwas entfernt von der Handelsstraße, um nicht gleich gesehen zu werden. Erst einmal entdeckt, war für durchziehende Heere und Wegelagerer ein Beutezug durch die wohlhabende Bauernschaft in „Evenecke“ immer ein lohnendes Unterfangen.“
Als „Evenecke, Evenacke und Evenicke“ wurde vor 800 Jahren Eving gemeinsam mit Kemminghausen und Holthausen erstmals erwähnt, ,. „Eve“ bedeutet Abhang. Gemeint war damit im frühen Mittelalter der Externberg, an dessen „Abhang“ die älteste Evinger „Siedlung am Hang“ entstand.
Reichtum auf und in der Erde
Der Bergbau veränderte die dörfliche Heimat der wenigen hundert Bewohner. Zunächst erhielten die Eigentümer der Zeche Borussia, so hieß zunächst die Zeche Minister Stein, ebenso wie die Zeche Fürst Hardenberg, das Recht, Steinkohle und Eisenerz abzubauen. Dampfende Schornsteine ließen den Sonnenstrahlen kaum eine Möglichkeit, das durch die Zechen erstarkende Eving zu bescheinen. Bis zu 8.500 Beschäftigte arbeiteten auf den Zechen und viele von ihnen wohnten in den vorbildlichen Werkssiedlungen, Kolonien genannt, die Eving prägten. Der Landkauf für Industrie- und Siedlungsgelände erbrachte den Bauern zusätzlichen Reichtum, der sie veranlasste, ihre Fachwerkhäuser als nicht mehr standesgemäß anzusehen und sie durch Backsteinbauten zu ersetzen, um ihnen den Anschein von Herrschaftshäusern zu geben.
1987 endete die Zechenzeit in Eving. Neue kleine Betriebe entstanden. „Der Strukturwandel wurde langsam, aber erfolgreich begonnen, ist aber noch nicht abgeschlossen“, so Wolfgang Skorvanek, stellvertretender Vorsitzender des Evinger Geschichtsvereins. Dies zeigte auch Geschichtsvereinsmitglied Klaus Berger mit Bildern vom Neubau der Fröbel-Kindertagesstätte. Hier ist schon Licht am Ende des Tunnels zu sehen, denn ab kommenden März/ April, nach knapp zweijähriger Bauzeit, wird die Kindertagesstätte Fröbelweg ihren Betrieb am alten Standort wieder aufnehmen und das Übergangsquartier am Gretelweg verlassen.
108 Kinder im Alter von 0 bis sechs Jahren werden dann im neuen FABIDO Familienzentrum Fröbelweg von insgesamt 24 pädagogischen Fachkräften in sechs Gruppen unterstützt und gefördert. Dazu trägt auch eine neue Wirtschaftsküche bei.“Die Küche versorgt die Kinder mit frischen, leckeren und kindgerechten Mittags- und Nachmittagsmahlzeiten“, so Petra Orban.
Bildzeile: Ein Teil der Besucher vor dem historischen Fahnenschrank des Evinger Geschichtsvereins: (v.l.n.r.) Heike Bals, Mitarbeiterin der KiTa Dr. Volker Schacke, stellv. Vorsitzender des Evinger Geschichtsvereins, Konstantin Thachenko mit seinen Söhnen Lukas und Daniel, Erika Losse, Keylie Charlene Losse, Marina Deupewulf, Joline Losse.
Foto: Evinger Geschichtsverein

SPD-Ratsfraktion besucht neuen Standort der City-Wache am Brüderweg
Dirk Goosmann, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, zeigte sich beeindruckt von den neuen Räumen: „Der neue Standort in zentraler Lage der Innenstadt ist ein wichtiger Baustein für die funktionierenden Ordnungspartnerschaften zwischen Stadt und Polizei. Hier wurde eine moderne und funktionale Anlaufstelle geschaffen, mit der die räumlichen Kapazitäten an die gewachsenen Anforderungen angepasst wurden“.
Der neue Standort ist der Ausgangspunkt für die gemeinsamen Streifengänge von Polizei und den kommunalen Ordnungsdiensten. Bereits im Wartebereich ergibt sich die Möglichkeit, den Schutz von Privatsphäre bei der Erstattung von Anzeigen zu gewährleisten. Die neue Tresensituation wurde an die Anforderungen der Mitarbeiter*innen vorbildlich angepasst. Die moderne technische Infrastruktur, Barrierefreiheit und nicht zuletzt gute Sanitärräume sorgen für deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen der Einsatzkräfte.
„Wir freuen uns, dass sich in den neuen Räumen die Arbeitssituation der Einsatzkräfte verbessert hat. Bereits jetzt zeigt sich, dass die neue Citywache von den Bürger*innen und den Besucher*innen unserer Stadt gut angenommen wird. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das subjektive Sicherheitsgefühl im Innenstadtbereich zu verbessern“, so Dirk Goosmann abschließend.
Bildzeile: SPD-Ratsfraktion zu Besuch in der neuen Citywache
Foto: SPD Dortmund

„SPD Team lud zum Pfefferpotthastessen
Anfang Februar luden die Kandidierenden zur Kommunalwahl der SPD Wickede, Vereine, Gewerbetreibende und Aktive des Ortsteil Wickede in den Lindenhof zum selbst gekochten Pfefferpotthast ein. Dirk Sanke, Bezirksvertreter und erneuter Kandidat für die Bezirksvertretung, freute sich für rund 40 Teilnehmende das westfälische Gericht kochen zu dürfen.
Gemeinsam mit der Ratskandidatin Anna Spaenhoff und dem Bezirksvertretungskandidaten Stefan Vorbau begrüßte er die große Runde der Multiplikatoren des Ortes. Während die Landtagsabgeordnete Nadja Lüders schon oft gesehener Gast des gemeinsamen Essens war, kam auch der Oberbürgermeisterkandidat Thomas Westphal nach Wickede und tauschte sich mit den Anwesenden über die Anliegen und Anregungen des Ortes aus.
Ein gelungener Abend bei Essen, Bier und guten Gesprächen, resümiert das SPD Team für Dortmund.
Bildzeile: Thomas Westphal im Gespräch
Foto: SPD OV Dortmund-Wickede

German Design Award 2020 für visit.dortmund.de
Die neue Website visit.dortmund.de von DORTMUNDtourismus ist Gewinner des German Design Award 2020 in der Kategorie Excellent Communications Design. Vanessa Pachowiak und Sigrun Späte von DORTMUNDtourismus nahmen gemeinsam mit Sonja Raphael von der Dortmunder Digitalagentur raphael GmbH die Preisurkunde im Rahmen der Messe Ambiente in Frankfurt/Main entgegen.
In ihrer Begründung für die Auszeichnung hat die Jury – Kapazitäten aus Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft sowie der Gestaltungsindustrie – insbesondere auf die inspirierende Attraktivität und Übersichtlichkeit der Seite hingewiesen. visit.dortmund.de wurde von der Dortmunder Digitalagentur raphael GmbH realisiert. Vergeben wird der German Design Award vom Rat für Formgebung, der deutschen Marken- und Designinstanz, die 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet wurde.
„Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Denn sie zeigt, dass wir mit unserer mutigen Umstrukturierung der Kommunikationsstrategie richtig liegen.“, sagt Sabine Loos, neue Vorstandsvorsitzende von DORTMUNDtourismus und Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH. „Ich freue mich vor allem für unser Team, das mit großem Engagement an der Realisierung dieser Website gearbeitet hat und immer noch arbeitet.“, ergänzt Matthias Rothermund, Geschäftsführer von DORTMUNDtourismus.
visit.dortmund.de
visit.dortmund.de ist Drehscheibe und Landingpage für alle kommunikativen Aktivitäten für die Destination Dortmund im Netz – Social Media, Werbeanzeigen, Suchmaschinenmarketing, Kooperationen mit Influencern und vieles andere mehr. Die Inhalte der Website werden personalisiert ausgespielt. So erfahren Kulturinteressierte mehr über Museen und Konzerte, wer Fußball mag, wird auf weitere Fußballangebote aufmerksam gemacht, Naturverliebte bekommen Informationen über das grüne Dortmund. Es ist dafür gesorgt, dass die Nutzer*innen nicht ausschließlich in ihrer Filterblase bleiben, denn es werden immer wieder auch andere Erlebnisbereiche vorgestellt.
Verschiedene Medienelemente werden aufeinander abgestimmt, kombiniert und formen so den Magazincharakter der Website. Nutzer*innen sind hohe Designqualität, spannend aufbereitete Inhalte sowie ständige Veränderung gewöhnt, nur so sind sie zu fesseln und zu halten. Neben üblichen Kurzinformationen zu relevanten touristischen Orten und Attraktionen wird es daher vor allem Artikel, Interviews, Features mit Fotos, Videos, 360Grad-Ansichten und -Filmen geben, um die Nutzer*innen mit emotionalen und überraschenden Inhalten weiter an Dortmund zu interessieren.
Umgesetzt wurde das Webmagazin von der Dortmunder Digitalagentur raphael GmbH. In enger Zusammenarbeit mit dem Team von DORTMUNDtourismus konnte dank der agilen Arbeitsweise in nur sechs Monaten Entwicklungszeit diese außergewöhnliche Website ermöglicht werden.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, gratulierte zum Erfolg: „Digitalisierung funktioniert ja nur dann im Alltag, wenn man vom Nutzer aus denkt. Mit dem neuen Auftritt visit.dortmund ist genau das gelungen. Ansprechendes Design und gute Funktionalität sind hier hervorragend miteinander verbunden worden. Das ist etwas, was wir in Dortmund besonders gut können und hier auch bereits beim ersten virtuellen Eintritt den Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt zeigen.“
German Design Award
Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rat für Formgebung. Sein Ziel: einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen. Jährlich werden daher hochkarätige Einreichungen aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign prämiert, die alle auf ihre Art wegweisend in der internationalen Designlandschaft sind. Der 2012 initiierte German Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Weitere Informationen: www.german-design-award.com
Bildzeile: v.l. Vanessa Pachowiak (DORTMUNDtourismus), Sonja Raphael (raphael GmbH), Sigrun Späte (DORTMUNDtourismus)
Foto: German Design Council / Team Lutz Sternstein

Regierungspräsident Vogel besucht Auslandsgesellschaft
Bei seinem Besuch in der Auslandsgesellschaft hat sich Regierungspräsident Vogel über Aufgaben und Angebote der Auslandsgesellschaft informiert. In dem Gespräch wurden auch neue Tätigkeitsfelder diskutiert, die künftig von der Auslandsgesellschaft übernommen werden könnten. Insbesondere in den Bereichen Integration und Städtepartnerschaften wurde über neue Formate nachgedacht. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Regierungspräsidium und Auslandsgesellschaft wurde hierzu vereinbart.
Bildzeile: v.l. Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft, Regierungspräsident Vogel, Kuratoriumsvorsitzender Wolfram Kuschke, Geschäftsführer Marc Frese und Dr. Kai Pfundheller, Leiter der Politischen Bildung
Foto: Mädje/Auslandsgesellschaft

Große Freude an der VHS: Abschlusszeugnisse für 63 Erwachsene
An der VHS Dortmund haben 63 erwachsene Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren nachträglichen Schulabschluss entgegennehmen können. Sie stammen aus den verschiedensten Nationen, mehr als die Hälfte von ihnen hat einen Migrationshintergrund. „Vielfalt erleben“ – unter dem VHS-Motto absolvierten sie ihre jeweiligen Lehrgänge.
16 stolze Absolventinnen und Absolventen bekamen dabei ihr erstes Schulabschusszeugnis überhaupt, andere haben sich weiter qualifiziert und damit den Einstieg in die Erwerbswelt gefunden. Bestärkt durch diesen Erfolg möchten viele weiter lernen und streben im Zweiten Bildungsweg ihr Abitur an.
Sigrid Beer, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag NRW, überreichte den Absolventinnen und Absolventen ihren Schulabschluss.
Bildzeile: Die Landtagsabgeordnete Sigrid Beer, VHS-Direktor Dr. Roderich Grimm und Abteilungsleiter Rainer Vollmer überreichten die Zeugnisse.
Foto: Oliver Schaper

Handwerk der Region im Dialog mit der Politik
Traditioneller Dämmerschoppen mit zahlreichen Gästen im Lüner Autohaus Trompeter / Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen zieht Bilanz für 2019 und zeigt Herausforderungen für 2020
Bei ihrem traditionellen Dämmerschoppen hat die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen eine positive Bilanz des Jahres 2019 für die Region gezogen. Im Brambauer Autohaus Trompeter konnte der neue Stadthandwerksmeister Christoph Haumann rund 70 geladene Gäste aus Handwerk, Politik und Gesellschaft begrüßen. „Wir haben mit 578 Betrieben, rund 4.000 Beschäftigten und 400 Auszubildenden ein starkes Handwerk in Lünen“, so der Stadthandwerksmeister. „Das soll so bleiben. Darum brauchen wir weiter den intensiven Dialog mit der Politik, eine starke Vernetzung und eine zentrale Initiative, um junge Menschen bei der Berufswahl zu unterstützen und für das Handwerk zu begeistern.“ Gleichzeitig wies der Stadthandwerksmeister auf die größten Wünsche des Handwerks für Lünen hin: neue Mobilitätslösungen gegen die Staus und intelligente Lösungen für genügend Gewerbeflächen unter Vermeidung von Flächenfraß. Haumann bedankte sich im gleichen Atemzug auch für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Dies konnte auch Lünens stellvertretender Bürgermeister Siegfried Störmer bestätigen. „Wir fangen nicht bei Null an. An zentralen Punkten arbeiten Stadt und Handwerk seit Jahren vertrauensvoll zusammen – insbesondere was den beruflichen Nachwuchs angeht, zum Beispiel im Rahmen der Wissenswerkstatt, die wir 2021 starten wollen.“ Auch darüber hinaus stellte sich Störmer an die Seite des Handwerks und griff Themen wie die Digitalisierung auf, die eine gemeinsame Aufgabe sei.
Gute Konjunktur mit kleinem Dämpfer
Als dritter Redner des Abends zog Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger eine Bilanz des Handwerks für 2019 und wagte einen Ausblick auf das neue Jahr 2020. „2019 war für das Handwerk der Region nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, wir haben auch mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht eine politische Stärkung erfahren“, so Christian Sprenger. „Zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen und neue Initiativen in Dortmund und Lünen – von Freisprechungsfeiern über das Unternehmerfrühstück bis zum Kindermalwettbewerb – haben uns gezeigt, dass das Handwerk einen hohen Stellenwert hat. Auch wirtschaftlich geht es den Betrieben gut. Wir erwarten allerdings vor dem Hintergrund internationaler Handelskonflikte und dem Brexit, dass sich die Absatzkrisen der Industrie auch auf die Zulieferbetriebe des Handwerks auswirken. Darum sehen wir 2020 nur mit einem etwas verhaltenen Optimismus entgegen“. In seiner Rede ging Sprenger auch auf die aktuellen Herausforderungen des Handwerks beim Fachkräfte- und Nachwuchsbedarf ein, die beide, so der Kreishandwerksmeister, ebenfalls relevant für das Wachstum seien. Das Handwerk sei heute weniger als früher im Alltag sichtbar. Darum sei es eine große gemeinsame Aufgabe, es wieder ins Bewusstsein zu rücken und für seine Zukunftsfähigkeit und berufliche Sicherheit bei jungen Menschen zu werben. Man müsse darüber hinaus seitens der Politik die Attraktivität der Ausbildung unterstützen, zum Beispiel durch die Gleichstellung von Azubis und Schülern bei der Familienmitversicherung und den Kosten für das Schüler- bzw. Azubi-Ticket. Mit Blick auf die Betriebe kritisierte der Kreishandwerksmeister abschließend die überbordende Bürokratie mit zahlreichen Vorschriften und Dokumentationspflichten, die in der Praxis die Unternehmen stark belaste. „Es ist höchste Zeit, hier Vereinfachungen zu schaffen“, so Christian Sprenger. „Denn die Übernahme eines Handwerksbetriebes – und damit dessen Erhalt – ist durch die unangemessene Flut an bürokratischen Aufgaben für junge Meister unattraktiv. Hier muss dringend gehandelt werden.“ Eine Forderung, die auch Thema der anschließenden persönlichen Gesprächsrunden bei einem Imbiss im Autohaus Trompeter waren.
Bildzeile: Traditioneller Dämmerschoppen des Handwerks im Lüner Autohaus Trompeter: (v.l.) Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Ass. Joachim Susewind; Rainer Schmeltzer MdL(SPD); Ehrenkreishandwerksmeister Peter Burmann, Stadthandwerksmeister und Gastgeber Christoph Haumann, Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger, Erster stellvertretender Bürgermeister Siegfried Störmer, Michael Thews, MdB (SPD).
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

Aktiv gegen den Fachkräftemangel: Projekt „Ich bin drin“ unterstützt beim Übergang von der Schule in den Beruf
Seit dem 1.1.2019 ist Aysun Tekin vom Verein „Unternehmen.Bilden.Vielfalt“ (UBV e.V.) mit ihrem Projektteam im Auftrag von „nordwärts“ unterwegs. Das Projekt „Ich bin drin“ hat zum Ziel, Schüler*innen in den Abschlussklassen eine „helfende Hand“ anzubieten, damit sie erfolgreich den direkten Weg von der Schule in eine Berufsausbildung bewältigen. Durch eine individuelle und ganzheitliche Begleitung werden die migrantischen Jugendlichen bei der Berufswahl, bei der Ansprache von Ausbildungsbetrieben und bei Vorstellungsgesprächen unterstützt. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum „nordwärts“-Handlungsfeld „Qualifizierung und Bildung“ sowie zur Integration in die deutsche Gesellschaft.
Die Aufgaben der „helfenden Hand“ übernimmt ein Team von pädagogischen Fachkräften. Sie stehen den Jugendlichen als Mentoren, vor allem aber als „Abi“ und „Abla“ (ältere Geschwister) zur Seite. Das beinhaltet eine starke vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Jugendlichen bei guter Kenntnis ihrer Lebenswelt.
„Das Projekt „Ich bin drin!“ bietet eine Win-Win Situation für alle Beteiligten im Bereich Übergang Schule-Beruf. Mit unserer Unterstützung zur generellen Bildung, Ausbildung oder auch Beschäftigung werden jungen Menschen Zukunftsperspektiven ermöglicht“, so Aysun Tekin, Leiterin des UBV-Teams. „Beachtlich ist, dass Jugendliche aufgefangen werden, die teilweise keine Hoffnung mehr auf eine berufliche Zukunft haben“.
Mehr als 200 junge Erwachsene wurden seit Projektbeginn durch Informationsveranstaltungen und Klassenpräsentationen über das Angebot des Projektes informiert, 152 wurden in das Projekt aufgenommen. Bis zum 31.12.2019 gab es 92 Jugendliche, die durch das Beratungsangebot ein passendes Angebot (62 in beruflicher Ausbildung, 15 in schulischer Ausbildung, zwölf in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung) gefunden haben. Darüber hinaus wurden im Zuge des Projektes 20 Unternehmen intensiv zu Qualifizierungsangeboten beraten und zwölf Unternehmen für den Abschluss der sog. „Ausbildereignung“ gewonnen, was gleichbedeutend mit zukünftigen Ausbildungsplätzen ist.
Unter den Auszubildenden stellen die Mädchen die Mehrheit: von 62 Auszubildenden im dualen System sind 35 Mädchen und 27 Jungen. In schulischen Ausbildungen sind zehn Mädchen und fünf Jungen. Die männlichen Teilnehmer finden überwiegend Ausbildungsstellen bei Handwerks- und Industrieberufen. Die Mädchen interessieren sich mehr für Pflege- oder medizinische Berufe, z. B. Altenpflegerin oder Krankenschwester.
„Das Abi-Abla-Prinzip ist ein speziell ausgelegtes Design, um die Potenziale der Jugendlichen zu erkennen und einen optimierten Übergang von der Schule in die Ausbildung zu schaffen. Eine ganzheitliche Beratung verwirklicht hierbei eine stetige und schnelle Entwicklung der Jugendlichen und bereitet sie auch auf das Berufsleben oder den Bildungsgang, der sie erwartet, vor“, beschreibt Aysun Tekin, was hinter dem Projekt steckt. „Verschiedene Faktoren tragen ebenso eine Wichtigkeit für Chancengleichheit und Fairness. Hierbei ist es essenziell, dass Unternehmen sensibilisiert werden und die Eltern eingebunden werden. Besonders wichtig ist, dass die Unternehmen den Jugendlichen eine Chance geben, sich zu beweisen. Denn die Erfahrung zeigt uns, dass die Jugendlichen immer ihre Chance nutzen!“
Bildzeile: Das Team des Vereins „Unternehmen.Bilden.Vielfalt“
Foto: Aysun Tekin

Innung für Metall- und Kunststofftechnik
übergibt Zeugnisse an 60 Gesellen
Mit einer Feierstunde in der Aula des Ausbildungszentrums Bau in Dortmund-Körne hat die Innung für Metall- und Kunststofftechnik Dortmund und Lünen ihre erfolgreichen Prüflinge geehrt. Insgesamt 60 Absolventen der Ausbildungsberufe Metallbauer, Metallbearbeiter, Feinwerkmechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bekamen im Februar ihre Zeugnisse. Nils Lange, Stellvertretender Obermeister der Innung, führte die Anwesenden in seiner Ansprache zurück in die Historie der Freisprechungen im Mittelalter und schloss mit einem Ausblick in die Zukunft. „Morgen beginnen für Sie neue Herausforderungen“, so Nils Lange. „Sie werden als Fachkräfte dringend gebraucht, werden sich in Ihrer Karriere immer wieder weiterbilden müssen. Aber Sie können dabei auf die hervorragende Grundlage Ihrer Ausbildung bauen, die wir Ihnen heute mit Ihrem Zeugnis bestätigen.“ Auch Innungsgeschäftsführer Volker Walters würdigte die Prüfungsleistungen der neuen Gesellen und überbrachte die herzlichen Glückwünsche der Innung und der Kreishandwerkerschaft. Im Anschluss an die Zeugnisübergabe lud die Innung die erfolgreichen Prüflinge zu einem standesgemäßen Mittagessen ein.
Bildzeile: Die erfolgreichen Prüflinge der Innung für Metall- und Kunststofftechnik Dortmund und Lünen stellten sich gemeinsam mit Prüfern und Innungsvertretern zu einem Erinnerungsfoto.
Foto: Innung

Auf der Jahreshauptversammlung Anfang Februar hat der Ortsverband Innenstadt-West (Bündnis 90/Die Grünen Dortmund) seinen Vorstand, nach dessen offizieller Entlastung, erneut für eine weitere Amtszeit gewählt.
Gewählt wurden: Werner Link zum Schatzmeister, Svenja Römelt zur Sprecherin und Tobias Kupfer zum Sprecher.
Während der Veranstaltung stimmte Daniela Schneckenburger den Ortsverband auf das Kommunalwahl-Jahr 2020 ein.
Foto: Bündnis90/Die Grünen Dortmund

100 Jahre Dortmunder Boxsport 20/50
100 Jahre Boxsport in Dortmund! Was in den ersten Januartagen 1920 beim Wirt Sebastian Siewers in der Zimmer Straße 26 am Steinplatz mit der Vereinsgründung ganz unspektakulär begann, hat sich in den folgenden Jahrzehnten trotz vieler zeitlich bedingter Schwierigkeiten in den Köpfen boxsportbegeisterter junger Männer nicht mehr verdrängen lassen. Obwohl die Zeit damals nach dern verlorenen L. Weltkrieg, dem KappPutsch, der 1923 erfolgten Besetzung Dortmunds durch die Franzosen, den folgenden lnflationsjahren bis zum Zusammenbruch der Weltwirtschaft und ab 1939 mit dem Beginn des 2- Weltkriegs eigentlich keinen Spielraum für hochfliegende Pläne zuließ-
Und dennoch: Unmittelbar nach der Gründung des Dortmunder Boxsport 1920 kam es in Dortmund zu einer nicht zu erwartenden stürmischen Entwicklung dieses Sportzweiges. Bereits Ende 1925 zählte man sage und schreibe 19 Boxsportvereine bzw. Boxsportabteilungen – eine unmittelbare Folge dieser vorausgegangenen Klubgründung- Etliche Enthusiasten schienen geradezu darauf gewartet zu haben, dass jemand ,,den Karren“ anschob, um nun ebenfulls durchstarten zu können.
Acht junge Leute, Anton Tausch, Richard Meyer, die Brüder Fritz und Heinrich Menke, Ernst Feuler, Karl Blumenstein, Artur Jakoby und v. Delf jr. waren es damals, die den Schritt in eine ungewisse Zukunft wagten. Und ihr Optimismus zahlte sich aus- Denn bereits 1923 war es ein 3.6iähriger, der in Würzburg den Etablierten in seiner Gewichtsklasse das Fürchten lehrte und Deutscher Meister im Bantamgewicht wurde. Die Rede istvon Erich Trippe. ln den Folgejahren wurde er noch zweimal Vizemeister, mehrere Male Westfalenmeister und auch Dortmunder Stadtmeister. Trippe leitete überJahre eine Boxschule in der Weber Straße 4 wo er bis zur Zerstörung des Gebäudes im letzten
Kriegsjahr etliche Vereine trainiert hatte.
10 Jahre später war es Karl Schmedes der in seine Fußstapfen trat- Schmedes wurde von 1933 bis 1936 viermal hintereinander Deutscher Mäister im Leichtgewicht, errang 1934 bei den Europameisterschaften in Ungarn eine Brdnzemedaille und gehörte zum Teilnehmerfeld der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Außerdem startete er auch international in der Staffel des Deutschen Reichsbundes für Amateurboxen und war deren Mannschaftskapitän. Ab 1927 kam aus Bielefeld Gustav Eder, der sich für kurze Zeit dem DBS 20 anschloss bevor er in Dortmund seine internationale Karriere startete. Eder blieb viele Jahre in seiner Gewichtsklasse Deutscher Meister. Er zählte nach Max Schmeling zum erfolgreichsten Berufsboxer in Deutschland.
Nach 1945, in einer bitterarmen Zeit, hegannen Fritz Dülfer, Heinrich Störmanfi, der alte Haudegen Richard Meyer und Eugen Vahlkarnp das Vereinsschiff wieder auf Kurs zu bringen. ln der Turnhalle in der Paulinenstraße stellte Fritz Dülfer seine erste Nachkriegsstaffel zusammen, mit Erfolg. 1963 konnte Bernd Cibulski DeutscherJuniorenmeister im Halbmittelgewicht werden. 197O fusionierte der DBS mit dem Boxring 50 Dorstfeld – aus dem ehemaligen Dortmunder Eoxsport 20 war der DBS 20/50 geworden.
1972 wurde Dieter Schurmann 1. Vorsitzender, eine Position, die er auch heute noch, nach 47 Jahren, innehat. Unter seiner Regie gab es im Verlaufe der nächsten Jahre über 100 Veranstaltungen, darunter fanden L8 Bezirksausscheidungen im Helene-Lange-Gymnasium in Hombruch statt, die legendären Turniere um den Goldenen Boxhandschuh des Dortmunder Boxsport 20/50, die WABV- Endrunden sowie 10 Städtevergleiche:
Von 1982 his’89 war es dann Uli Besken, der in diesen Jahren von sich reden machte. Nicht nur, dass er in dieser Zeit 5 Länderkämpfe hestritt, auch die übrige Bilanz liest sich bestens: Besken wurde in verschiedenen Altersklassen sechsmal Deutscher Meister und erkämpfte sich in Ahlen {für den dortigen Verein startete er in der 1. Bundesliga) mit der Staffel zweimal die Deutsche
Mannschaftsmeiste rschaft.
2010 trat Goda Dailydaite zu den Profis über, nachdem sie ein Jahr zuvor noch internationale Deutsche Meistärin im Lager der Amateure werden konnte. 2012 gewann sie schließlich ihren 1. WM-Titel.
Natürlich wäre noch vieles hinzuzufügen, was sich im Laufe eines Jahrhunderts verändert oder ergänzt hat, weil der akiv betriebene Sport nur ein Teil des Angebots ausmacht, der heute den Mitgliedern des Vereins angeboten wird.
Foto: DBS 20/50

VHS-Exkursion zum Jüdischen Museum in Dorsten
Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten hat eine ganz neue Gestaltung erhalten und beherbergt seit Dezember 2018 eine neue Dauerausstellung mit dem Titel „,L‘Chaim!‘- Auf das Leben!“, die zum Mitmachen anregt. Die Besucherinnen und Besucher können verschiedene Aspekte der jüdischen Religion und der westfälisch- jüdischen Geschichte selbst aktiv entdecken. Die VHS bietet eine Exkursion ins Jüdische Museum am Sonntag, 15. März, 13Uhr ab Dortmunder Busbahnhof (ZOB) an der Steinstr./Nordausgang Hbf. Eine Anmeldung bis zum 1. März ist erforderlich unter www.vhs.dortmund.de (Veranstaltungsnr. 201-51006). Das Entgelt beträgt 19 Euro inklusive Busfahrt, Eintritt und Führung.
Die Dauerausstellung stellt in 16 Lebenswegen aus Westfalen die vielfältige jüdische Geschichte unserer Region anhand einer digitalen Beamerprojektion dar. Spannende Exponate erzählen darüber hinaus immer wieder Lebens- und Familiengeschichten, z. B. über Bergleute, Fußballer und Computer-Pioniere. Auch die unterschiedlich motivierte jüdische Migration durch die Jahrhunderte ist ein Thema in der Dauerausstellung und spannt einen Bogen in die Gegenwart.
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt zwischen VHS und Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V., Auslandsgesellschaft.de e.V. und dem Schulreferat des Ev. Kirchenkreises Dortmund.
Foto: Thomas Ridder

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Dortmund an Dr. Hany Azer
Der Rat der Stadt Dortmund hat den Beschluss gefasst, Dr. h. c. Hany Azer die Ehrennadel aufgrund besonderer Verdienste um die Stadt Dortmund zu verleihen. Dr. Azer hat sich für die Stärkung der Vertrauensbasis zwischen Deutschland und Ägypten eingesetzt und sich hierdurch auszeichnungswürdige Verdienste erworben.
Er ist als international tätiger Bauingenieur und Bauleiter von Großprojekten eine bekannte und hochgeschätzte Persönlichkeit. Seit 1973 hat er seinen Hauptwohnsitz in Dortmund und fühlt sich Dortmund sehr verbunden. Trotz seiner überregionalen sowie internationalen Tätigkeiten war Dortmund stets sein „Heimathafen“, den er auch künftig beibehalten wird. Ehrungswürdige Leistungen hat Herr Dr. Azer insbesondere im wirtschaftlichen und städtebaulichen Bereich für Deutschland erbracht. Als Dortmunder Bürger und „Botschafter“ wirken sich seine vielfältigen hochkarätigen Betätigungen positiv auch auf das Ansehen der Stadt Dortmund aus.
Bildzeile: OB Ullrich Sierau überreicht die Ehrennadel an Dr. Hany Azer im Rahmen eines Empfangs im Dortmunder Rathaus.
Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund

Garten-Austausch am
Mitmach-Weinberg ist gestartet
Seminare bieten Tipps und Tricks für den grünen Daumen
Ein neues Programm rund um das gesunde Gärtnern im eigenen Garten ist im Februar im UmweltKulturPark am Mitmach-Weinberg der Emschergenossen- schaft und der Stadt Dortmund gestartet. Die acht Seminare sind Teil der Kooperation „Gesund an der Emscher!“ zwischen Emscherge- nossenschaft und der KNAPPSCHAFT, in deren Rahmen der Weinberg zu einem etwa 3.400 Quadratmeter großen, naturnahen Gesund- heitsgarten ausgebaut wird. Eine Anmeldung zu den Terminen ist nicht erforderlich.
Beim ersten der insgesamt acht Mitmach-Aktionen stand das Thema „Tischlein-Deck-Dich – Naturschutz durch ‚Essbare He- cken‘“ auf dem Programm. Dabei ging es unter anderem darum, wie eine Wildobsthecke am bes- ten gepflanzt werden sollte und welche Vorteile diese beispiels- weise auch für die heimische Tierwelt bietet. Auch bei den weiteren Seminaren erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Tipps und Tricks zu verschiedenen Themen rund um den eigenen (Natur-)Garten.
Die Themen und Termine lauten:
• 9. Mai (11 bis 16 Uhr): Thementag Permakultur in Kooperation mit dem Permakultur Dortmund e.V.
• 16. Mai (11 bis 13 Uhr): Lebensraum Trockenmauer – Wir bauen eine Kräuterspirale mit Küchenkräutern
• 13. Juni (11 bis 13 Uhr): Klimawandel im eigenen Garten
• 11. Juli (11 bis 13 Uhr): Gartenbuffet
• 1. August (11 bis 13 Uhr): Prima Klima: Wir bauen einen naturnahen Gartenteich aus Lehm
• 22. August (11 bis 13 Uhr): Natürlich Erfrischen mit Wildobst & -kräutern 26. September (11 bis 16 Uhr): Die Rebe kann mehr als nur Wein
Die Seminare finden immer samstags unter der Leitung von Tina Krachten (Dipl.-Ing. Wein- bau und Önologie), Andreas Maurer (Gartengestaltung Mau- rer), Gundula Kerekes (Umweltpädagogin und zertifizierte Wald- pädagogin) und weiteren Gastreferenten statt. Treffpunkt ist der UmweltKulturPark an der Osten- bergstraße in Dortmund-Barop, ganz in der Nähe des bereits von der Emschergenossenschaft im Rahmen des Emscher-Umbaus renaturierten Rüpingsbaches. Jeder ist eingeladen, die Natur durch Bewegung und Entspannung zu erleben und sich dabei mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen.
Bildzeile: Auftakttermin am Gesundheitsgarten
Foto: Celina Winter/EGLV

Offizielle Übergabe des umgebauten Kinder- und Jugendtreffs Winkelriedweg
Anlässlich der offiziellen Übergabe des neu gestalteten Kinder- und Jugendtreffs Winkelriedweg in der nördlichen Gartenstadt am gestrigen Donnerstag freuten sich mit den Kindern und Jugendlichen Architektin Regina Bieber, Vorsitzende des BB4u e.V. (Bildmitte), Mark Becker, Leiter der Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt (hintere Reihe 1.v.l.), Bezirksbürgermeister Udo Dammer (hintere Reihe, 2.v.l.) und der Leiter der Einrichtung Richard Stahl (hintere Reihe 2.v.r.).
Die umfangreichen Umbaumaßnahmen für die neue Küche sowie den neuen Thekenbereich sind fast abgeschlossen. Ab sofort können die jungen Besucher*innen des Treffs die regelmäßigen Kochangebote in einer modernen Küche mit reichlich Stauraum und Platz zum Zubereiten und Kochen genießen. Auch der neu gestaltete Thekenbereich lädt die jungen Besucher*innen zum Verweilen ein.
Die Planung und Organisation der Umbaumaßnahmen sowie die Modernisierung der Räumlichkeiten durch Fachfirmen und das Sponsoring (Zurbrüggen, Rundholz, Elektro Kocher, Kresse, Betten Bormann, BVB Leuchte auf, Rae. Dr. Puplick, Neuhoff, Lusebrink Stiftung) ermöglichten Regina Bieber und Nicola Weller-Burmann mit ihrem Verein BB4u. Dank der Spendenmittel des Vereins in Höhe von rund 49.000 Euro konnte das Projekt in diesem Umfang realisiert werden.
Die BVB-Stiftung „Leuchte auf“ beteiligte sich mit 5.000 Euro am Umbauprojekt und brachte den Kindern und Jugendlichen Fanartikel mit.
Foto: Stadt Dortmund/Roland Gorecki

Die Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus, das Frauenzentrum Huckarde und die Aidshilfe Dortmund besuchten auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Anja Butschkau den NRW-Landtag in Düsseldorf. Themen der Diskussion mit der Abgeordneten waren Obdachlosigkeit, Jugendhilfe und die Alltagsprobleme von Menschen mit HIV. Auf der Zuschauertribüne konnte die Gruppe die mündliche Fragestunde mit Justizminister Biesenbach zu den Themen Schwarzfahren und Clankriminalität verfolgen.
Foto: SPD Dortmund/Jan-Joschka Pogadl

Fürs Leben lernen
Schüler der 6. Klassen der Marie-Reinders-Realschule absolvieren zweitägigen Haushaltsworkshop
„Das bisschen Haushalt…“ – macht sich leider nicht von allein und kann manchmal recht anstrengend sein. Aber zu bügeln, Wäsche zu sortieren und Geschirr zu spülen gehören nun einmal zum Lebensalltag dazu. „Und genau darauf möchten wir unsere Schüler so früh wie möglich vorbereiten. Und wenn man es richtig angeht, können Arbeiten im Haushalt auch richtig Spaß bereiten. Unsere Mädchen und Jungen haben bei unserem Workshop ‚Haushaltsspaß, Haushaltspass‘ Freude an ersten handwerklichen Arbeiten entwickelt, da diese Tätigkeiten die Lebenswelten der Kinder betrifft. Und schließlich sind sie für ihren Einsatz auch belohnt worden“, erklärt Marie-Reinders-Schulleiter Jörg Skubinn.
Aufgeteilt in Gruppen mussten sich die 90 Schüler des sechsten Jahrgangs an zwei Tagen in verschiedenen Bereichen behaupten. So lernten sie unter anderem, nach welchen Kriterien schmutzige Wäsche sortiert werden muss, bevor sie in die Waschmaschine kommt. Die für diesen Tag mitgebrachten Kleidungsstücke wurden von den Kindern gebügelt und zusammenlegt. Und auch der fehlende Knopf am Hemd wurde geduldig wieder angenäht.
In einem anderen Aufgabengebiet wurden Tische eingedeckt, Essen zubereitet und Geschirr gespült. Ganz andere Herausforderungen stellten die Bereiche Sägen, der richtige Umgang mit Werkzeugen oder Fahrradreparatur an die Kinder. Bei letzterem wurden eifrig Ketten gelöst und wieder aufgespannt, Räder geflickt und Schläuche sowie Mäntel auf- und abgezogen.
„Es heißt ja nicht umsonst ‚fürs Leben lernen wir‘. Nun können sich unsere Schüler in vielen Belangen selber helfen. Diejenigen, die alle Aufgaben gemeistert haben, sind zudem nun stolze Besitzer eines sogenannten Haushaltspasses. An diesem guten Ergebnis wird sich der nächste Jahrgang messen müssen“, ergänzt Skubinn schmunzelnd. „Zudem war der zweitägige Workshop ein erster Schritt in Richtung Berufsorientierung. Im kommenden Schuljahr erleben die Jungen und Mädchen den Handwerkstag, an dem sie dann unterschiedliche Gewerke ausprobieren dürfen.“
www.marie-reinders-realschule.de
Bildzeile: „Das bisschen Haushalt…“ – Die Schülerinnen und Schüler der Marie-Reinders-Realschule lernten in dem zweitägigen Workshop „Haushaltsspaß, Haushaltspass“ wie man Essen zubereitet, bügelt, näht, Fahrräder repariert und vieles mehr.
Foto: Stephan Schütze

Arbeitsminister Laumann lässt Real-Mitarbeiter im Stich
Landtagsauschuss diskutiert Real-Verkaufspläne in einer Aktuellen Viertelstunde
Der Metro-Konzern will die Handelskette Real verkaufen. Bis zu 10.000 der 34.000 Arbeitsplätze könnten laut Gesamtbetriebsrat wegfallen. Am Mittwoch war der Real-Verkauf daher Thema im Landtag. Die SPD hatte hierzu im Arbeits- und Sozialausschuss eine Aktuelle Viertelstunde zu dem Thema beantragt, in der NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) Stellung beziehen sollte, wie er sich für die Beschäftigten von Real einsetzen wird.
„Es zeichnet sich die größte Krise im Einzelhandel seit Schlecker ab und der Arbeitsminister glänzt mit Passivität“, zieht Anja Butschkau, SPD-Landtagsabgeordnete aus Dortmund und Mitglied im Landtagsausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales ihr Fazit zur Debatte im Landtag. „Auch wenn die politischen Möglichkeiten gering sind, erwarten wir, dass Herr Laumann klare Kante zeigt und sich öffentlich für die Interessen der Real-Mitarbeiter einsetzt.“
Die SPD-Fraktion im Landtag stehe solidarisch hinter den Kolleginnen und Kollegen bei Real, betonte der Dortmunder SPD-Abgeordnete Volkan Baran, der anlässlich der Ausschusssitzung rund ein Dutzend Real-Betriebsräte aus Dortmund in den Landtag mobilisierte. „Wir dürfen die Menschen nicht im Stich lassen. Die Real-Mitarbeiter haben verdient, dass man fair mit ihnen umgeht und ihre jahrelange Arbeit für den Konzern wertschätzt“, so Baran. „Es ist ein Unding, dass selbst die Betriebsräte Neuigkeiten zu den Verkaufsverhandlungen aus den Medien erfahren.“
Sorgen macht sich Anja Butschkau über die Folgen für den Arbeitsmarkt: „Der Einzelhandel steckt in einer Krise. Die Nachfrage nach Einzelhandelskaufleuten, Verkäuferinnen und Verkäufern wird nicht groß sein.“
In Dortmund gibt es drei Real-Märkte mit insgesamt 400 Beschäftigten in Oespel, Eving und Aplerbeck. Sie alle sorgen sich um ihre Zukunft. Daher waren die mitgereisten Real-Betriebsräte auch sichtlich enttäuscht von Minister Laumann und den Vertretern der Regierungsparteien CDU und FDP, die in ihren Redebeiträgen zum Abwarten mahnten.
Doch zum Abwarten ist es zu spät. Butschkau: „Die Pläne liegen doch schon auf dem Tisch. Es ist 5 vor 12. Das Szenario, das droht, ist bekannt.“
Baran: „Seit über eineinhalb Jahren stehen wir im ständigen Kontakt mit dem Real-Betriebsrat. So lange sorgen wir uns bereits um die Zukunft der Arbeitsplätze. Karl-Josef Laumann suchte dagegen erst jetzt im Zuge der heutigen Landtagsdebatte das Gespräch mit dem Real-Betriebsrat. Viel zu spät!“
Bildzeile: SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty, Volkan Baran, Anja Butschkau und weitere Ausschussmitglieder empfingen die Dortmunder Delegation des Real-Betriebsrats im Landtag.
Foto: Martin Schmitz

20 Jahre im Dienst des Handwerks
Dana Helms und Mareike Trost managen seit zwei Jahrzehnten erfolgreich Innungen der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen
Auf stolze 20 Jahre im Dienst der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen konnten jetzt die Innungssekretärinnen Dana Helms und Mareike Trost zurückblicken. Anlässlich des Jubiläums gratulierte die Geschäftsführung der KH persönlich mit Dank, Glückwünschen und Blumen. „Wir sind Ihnen beiden zu großem Dank verpflichtet”, sagte Hauptgeschäftsführer Ass. Achim Joachim Susewind. „Mit Ihrem Fleiß und Ihrer Zuverlässigkeit waren Sie in Ihren vielen Dienstjahren eine große Stütze für das Handwerk in Dortmund und Lünen. Wir hoffen, dass es auch noch viele Jahre so bleibt.”
Die beiden Jubilarinnen hatten im Jahr 2000 gleichzeitig ihre Lehre bei der Kreishandwerkerschaft begonnen und nach zwei Jahren erfolgreich als Bürokauffrau abgeschlossen. Doch das war nicht die einzige Gemeinsamkeit, denn beide sind gebürtige Bergkamenerinnen und teilten sich auch ihr Hobby, den Pferdesport. So kam es durch eine Fahrgemeinschaft von Anfang an neben einem guten kollegialen auch zu einem guten persönlichen Verhältnis, das sich über zwei Jahrzehnte gehalten hat. Insgesamt betreuten beide Jubilarinnen in den Innungs-Sekretariaten der Kreishandwerkerschaft in ihrem bisherigen Arbeitsleben jeweils acht verschiedene Innungen, managten die Mitgliedsangelegenheiten und Anliegen der Geschäftsführung.
Bildzeile: Gratulation zu 20 Dienstjahren: (v.l.) Hauptgeschäftsführer Joachim Susewind, Geschäftsführer Volker Walters, Dana Helms, Mareike Trost und Geschäftsführer Ludgerus Niklas.
Foto: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen

Rovan Preis 2020 geht nach Dortmund
Die Dortmunder Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) in der Auslandsgesellschaft wurde für „ihre Arbeit zur Förderung einer europäisch ausgerichteten Generation“ mit dem „Prix Rovan 2020“ ausgezeichnet. Odile Brogden und Pascale Gauchard nahmen den Preis beim Tag der Deutsch-Französischen Gesellschaften am 25. Januar in der Französischen Botschaft in Berlin entgegen. Weitere Preisträger 2020 sind die DFG Bannewitz in Sachsen und die DFG Marburg in Hessen.
Der mit insgesamt 3000 € dotierte Prix Rovan wird seit 2006 jährlich von der Französischen Botschaft verliehen. Er würdigt die Rolle der Zivilgesellschaft für den Dialog zwischen Deutschland und Frankreich. Thema in diesem Jahr war der Beitrag der Deutsch-Französischen Gesellschaften für die Bildung einer europäisch ausgerichteten Generation. „Wir fahren seit 2004 jährlich mit 80 Schüler*innen aus mehreren Schulen nach Straßburg. Ich freue mich sehr, dass wir gerade für dieses Projekt den Preis bekommen haben, denn die DFG in Dortmund engagiert sich seit ihrer Gründung für Europa. Joseph Rovan gehörte auch zu den Menschen, die sich nach dem Krieg für die Gründung eines deutsch-französischen Instituts in Dortmund 1948 engagiert haben und somit für die Gründung der heutigen Auslandsgesellschaft“, kommentiert Pascale Gauchard.
Bildzeile: (rechts) Pascale Gauchard und Odile Brogden mit Botschafterin I.E. Anne-Marie Descôtes (Mitte) und die Preisträger*innen aus Bannewitz in Sachsen und Marburg in Hessen.
Foto: Französische Botschaft

Abschied nach 40 Jahren Caritas
Brigitte Skorupka im Ruhestand
„Ende Januar war er dann doch da, der Tag, „den ich mit großem Respekt erwartet habe“. Brigitte Skorupka, Geschäftsführerin der Caritas-Altenhilfe Dortmund GmbH und Vorstandsmitglied wurde nach 40 Jahren Tätigkeit bei der Dortmunder Caritas im Katholischen Centrum feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kooperationspartner sowie Amtsvorgänger waren gekommen, um diesen besonderen Tag mit ihr zu feiern.
Zu Beginn feierte Caritas-Pfarrer Michael Ortwald mit den Gästen in der Propsteikirche einen Gottesdienst. Anschließend kamen langjährige Wegbegleiter, Kollegen und Mitarbeiter zu Wort, die die Arbeit Brigitte Skorupkas würdigten – aber auch sie als Person, als jemanden, der bei all den Aufgaben nie das Wesentliche aus den Augen verlor: den Menschen im Mittelpunkt.
Trotz aller lobenden Worte bleibt Brigitte Skorupka bescheiden. „Ich war über all die Jahre gerne ein Rädchen im Getriebe und habe mich mitgedreht.“ Dabei habe sie immer den direkten Weg, das persönliche Gespräch bevorzugt. Und obgleich die 65-Jährige nie gern im Mittelpunkt stand, hat sie die Geschicke der Caritas Dortmund souverän und zielstrebig gelenkt. Mitunter auch vehement, „wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe“. Ihr Dank galt neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch dem Caritas-Vorstandsvorsitzenden Georg Rupa, mit dem sie jahrelang die Doppelspitze der Caritas Dortmund gebildet hatte, und Lorenz Ladage, der sie einst als seine Nachfolgerin in der Geschäftsführung vorschlug. „Damals war es nicht selbstverständlich, als Frau in eine solche Führungsposition zu wechseln.“ Doch bereut habe sie diesen Schritt nie.
Gleichzeitig wurde im Rahmen der Feierlichkeiten Tobias Berghoff begrüßt, der als Nachfolger das Amt von Brigitte Skorupka angetreten hat. Auf seine Aufgabe fühlt er sich trotz mancher Herausforderung im Gesundheits- und Sozialwesen gut vorbereitet: „Wir sind bei der Caritas Dortmund sehr stark aufgestellt, haben tolle, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ich freue mich auf die Zukunft.“
Bildzeile: v.l. Dr. Lorenz Ladage (Vors. Caritasrat), Georg Rupa (Vorstandsvorsitzender Caritasverband Dortmund e.V.), Brigitte Skorupka, Pfarrer Michael Ortwald, Tobias Berghoff (Caritas-Vorstand).
Foto: Caritas Verband Dortmund e.V.

Diakonie Dortmund begrüßt 48 neue Mitarbeitende
Einführungstag zeigt Einsteigern die Vielfalt der Diakonie
48 neue Kolleginnen und Kollegen hat die Diakonie Ende Januar zum Einführungstag für neue Mitarbeitende im Wichern Kultur- und Tagungszentrum begrüßt.
Mitglieder des Leitungsteams und der Mitarbeitervertretung begrüßten die Einsteiger und stellten die über 30 Arbeitsgebiete der Diakonie in Dortmund und Lünen vor. Darüber hinaus gab es offene Ohren für Fragen zum individuellen Arbeitsalltag und viel Raum für Anregungen aus der Mitarbeiterschaft. Außerdem tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen der ersten Wochen und Monate bei der Diakonie aus. Ein Einführungstag für neue Mitarbeitende der Diakonie in Dortmund und Lünen findet zweimal jährlich statt.
Foto: Diakonie Dortmund

35 Kinder zu Besuch bei OB Ullrich Sierau
Es waren fröhliche und lebhafte junge Besucher, die Oberbürgermeister Ullrich Sierau im Rathaus einen Besuch abgestattet haben. Rund 35 Kinder aus der Kita Yorkstraße (Kinderschutzbund) sowie der Kitas Leopoldstraße und Bülowstraße (FABIDO) hatten im Rahmen des Weltkindertages auf Initiative des Kinderschutzbundes auf Kärtchen notiert, was sie täten, wenn sie Oberbürgermeister wären. So würden sie natürlich mehr Spielplätze bauen und Gemüsegärten anlegen aber auch Möbel, Spielzeug und Bücher an arme Kinder verschenken. Diese Ideen haben die Vier- und Fünfjährigen am Freitag OB Sierau persönlich vorgestellt.
Die vom Kinderschutzbund initiierte Aktion soll Kinder ermutigen, sich zu Wort zu melden und ihnen aber auch Politik näherbringen.
Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund

Neuer Kreisvorstand der FDP Dortmund gewählt / Forderung an die Landesregierung
Die Freien Demokraten haben einen neuen Kreisvorstand gewählt. Als Dortmunder Vorsitzender wurde Michael Kauch mit 64 Ja, 13 Nein und 2 Enthaltungen wiedergewählt. Stellvertretende Vorsitzende sind nun Susanne Bartholomé, Philip Schmidtke-Mönkediek und Antje Joest. In ihren Positionen bestätigt wurden Schatzmeisterin Katharina Magerstedt und Schriftführer Hendrik Ehlers. Weitere Vorstandsmitglieder sind Mauritz Faenger-Montag, Nadine Spiekermann, Uwe Durchfeld, Steffen Kaestner und Heinz Dingerdissen.
Der Parteitag beschloss zudem zwei Anträge, die sich an die Landesregierung aus CDU und FDP richten:
Die Dortmunder FDP fordert, es den Kommunen zu ermöglichen, die Kosten der Unterkunft beim Arbeitslosengeld II selbst zu regeln. „Die Städte sollen mehr Entscheidungsfreiheit bekommen, eine Pauschale für Wohnkosten vorzusehen, statt wie heute die Angemessenheit jeder Wohnung durch das Jobcenter prüfen zu lassen“, so Michael Kauch. Die Freien Demokraten hatten diese Option in ihrer Regierungszeit im Bund durchgesetzt, NRW hat von ihr bisher keinen Gebrauch gemacht.
Darüber hinaus fordern die Freien Demokraten in Dortmund ein Entfesselungsgesetz für den Sozialmarkt in NRW. Dabei ergreifen sie vor allem Partei für Träger von KiTas und Pflegeheimen. KiTas sollen von Bürokratie entlastet werden, wenn sie im Gegenzug hohe Ergebnisqualität für die Kinder nachweisen. Es soll leichter werden, bedarfsgerecht Rücklagen zwischen KiTa-Standorten in verschiedenen Städten zu übertragen. Investitionskostensätze für die Pflege sollen sich am realen Mietniveau in den einzelnen Städten orientieren statt an historischen Herstellungskosten von Gebäuden. Nur so könne angesichts der aktuellen Immobilienpreise eine Existenzgefährdung kleinerer Pflegeheime verhindert werden.
Bildzeile: Der neue Kreisvorstand v.l.: Heinz Dingerdissen, Steffen Kaestner, Susanne Bartholomé, Antje Joest, Hendrik Ehlers, Uwe Durchfeld, Philip Schmidtke-Mönkediek, Nadine Spiekermann, Michael Kauch, Mauritz Faenger-Montag; Nicht im Bild: Katharina Magerstedt
Foto: Frank Fliessner/FDP

Roboter-Technik war Thema beim Stammtisch der Gebäudereiniger
Gebäudereiniger-Innung Dortmund erneuert regionalen Branchentreff zum fachlichen und persönlichen Austausch der Innungsmitglieder / Interessierte Zuhörer bei Vortrag über autonomes Reinigen
Gut besucht war der Stammtisch der Gebäudereiniger-Innung Dortmund in der Schulungsstätte in Dortmund Körne. Vor rund 30 Zuhörern referierte Dr. Peter Gansow, Vorstand des Reinigungsmaschinenherstellers Dr. Gansow Gmatic AG aus Bergkamen, über das Thema „Autonomes Scheuersaugen jetzt und in Zukunft“ und stellte technischen Mög- lichkeiten der neuesten Reinigungsroboter seines Unternehmens vor. Mit dem Stammtisch will die Gebäudereiniger Innung Dortmund eine in der Vergangenheit beliebte regionale Veranstaltung wieder aufleben lassen. Ziel des Branchentreffs ist es, den Austausch unter den Innungsmitgliedern zu beleben und gleichzeitig fachliches Wissen mit attraktiven Vorträgen zu vermitteln. Obermeister Kai-Gerhard Kullik und Geschäftsführer Volker Walters waren mit der Resonanz des Abend sehr zufrieden.
Gebäudereiniger-Innung ist starker Verbund
Die Gebäudereiniger-Innung Dortmund ist ein starker Verbund der Handwerksunternehmen der Region. Sie vertritt die Gebäudereiniger-Betriebe in wichtigen regionalen und überregionalen Gremien und verleiht ihrer Stimme gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch Gewicht. Den Mitgliedsbetrieben bietet die Innung als Dienstleister einen wertvollen Erfah- rungsaustausch. Sie kümmert sich um Aus- und Weiterbildung, aber auch um juristische Un- terstützung, günstige Versicherungsleistungen und aktuelle Informationen zur Betriebsführung.
Bildzeile: Stammtisch der Gebäudereiniger neu ins Leben gerufen (v.l.) Obermeister Kai- Gerhard Kullik, Prof. Gerd Grube (IGA mbH), Jutta Müller (Liebelt GmbH & Co. KG), Referent Dr. Peter Gansow und Geschäftsführer Volker Walters.
Foto: Innung

Ausbildung mit Bravour abgeschlossen
Judith Oertel schließt Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen ab.
Mit der Gesamtnote „gut” konnte jetzt Judith Oertel ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen beenden. Hauptgeschäftsführer Ass. Joachim Susewind und Geschäftsführer Volker Walters ließen es sich nicht nehmen, der erfolgreichen Absolventin persönlich zu gratulieren. Die 22-Jährige hatte im August 2017 ihre Lehre in der Verwaltung der Kreishandwerkerschaft an der Langen Reihe in Dortmund Körne begonnen. Dort wird auch künftig ihr Arbeitsplatz sein, denn Hauptgeschäftsführer Joachim Susewind überbrachte ihr gleich am Tag der Prüfung die gute Nachricht, dass sie von der Kreishandwerkerschaft übernommen wird.
Bildzeile: Gratulation zur Prüfung (v.l.) Hauptgeschäftsführer Ass. Joachim Susewind, Kauffrau für Büromanagement Judith Oertel und Geschäftsführer Volker Walters.
Foto: Kreishandwerkerschaft

Neujahrsempfang für die GästeführerInnen der Industriedenkmalstiftung
Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bietet mittlerweile an acht ihrer 14 Denkmalstandorte Führungen für die interessierte Öffentlichkeit an. Nachdem die Stiftung bereits 1999 mit Führungen auf der Kokerei Hansa in Dortmund gestartet ist, kamen über die Jahre immer weitere Führungsangebote an anderen Denkmalen hinzu. Hierfür mussten natürlich entsprechende BegleiterInnen ausgebildet werden und so hat sich innerhalb der letzten Jahre das Team der GästeführerInnen von 45 auf 72 Personen vergrößert. Der Grund ist insbesondere die Öffnung des Pumpspeicherkraftwerks Koepchenwerk am Hengsteysee, das als besonderes Highlight im Bestand der Stiftung gilt und seit September 2019 für BesucherInnen zugänglich ist. Darüber hinaus wurden für die im Frühjahr 2020 startenden Führungen am Ahe-Hammer in Herscheid und auf der Zeche Pattberg in Moers BegleiterInnen ausgebildet.
Grund genug für die Industriedenkmalstiftung, einmal das gesamte Team einzuladen, um sich für das große Engagement im vergangenen Jahr zu bedanken und gleichermaßen mit Motivation und Interesse auf das neue Jahr zu blicken. Rund 50 Personen sind dieser Einladung gefolgt und waren am 29. Januar zu Gast in der Waschkaue der Kokerei Hansa in Dortmund zum gemütlichen Beisammensein sowie zum gegenseitigen Kennenlernen und zum regen Austausch.
Foto: Bande für Gestaltung

Nach großem Erfolg der ersten ForscherKITZ-Gruppe IT und dem Girls Coding Club bietet KITZ.do ab sofort einen weiteren Informatik-Termin an.
Ab sofort: Neue IT-Forschergruppe im KITZ.do
Ab sofort bietet KITZ.do, das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund, eine weitere ForscherKITZ-Gruppe Informatik an. Teilnehmen können Mädchen und Jungen der 5 – 7 Klassen, immer mittwochs von 16:00 – 18:00. In der Forschergruppe Informatik können die Teilnehmer*innen eigene Ideen entwickeln und mit fachkundiger Unterstützung umsetzen. Zum Einsatz kommen sowohl professionelle Programmiersprachen, Scratch und der Mini-Computer Arduino. Die Teilnahme ist kostenlos aber verbindlich, begrenzte Plätze. Alle Infos und Anmeldung unter www.kitzdo.de.
Wochenend-Programme
Immer wieder samstags steht im KITZ.do „Neugier macht schlau“ auf dem Programm. Dann wird getüftelt und geforscht, experimentiert und analysiert, beobachtet, gebaut und den Naturwissenschaften auf den Grund gegangen. Die speziell für Vor- und Grundschulkinder entwickelten Wochenend-Programme „Neugierig am Wochenende“ und „Gewusst warum- Gewusst wie“ richten sich an jüngere Kinder, die im geschützten Rahmen ihrem Forscher- und Entdeckerdrang einmal so richtig nachgehen möchten.
Zum Angebot gehört die Zauberschule Informatik (Termine 14.03., 20.06., 05.09. und 14.11.2020 für Kinder ab neun Jahren)), Große Chemie für kleine Forscher (29.02., 09.05., 29.08., und 07.11.2020 für Kinder zwischen sieben und zehn Jahren) oder Strom, eine spannende Sache (25.04., 19.09., 12.12.2020, für Kinder ab fünf Jahren in Begleitung eines Erwachsenen). Weitere Themen sind Magnetismus, Arbeiten mit Holz, Lego-Roboter und die Zahnradwerkstatt.
Ausführliche Informationen und Anmeldungen unter www.kitzdo.de oder telefonisch 0231 476 469 30. Anmeldungen und weitere Informationen ab sofort unter www.kitzdo.de oder telefonisch unter 0231 476 469 30.
Foto: KITZ.do

Dortmund Helau! Dortmunder Prinzenpaar beim Närrischen Landtag
Auch in der Session 2019/2020 kamen im nordrhein-westfälischen Landtag wieder alle Tollitäten des Landes mit ihrem Gefolge zusammen.
Die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran und Nadja Lüders empfingen das Dortmunder Prinzenpaar Thomas Rekel (Thomas II.) und Nicole Jakat (Nicole I.) und auch den Närrischen Rat herzlich.
Nadja Lüders freute sich: „Ich kenne den Karneval aus eigener Erfahrung als Prinzessin. Es ist faszinierend, wie viele Menschen man in kurzer Zeit kennenlernt. Karneval überwindet Grenzen, denn in den Vereinen und auf den Veranstaltungen sitzt die Vorstandsvorsitzende, neben dem KfZ-Mechaniker und dem Banker. Das hat für mich einen ganz besonderen Reiz, weil es Menschen zusammenbringt.“
Auch Volkan Baran zeigte sich erfreut: „Der Närrische Landtag ist in jedem Jahr ein Höhepunkt. Mich begeistert mit wie viel Freude, Arbeit und Herzblut die Närrinnen und Narren dabei sind. Viel im Karneval läuft bei uns Dortmundern ehrenamtlich und die Karnevalsvereine arbeiten das ganze Jahr an der Vorbereitung der tollen Tage. Das verdient Respekt, deshalb gibt es diese Veranstaltung im Landtag ja auch jedes Jahr!“
Foto: Landtag NRW

MdB Poschmann: „Dürfen das Soziale nicht aus den Augen verlieren“
Debatte zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung: Dortmunder Bundesabgeordnete mahnt „Gerechtigkeitsaspekt“ bei Wirtschaftspolitik mitzudenken
Die Bundestagsabgeordnete (MdB) Sabine Poschmann fordert eine stärkere soziale Ausrichtung der Wirtschaft. Mit Blick auf die ungleiche Vermögensverteilung in der Gesellschaft müsse neben dem ökologischen auch der soziale Umbau der Wirtschaft mitgedacht werden, sagte die Dortmunderin bei der Debatte zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung.
Als mögliche Instrumente schlug Poschmann einen Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung, eine stärkere Förderung von Sozialunternehmen sowie die Schaffung einer Rechtsform für Verantwortungseigentum vor. Hierbei dienen Unternehmensgewinne nicht der Anhäufung von privaten Vermögen, sondern fließen in die Weiterentwicklung des Unternehmens oder werden für gemeinnützige Vorhaben gespendet.
„Bei allen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft dürfen wir den Gerechtigkeitsaspekt nicht aus den Augen verlieren“, sagte die stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. „Auch für unsere Wirtschaft ist der soziale Frieden ein hohes Gut, ohne den sich auf Dauer nur schwer Geschäfte machen lassen“, so Poschmann.
Foto: Sabine Poschmann

Dogewo21 ist Gründungsmitglied der Initiative Wohnen.2050
Startschuss Initiative Wohnen.2050 – Gemeinsam in eine klimaneutrale ZukunftKlimaschutz zählt schon lange zu den vordringlichsten Themen für die Wohnungswirtschaft. Um bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, trafen sich die 24 Gründungsunternehmen derInitiative Wohnen.2050 zur Vereinsgründung in Berlin.„Bei DOGEWO21 ist ganzheitliches Handeln schon seit langem Bestandteil unserer Geschäftsstrategie. Zu unseren Maßnahmen zählen beispielsweise die stetige Senkung des Energieverbrauchs im Wohnungsbestand, die Versorgung mit CO2-armer Energie und Heizwärme oder die Schaffung neuer Grünflächen wie z.B. Dachbegrünungen. Die logische Konsequenz daraus ist, dass wir uns mit anderen vernetzen, unser Wissen austauschen und kooperieren, um natürliche Ressourcen möglichst schonend zu nutzen“, sagt Klaus Graniki, Geschäftsführer von
DOGEWO21, zur Entscheidung als Gründungsmitglied des Vereins dabei zu sein.Initiiert wurde der bundesweite Zusammenschluss von der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt. Der Ansatz überzeugt: Bereits zum Gründungstag vertritt die Initiative rund 1.050.000 Wohneinheiten und sechs der zehn größten deutschen Wohnungs-Unternehmen innerhalb des Gesamtverbands der deutschen Wohnungswirtschaft (GdW).Die Initiative Wohnen.2050 vereint geballtes Know-how und setzt auf den Open-Source-Ansatz. Lösungen und Tools für die ressourcensparende Entwicklung von unternehmensspezifischen Wegen zur Klimaneutralität werden gemeinsam erarbeitet und ausgetauscht. So bekommen auch kleinere Unternehmen die Chance, sich ökonomisch und sachlich zieladäquat zu positionieren. Hauptziele der Initiative:1. Einheitliche Positionierung, um finanzielle Unterstützung zur Erreichung der Klimaziele in derWohnungswirtschaft auf Bundes- und Länderebene einzuwerben.2. Know-How-Austausch zu Klimastrategien und konkretem Vorgehen der Mitglieder und damit Wissen zugänglich machen. Nur mit gebündeltem Know-How und reduziertem Ressourceneinsatz der einzelnen Unternehmen ist es möglich, zeitnah Lösungsstrategien zu entwickeln und diese dann in den 2020er Jahren in die Umsetzung zu bringen.3. Vorreiterrolle und Klimaschutzengagement der Branche, insbesondere der Mitglieder, öffentlichbekannt machen.4. Aktivierung, Befähigung und Motivation von Mitarbeitern der teilnehmenden Unternehmen, um zur Klimazielerreichung beizutragen und Vermittlung des Klimaschutzengagements an Kunden.Weitere Informationen finden Sie hier: www.iw2050.deFoto: iw2050 / Walter Vorjohann

Nur in der Vielfalt nachhaltig
Netzwerktreffen Interkultur Ruhr und der Interkulturelle Kalender des Ruhrgebiets zeigen Potenziale und Bedarfe in Dortmund auf
Die Jubiläumsfeierlichkeiten zu zehn Jahren Kulturhauptstadt Ruhr.2010 sind noch im vollen Gange, da trafen sich
auf Einladung von Interkultur Ruhr Akteur*innen der interkulturellen Kulturarbeit zu einem Netzwerktreffen. Der Zeitpunkt ist passend, hat doch gerade Ruhr.2010 eindringlich gezeigt, dass interkulturelle Kulturarbeit wichtige Arbeit an einer Gesellschaft der Vielen ist.
Im Ruhrgebiet wird diese Arbeit seit Jahrzehnten maßgeblich von einer freien Kulturszene geleistet, teils unter sehr prekären Bedingungen und in der Öffentlichkeit viel zu wenig wahrgenommen. Den Akteur*innen dieser Szene bietet das Projekt Interkultur Ruhr, das Teil der Nachhaltigkeitsvereinbarung zur Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 ist, als vernetzende und beratende Instanz seit 2016 regelmäßig ein Forum für den Austausch zu interkultureller Kulturarbeit im Ruhrgebiet und die Suche nach effektiven Kooperationsformen.
Freie Künstler*innen und Ensembles, Kulturvereine und Initiativen aber auch Vertreter*innen der Kommunen diskutierten in der VHS Oberhausen gemeinsam mit Johanna-Yasirra Kluhs und Fabian Saavedra-Lara, Expert*innen für die postmigrantische Kulturszene des Ruhrgebiets und Kurator*innen von Interkultur Ruhr, über Potenziale und Bedarfe ihres Arbeitsfeldes. „Diese übersehenen Potentiale zu erkennen, ist für die Zukunftsfähigkeit der Stadtgesellschaften zentral“, sagt Saavedra-Lara, „denn gesellschaftliche Vielfalt ist – nicht nur im Ruhrgebiet – kein Problem, sondern gelebte Normalität.“ Das gelte auch für Dortmund, betonen Katharina Kühn, Kulturreferentin beim Multikulturellen Forum und Kati Stüdemann vom Bildungswerk Vielfalt: „Dafür braucht es Vermittler*innen, die eine Kulturarbeit ermöglichen, die unserer von Vielfalt geprägten Gesellschaft gerecht wird.“
Auch eine Befragung zur Situation der Szene, die aktuell auf Initiative von Interkultur Ruhr durchgeführt wird, macht deutlich: Zehn Jahre nach Ruhr.2010 und seinem Programmbereich „Stadt der Kulturen“ ringen die Akteur*innen immer noch um Anerkennung. Dabei kommt gerade vor dem Hintergrund der aktuellen allgemeinen gesellschaftlichen Situation der Repräsentanz dieser Vielfalt in der Kunst- und Kulturszene eine große Bedeutung zu.
Der Interkulturelle Kalender des Ruhrgebiets – Dortmund lädt zum „Fest der Toten“ ein
Sichtbarkeit und Repräsentanz sind erklärte Ziele des „Interkulturellen Kalenders 2020“, der im Anschluss an das Netzwerktreffen auf einer Release Party bei kitev im Unterhaus gemeinsam mit den Beteiligten vorgestellt und gefeiert wurde. Der Kalender, den Interkultur Ruhr gemeinsam mit Mehmet Bingöllü realisiert hat, lädt auf eine Reise durch das Jahr zu spannenden Orten vieler Kulturen und Gemeinschaften ein, geht Gedanken und Erfahrungen verschiedener interkultureller Akteur*innen nach und gibt monatliche Anregungen für eigene Besuche, Begegnungen und Streifzüge durch die Region. Auch Dortmund ist vertreten: Der Oktober widmet sich dem „Fest der Toten“, einem Brauch aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas, der von Josué Partida und Virginia Novarin nach Dortmund geholt wird. In Kooperation mit der Integrationsagentur der Stadtteil-Schule Dortmund e.V. laden sie am 31.10.2020 zum gemeinsamen Feiern in den Projektspeicher ein.
Die eindringlichen Fotografien von Fatih Kurceren portraitieren verschiedene Alltagswelten und Perspektiven auf das Leben im Ruhrgebiet. Ausführliche Interviews und ergänzende Informationen sind online abrufbar. Darüber hinaus werden exemplarisch einige Feiertage aus diversen kulturellen Kontexten kurz erklärt. Der Interkulturelle Kalender des Ruhrgebiets ist ein spannender, lehrreicher und überraschender Begleiter durch das Jahr, kostenlos erhältlich unter: www.interkultur.ruhr.
Das Netzwerktreffen ist ein Projekt von Interkultur Ruhr in Kooperation mit der Stadt Oberhausen, zu Gast bei kitev (Kultur im Turm e.V.).
ÜBER INTERKULTUR RUHR
Interkultur Ruhr arbeitet und forscht als mobile Organisation an Formen einer diversen Gemeinschaft – zusammen mit Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen, von Migrant*innen-Selbstorganisationen und freien Initiativen über Kulturinstitutionen bis hin zu Vertreter*innen der Kommunalpolitik. Der Fonds Interkultur Ruhr fördert Projekte mit einem Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit mit Geflüchteten. Das Netzwerk Interkultur Ruhr dient dem Austausch zwischen interkulturellen Initiativen und Organisationen im Ruhrgebiet. Daneben werden künstlerische Projekte und Koproduktionen in verschiedenen Städten der Region realisiert.
Interkultur Ruhr ist eine gemeinsame Initiative des Regionalverbands Ruhr (RVR) und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Nachhaltigkeitsvereinbarung zur Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010. Der RVR ist der Projektträger.
www.interkultur.ruhr www.facebook.com/interkultur.ruhr
Bildzeile: Eine der Arbeitsgruppen des Netzwerktreffens Interkultur Ruhr
Foto: Guido Meincke

Rotarier informierten sich im DOKOM21 Rechenzentrum über sichere Lösungen für die Auslagerung von Servern und Daten
Auf Einladung von DOKOM21 besuchten Mitglieder des Rotary Club Dortmund-Westentor das größte Rechenzentrum im Ruhrgebiet. DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura begrüßte die Gäste und stellte die vom TÜV zertifizierte Infrastruktur des Rechenzentrums in Dortmund-Huckarde sowie sichere Lösungen für die Auslagerung von Servern und Daten vor. Zudem nahmen die Rotarier unter dem Motto „Digitalisierung & Cybersicherheit“ an einem Vortrag und exklusiven Führungen teil.
Von energieeffizienter Klimatisierung über redundante, ausfallsichere Stromversorgung bis hin zum hochmodernen Sicherheits- und Brandschutzsystem erfuhren die Teilnehmer alles rund um die sichere Unterbringung von Servern und Unternehmensdaten. Ob einzelne Höheneinheiten, Drittel Racks, komplette Racks oder ganze Rechenzentrumsflächen: DOKOM21 hat für jeden Unternehmensbedarf eine individuelle Lösung.
Auf der gesamten Rechenzentrumsfläche von 4.600 Quadratmetern an drei räumlich getrennten Standorten in Dortmund nutzen Unternehmen wie Materna, Leifheit, Progas, IHK-GfI und viele weitere bereits die sichere und energieeffiziente Infrastruktur von DOKOM21. Für weitere Informationen stehen persönliche Ansprechpartner von DOKOM21 Interessierten gerne zur Verfügung: Telefon 0231 / 930 94 02 oder E-Mail: geschaeftskunden@dokom21.de.
www.dokom21.de/rechenzentrum
Bildzeile: DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura (Mitte) begrüßte Mitglieder des Rotary Club Dortmund-Westentor, die sich bei einem Vortrag und exklusiven Führungen durch das Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde über die sichere Infrastruktur des größten Rechenzentrums im Ruhrgebiet informierten.
Foto: Stephan Schütze

Fair und regional in der Kita
Die Evangelische Kindertagesstätte „Unterm Apfelbaum“ ist jetzt eine „Faire Kita“
„Herzlichen Glückwunsch – ihr seid jetzt eine Faire Kita.“ Gemeint ist die Evangelische Kindertagesstätte „Unterm Apfelbaum“ in Husen-Kurl. Und Jana Heermann war es, die gratulierte. Sie ist von der Projektstelle Faire Kitas und freute sich, gemeinsam mit den Kindern und ihren Eltern, dem Kita-Team und Pfarrer Reiner Engbert die Zertifikatsübergabe feiern zu können.
Einiges an Zeit und Engagement hatten die Kita, manche Eltern und auch Großeltern für dieses faire Siegel aufgewendet. Start war Mitte des letzten Jahres mit einem Beschluss, der von dem Kita-Team und den Eltern der Kita-Kinder gemeinsam gefasst wurde. „Ich hatte schon lange diese Idee“, erzählt Kita-Leiterin Birgit Kasprik. „Eigentlich war das auch gar nicht so schwierig.“ Fair Gehandeltes und – wenn möglich – regional Produziertes gibt es seit etlichen Monaten in der Kita am Flemerskamp. Äpfel und Bananen beispielsweise, Biomilch oder auch Kaffee beim Elterncafé. „Mit den Kindern haben wir den benachbarten Bauernhof besucht,“ so Kasprik. Hier konnten sie vor Ort sehen, wie Lebensmittel produziert werden. Selbst gärtnern durften sie gemeinsam mit „Opa Klaus“ im Kita- eigenen Gemüsegarten. Für die Eltern hat man ein Faires Elterncafé eingerichtet. Und Infos zum Fairen Handel gab es für die Kindergartenkinder. „Wir haben geschaut, wie die unterschiedlichen Fair-Trade-Logos aussehen, die die Kinder auch gemalt haben.“ Auch bei St. Martin oder beim weihnachtlichen Gottesdienst war der Faire Handel ein Thema.
Apropos Gottesdienst. Mit dem hat die Kita ihre Zertifikatsübergabe gefeiert. Er wurde eine Entdeckungsreise hin zum Fairen Handel. Bei einer „Reise nach Afrika“ präsentierten die Kinder den Weg vom Anbau der Kakaobohne bis hin zur fertigen Schokolade – aus Fairem Handel natürlich. „Ich bin stolz auf euch“, so Pfarrer Engbert. Nach dem Gottesdienst haben die rund 70 Anwesenden mit fair gehandeltem Kakao und Kaffee sowie mit regionalem Apfelsaft auf die Zertifikatsübergabe angestoßen.
Wie geht es weiter? Dazu haben Birgit Kasprik und ihr Team bereits einige Ideen. So wird es schon bald in der Kita einen Tauschtisch geben. „Die Kinder finden die Themen zum Fairen Handel spannend“, sagt Kasprik. Und über die Kinder erreicht der faire Gedanke auch die Eltern.
Bundesweit gibt es knapp 400 Faire Kitas, in Dortmund sind es jetzt 43.
Bildzeile: Die Kinder und das Team der Kita „Unterm Apfelbaum“ beim Gottesdienst zur Zertifikatsübergabe. In der Bildmitte Kita-Leiterin Birgit Kasprik, rechts daneben Pfarrer Reiner Engbert und Jana Heermann.
Foto: Ev. Kirchenkreis Dortmund

Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, eröffnete Tagung „75 Jahre nach Auschwitz – Potentiale historisch-politischer Bildung an Gedenkstätten und Erinnerungsorten“ in Schwerte
„Der Antisemitismus war nie weg“
„Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz müssen wir ernüchtert feststellen: Der Antisemitismus war nie weg.“ Mit deutlichen Worten eröffnete Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen die zweitägige Konferenz „75 Jahre nach Auschwitz – Potentiale historisch-politischer Bildung an Gedenkstätten und Erinnerungsorten“ in der Evangelischen Akademie Villigst in Schwerte.
Etwa 100 haupt- und ehrenamtliche Akteure der Erinnerungsarbeit und Lehrkräfte diskutierten an zwei Tagen, wie der Besuch historischer Orte der NS-Zeit vorurteilsbehaftete Haltungen aufbrechen und gegen Antisemitismus und Rassismus wirken kann. Denn: „Auch heute müssen wir uns erneut die Frage stellen, wie wir darauf reagieren, dass Menschen in unserem Land aufgrund ihrer Religion angegriffen, dass Anschläge auf Synagogen verübt und Friedhöfe geschändet werden, und das Wort „Jude“ zu einem gängigen Schimpfwort auf Schulhöfen geworden ist“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger weiter. Deshalb sei es ihr auch ein besonderes Anliegen die historisch-politische Bildung als bedeutenden Aspekt im Einsatz gegen Antisemitismus zu würdigen.
„Mit fast 200 Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz und zu weiteren Mordstätten jedes Jahr ermöglichen wir nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte, sondern stellen immer auch die Frage, was dies für jeden einzelnen für die Gegenwart bedeutet“, sagte Peter Junge-Wentrup, Beauftragter für Gedenkstättenfahrten im IBB Dortmund (IBB gGmbH). „Zur Weitergabe der Erinnerung sehen wir uns verpflichtet.“
Diskutiert wurde vor diesem Hintergrund auch, wie zukünftig noch mehr Jugendliche für ein Lernen aus der Geschichte erreicht werden können: „Gedenkstättenbesuche sind oftmals mit der immensen Erwartung verbunden, bei jungen Menschen menschenverachtende und rassistische Haltungen aufzubrechen oder gar eine Immunisierung gegen diese zu bewirken“, sagte Tagungsleiter Michael Moser, Referent für politische Jugendbildung (Schwerpunkt „Demokratie stärken“) im Institut für Kirche und Gesellschaft. „Mir ist es wichtig, hier zu einer realistischen Einschätzung zu gelangen. Durch kontinuierliche Kooperationen zwischen Fachkräften der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit können und sollten die Potentiale historischer Orte aus der Zeit des Nationalsozialismus für die Demokratieförderung genutzt werden.“ Über Chancen und Grenzen einer rassismuskritischen Bildungsarbeit referierte Prof. Dr. Astrid Messerschmidt von der Universität Wuppertal. Stefan Querl vom Geschichtsort Villa ten Hompel Münster berichtete über Zugänge des Lernens an Erinnerungsorten. Gerhard Schick vom WDR stellte das WDR-Projekt AR 1933-1945 als Beispiel für die Rolle der Augmented Reality in der historisch-politischen Bildung vor. In einem Workshop präsentierten Gedenkorte in Bonn, Dortmund und Münster ihr Bildungsangebot. Einen resümierenden Vortrag hielt Dr. Anke Hoffstadt vom Bildungswerk der Humanistischen Union. Außerdem berichteten Jugendliche über ihre Lernerfahrungen im Kontext der NS-Geschichte.
„Mit Tagungen wie dieser möchten wir einen Beitrag zur Netzwerkbildung leisten und einen fachlichen Austausch ermöglichen“, sagte Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin der IBB gGmbH Dortmund. „Das gemeinsame Engagement ist auch im internationalen Kontext von wichtiger Bedeutung, wenn wir zu einer europäischen Erinnerungskultur beitragen wollen.“
Die Tagung wurde gemeinsam organisiert von der Evangelischen Akademie Villigst im Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen und dem Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH in Dortmund.
Das IBB in Dortmund (IBB gGmbH) ist seit 2016 anerkannte Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Seit 2019 werden die Gedenkstättenfahrten im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ aus Mitteln des BMFSFJ und des Auswärtigen Amts finanziert. Im vergangenen Jahr wurden 185 Gedenkstättenfahrten der außerschulischen Jugendarbeit durch das IBB gefördert (nach 139 Fahrten im Jahr 2018 und 91 Fahrten im Jahr 2017). Aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes werden Gedenkstättenfahrten außerschulischer Träger der Jugendarbeit bezuschusst. Diese Förderung erfolgt ergänzend zu den Programmen der Länder für schulische Gedenkstättenfahrten.
Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.
Über das IBB Dortmund:
Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und internationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB e.V. ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie anerkannter Träger der Jugendhilfe. Die IBB gGmbH betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk. Seit 2016 ist die IBB gGmbH vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend anerkannte Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten.
Bildzeile: (v.l.) Peter Junge-Wentrup, Beauftragter für Gedenkstättenfahrten der IBB gGmbH Dortmund, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin der IBB gGmbH Dortmund und Michael Moser, Referent für politische Jugendbildung der Evangelischen Akademie Villigst im Institut für Kirche und Gesellschaft.
Foto: IBB Dortmund – Stephan Schütze

Stimmgewaltige Buchpremiere
Zum Jahresauftakt ihrer vielseitigen Aktivitäten präsentierte die Autorengruppe LiteraturRaumDortmundRuhr ihr neuestes Buch in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. 25 Schreibende haben sich mit dem Kohleausstieg beschäftigt und darüber in Form eines Lexikons ein unterhaltsames und informatives Buch geschrieben. Zur Überraschung des Publikums gab es bei dieser Lesung eine stimmgewaltige Unterstützung durch den Shanty-Chor Lünen, der das Steigerlied zum Besten gab. “Das war Gänsehaut pur!”, freut sich Thorsten Trelenberg, Flusspoet und Mitherausgeber des Buches „Die Zeche zahlen“.
Foto: Thorsten Trelenberg

Freisprechung im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk
Die Innung für Werbetechnik Dortmund sprach die erfolgreichen Prüflinge der Wintergesellenprüfung 2019/2020 im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk 2020 im Rahmen einer Feierstunde frei und erhob sie in den Gesellenstand.
Prüfungsausschussvorsitzender Markus Michaelis, Geschäftsführer Ludgerus Niklas und die Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses gratulierten den drei jungen Gesellen zur bestandenen Prüfung und wünschten Ihnen für ihren weiteren Berufsweg viel Erfolg.
Innung für Werbetechnik ist starker Verbund
Die Innung für Werbetechnik Dortmund ist ein starker Verbund aus Handwerksunternehmen der Region. Sie vertritt die Betriebe der Schilder- und Lichtreklamehersteller in wichtigen regionalen und überregionalen Gremien und verleiht ihrer Stimme gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch Gewicht. Den Mitgliedsbetrieben bietet die Innung als Dienstleister einen wertvollen Erfahrungsaustausch. Sie kümmert sich um Aus- und Weiterbildung, aber auch um juristische Unterstützung, günstige Versicherungsleistungen und aktuelle Informationen zur Betriebsführung.
Bildzeile: v. l. Prüfungsausschuss-Mitglieder Simone Kraemer, Stephanie Haase, Andreas Koch, Prüfungsausschussvorsitzender Markus Michaelis, Marvin Glomb und Marius Blume von der Rüffert Werbung GmbH aus Hamm, Paul Werr von der Werbetechnik Topa GmbH & Co. KG aus Herzogenrath und Ludgerus Niklas, Geschäftsführer der Innung für Werbetechnik Dortmund
Foto: Innung

Grundeinkommen, bedingungslos – eine gerechte Bürger*innen-Gesellschaft für alle
Im Frühjahr 2019 haben sich die Dortmunder Grünen auf einer Mitgliederversammlung intensiv mit den Reformperspektiven des Sozialstaats auseinandergesetzt. In einem der gefassten Beschlüsse befürworten die Dortmunder Grünen ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger*innen.
Im Januar war auf Einladung der Dortmunder Grünen Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion für Arbeitsmarktpolitik und Europäische Sozialpolitik, im Caféplus in Dortmund zu Gast.
In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Café gab Wolfgang Strengmann-Kuhn eine kurze Einführung zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Er beschrieb die heutige Situation und zeigte dann Wege auf, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden kann und wie dieses ausgestaltet werden könnte. Anschließend stellte sich Dr. Strengmann-Kuhn in einer regen Diskussion den zahlreichen Anmerkungen und Fragen der Anwesenden.
Foto: Uwe Müller

Fachhochschule Dortmund mindert Diskriminierung
von inter- und transgeschlechtlichen Menschen
InTraHealth: Geschlechtliche Vielfalt in der Gesundheitsversorgung
An der Fachhochschule Dortmund ist unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Dennert das Projekt InTraHealth gestartet, das die Gesundheitsversorgung von inter- und transgeschlechtlichen Menschen verbessern soll. Im Rahmen des Projekts wird eine interaktive Online-Selbstlernumgebung für Gesundheitsfachkräfte entwickelt.
Gesamtgesellschaftlich geht man noch immer davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gibt: männlich und weiblich. Auch das deutsche Gesundheitswesen basiert auf dieser Vorstellung. Einige Menschen können allerdings nicht eindeutig einer Kategorie zugeordnet werden (Intergeschlechtlichkeit). Andere identifizieren sich mit einem anderen Geschlecht als jenem, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde (Transgeschlechtlichkeit). Inter- und transgeschlechtliche Menschen erhalten deshalb nicht immer eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung. Mitunter erleben sie Diskriminierung in Arztpraxen, Krankenhäusern oder anderen medizinischen Einrichtungen.
Vor diesem Hintergrund will das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt InTraHealth die Gesundheitsversorgung von inter- und transgeschlechtlichen Menschen verbessern. Eine gezielte Sensibilisierung von Gesundheitsfachkräften soll Zugangsbarrieren abbauen und die medizinische Versorgungsqualität und -zufriedenheit verbessern.
Mit einer bundesweiten Onlinebefragung, die im Mai startet, analysiert das Projekt die Versorgungssituation und -erfahrungen von inter- und transgeschlechtlichen Personen. Erhoben wird auch, welches Wissen Fachkräfte im Gesundheitswesen benötigen, um geschlechtssensibel zu versorgen. In Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln und den Kliniken Köln wird eine interaktive, webbasierte Selbstlernumgebung für Gesundheitsfachkräfte entwickelt. Nach Abschluss des Projekts im Sommer 2022 soll die Plattform online frei zugänglich sein.
https://www.fh-dortmund.de/intrahealth
Bildzeile: Prof. Dr. Gabriele Dennert, Projektleiterin InTraHealth
Foto: FH Dortmund

Umzug des EDG-Kundencenters:
Anlaufstelle für Kund*innen in der Dechenstraße 13
Das EDG-Kundencenter ist umgezogen. Seit dem Januar steht die EDG ihren Kund*innen in der Dechenstraße 13 für alle Fragen rund um die Themen Entsorgung, Stadtbildpflege und Winterdienst zur Verfügung.
Insgesamt 41 Mitarbeiter*innen, davon 16 Mitarbeiter*innen im Kundenservice, drei Mitarbeiter*innen im Kundenbüro sowie 19 in der Kundenberatung, sind umgezogen.
Erste Anlaufstelle für die Kund*innen ist das Kundenbüro. Hier werden die Kund*innen zu unterschiedlichen Anliegen persönlich beraten.
Die häufigsten Anfragen behandeln die An,- Ab- und Ummeldung von Abfallbehältern, Aufträge für den Sperrmüll- und Elektrogeräte-Holservice, Haushaltsauflösung und Entrümpelung. Die Berater*innen in- formieren zur Abfallvermeidung und –verwertung, Stadtbildpflege und Winterdienst sowie zur Registrierung einer Abfallpatenschaft. Im Kundenbüro können Restmüllsäcke, Biotüten und -müllis erworben und Gelbe Säcke abgeholt werden.
Kund*innen, die das EDG-Kundenbüro in der Dechenstraße 13 besuchen möchten, finden ausreichend Parkmöglichkeiten in der Dechenstraße. Das Kundenbüro ist auch per ÖPNV erreichbar (U47/ Halte- stelle Hafen, Buslinien 460 und 475/ Haltestelle Treibstraße).
Das Kundenbüro öffnet Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 7.00 bis 16.00 Uhr. Zu diesen Zeiten beraten die Mitarbeiter*innen auch telefonisch unter 9111-111
In 2019 bearbeitete der EDG-Kundenservice rund 22.400 schriftliche Anfragen und beriet bei 2.300 Besuchen im Kundenbüro. Zusätzlich wurden rund 150.000 telefonische Kundenkontakte registriert.
Foto: EDG Entsorgung Dortmund GmbH

Fraktion Die Linke & Piraten bestätigt ihren Vorstand
Dortmund braucht die sozial-ökologische Wende
Einstimmig hat die Fraktion Die Linke & Piraten ihren dreiköpfigen Fraktionsvorstand im Amt bestätigt. Damit werden Fraktionsvorsitzender Utz Kowalewski sowie seine beiden Stellvertreterinnen Nadja Reigl und Dr. Petra Tautorat ihre Ämter bis zur Kommunalwahl im September dieses Jahres weiter ausüben.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Fraktion“, sagte Utz Kowalewski nach der turnusgemäßen Wahl. Vorstandswahlen führen Die Linken & Piraten regelmäßig auf ihren Klausurtagungen im Zusammenhang mit den Jahresbilanzen und der Erarbeitung des künftigen Arbeitsplans durch. Einigkeit herrschte auch bei den politischen Inhalten: Dortmund braucht eine sozial-ökologische Wende, ist die Fraktion überzeugt.
„Schwerpunkte unserer Arbeit werden natürlich weiterhin die sozialen Themen sein: Die Wohnungsnot in Dortmund oder die Obdachlosigkeit, der Kampf gegen Leiharbeit und prekäre Beschäftigung. Auch im Bildungsbereich wollen wir einige Akzente setzen“, sagte der neue und alte Fraktionsvorsitzende. „Wir werden aber natürlich auch alle Aspekte der Klimaveränderungen im Auge behalten. Gute Klimamaßnahmen beinhalten für uns die Wahrung der sozialen Balance und einen Erhalt der Artenvielfalt. Aktuell thematisieren wir Maßnahmen gegen das dramatische Insekten- und Vogelsterben. Aber auch der Verkehrsbereich bleibt eine Dauerbaustelle, bis in der bisherigen Autostadt Dortmund tatsächlich ein zukunftsfähiges Verkehrssystem auf der Basis des ÖPNV und des Radverkehrs entstanden ist.“
Bildzeile: v.l. Nadja Reigl, Utz Kowalewski, Dr. Petra Tautorat.
Foto: Fraktion Die Linke & Piraten Dortmund

Seit Anfang dieses Jahres ist Christoph Rzisnik der neue Kaufmännische Direktor für die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH. Er folgt damit auf Frank Homann, der Ende 2019 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Herr Rzisnik war zuletzt zwölf Jahre Geschäftsführer der Mariengesellschaft Siegen gGmbH, die u.a. das Marien-Krankenhaus Siegen, die Marien Pflege gGmbH mit 6 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, die Marien Service GmbH und die MVZ am St. Marien-Krankenhaus GmbH umfasst und kehrt nun beruflich wieder in seine Heimat zurück. Christoph Rzisnik engagiert sich im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschland e.V. und im Bereich Bildung als Vorstandsvorsitzender im Berufsbildungswerk Deutscher Krankenhäuser e.V..
Zu seinen Aufgaben in der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft gehört zukünftig die operative und strategische Weiterentwicklung des Gesamtunternehmens. Die Kath. St. Johannes Gesellschaft gGmbH umfasst neben acht Einrichtungen in Dortmund die St. Marien-Hospital Hamm gem. GmbH und die MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Hospital Hamm GmbH. Sie ist mit über 4.300 Mitarbeitenden ein bedeutender Dienstleister der Gesundheits- und Sozialbranche im östlichen Ruhrgebiet.
Bildzeile: Der Hauptgeschäftsführer Klaus Bathen (l.) und Christoph Rzisnik zu sehen sind.
Foto: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Trainernachwuchs steht in den Startlöchern
DFB, Commerzbank und Marie-Reinders-Realschule zeichnen 30 Jungen und Mädchen als Junior-Coaches aus
Auf die Trainerbänke, fertig, los! Seit Anfang des Jahres können sich wieder zahlreiche Dortmunder Fußballvereine über neuen Trainernachwuchs freuen. Denn insgesamt 30 Jungen und Mädchen, darunter rund 20 Schülerinnen und Schüler der Marie-Reinders-Realschule, nahmen im Rahmen einer feierlichen Übergabe ihre offiziellen Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss der DFB-Junior-Coach-Ausbildung entgegen.
Seit 2013 unterstützt die Commerzbank als Partner des DFB die Initiative „DFB-Junior-Coach“ zur Förderung des Fußballtrainernachwuchses. An der Marie-Reinders-Realschule in Hörde fand die Qualifizierungsmaßnahme bereits zum fünften Mal statt. Schon in den Vorjahren starteten zahlreiche Jungen und Mädchen auf diese Weise ihre Laufbahnen.
„Die Ausbildung als Junior-Coach lohnt sich für die Jugendlichen nicht nur aus rein sportlicher Sicht. Das Engagement in der Schule und in den Vereinen ist eine gute Vorbereitung auf das Erwachsenenleben und hilft den Schülern bei der Berufsorientierung. Unsere Nachwuchstrainer zeigen Verantwortung und Sozialkompetenz. Sie setzen sich in ihrer Freizeit für andere ein und gestalten Projekte aktiv mit. Genau das wird später bei Bewerbungen, im Berufs- oder auch Privatleben positiven Anklang finden“, betonte Marie-Reinders-Schulleiter Jörg Skubinn. Zusammen mit DFB-Referent und Unterrichtsleiter Alexander Lüggert bereitete er die 15- bis 17-jährigen auf die zukünftigen Herausforderungen auf und neben dem Platz vor. Die kostenlose Theorie- und Praxisausbildung erfolgte direkt an der Schule in der Hochofenstraße und wurde vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e.V. (FLVW) begleitet.
In vier Einheiten mit einer Dauer von jeweils sieben Stunden wurden die Nachwuchshoffnungen in den vergangenen Wochen in unterschiedlichen Themengebieten unterrichtet. Auf den Stundenplänen standen die Schwerpunkte Trainingslehre, Sportverletzungen, Rechtslehre, Motivation und der Aufbau eines altersgerechten Trainings. Auch der Umgang mit Konflikten war Bestandteil der Junior-Coach-Ausbildung. Zudem haben die Nachwuchstrainer eine erfolgreiche Lehrprobe mit Minimannschaften und E-Jugend-Mannschaften des SV Berghofen durchgeführt.
„Der Jugendbereich braucht viele qualifizierte und motivierte Trainer, hier werden wichtige Grundlagen gelegt. Die DFB-Junior-Coaches werden den Jugendfußball in Deutschland weiter aufwerten“, sagt Thomas Synowczik vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen.
Der Lehrgang wird von der Commerzbank gefördert, die ihr Augenmerk auf die Persönlichkeits-Entwicklung der Nachwuchstrainer legt. Achim Schreiber von der Commerzbank Dortmund und Pate des Programms, erklärt: „Im Kinder- und Jugendfußball ist der Bedarf an qualifizierten und motivierten Trainern hoch. Vereine und Schulen können ohne ehrenamtliche Trainer kaum die Nachfrage nach Fußballtrainings abdecken. Daher freue ich mich, dass es so viele engagierte junge Menschen gibt, die sich trotz ihres immer strafferen Zeitplans ehrenamtlich für den Fußball engagieren und Verantwortung übernehmen. Das stärkt ihre Persönlichkeit und bereitet auch auf das Berufsleben vor. So stehe ich als Commerzbank-Pate den baldigen Berufseinsteigern mit Rat und Tat zur Seite und biete beispielsweise Bewerbertrainings oder Schülerpraktika in unseren Filialen an.“
www.marie-reinders-realschule.de
Bildzeile: Zahlreiche Dortmunder Fußballvereine können sich wieder über neuen Trainernachwuchs freuen. Denn insgesamt 30 Jungen und Mädchen, darunter rund 20 Schülerinnen und Schüler der Marie-Reinders-Realschule, nahmen im Rahmen einer feierlichen Übergabe ihre offiziellen Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss der DFB-Junior-Coach-Ausbildung entgegen. Darüber freuten sich unter anderem v.l.: Jörg Skubinn, Schulleiter der Marie-Reinders-Realschule, DFB-Referent und Trainingsleiter Alexander Lüggert, Thomas Synowczik vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, Herbert Hrubesch, Koordinator Talentförderung beim DFB, und Achim Schreiber von der Commerzbank Dortmund und Pate der Ausbildung.
Foto: Stephan Schütze

Das Erfolgsteam macht weiter
Der CDU-Stadtbezirksverband Huckarde hat die Kandidaten für die Bezirksvertretung Huckarde gewählt und aufgestellt.
Nach einer erfolgreichen Wirkungsphase in der Bezirksvertretung präsentiert sich die altbewährte Mannschaft der letzten Wahlperiode und tritt erneut für die Kommunalwahl im September 2020 an.
Angeführt wird das BV-Team vom Fraktionsvorsitzenden Thomas Bernstein. Seine Vertreterin Claudia Brückel aus Deusen und der stellvertretende Bezirksbürgermeister Peter Spineux aus Kirchlinde vervollständigen die Teamspitze. Weitere Kandidaten sind Michael Tegethoff und Britta Bernstein, die beide ebenfalls in der aktuellen Bezirksvertretung Huckarde tätig sind.
Es folgen auf der Kandidatenliste folgende Bewerber:
Reginald Müller, Reiner Grundmann, Ralf Ledig, Stephanie Böttcher und Dirk Wehmeier.
Im weiteren Verlauf der letzten Vorstandssitzung wählten die Delegierten auch die CDU-Ratskandidaten für den CDU-Kreisparteitag im März 2020.
Für den Wahlbezirk 36 (Kirchlinde/Rahm) wurde Britta Bernstein nominiert, für den Wahlkreis 37 (Huckarde/Deusen) zieht Uwe Wallrabe ins Rennen, der bereits in der aktuellen Wahlperiode schon der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund angehört.
Schwerpunktthemen für die Kommunalwahl werden der Masterplan Kommunale Sicherheit, Wohnen, Mobilität, Bauen (Wohnraumverdichtung) und Infrastruktur sein.
Foto: CDU Dortmund-Huckarde

110. Geburtstag von Borussia Dortmund
Fan-Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche gefeiert
Zum 110. Geburtstag von Borussia Dortmund feierte die schwarzgelbe Fangemeinde am im Dezember in der Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz einen ökumenischen Gottesdienst. Über 250 Fans kamen zu diesem Geburtstagsgottesdienst in die Kirche der BVB-Gründer.
18 Männer der katholischen Jünglingssodalität gründeten am 19.12.1909 den Ballspielverein Borussia. Daran wurde in dem Gottesdienst erinnert. Die Jubiläumspredigt hielt in diesem Jahr Fred Ape. Der Dortmunder Liedermacher und Musikkabarettist hielt einen flammenden Appell für Mitmenschlichkeit, für Solidarität aller Menschen und den Einsatz für die Schöpfung. Auch die BVB-Familie nahm er angesichts der Ereignisse rund um das Spiel am 26.01.2019 gegen Hannover 96 in die Pflicht, als sogenannte „Fans“ angesichts des Gedenkens zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren einen ohrenbetäubenden Lärm veranstalteten und das Gedenken an die Toten damit verunglimpften. Fred Ape: „Seien wir achtsam, lasst uns Haltung zeigen und Gesicht. Mischen wir uns ein, denken wir nach und hören auf zu schreien. Außer nach einem Tor von uns!“
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von den Phoenix Harmonists mit sowohl gefühlvollen als auch mitreißenden Liedern.
Das Erzbistum Paderborn fördert die Fanpastoral am Standort der Dreifaltigkeitskirche in Dortmund.
Bildzeile: Ganz in schwarz-gelb feierten mehr als 250 Fans von Borussia Dortmund in der Dreifaltigkeitskirche einen ökumenischen Gottesdienst am Gründungstag des Vereins.
Foto: Karsten Haug

Netanya Verein organisiert Austausch mit Israel
Der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Dortmund und Netanya hat auch in 2019 wieder für einen intensiven Austausch zwischen Schulen und Vereinen aus Dortmund mit unserer israelischen Partnerstadt Netanya gesorgt. Auf der Mitgliederversammlung des Vereins berichteten der Vorsitzende, Klaus Wegener, und die Geschäftsführerin, Claudia Steinbach, über die Aktivitäten im zu Ende gehenden Jahr. Auch für 2020 sind schon jetzt wieder umfangreiche Austauschprogramme geplant. Der Verein unterstützt die Fahrten von Schulklassen und Vereinen mit einer finanziellen Förderung. Interessenten wenden sich bitte an Claudia Steinbach in der Auslandsgesellschaft, wo die Geschäftsstelle des Netanya Vereins sitzt.
Bildzeile: Die Mitglieder des Netanya-Vereins mit Bettina Sauerwald, Büro für Städtepartnerschaften der Stadt Dortmund
Foto: Auslandsgesellschaft Dortmund

Das Multikulturelle Forum besucht den Landtag
Eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Multikulturellen Forums sowie Geflüchteten aus Syrien und dem Irak besuchte den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Dort hatten sie auch ein Treffen mit den Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneten Anja Butschkau und Volkan Baran. Bei ihnen informierte sich die Gruppe darüber, wie Politik und Demokratie in Deutschland funktionieren. Die Geflüchteten besuchen Sprach- und Integrationskurse und nutzten ihre erworbenen Sprachkenntnisse in der Diskussion mit den Abgeordneten.
Foto: Jan-Joschka Pogadl

Buch aus Dortmund in New Yorker Archiv aufgenommen
Die Autobiographie von Bar Menachem im Archiv vom Leo Baeck Institut
Abraham Bar Menachem war der langjährige Oberbürgermeister der israelischen Stadt Netanya
und der Mitbegründer der Städtepartnerschaft mit Dortmund. Zu seinem 100. Geburtstag hat der
Präsident der Auslandsgesellschaft, Klaus Wegener, dessen Autobiographie (Bild) als Buch herausgegeben.
Dieses Buch wurde nun offiziell in das Archiv vom Leo Baeck Institut in New York aufgenommen. Das
Leo Baeck Institut ist eine unabhängige Forschungseinrichtung zur Dokumentation des deutsprachigen
Judentums. Bei einem Besuch in New York übergab Klaus Wegener jetzt das Buch „Eine Zeitreise durch
das Jahrhundert des Abraham Bar Menachem“ an Carol Kahn Strauss, (Bild) Tochter des Dortmunder
Juristen Alfred Kahn, der 1938 aus Deutschland fliehen musste. Die Trägerin des großen Bundesverdienstkreuzes
war seit 1994 Direktor des Leo Baeck Instituts und spendete zuletzt aus ihrer Sammlung ein Bild der
früheren Dortmunder Synagoge an das Theater Dortmund.
Foto: Auslandsgesellschaft Dortmund