Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.
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Klaus Feuler als HWK-Vize-Präsident verabschiedet
Die Nachfolge tritt Polier und Tiefbaufacharbeiter Marc Giering an
„Klaus Feuler hat in seinen 35 Dienstjahren die Entwicklungen der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zu einem modernen, serviceorientierten Dienstleistungsunternehmen entscheidend begleitet“, betonte Kammer-Präsident Berthold Schröder bei der Verabschiedung von Klaus Feuler als HWK-Vize-Präsident. Neben Schröder und der restlichen HWK-Führungsspitze verabschiedeten sich zudem zahlreiche Wegbegleiter aus Handwerk, Politik und Bildung von dem 70-Jährigen. Als besondere Ehrung für sein Jahrzehntelanges Engagement im Handwerk erhielt Feuler den Ehrenring der HWK Dortmund.Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, dankte Feuler für dessen Engagement im Handwerk: „Das Amt des Arbeitnehmer-Vizepräsidenten in den Handwerkskammern ist ein ganz besonderes. Es zeigt den Wert der Beschäftigten im Handwerk an herausgehobener Stelle. Klaus Feuler hat diese wichtige Aufgabe 1984 übernommen. Seitdem hat das Handwerk Höhen und Tiefen erlebt. Dass dabei immer auch die Stimme der Millionen Beschäftigten gehört wurde ist nicht zuletzt sein Verdienst.“Christoph Dammermann Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW: „Klaus Feuler ist eine Institution im nordrhein-westfälischen Handwerk. Vor allen Dingen ist er aber ein großartiger Mensch, der sich um das Handwerk, seine Beschäftigten und unser Land in besonderem Maße verdient gemacht hat. Er hat das in der Handwerksordnung verankerte System der Verantwortung und des gegenseitigen Respekts in besonderem Maße vorgelebt. Ich danke Klaus Feuler im Namen der Landesregierung und auch ganz persönlich für diese Leistungen und wünsche ihm für die neue Zeit viele Jahre voller Gesundheit und Zufriedenheit.“Der deutsche Handwerkspräsident, Hans Peter Wollseifer, würdigte Feuler zudem für dessen jahrelange Verdienste um das Handwerk.Besonders am Herzen lagen Feuler die qualifizierte Ausbildung junger Menschen und die Weiterbildung von Arbeitnehmern, so Schröder. „Viel Zeit und Energie hat er außerdem in die Auslandsprojekte unserer Kammer investiert. Vor allem bei unseren Aktivitäten in Konya/Türkei.“Dort sei der ehemalige HWK-Vize-Präsident von Beginn an (1991 bis 2000) dabei gewesen und habe die Verhandlungen geführt. Dabei sei es unter anderem um den Aufbau eines Bildungszentrums und die Förderung der Kammerstrukturen vor Ort gegangen.Der gelernte Kraftfahrzeugelektriker-Meister Klaus Feuler aus Fröndenberg war von 1978 bis 1999 Betriebsratsvorsitzender der Eugen Boss GmbH & Co. KG, Dortmund und danach bis 2015 als Prokurist für das Unternehmen tätig. 1984 wurde er zum Vize-Präsidenten (Arbeitnehmer) der Handwerkskammer Dortmund gewählt. Er war maßgeblich an der Gründung der Außerbetrieblichen Ausbildungsstätte der HWK Dortmund 1986 beteiligt und unter anderem von 1994 bis 2005 Mitglied im Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BIBB) sowie von 1998 bis 2010 Stv. Vorsitzender des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT). Seit Januar 2005 ist Feuler Vize-Präsident (Arbeitnehmer) des Deutschen Handwerkskammertags (DHKT) und damit oberster Arbeitnehmervertreter im Deutschen Handwerk.
Bildzeile: Kammer-Präsident Berthold Schröder (rechts) übergibt Ehrenring und Ehrenurkunde an den ehemaligen HWK-Vize-Präsidenten Klaus Feuler (links).
Foto: Andreas Buck
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Der Pott bleibt fair
Die „Faire Metropole Ruhr“ hat den Titel erneuert
Das Ruhrgebiet darf sich für weitere zwei Jahre mit dem Titel „Faire Metropole“ schmücken. 2013 erhielt es als erste Großregion weltweit den Titel „Faire Metropole“. Die Auszeichnung geht zurück auf das Engagement des Netzwerks Faire Metropole Ruhr, in dem Dortmund von Beginn an Mitglied ist. Im Ruhrgebiet sind insgesamt 38 Kommunen und der Kreis Wesel bereits mit dem Titel Fairtrade-Town ausgezeichnet. Dortmund war 2009 die erste Stadt im Ruhrgebiet und wurde 2019 auf der Messe FAIR FRIENDS zum dritten Mal re-zertifiziert.
Die Sprecher*innen des Netzwerkes, Vera Dwors und Markus Heißler freuen sich über die Erneuerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des Fairen Handels im Ruhrgebiet. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir haben schon viel erreicht und wir sind sicher, dass wir auch die verbleibenden Städte noch überzeugen können, mitzumachen.“
Magna Charta Ruhr.2010 gab den Startschuss
Mit der Unterschrift unter die Magna Charta Ruhr.2010 im Dortmunder Rathaus, die anlässlich des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2010 initiiert wurde, verpflichteten sich alle 53 Kommunen und die vier Kreise des Ruhrgebiets, künftig auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit in ihrer Beschaffung zu verzichten. Seitdem heißt das Ziel: Alle Kommunen und Kreise des Ruhrgebiets werden Fairtrade-Town.
Fairer Kaffee, faire Mode, faire Events und Faire Kita
Zu den Projekten des Netzwerks Faire Metropole Ruhr gehört die Kampagne „Der Pott kocht fair“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern konnte. Über 30 Städte des Ruhrgebiets haben einen fair gehandelten und biologisch angebauten Städtekaffee, auch Dortmund gehört mit dem „Dortmund-Kaffee“ dazu. Aus diesem Anlass war der Präsident der Pottkaffee produzierenden Kooperative Red Ecolsierra aus Kolumbien zu Gast im Ruhrgebiet.
2019 war auch der Launch des ersten nachhaltigen Moderatgebers für das Ruhrgebiet. Unter dem Titel „BUY GOOD STUFF“ weist er den Weg zu nachhaltiger Mode. Außer in den beteiligten Geschäften findet er sich auf www.faire-metropole-ruhr.de. Mittlerweile ist die erste Auflage mit 10 000 Exemplaren fast vergriffen. Das Netzwerk setzt sich auch für faire und nachhaltige Großveranstaltungen im Ruhrgebiet ein und hat einen „Leitfaden für faire Veranstaltungen“ veröffentlicht.
Ein besonders erfolgreiches Projekt ist im Netzwerk Faire Metropole Ruhr entstanden: seit Januar 2014 ist die Projektstelle FaireKITA NRW im Dortmunder Informationszentrum Dritte Welt in Schüren angesiedelt. Hier erhalten interessierte Einrichtungen Bildungsmaterialien für den Einsatz in der Kita, Ausschreibungen für Fortbildungen und Infoveranstaltungen. Zwei Mal im Jahr werden Fortbildungen für Erzieher*innen und weitere Interessierte zur Thematik Globales Lernen und Fairer Handel angeboten. Alle 99 Dortmunder FABIDO Tageseinrichtungen für Kinder werden sich bis 2021 zu „Fairen KITAS“ zertifizieren lassen.
Foto: B. Steinacker
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Preisgekrönte Nachbarschaft am Hörder Neumarkt – Stadterneuerung und „Wir am Hörder Neumarkt e.V.“ vom Städtenetzwerk NRW ausgezeichnet
Das „nachbarschaftliche Engagement für Viele am Hörder Neumarkt“ hat am 2. Dezember 2019 einen Preis als Vorbildprojekt der Sozialen Stadt NRW erhalten. Als eines von fünf ausgezeichneten Projekten nahmen der Verein „Wir am Hörder Neumarkt e. V.“ und das Amt für Stadterneuerung der Stadt Dortmund gemeinsam die Auszeichnung entgegen. Der Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Bund-Länder- Programms „Soziale Stadt“ in Nordrhein-Westfalen fand im Erich-Brost Pavillon auf dem Dach der Zeche Zollverein statt und bildete den herausgehobenen Rahmen für diese Preisverleihung.
Robert Ambrée von den Montag-Stiftungen betonte in seiner Laudatio das beharrliche Engagement der Nachbarschaft, die den früher von einer Alkoholiker-Szene dominierten Ort wieder in Besitz nahmen und eine lebendige Nachbarschaft auf die Beine stellten.
Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, sieht Hörde als größtes städtebauliches Projekt in Dortmund in der Gegenwart: „Kein Ort erlebt den Strukturwandel so grundlegend wie Hörde. Dass die Menschen am Hörder Neumarkt diesen Wandel in dieser Form selbst mit gestalten, das ist etwas ganz besonderes. Die Stadt Dortmund hat ihren Teil dazu beigetragen, indem sie das Neumarktviertel mit in das Stadtumbaugebiet aufgenommen hat und so Unterstützungen für viele kleine, nachbarschaftliche Projekte geben konnte.“
Für den Verein „Wir am Hörder Neumarkt“ nahm Matthias Ruhnke den Preis entgegen. Er blickte mit Stolz zurück auf das, was sie in den vergangenen Jahren gemacht hatten, wie sie die Neumarktfeste organisierten, um den Platz wieder selbst zu nutzen, und ein Arrangement mit der Alkoholiker-Szene fanden.
In den folgenden Jahren pflanzten sie Rosen in die Baumscheiben, sorgten für Jugend-Bänke und Seniorenbänke, ein Trimm-Dich-Gerät, Fahrradständer, eine Tischtennisplatte und seit einigen Wochen gibt es auch einen Bücherschrank. Aus der ursprünglichen Interessengemeinschaft gründeten sie einen Verein und übernahmen die leer stehende Gaststätte Haus Rode am Hörder Neumarkt. Damit hatte die Nachbarschaft einen Treffpunkt und Versammlungsort für viele kleinere und größere Veranstaltungen.
Allein 25 Projekte organisierten die Nachbarn mit finanzieller Unterstützung durch den Hörder Stadtteilfonds. Für viele weitere Ideen fanden sie Geldgeber in Stiftungen und anderen Förderprogrammen. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Verein ganz besonders bei der Hörder Stadtteilagentur und namentlich bei Rolf Martin, der sie mit breitem organisatorischem Wissen immer wieder unterstützt hat. „Es gibt noch viel zu tun und ich träume davon, dass wir den Saal hinter der Gaststätte in Stand setzen könnten, um auch größere Veranstaltungen durchführen zu können“, wünscht sich Matthias Ruhnke. Dafür sicherte Jens Woelki die Unterstützung der Stadterneuerung zu.
Bildzeile: v.l.n.r.: Stefan Schwarz (Sprecher des Städtenetz Soziale Stadt NRW), Marco Ambrée (Montag-Stiftungen), Jens Woelki (Amt für Stadterneuerung), Mathias Ruhnke (mit Urkunde) (Wir am Hörder Neumarkt e.V.), Susanne Linnebach (Leiterin Amt für Stadterneuerung), Carsten Tum (Sprecher Städtenetz Soziale Stadt NRW)
Foto: Holger Krüssmann
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DGB zeichnet Ehrenamtliche Gewerkschafter*innen aus
Auch in diesem Jahr wurden vom Deutschen Gewerkschaftsbund ehrenamtliche Gewerkschafter*innen mit der Alfred-Gundlach-Medaille ausgezeichnet, die sich seit Jahrzehnten um die Vertretung von Beschäftigten im Betrieb und in der Gesellschaft sowie der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit verdient gemacht haben.
Die ausgezeichneten Kolleginnen und Kollegen aus der Region sind Norbert Hüwel von der Gewerkschaft ver.di, Annegret Kleine von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten sowie die Kollegin Martina Sulewski und der Kollege Bernd Robaczewski von der IG Metall.
Alfred Gundlach wurde von den Nationalsozialisten verfolgt und arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg in der Funktion des Bildungssekretärs beim damaligen Ortsausschuss des DGB. Er gehörte zu den Mitbegründern der Sozialakademie in Dortmund, dessen Gebäude seinen Namen trägt und dessen stellvertretender Leiter er war. Gundlach hat seine ganze Kraft in den Wiederaufbau der Dortmunder Gewerkschaftsbewegung und ihres Bildungswesens gesetzt.
Bildzeile: v.l.n.r.: Norbert Hüwel, Martina Sulewski, Jutta Reiter, Bernd Robaczewski und Annegret Kleine
Foto: Waschulewski
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Handwerksbilder von Kita-Kindern
begeisterten Jury-Mitglieder
Preisverleihung im Wettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen / 14 Kitas der Region machten mit / BVB-Maskottchen EMMA begrüßt Sieger aus Brechten, Asseln und der Nordstadt
So viele Einsendungen wie noch nie konnte der Malwettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ in diesem Jahr verbuchen. Insgesamt 14 Kindergärten und Kindertagesstätten aus der Region beteiligten sich an der Aktion der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. Die besten von ihnen waren jetzt zur Preisverleihung in die Ausbildungsstätten des Handwerks an der Langen Reihe in Dortmund-Körner gekommen. Rund 30 junge Künstlerinnen und Künstler der Platzierungen 1 bis 3 konnte Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger unterstützt von BVB-Maskottchen Emma in der Tischler-Werkstatt des Bildungszentrums Handwerk in Dortmund-Körne begrüßen. „Herzlich willkommen und vielen Dank für eure tollen Bilder“, beglückwünschte er die Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, die mit ihren Erzieherinnen und Erziehern gekommen waren. „Wir waren so begeistert, dass wir in der Jury beschlossen haben, dass es in diesem Jahr keine Verlierer gibt“.
Jeder Teilnehmer ein Sieger
So bekamen die anwesenden Vertreter der Kindertagesstätten auf den Plätzen 4 bis 14 jeweils eine Siegerurkunde verbunden mit einem Anerkennungspreisgeld von 50 Euro und für die Kinder eigens ausgestellte Kindergesellenbriefe. Für die Sieger gab es ebenfalls eine Geldprämie für die Kita-Kasse sowie für die Kinder Überraschungstüten der unterstützenden Unternehmen mit Geschenken vom Stofftier über Buntstifte und einen handwerklich gebackenen Stutenkerl bis zum Pixi-Buch zum Thema „Handwerk“. BVB-Maskottchen EMMA sorgte als heimlicher Star für gute Unterhaltung, bevor ein Rundgang durch die Tischler- und Metallwerkstätten startete, bei dem die Kinder unter Anleitung selbst Eierbecher aus Holz schleifen und Münzen fräsen durften.
Die Preise bekamen
1. Preis 500 Euro
Evangelisches Familienzentrum Brechten, Widumerstr. 17, 44339 Dortmund.
2. Preis 300 Euro
Evangelisches Familienzentrum ARCHE, Asselner Hellweg 163, 44319 Dortmund
3. Preis 200 Euro
Katholische Kindertagesstätte Sankt Gertrudis, Rückertstraße 2, 44147 Dortmund
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, erläuterte Kreishandwerksmeister Sprenger die Entscheidung der Jury, die neben ihm aus Hauptgeschäftsführer Ass. Joachim Susewind sowie den Vertretern der Wettbewerbssponsoren Regionalgeschäftsführerin Claudia Baumeister von der IKK classic, dem Leiter der Gebietsdirektion Dortmund der SIGNAL IDUNA Gruppe, Mirko Link sowie dem SIGNAL IDUNA Verlaufsleiter Dortmund Marcel Fiege, und dem Sportlichen Leiter im Grundlagen- und Aufbaubereich des BVB, Andreas Bath, bestand. Die Jury bewertete im Finale die Kreativität (künstlerische Mittel und Techniken, Einfallsreichtum), die kindgerechte künstlerische Umsetzung sowie die Nähe zum Thema „Handwerk“ insgesamt. Dazu gehörte die Beschäftigung mit dem Handwerk ebenso wie die kindliche Erfahrung von Handwerk.
Das Handwerk mit Kinderaugen entdecken
Die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen hatte ihren Wettbewerb im September zum dritten Mal gestartet und alle Kindertageseinrichtungen der Region zum Mitmachen eingeladen. „Wir wollten mit dieser Aktion die Jüngsten für das Handwerk und seine Vielfalt begeistern und zeigen: Ohne Handwerk geht es nicht“, so Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger. Im Rahmen der Mitmach-Aktion sollen die Kita-Kinder sich zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern mit dem Wirtschaftszweig Handwerk beschäftigen, ihre Eindrücke sammeln und anschließend ein Riesenposter, das sie von der KH bekommen, künstlerisch und kreativ gestalten. So können die jungen Künstlerinnen und Künstler zum Beispiel auch örtliche Handwerksunternehmen besuchen und mit „echten“ Handwerkerinnen und Handwerkern die Welt des Handwerks von A bis Z entdecken – angefangen von Bauberufen über Bäcker, Fleischer und Maler bis hin zum Schilder- und Lichtreklamehersteller und Zimmerern.
Bildzeile: Die Kreishandwerkerschaft hatte die Sieger-Kitas zur Preisverleihung in die Tischler-Werkstatt des Bildungszentrums Handwerk in Dortmund-Körne eingeladen. Im Bild hinten( v.l.): Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger, Regionalgeschäftsführerin Claudia Baumeister von der IKK classic, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Volker Walters, BVB-Maskottchen Emma, Sportlicher Leiter im Grundlagen- und Aufbaubereich des BVB Andreas Bath, Verkaufsleiter Dortmund der SIGNAL IDUNA Gruppe Marcel Fiege, Stv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Ludgerus Niklas, Leiter der Gebietsdirektion Dortmund der SIGNAL IDUNA Gruppe Mirko Link, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen Ass. Joachim Susewind.
Fotos: Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen
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Ausstellung zur Geschichte der Emschergenossenschaft in
der Sparkassenakademie
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Monat ihr 120-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben Oberbürgermeister Ullrich Sierau, zugleich Ratsvorsitzender der Emschergenossen- schaft, und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emscher- genossenschaft, am Donnerstag in der Sparkassenakademie in Hörde eine Wanderausstellung zu den Aktivitäten des Wasserwirtschafts- verbandes eröffnet. Die Ausstellung kann bis zum 5. Februar 2020 während der Öffnungszeiten besichtigt werden.
„Die kompakte und übersichtliche Ausstellung thematisiert neben den Rubriken Technik und Um- welt auch das Engagement unse- rer Emschergenossenschaft in den Bereichen Bildung und Ge- sellschaft“, sagt Uli Paetzel.
Seinen festen Platz in der Aus- stellung hat selbstverständlich das Generationenprojekt Em- scher-Umbau, in das die Em- schergenossenschaft über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten mehr als 5 Milliarden Euro inves- tiert. „Der Emscher-Umbau hat das Gesicht unserer Stadt verän- dert und die Lebens- und Aufenthaltsqualität erheblich verbessert. Dortmund ist die erste Stadt, in der die Emscher weitestgehend abwasserfrei und renaturiert ist. Daher freue ich mich, dass die Ausstellung erstmals hier in Dortmund gezeigt wird“, sagt Ullrich Sierau.
Neben den innovativen techni- schen Aktivitäten der vergange- nen 120 Jahre widmet sich die Ausstellung auf einer T afel auch den wissenschaftlichen For- schungen zur Rolle des Verban- des während des Nationalsozia- lismus: „Zu unserem Selbstver- ständnis gehört ein klares Bekenntnis zur freiheitlich- demokratischen Grundordnung. Die Aufarbeitung dieser Zeit war daher dringend geboten“, sagt Uli Paetzel dazu.
Die Ausstellung kann bis zum 5. Februar 2020 in der Sparkassen- akademie am Phoenix See, Hör- der Burgplatz 1 in 44263 Dort- mund, während der Öffnungszei- ten (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) besichtigt werden. Danach wandert sie durch die gesamte Emscher-Region.
Bildzeile: Prof. Dr. Uli Paetzel und Ullrich Sierau bei der Eröffnung der Ausstellung.
Foto: Kirsten Neumann/EGLV
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Das neue Programmheft 1/2020 der VHS ist da!
Die Volkshochschule Dortmund startet mit mehr als 2.000 Veranstaltungen in das erste Halbjahr 2020. Das neue Programmheft präsentiert auf 256 Seiten neben dem klassischen Angebot auch aktuelle Highlights sowie interessante Vorträge und Workshops. Berufliche Weiterbildungen, Fremdsprachen, Ökologie, Politik, Kreativität und Gesundheitskurse sind nur ein Teil des großen Angebots.
Das aktuelle Programm ist seit dem 5. Dezember 2019 in den üblichen Auslagestellen sowie auf der Website (www.vhs.dortmund.de) verfügbar.
Foto: Stadt Dortmund
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Der NORDSTERN strahlt über Unternehmen im Dortmunder Norden
Knapp 100 Bewerbungen, 15 Teilnehmende und drei Gewinner. Das sind die Zahlen des diesjährigen „Nordstern 2019“ Unternehmens-wettbewerbs.
Anfang Dezember zeichneten Vertreter*innen aus Wirtschaft, Kammern, Banken und Verwaltung die Preisträger des diesjährigen Unternehmenswettbewerbs „NORDSTERN 2019“ aus. „Der NORDSTERN zeigt erneut eindrucksvoll, wie viel die nördliche, lokale Wirtschaft in Dortmund von Huckarde über Eving bis Scharnhorst zu bieten hat. Die innovativen Ideen tragen nachhaltig dazu bei, die Attraktivität Dortmunds als Wirtschaftsstandort zu erhöhen“, so Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Die Stadt Dortmund hat 2019 den Wettbewerb erstmalig unter Regie des „nordwärts vor ort“- Büros ausgerufen.
Von den knapp 100 Bewerbungen wurden 15 Geschäftskonzepte aus der Dortmunder ´nordwärts´- Gebietskulisse ausgewählt. Die Bewerber*innen machten es der Jury auch diesmal nicht leicht zu entscheiden.
Bei der Preisverleihung in der „Alten Schmiede“ im Stadtteil Huckarde ging der mit 5.000 Euro dotierte erste Platz an die Geschäftsidee des Verpackungsherstellers ´INSPACK GmbH´. Die beiden Geschäftsführer sind das Gründerteam der „INSPACK GmbH“. Das Unternehmen wurde in 2018 gegründet, befindet sich in Dortmund-Oespel und zählt heute bereits acht Mitarbeitende.
Der stetig wachsende Bedarf an Serviceartikeln im Imbissbereich war der Grund für die Entstehung des Unternehmens. Ziel ist die Etablierung im regionalen Produktionsgewerbe sowie langfristig die bundes- und europaweite Expansion. Die Nachhaltigkeit in der Produktion, im Rahmen des Klima- und Umweltschutzes spielt eine wesentliche Rolle.
So werden seit der Gründung Pappbecher diverser Größen und Dönertaschen produziert. Dabei greift man auf recyclingfähige und umweltfreundliche Ressourcen zurück. Innerhalb einer hochmodernen Produktionskette findet das Stanzen und Bedrucken des Rohmaterials bis zur Verpackung in festen Einheiten in einem vollautomatisierten System statt. Aufgrund der großen Nachfrage werden der Maschinenbestand wie auch die Produktpalette um Pappteller, -schalen, Pizzakartons sowie Bäckerfaltbeutel erweitert. Ziel ist auch die Anzahl der Vollzeitarbeitsplätze auf 16 Mitarbeitende zu verdoppeln.
Der zweite Platz mit 2.000 Euro Preisgeld zeichnet die Geschäftsidee des 2014 gegründeten Unternehmens „GARDINEN21“ aus. Die Gründungsfinanzierung wurde seinerzeit über ein Mikrodarlehen realisiert. Nach der Konzentration auf den Großhandel mit Gardinenstoffen und Zubehör erweiterten sie ihren Adressatenkreis nun auf die Endverbrauer und bieten mittels der Online-Plattform ´gardinen21.de´ Meterware, Gardinen und Vorhänge, Plissees, Verdunkelungsstoffe und Blackoutvorhänge an. Die bestellte Ware wird nach den Vorgaben des Kunden hergestellt, konfiguriert und ausgeliefert.
Zu Beginn der unternehmerischen Aktivität zählte GARDINEN21 noch drei aktiv tätige Personen. Mit der Eröffnung des Online-Shops stieg die Zahl der Mitarbeitenden mittlerweile auf sieben zzgl. der beiden Inhaber. Bei Anhalten des derzeitigen Nachfragetrends ist davon auszugehen, dass in relativ kurzer Zeit etwa 15 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen werden können. Standort des Unternehmens ist die Schäferstraße, direkt im Dortmunder Hafengelände. Die dortige, gute Infrastruktur lässt Zulieferer und Logistikpartner das Unternehmen gut und schnell erreichen.
Das Unternehmen ´wirfliegendrohne.de´ fand als dritter Preisträger das Wohlwollen und die Zustimmung der Jury und wurde mit 1000 Euro ausgezeichnet.
Das Unternehmen „wirfliegendrohne.de“ wurde als StartUp in der Unternehmensform einer GmbH im September 2018 in Iserlohn gegründet. Im Februar dieses Jahres wurde es nach Brechten verlagert. Der Eigentümer Matthias Hartmann ist gelernter Bank- sowie Immobilienkaufmann mit umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen im kaufmännischen Sektor und im Bereich der Immobilienwirtschaft.
Professionelle, gewerbliche Drohnenflüge zur schnellen und unkomplizierten Schadendokumentation ist der Unternehmensgegenstand, mit dem er zum Marktführer in Deutschland mit eigenen Piloten werden möchte. „wirfliegendrohne.de“ ist inzwischen eine eingetragene Wort- und Bildmarke.
Durch den Drohneneinsatz werden Dachaufmaße als technische Zeichnungen erstellt, nach Leckagen und Wärmebrücken gesucht, Windkraft- und Solaranlagen inspiziert und Flächenaufmaße erstellt. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt darin, Daten (u. a. Aufmaße von Gebäuden, Thermografische Aufnahmen, hochauflösende Luftbilder) in der bestmöglichen Qualität so schnell und effizient wie möglich zu generieren und dem Auftraggeber digital zur Verfügung zu stellen.
Der Wettbewerb wendet sich an alle Betriebe, die ihren Sitz bzw. ihre zentrale Betriebsstätte in der ´nordwärts´- Gebietskulisse haben.
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Dortmunder Kita-Kinder freuen sich über Stutenkerle
Die Auszubildenden von DOGEWO21 verteilten in der ersten Adventswoche gemeinsam mit dem Dogibär stadtweit in 21 Kitas Stutenkerle. So konnten sich rund 1650 Dortmunder Kita-Kinder über das leckere Adventsgebäck freuen.
Die Stutenkerl-Aktion hat inzwischen gute Tradition bei den Azubis des Wohnungsunternehmens. In Eigenregie holen sie Angebote ein, organisieren die Lieferung und fahren gemeinsam mit dem Dogibär von Kita zu Kita, um die Stutenkerle persönlich an die Kinder zu verteilen.
Viel Wert legen die Azubis auf Regionalität – die Stutenkerle stammen aus einer handwerklichen Familienbäckerei in Schüren.
Die besuchten Kitas sind Mieter von DOGEWO21.
Aktuell machen sechs junge Menschen ihre dreijährige Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann bei DOGEWO21.
Neben 16.244 Wohnungen vermietet DOGEWO21 auch 110 Gewerbeeinheiten, darunter mehr als 20 Kitas.
Foto: Dogewo21
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Vielfalt in der Demokratie – Staatssekretärin für Integration zu Besuch im Polizeipräsidium
Mit dem komplexen Thema „Vielfalt in der Demokratie“ befasste sich eine gemeinsame Tagung der Polizei Dortmund und des Multikulturellen Forums im Rahmen des gemeinsamen Projekts „VielfaltPlus“. Unter der Fragestellung „Islam und das Grundgesetz – Wo ist das Problem?“ diskutierten NRW-Integrationsstaatsekretärin Serap Güler, Polizeipräsident Gregor Lange, Prof. Dr. Mathias Rohe von der Universität Erlangen-Nürnberg sowie Dr. Dina El Omari von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster über die Voraussetzungen für ein Zusammenleben in Vielfalt. Besonders beim Islam werde überdurchschnittlich oft darüber diskutiert, ob er mit dem Grundgesetz vereinbar sei, hatte der Rechts- und Islamwissenschaftler Rohe zuvor in seinem Impulsvortrag festgestellt, dabei müsse keine Religion mit dem Grundgesetz vereinbar sein, sondern das Verhalten der Gläubigen – und dass sei bei der deutlichen Mehrheit der Muslim*innen in Deutschland der Fall. „Die meisten haben mit Ali und Fatima kein Problem, aber viele nehmen ‚den Islam‘ als Bedrohung wahr,“ daran müsse man arbeiten, so Rohe.
„Islam und Grundgesetz – wir sehen da kein Problem,“ betonte dann auch Polizeipräsident Gregor Lange in der Podiumsdiskussion „ganz im Gegenteil: Unser Grundgesetz bietet allen unabhängig von Herkunft, Nationalität, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit eine Heimat in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft.“ Wichtig sei, dass aus Verfassungsanspruch auch Verfassungswirklichkeit werde und Muslim*innen in Deutschland in ihrer Vielfalt wahrgenommen und akzeptiert würden. „Unser Einsatz als Polizei gegen islamistischen Extremismus dient dem Schutz der gesamten Gesellschaft – auch der Muslim*innen, die von dieser Gefahr genauso betroffen sind.“ Für eine erfolgreiche Präventionsarbeit sei insbesondere der Dialog wichtig – wie ihn beispielsweise die Polizei Dortmund mit den muslimischen Gemeinden seit 2014 aktiv praktiziere. Auch Staatssekretärin Güler betonte, wie wichtig es sei, auch bei Differenzen im Gespräch zu bleiben: „Natürlich müssen wir dort, wo es Probleme gibt, diese auch benennen. Aber Missverständnisse können wir nur im Gespräch miteinander abbauen.“ Güler lobte das auch das gemeinsame Veranstaltungsformat des Multikulturellen Forums mit der Polizei Dortmund, das „ein wichtiges Zeichen“ setze.
Einig waren sich die Podiumsgäste darin, dass in der Öffentlichkeit ein sehr einseitiges und vorurteilsbehaftetes Islambild herrsche – dabei sei der Islam gerade in Europa, in Deutschland so vielfältig wie kaum anderswo. So plädierte auch Islamwissenschaftlerin El Omari für ein differenzierteres Bild des Islam, das neben den aktuell überpräsenten konservativen Auslegungen der Religion auch alternative – zum Beispiel feministische – Lesarten sichtbar mache.
Die Polizei Dortmund stärkt in einem seit 2014 bestehenden Projekt die interkulturellen Kompetenzen ihrer Beamtinnen und Beamten. Sie arbeitet dabei eng mit dem Multikulturellen Forum zusammen. Der Veranstaltung „Vielfalt in der Demokratie“ folgten rund 100 Teilnehmende, überwiegend Polizeibeamt*innen, aber auch Vertreter*innen von muslimischen Gemeinden oder Mitarbeitende von Kommunen, die im Anschluss die Gelegenheit nutzten, mit den Podiumsgästen – durchaus auch kontrovers – ins Gespräch über ein Kopftuchverbot für unter 14-jährige, Diskriminierungserfahrungen oder Nachbarschaftsstreit bei Moscheegemeinden zu kommen. Polizeipräsident Lange zeigte sich im Anschluss an die Veranstaltung zufrieden: „Der intensive Austausch zeigt, dass wir vielen Polizeibeamt*innen heute dieses vorurteilsbelastete Thema näherbringen konnten.“ Auch der Geschäftsführer des Multikulturellen Forums, Kenan Küçük, zog ein positives Fazit, mahnte aber kontinuierliche Arbeit am Thema an: „Religiöse Vielfalt ist in Deutschland längst gelebter Alltag. Dies muss sich auch in unseren Institutionen widerspiegeln. Ich wünsche mir Polizistinnen und Polizisten aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen, die dem Schutz aller in Deutschland lebenden Minderheiten verpflichtet sind und ihren Dienst mit hohem Sachverstand, aber auch sozial und interkulturell kompetent ausüben. Diese Fähigkeiten sind in einer Einwanderungsgesellschaft unverzichtbar. Genau hier setzt unser Projekt ‚VielfaltPlus‘ an und stärkt die Kompetenzen des Personals in Kommunal- und Arbeitsverwaltungen, bei der Polizei und im Justizvollzug.“
Die Veranstaltung war zugleich ein sichtbares Bekenntnis zu unserem Grundgesetz, das in über 70 Jahren zu Frieden und Freiheit in Deutschland beigetragen hat. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich vor Stellwänden persönlich zu unserer Verfassung zu bekennen.
Foto: Polizei Dortmund
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Ein halbes Jahrhundert Friseurmeister
Goldener Meisterbrief für Lüner Innungsmitglied Detlef Nöhring in Horstmar / Stellvertretender Kreishandwerksmeister und Innungsgeschäftsführer gratulieren zum Jubiläum
Sein goldenes Jubiläum als Meister im Friseurhandwerk konnte jetzt der Lüner Detlef Nöhring feiern. Anlässlich des Jubiläums waren der stellvertretende Kreishandwerksmeister und Obermeister der Friseur-Innung Dortmund und Lünen, Frank Kulig, und Innungsgeschäftsführer Ludgerus Niklas eigens nach Lünen gereist. Dort überreichten sie den Goldenen Meisterbrief, ausgestellt von der Handwerkskammer Dortmund, verbunden mit den besten Wünschen der Innung an den Jubilar und seine Gattin Uschi Nöhring.
1969 Meisterprüfung abgelegt
Detlef Nöhring, der heute 72 Jahre alt ist, hatte 1964 im elterlichen Betrieb in Nord-Lünen seine Lehre zum Friseur begonnen. Nach der damals vorgeschriebenen Wartezeit von fünf Jahren bestand der Geselle im Alter von 22 Jahren am 10. November 1969 seine Meisterprüfung und arbeitete zunächst noch im väterlichen Salon. Im September 1974 machte der jungen Friseurmeister sich dann selbstständig und zog in neue Räumlichkeiten in seinen Salon an der Preußenstraße 16 in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof Preußen in Horstmar. Dort kann er bis heute – 45 Jahre nach Betriebsgründung – immer noch seine feste Stammkundschaft begrüßen.
15 Lehrlinge ausgebildet
In den Hochzeiten des Betriebs beschäftigte Detlef Nöhring in seinem Salon drei Friseurinnen. Heute arbeitet er zusammen mit seiner Frau im Salon und beschäftigt eine Aushilfe. Insgesamt bildete der Lüner Friseurmeister in den Jahren seines Handwerksbetriebes 15 Auszubildende aus. Auch eine Tochter des Jubilars ist übrigens Friseurin geworden, tritt aber nicht in die Fußstapfen des Vaters.
Bildzeile: (v.l.) Innungsgeschäftsführer Ludgerus Niklas, Ehefrau Uschi Nöhring, Jubilar Detlef Nöhring, Stellvertretender Kreishandwerksmeister und Obermeister Frank Kulig.
Foto: Friseur-Innung Dortmund und Lünen
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Die Dortmunder Tafel freut sich über neue Beiratsmitglieder
Bei der letzten Beiratssitzung in der Dortmunder Tafel konnte Schirmherrin Frau Heike Heim, Geschäftsführerin der DEW21, gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden der Dortmunder Tafel Dr. Horst Röhr neue Mitglieder im Beirat begrüßen: Christian Sack, geschäftsführender Gesellschafter der Sack GmbH, Veranstaltungstechnik, Silke Seidel, Geschäftsführerin der Dortmund Logistik GmbH und Dr. Michael Kohler, Partner in der Wirtschaftskanzlei Audalis.
Die aktuell 23 Mitglieder des Beirats unterstützen die Dortmunder Tafel mit vielen guten Ideen und praktischer Hilfe, vermitteln immer wieder hilfreiche Kontakte und helfen mit, die Tafel in der Dortmunder Öffentlichkeit präsent zu halten.
Bildzeile: v.l. Christian Sack, Silke Seidel, Dr. Horst Röhr, Heike Heim, Dr. Michael Kohler
Foto: Dortmunder Tafel
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Aktion zur Weihnachtszeit
Plunder, Nippes, Staubfänger: Schrottwichteln in der Blutspende des Klinikums Dortmund
Oje, du fröhliche: Für alle Spender der BlutspendeDO und solche, die es werden wollen, gibt es im Dezember eine ganz besondere Vorweihnachts-Aktion. Jeder, der mag, darf sich ein Weihnachtsgeschenk mitnehmen – sofern er es durch ein eigenes ersetzt. Dabei enthalten die Gaben natürlich keine Smartphones, Spielekonsolen oder ähnliches, sondern „Geschenke mit einem Augenzwinkern“. Dinge, die im eigenen Haushalt als Staubfänger verenden würden, können auf diese Weise weitergegeben werden – und so für jemand anderen vielleicht zu einem persönlichen großen Fund werden.
Nutzlos, skurril oder doch noch originell? Die Idee hinter dem sogenannten „Schrottwichteln“ ist, unnützen Kram und Kitsch endlich loszuwerden und dafür vielleicht einen Schatz einzuheimsen, der für jemand anderen unbrauchbar war. Gestartet wird mit vier Geschenken, die vom Klinikum gesponsert wurden und ab sofort in der Blutspende zum Austausch bereitstehen.
Vorzeitiges Geschenk und Gutschein einheimsen
Bei der ersten Spende in der BlutspendeDO erhält man zudem einen 20 Euro Einkaufsgutschein von REWE. Ab der zweiten Spende wird den Blutspendern eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro gewährt. Insbesondere, weil die im Krankenhausalltag benötigte Blutmenge immer noch die Anzahl der gespendeten Blutkonserven übersteigt und die Zahl der Blutspender sich stetig verringert, freut sich die BlutspendeDo über jeden gesunden Spender, der in die Alexanderstraße 6-10 kommt.
Auch an Heiligabend und zwischen den Tagen geöffnet
Spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und circa 68 Jahren, der über 50 kg wiegt. Die Spendezeiten in der BlutspendeDO sind montags und freitags von 8 bis 15 Uhr, dienstags bis donnerstags von 8 bis 19 Uhr sowie samstags (nur nach Vereinbarung) von 8 bis 14 Uhr. Auch an Heiligabend kann man etwas Gutes tun: Die Blutspende hat am 24. Dezember von 8-12 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es auf www.blutspendedo.de oder telefonisch unter 0231 953 19999.
Foto: Klinikum Dortmund
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Grüne (Vor-)Weihnachtszeit
DEW21 versorgt Dortmunder Weihnachtsstadt mit Ökostrom
Die rund 300 Stände, der 45 Meter hohe Weihnachtsbaum und auch das Weihnachtsdorf – in diesem Jahr erstrahlt die gesamte Dortmunder Weihnachtsstadt in einem ganz besonderen Licht. Denn erstmals versorgt die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) den kompletten Weihnachtsmarkt mit 100 prozentigem Ökostrom.
„Wir freuen uns, mit ‚Strom Grün‘ den Schaustellern eine nachhaltige Energieversorgung für den Dortmunder Weihnachtsmarkt zu bieten. Der Ökostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und ist komplett klimaneutral“, erklärt Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung. „So leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Vorweihnachtszeit und können zusammen den CO2-Ausstoß in der Weihnachtsstadt reduzieren.“
Sich mit lokalen Partnern für Nachhaltigkeit und das Klima einzusetzen, ist auch ganz im Sinne von Patrick Arens, Vorsitzender des Schaustellerverbands: „Wir möchten die Dortmunder Weihnachtsstadt klimafreundlich und nachhaltig gestalten. Es ist toll, dass wir in diesem Jahr nicht nur mit den zahlreichen Tannenbäumen für viel Grün in der Weihnachtsstadt sorgen, sondern auch die Stromversorgung ergrünt. Mit seinen 48.000 LED-Lichtern setzt da auch der größte Weihnachtsbaum ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“
Sichtbar wird die klimafreundliche Versorgung am Weihnachtsbaum jeden Tag: Die Besucherinnen und Besucher erleben täglich zwischen 18 und 19 Uhr ein „grünes Wunder“, denn dann erstrahlt der Weihnachtsbaum auch symbolisch ganz in Grün, um jeden Tag den Nachhaltigkeitsaspekt zu verdeutlichen. Das lokale Energieunternehmen stellt aber nicht nur den Strom zur Verfügung, sondern übernimmt auch die Kosten für die Beleuchtung des Weihnachtsbaums und des Weihnachtsdorfs. In letzterem können Kinder wieder jeden Donnerstag gemeinsam mit dem DEW21 Maskottchen Pido die Keksausstecher schwingen und leckere Plätzchen backen – wobei diese die Vorweihnachtszeit vermutlich nicht nachhaltig überstehen werden. Wer sich über das neue Ökostromprodukt von DEW21 informieren möchte, kann dies auch direkt auf dem Weihnachtsmarkt im DEW21-Pop-Up-Store auf dem Hansaplatz (Stand-Nr. 168) machen.
Die Dortmunder Weihnachtsstadt hat 2019 bis zum 30. Dezember geöffnet (Montag bis Donnerstag 10-21 Uhr, Freitag und Samstag, 10-22 Uhr, Sonntag 12-21 Uhr). An Heiligabend ist sie von 10-14 Uhr geöffnet, am ersten Weihnachtsfeiertag bleibt diese geschlossen.
Bildzeile (v.l.n.r.):
Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung
Dominik Gertenbach, Vertriebsleiter bei DEW21
Patrick Arens, Vorsitzender des Schaustellerverbands
Verena Winkelhaus, Geschäftsführerin Weihnachtsmarkt Dortmund
Ceren Kaya, Geschäftsführerin Greener.Events
Foto: DEW21
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Im Dezember fand im Rathaus „Saal Westfalia“ die Veranstaltung zur Überreichung der Sportabzeichen mit Zahl statt. StadtSportBund- Vorstandsvorsitzender Jörg Rüppel übergab dort die Urkunden und Ehrennadeln mit der Zahl 20 bis Zahl 60 an 19 Sportabzeichen-Erwerber*innen, die die Leistungsanforderungen des DSA (Deutschen Sportabzeichens) im Jahr 2019 so erfolgreich erfüllt haben. Er überreichte Urkunden und Ehrengaben mit der Zahl „50“ an Horst Bremer, mit der Zahl „55“ an Sabine Marquardt und mit der Zahl „60“ an Margarete Schott und Peter Wilke. Margarete Schott (82 Jahre), die über 20 Jahre für den StadtSportBund Dortmund als Prüferin im Stadion Rote Erde sowie in der Helmut-Körnig-Halle tätig war, ist die erste Dortmunder Sportlerin (der ehem. Skifreunde Dortmund), die die Zahl „60“ aus dem Kreis der weiblichen Erwerber errungen hat. Die außergewöhnlichen Auszeichnungen waren der Höhepunkt der Veranstaltung, die mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sowie lebhaftem Austausch untereinander endete. Herzlichen Glückwunsch an alle – das SSB Sportabzeichen-Team!!!
Folgende Ehrengaben wurden an nachstehend aufgeführte Damen und Herren verliehen:
Zahl 20: Anne Tutschku, Zahl 25: Angelika Kämper, Helmut Krokowski, Josef Meyer, Anja Wiffel, Zahl 30: Frank Geiz, Harald Goepfert, Dirk Klüh, Peter Lünemann, Rolf Pelz, Dieter Urbanek, Zahl 35: Dorothee Dötsch, Christine Lünemann, Zahl 40: Udo Ahle, Ursula Schriewer, Zahl 50: Horst Bremer, Zahl: 55 Sabine Marquardt, Zahl 60: Margarete Schott und Peter Wilke
Foto: Oliver Schaper
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Vorweihnachtliche Verleihung des Agenda-Siegels 2019 im Dortmunder Rathaus
Zum 16. Mal kamen im Dezember im Dortmunder Rathaus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs um das Agenda-Siegel im Rathaus zusammen. 18 Projekte hatten sich beworben. Acht Initiativen, sieben Schulen und eine Kita erhielten das Agenda-Siegel in Form von elektronischem Label und Urkunde.
Zusätzlich wurden in beiden Kategorien zwei dritte, ein zweiter und ein erster Preis in Höhe von jeweils 1.750 Euro, 1.000 € und jeweils 500 € vergeben. Das Preisgeld stammt, wie auch in den Jahren zuvor, von Unternehmen aus Dortmund und der Region, die hiermit ihre Verbundenheit ausdrücken. Es kommt zu 100 Prozent den Projekten zugute.
Seit 2004 findet der Wettbewerb um das Agenda-Siegel statt. In dieser Zeit konnten insgesamt ca. 180.000 € an Dortmunder Nachhaltigkeitsprojekte ausgezahlt werden.
Helga Jänsch vom Büro für Internationale Beziehungen und Nachhaltige Entwicklung zeichnete am Montagabend im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber aus. Sie dankte an dieser Stelle allen großen und kleinen Akteurinnen und Akteuren für ihr Engagement und ihre, zum Teil schon jahrzehntelange, Arbeit sowie allen Spendern.
Projektliste:
Projekte, die das elektronische Siegel und die Urkunden 2019 erhielten:
„Berufsorientierung im Bildungsnetzwerk Mengede“ der Wilhelm-Rein-Schule
„Die Upcycler“ der Adolf-Schulte-Schule
„Den Kindern zuliebe: Rollstuhlrun – Run&Roll“ des Dayemi-Gemeinschaft e. V.
„Greener.Events gestaltet die Dortmunder Weihnachtsstadt nachhaltiger“ von Greener.Events
„Inklusive Reitstunde mit der Methode des Team Teaching“ des Reitervereins Kirchlinde e. V.
„Nachbarschaftstreff im Althoff-Block“ des Nachbarschaftstreffs im Althoffblock
„Namaste Nepal AG“ des Heinrich-Heine Gymnasiums
„Schulkiosk – von Schüler*innen für Schüler*innen“ der Katholischen Hauptschule Husen
„Schülerfirma „Rakäthe““ des Käthe-Kollwitz Gymnasiums
„Simbabwe: Kinderrecht auf Bildung – Ausbildung statt Arbeit und Armut“ des Kinderhilfswerks „terre des hommes“, Team Dortmund
Projekte mit Siegel, Urkunden und Geldpreisen:
Zweimal 3.Preis je 500 € Initiativen
„Handystation im mondo mio!“
mondo mio Kindermuseum e. V.
„Garten Dortmund-Nord“
Gartenverein Dortmund-Nord e.V.
Zweimal 3.Preis je 500 € Schulen/Kitas
„Nachhaltigkeitspädagogik“
Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
„Fahrrad-Werkstatt am GADSA“
Gymnasium an der Schweizer Allee
2.Preis 1.000 € Initiativen
„Moringa – Baum des Lebens“
Weltladen Aplerbeck der Ev. Georgs-Kirchengemeinde Dortmund
2.Preis 1.000 € Schulen/Kitas
„Einrichten und Bewirtschaften eines Färbergartens!“
KITA Bornstrasse
1.Preis 1.750 € Initiativen
“ Tiny for Future – Hausbau neu gedacht“
KITZ.do – Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund
1.Preis 1.750 € Schulen/Kitas
„Open Source Saat – Es lebe Sunviva!“
Johann-Gutenberg-Realschule
Foto: Gaye Suse Kromer/Stadt Dortmund
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Handwerkskammer Dortmund lud zum Kartoffelsuppe-Essen
Vorweihnachtliches Beisammensein im Bildungszentrum Ardeystraße
Rund 70 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung hat das heimische Handwerk zum traditionellen Kartoffelsuppe-Essen begrüßt. Gastgeber war in diesem Jahr Kammer-Präsident Berthold Schröder, der in den Vortragssaal des Bildungszentrums Ardeystraße der Handwerkskammer (HWK) Dortmund eingeladen hatte.
Der Kammer-Präsident ließ in seiner Rede das Jahr 2019 Revue passieren. Für das Handwerk sei es ein überwiegend erfolgreiches Jahr gewesen. Besonders hob er die Entscheidung der Bundesregierung hervor, ab 2020 die Meisterpflicht in zwölf Gewerken wieder einzuführen. Schröder blickte auch auf die konjunkturelle Lage im Handwerk zurück, die sich in diesem Jahr auf einem weiterhin hohen Niveau befand. Zu den Gästen zählten neben der Führungsspitze der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, Hauptgeschäftsführer Joachim Susewind und Kreishandwerksmeister Christian Sprenger, auch der Dortmunder Oberbürgermeister, Ullrich Sierau, sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Signal Iduna, Reinhold Schulte.
Das traditionelle Kartoffelsuppe-Essen findet jährlich im Wechsel mit der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen statt und bildet den Jahresabschluss des heimischen Handwerks.
Bildzeile: Carsten Harder, HWK-Hauptgeschäftsführer, Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Christian Sprenger, Kreishandwerksmeister der KH Dortmund und Lünen, Kammer-Präsident Berthold Schröder, Reinhold Schulte, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Signal Iduna und Joachim Susewind, Hauptgeschäftsführer der KH Dortmund und Lünen.
Foto: Annika Roß/HWK Dortmund
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Der SPD Stadtbezirk Mengede hat sein Team für die Kommunalwahl 2020 aufgestellt
Im November haben die Delegierten des Stadtbezirks Mengede auf ihrem eigens dafür angesetzten Parteitag die Weichen für die Kommunalwahl 2020 gestellt.
An der Spitze des Teams Mengede stehen dabei die drei Kandidat*innen für den Rat der Stadt Dortmund: Gudrun Heidkamp (Wahlbezirk 39: Westerfilde/Bodelschwingh), Detlef Adam (Wahlbezirk 40: Nette) und Torsten Heymann: Wahlbezirk 41)
Darüber hinaus wurde auch die Kandidat*innenliste für die Wahlen zur Bezirsvertretung Mengede aufgestellt. Hier geht der Stadtbezirk mit Bruno Wisbar auf Listenplatz 1 und diesen weiteren Kandidat*innen in den Wahlkampf: Anja Hubert, Richard Utech, Sylvia Dettke, Tim Kock, Claus Michael Grehl, Staphanie Tölch, Marcel Kuckuk, Wilhelm Tölch, Gudrun Feldmann, Christian Kreutz, Mario Faderewski, Bianca Dettke, Sara Derendorf, Thomas Tölch, Anna Kozlowski, Michael Hillebrand und Kerstin Zuhorst.
Bildzeile: (v. l. n. r.) Detlef Adam, Gudrun Heidkamp und Torsten Heymann
Foto: Sandra Spitzner
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Schüler*innen besuchten SPD-Abgeordnete
Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Schule an der Froschlake in Marten besuchten den Landtag in Düsseldorf. Nach der Teilnahme am Besuchsprogramm und dem Besuch des Plenarsaals diskutierten sie mit den Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneten Anja Butschkau und Volkan Baran über den Alltag eines Politikers und den Werdegang der beiden Abgeordneten.
Foto: Katharina Winter/SPD
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Sitzkissenkonzert für kleine Patienten
„Fine und der Zaubertrank“: Dortmunder Philharmoniker im Westf. Kinderzentrum
Eine magische Reise durch die Musikgeschichte: Die Philharmoniker des Theaters Dortmund haben gemeinsam mit der „Zauberschülerin“ und Schauspielerin Andrea Hoever (ebenfalls vom Theater Dortmund) für kleine Patienten des Westfälischen Kinderzentrums einen zauberhaften Nachmit- tag veranstaltet. Damit auch die Kinder, die nicht gut zu Fuß sind, an der Veranstaltung teilnehmen konnten, fand das Musikstück „Fine und der Zaubertrank“ direkt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klini- kums Dortmund statt.
Je kleiner das Instrument, umso höher der Ton: Das und mehr haben die Patien- ten des Westfälischen Kinderzentrums nun direkt von den Profis lernen dürfen. Ein Streich-Ensemble der Dortmunder Philharmoniker, bestehend aus Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass, hat musikalisch durch die Epochen des Barock, der Klassik und Romantik geführt. Gemeinsam mit Zauberschülerin Fine (Andrea Hoever) haben die aufmerksamen Zuschauer so Zutaten für einen musikalischen Zaubertrank zusammengesucht.
„Unser Ziel war es, auch vor den Kindern zu spielen, die nicht von selbst zu uns kommen können“, sagt Hoever, die am Theater Dortmund zudem als Konzertpä- dagogin fungiert. „Wir freuen uns sehr, dass viele kleine Zuschauer erschienen sind, um mit uns gemeinsam klassische Musik zu erkunden.“
Das Westfälische Kinderzentrum im Klinikum Dortmund hat ein vielfältiges Ange- bot, um den Klinikalltag für junge Patienten bunter zu gestalten und von Behand- lung und Krankheit abzulenken. Neben einmaligen Veranstaltungen und Aktionen gibt es fortlaufende, komplett spendenfinanzierte Projekte wie etwa die Musikthe- rapie oder auch den Therapiegarten, die kostenlos zur Verfügung stehen.
Foto: Klinikum Dortmund
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Strombezug vom eigenen Hausdach
Erfolgreiche Kooperation zwischen DEW21 und UNsere Energiegenossenschaft
Strom vom eigenen Hausdach beziehen ist keine Wunschvorstellung mehr. Mieterstrom-Konzepte mit Photovoltaikanlagen sind zukünftig als ein zentraler Bestandteil der Energiewende nicht mehr wegzudenken.
DEW21 hat in Zusammenarbeit mit der Unnaer Energiegenossenschaft am 13. November eine PV-Anlage auf dem Mehrfamilienhaus-Komplex An den Emscherauen 2-8a offiziell vorgestellt. UNsere Energiegenossenschaft als Initiative der Stadtwerke Unna und Arcanum Energy stellten die PV-Anlage zur Verfügung, DEW21 als regionaler Versorger und Energie-Dienstleister verantwortet das Mieterstrommodell und verkauft den Strom an die Bewohner.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation, denn durch die Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft profitieren die Anwohner gleich mehrfach: Sie können sich an dem Projekt direkt beteiligen und zugleich das attraktive Stromangebot aus unserem Hause nutzen“, erklärt Dennis Kobus, Mitarbeiter Vertrieb Energielösungen bei DEW21. „Mieterstrommodelle haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Mehr als 30 Prozent des auf dem Hausdach erzeugten Stroms werden jetzt direkt in die Haushalte eingespeist“, ergänzt Dr. Michael Rumphorst, Vorstandsvorsitzender von UNsere Energiegenossenschaft. Beide Parteien sind froh über das gelungene Projekt und wünschen sich eine Fortführung der Kooperation, wenn der regulatorische Rahmen auch in Zukunft stimmt. Denn alle profitieren davon: Sowohl die Anwohner, die Geld sparen, als auch unsere Umwelt, die durch solche gemeinsam entwickelten Maßnahmen geschützt wird. Eine Photovoltaikanlage produziert emissionsfreien und damit umweltfreundlichen Solarstrom. Mit dem Ausbau einer PV-Infrastruktur wird ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Bildzeile: (v.l.) Thomas Kleff (1. P. v. l.), Dennis Kobus (3. P. v. l.) und Marco Fröse (1. P. v. r.) von DEW21, Helmut an de Meulen (2. P. v. l), Sebastian Pohl (3. P. v. r.) und Dr. Michael Rumphorst (2. P. v. r.) von UNsere Energiegenossenschaft.
Foto: DEW21
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DOKOM21 feierte phänomenalen 2. Advent in der Phänomenta Lüdenscheid
Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 lud Geschäftskunden und deren Familien zum traditionellen Weihnachtsevent ein
Zahlreiche Exponate zum Ausprobieren und Mitmachen, das Basteln eines eigenen Kaleidoskops, eine interaktive Schnitzeljagd und der humanoide Roboter Pepper als Ehrengast: Zu einem außergewöhnlichen zweiten Advent lud DOKOM21 seine Geschäftskunden und deren Familien in die Phänomenta Lüdenscheid ein. Beim traditionellen Weihnachtsevent des regionalen Telekommunikationsdienstleisters stimmten sich rund 400 geladene Gäste auf die besinnliche Zeit des Jahres ein.
„Hinter uns liegt ein erfolgreiches Jahr 2019. Wir befinden uns weiterhin auf solidem Wachstumskurs und haben unsere Position als einer der führenden Telekommunikationsdienstleister in der Region weiter ausgebaut. Wesentliche Wachstumstreiber waren die strategischen Geschäftsfelder Rechenzentrums-Dienstleistungen, Glasfaserausbau, Wohnungswirtschaft und Cloud-Dienste“, sagt DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura. „Dank des Vertrauens unserer Kunden konnten wir in diesem Jahr viel bewegen und Weichen für die Zukunft stellen. Wir freuen uns sehr, das Jahr mit Unternehmen und Partnern aus der Region ausklingen zu lassen.“
Besucher konnten an interaktiven Exponaten Neues ausprobieren
In der Phänomenta Lüdenscheid genossen die Gäste einen besonderen Tag. An zahlreichen interaktiven Exponaten konnten sie Neues ausprobieren und experimentieren. So erlebten n die Besucher beispielsweise an der Spin-Station, wie es sich anfühlt, wenn sich der ganze Raum um sie dreht. Mit Tablets und Tip-Toi-Audiostiften ging es auf interaktive Schnitzeljagd durch das Mitmach-Museum. In einem 46 Meter langen Rundgang ohne Beleuchtung fanden die großen und kleinen Gäste ausschließlich mit Hilfe ihres Tastsinns zurück ins Licht. Mit deftigen Speisen aus Grill und Pfanne war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Bildzeile: Über das vielfältige Programm des traditionellen Weihnachtsevents von DOKOM21 in der Phänomenta Lüdenscheid freuten sich neben den rund 400 geladenen Gästen Jörg Figura (v.l.), Geschäftsführer von DOKOM21, und Markus Isenburg, Marketing-Leiter von DOKOM21.
Foto: Lutz Kampert
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Die Dortmunder GRÜNEN sind 40 Jahre „jung“!
Am 03.12.1979D gründete sich der GRÜNE Kreisverband Dortmund. 40 Jahre später, am Samstag, 07. Dezember 2019, wurde dieser Jahrestag im Café Durchblick am Westfalenpark gebührend mit Mitgliedern und Gästen gefeiert.
In diesem Rahmen wurde Peter Josef Boeck, einem der sieben Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1979, von den aktuellen Sprecher*innen Katja Bender und Julian Jansen die silberne Ehrennadel verliehen. Zugleich konnte der GRÜNE Kreisverband in seinem 40. Jahr Raphael Gasper-Schönenbrücher als 500. Mitglied willkommen heißen.
Nach einigen Talkrunden mit politischen Gästen wie z.B. ehemalige Kreisgeschäftsführerinnen oder ehemaligen und aktuellen Dortmunder Abgeordneten, freuten sich die Anwesenden über das Grußwort von Johannes Remmel, Mitglied des Landtages und Staatsminister a.D.
Als musikalischer Gast spielte Fred Ape u.a. zwei Demonstrationssongs aus den 70er Jahren, die den langjährigen Mitgliedern des Kreisverbandes und auch politisch Aktiven aus der Zeit noch bekannt waren. Eine Videogrußbotschaft von Claudia Roth, die ehemals im Dortmunder Kreuzviertel wohnte und Dortmund daher gut in Erinnerung hat, läutete dann schließlich die Feier ein, die bei Speis, Trank, Musik und Tanz erst nach Mitternacht ihr Ende fand.
Bildzeile: v.l. Mario Krüger, Daniela Schneckenburger, Michael Röls und Markus Kurth
Foto: GRÜNE Dortmund
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Hingehen statt wegsehen – Der Ausbildungspakt schenkt (soziale) Wärme
Der Jahrgang 9 des Ausbildungspaktes „Starke Nordstadt“ startet in Zusammenarbeit mit den Young Caritas eine neue Aktion für soziales Engagement. Ausgerüstet mit Bollerwagen voller Sachspenden versorgten die Jugendlichen in der Dortmunder Innenstadt Wohnungslose mit Lebensmitteln, warmen Getränken und anderen dringend benötigten Sachspenden. Nebst diesen materiellen Dingen schenkten die Schüler*innen etwas, was diese Menschen selten erfahren: ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse und Sorgen. Sie nahmen Anteil am Schicksal der Wohnungslosen und realisierten im Kontrast zu dem bunten Treiben des Weihnachtsmarktes die eigentlich zentralen Werte des gesellschaftlichen Miteinanders: Menschlichkeit und Nächstenliebe. Aber auch die Jugendlichen bekamen etwas zurück: Das Gefühl, etwas Gutes tun zu können und durch kleine Gesten etwas in der Gesellschaft zu bewirken. Diese Erfahrung ist wichtiger Teil des Heranreifens zu mündigen Bürger*innen unserer Gesellschaft und wird neben der inhaltlichen und berufsperspektivischen Bildung als besonderer Baustein des Ausbildungspakts gefördert.
Hintergrund: als Projektetschule des von Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender unterstützten Programmes „Ausbildungspakt – Starke Nordtstadt“ werden Jugendliche in besonderem Maße an Ausbildungsreife und soziale Teilhabe herangeführt. Das geschieht durch wöchentliche Ausbildungspakt – Unterrichtsstunden, aber auch durch Aktionen, die die Schüler*innen in ihrer Freizeit auf die Beine stellen.
Bildzeile: Schüler*innen der Anne-Frank-Gesamtschule während der Aktion in der Dortmunder Innenstadt.
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„Damit niemand erfriert“ – Das Netzwerk Bosnien NRW hilft Flüchtlingen in Bosnien durch den kalten Winter
Ein Konvoi mit drei Tonnen Winterbekleidung, Decken, Schlafsäcken, Schuhen etc. hat sich Anfang Dezember 2019, auf den Weg in Richtung Bihac/Bosnien gemacht. Helfer-Gruppen aus Bochum, Bottrop, Dortmund und Hamm ziehen dabei an einem Strang.
Gemeinsam lässt sich mehr bewegen! Unter diesem Motto starteten vier Hilfsgruppen aus Nordrhein-Westfalen aktuell einen Hilfstransport nach Bosnien-Herzegowina. Im Gepäck: Decken, Schlafsäcke, Hand(schuhe), Mützen, Wintersocken und Schals. Empfänger der Hilfsgüter sind „stecken gebliebene“ Flüchtlinge in Bosnien, die auf ihrer Flucht nach Europa in Bosnien festsitzen. Die EU-Grenze nach Kroatien ist nur einen Steinwurf entfernt, die Türen nach Europa aber bleiben für die Flüchtlinge verschlossen.
Mangels Unterkunftsmöglichkeiten schlafen die Menschen bei Privatpersonen, im Freien oder in notdürftigen Lagern wie bspw. in Vucjak bei Bihac auf einer früheren Müllhalde.
„Damit niemand erfriert“ haben sich vier ehrenamtliche Helfer-Organisationen aus NRW zusammengetan und in den vergangenen Wochen gemeinsam zur Unterstützung für die Flüchtlinge in Bosnien aufgerufen. Unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz in Ahrweiler und in Hamm sowie von den Kolping-Bildungszentren Westfalen in Hamm.
Die Unterstützer-Gruppen sind:
WorldBeatClub – Tanzen und helfen e.V. (Bochum)
Grenzenlose Wärme Refugee Relief Work (Dortmund)
Aktion Leben und Lernen in Bosnien e.V. (Bottrop)
Bosnienhilfe Hamm (Westf.).
Die beladenen Sprinter starten in verschiedenen Orten und trafen in Bayern zusammen. Von dort fahren sie als gemeinsamer Konvoi nach Bosnien. Empfänger ist das Rote Kreuz in Bihac. Dieses sorgt für die Verteilung der Hilfsgüter in den bosnischen Flüchtlingslagern.
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DRK Kreisversammlung 2019
Im Dezember fand die jährliche Kreis- versammlung des DRK Kreisverband Dortmund e. V. im ehe- maligen Fahrradschuppen auf dem alten Hoesch Werksgelände am Borsigplatz statt.
Vizepräsident Michael Stommel begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete damit die Kreisversammlung 2019. Als erster Tagesordnungspunkt stand die Ehrung verdienter Rotkreuz- Mitglieder an. Michael Besel bekam die Verdienstmedaille des DRK Landesverband Westfalen-Lippe verliehen und wurde gleichzeitig für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Thorsten Busse wurde für 25 Jahre geehrt, Volker Kraja und Peter Beinecke für 50 Jahre Mitgliedschaft im Roten Kreuz.
Im Anschluss folgten die Berichte zum Jahre 2018 des Kreisgeschäftsführers Frank Ortmann, der Kreisrotkreuzleitung, des Jugendrotkreuzes und des Schatzmeisters Gerhard Dethof. Dieser lobte den positiven Finanzabschluss des Kreisverbandes für das Jahr 2018 und berichtete über die finanziellen Einnahmen und Ausgaben des laufenden Jahres. Ein wirtschaftlich gesunder Kreisverband ist die Grundlage zur Wahrnehmung von satzungsgemäßen Rotkreuzaufgaben im Sinne des DRK Leit- bildes.
Die vielfältigen Aufgaben des DRK in Dortmund sind nur möglich, wenn Fördermitglieder, Spender diese Arbeit mit finanziellen Beiträgen unterstützten.
Schwerpunkte der täglichen Arbeit im Kreisverband Dortmund waren im Jahr 2018 u. a. der Ausbau von Kindertagesstätten, die Stärkung der Tagespflege sowie die Einführung der dreijährigen Notfallsanitäterausbildung. Das Ehrenamt zeigte sich besonders engagiert in der Vorbereitung und Umsetzung von 150 Jahre DRK in Dortmund, Höhepunkt war der Festakt am Samstag, den 29. September 2018 im Dortmunder Rathaus und der Innenstadt. Bei vielen Veranstaltungen im Dortmunder Stadtgebiet zeigt sich das Ehrenamt im Rahmen von Sanitätswachdiensten präsent. Menschen vertrauen ihre Sicherheit den Sanitäterinnen und Sanitätern vom DRK an. Zusätzlich zu den geplanten Sanitäts- wachdiensten musste sich das DRK Dortmund im Rahmen des Katastrophenschutzes einbringen, z. B. am 30. Juni 2018 auf der gesperrten BAB 2 nach einem Großbrand eines Recyclinghofes in Bönen.
Der DRK Kreisverband Dortmund e. V. kann dank seines starken und engagierten Ehrenamtes und der vielen hauptamtlichen Mitarbeiter positiv auf das Jahr 2020 schauen.
Foto: DRK / Pütschneider
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Der AfA-Landesvorstand NRW steht an der Seite der real-Beschäftigten
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) innerhalb der NRW SPD hat ihre Solidarität mit den rund 34.000 Beschäftigten von real erklärt. Für die Landesvorsitzende der AfA NRW, Anja Butschkau MdL, ist klar, dass die AfA geschlossen an der Seite der Gewerkschaft ver.di steht, die die Interessen der Beschäftigten vertritt. Die real-Märkte stehen zum Verkauf und alles spricht für eine Zerschlagung des Unternehmens. Die Beschäftigten werden jedoch im Unklaren gelassen. Anja Butschkau stellt fest: „Der Umgang mit den Beschäftigten ist respektlos und unfair. Wir fordern, dass ihre Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden.“ Dazu gehören für die AfA der Schutz durch ver.di Tarifverträge, die Sicherheit durch Betriebsräte und keine Ausgliederung an selbständige Kaufleute.
Foto: AfA-Landesvorstand NRW
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ÜbungsleiterInnen haben beim StadtSportbund Lehrgang beendet
Das Aufbaumodul der Übungsleiter/-innen-C Ausbildung sportartübergreifend wurde nach 90 Lerneinheiten erfolgreich abgeschlossen. 12 Teilnehmer*innen in der Altersspanne zwischen 17 und 59 Jahren (aus Dortmund und Umgebung) sind nun bald im Besitz der Übungsleiter/-innen-C-Lizenz, die bundesweite Anerkennung als Lizenz für den selbstorganisierten Sport hat. Der Lehrgang fand in der Bildungsstätte Froschloch in Hombruch statt und wurde von dem Lehrgangsteam des SSB Dortmund Gangolf Lohner, Anna Fuhr und Dirk van Klev geleitet. Diese Ausbildung wendet sich an all diejenigen, die sich noch nicht auf eine bestimmte Zielgruppe festlegen möchten, sondern altersübergreifend im Breitensport arbeiten wollen. Mehrmals zum Wochenende trafen sich die Teilnehmer*innen mit der Lehrgangsleitung in der Turnhalle, um vertiefende Übungs- und Theoriestunden zu absolvieren. Motiviert und dynamisch gingen die Teilnehmer*innen in den Lehrgang und erwarben so ihre ÜL/-in-C Lizenz Breitensport. Folgenden Personen nahmen an der Ausbildung teil: Marius Eckenroth, Larissa Göttges, Pauline Janning, Monika Klang, Lena Menzer, Linda Oehl, Thorben Püttmann, Rick Robert, Hüseyin Saricoskun, Franziska Sommer, David Weiß und Elena Windler.
Der SSB Dortmund und die Sportjugend Dortmund beginnen ab März mit weiteren Übungsleiter*innen-Ausbildungen mit den Aufbaumodulen sportartübergreifend und Kinder und Jugendliche. Zuvor muss das Basismodul der ÜL/-in-C-Ausbildung absolviert werden.
Foto: StadtSportbund Dortmund e.V.
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Sunviva – Kleine Tomate kommt groß raus!
Die Johann-Gutenberg-Realschule hat beim Agendasiegelwettbewerb 2019 der Stadt Dortmund den ersten Platz in der Kategorie Schulen/ Kitas belegt und ein Preisgeld von 1750 Euro für weitere Nachhaltigkeitsprojekte gewonnen.
Ausgehend von einem Projekt aus dem Deutschunterricht der jetzigen Klasse 10a hat sich eine ganze Realschule in Dortmund anstecken lassen von einem Open-Source-Saat-Projekt rund um die saatfeste gelbe Cocktailtomate „Sunviva“.
201 Tomatenpflanzen wurden in selbstgebastelten Upcyclingtöpfen vorgezogen und auf der Earth-Hour an Dortmunder Bürger*innen verschenkt. In den verschiedensten Alterstufen und Fächern wurde vernetzt an dem Projekt gearbeitet, um auf die drohende Abhängigkeit von Hybridsaat aufmerksam zu machen, die weltweit von mächtigen Saatgutkonzernen monopolartig vertrieben wird und zum Artensterben in der Pflanzen- und Tierwelt massiv beiträgt. Schülerinnen und Schüler zeichneten Comics, designten Saattüten aus alten Schulbüchern, malten in verschiedenen Techniken Tomatenpflanzen, kreierten eine Sunvivamodekollektion usw.
Sie entwickelten ein Informationskonzept und informierten Menschen auf Messen, Konferenzen und Stadtfesten über ihre „Sunviva“.
Wer mehr über das Projekt erfahren will und wie es weitergeht, wird fündig auf dem Projektblog der Johann-Gutenberg-Realschule!
http://www.jgr-dortmund.de/schulleben/projekt-open-source-tomate-sunviva.html
Bildzeile: Eine Abordnung von am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie Christian Nähle vom Umweltamt der Stadt Dortmund und die Projektlehrerin Claudia Werner.
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Große Fotowand am Rathaus zeigte Dortmunder Falschparkerproblem
Viele Dortmunder wunderten sich über das seltsame Kunstwerk: Über tausend Fotos von falsch geparkten Fahrzeugen schmückten den Eingang zum Rathaus. Passanten blieben stehen und schauten sich die Bilder an, und die Kinder einer Dortmunder Kita erkannten gleich einige Stellen: „Das kenne ich! Das ist direkt vor der Kita!“, hörte man eine Fünfjährige rufen.
Max Kumpfer von Aufbruch Fahrrad Dortmund erklärt: „Wir wollten den Ratsvertretern die Größe des Dortmunder Falschparkerproblems verdeutlichen und sie zum Handeln auffordern.“ Darum habe man gemeinsam mit der Fahrradinitiative VeloCityRuhr dazu aufgerufen, aktuelle Fotos von Falschparkern aus dem Zeitraum ab dem 2. Dezember zu schicken, natürlich mit geschwärzten Kennzeichen. Die Reaktion war überwältigend: „Wir wussten, dass das Problem vielen Dortmundern auf den Nägeln brennt“, so Kumpfer, aber dass in nur neun Tagen in Dortmund über tausend Fotos von Falschparkern entstehen würden, hätten sie nicht erwartet.
Viele Bürger hätten nicht nur Fotos geschickt, sondern auch anschaulich beschrieben, welche Probleme durch das massenhafte Falschparken in Dortmund entständen: Da war die Rede von Falschparkern, die auf der Grünfläche Plauener Straße Rasen und Bäume schädigten, oder von der Angst, dass die Feuerwehr im Brandfall nicht in die Arneckestraße kommt. Es gab Berichte über das Ausweichen auf die stark befahrene Fahrbahn der Hohen Straße wegen Falschparkern auf dem Radfahrstreifen, und von den Fahrzeugen, die regelmäßig in den Einmündungen der Kuhlmannstraße stehen, wo sie der kleinen Tochter die Sicht nähmen. Jemand schrieb, dass man als Anwohner von Kontrollen praktisch nichts bemerke, ein anderer berichtete von frustrierenden Gesprächen mit dem Ordnungsamt, in denen immer wieder die Worte „im Rahmen der personellen Kapazitäten“ fielen. Und eine Mutter schrieb, dass die Tochter wegen der Falschparker morgens nicht allein zur Schule laufen darf und mittags einen Umweg gehen soll.
„Wenn Kinder nicht allein zur Schule gehen dürfen, weil die Stadt das Falschparkerproblem einfach nicht in den Griff bekommt, dann läuft etwas schief in Dortmund“, meint Lukas Michel von Aufbruch Fahrrad. Darum sei man auch sehr enttäuscht, dass der Rat am Donnerstag keine einzige zusätzliche Stelle für die Verkehrsüberwachung geschaffen habe, obwohl vier Bezirksvertretungen das dringend empfohlen hatten. Offenbar seien die Bezirksvertretungen viel näher dran an den Problemen der Menschen als der Rat. Einige Ratsvertreter wollten zunächst die Besetzung der kürzlich neu geschaffenen zwölf Stellen abwarten. Dabei sei offensichtlich, dass diese Stellen nicht ausreichen werden. Schließlich bedeuten zwölf zusätzliche Stellen nur eine weitere Stelle je Stadtbezirk. Dortmund habe dann etwa 40 Stellen in der Verkehrsüberwachung, Düsseldorf 163 und Köln 277.
„Aber nicht nur Bürger haben sich bei uns gemeldet“, berichtet Peter Fricke von VeloCityRuhr und Aufbruch Fahrrad. Auch mehrere Vereine und Initiativen hätten Ihre Unterstützung angeboten. Man denke nun darüber nach, ein Bündnis zu schließen, um die Stadt bei der Lösung des Dortmunder Falschparkerproblems zu unterstützen. Man könne Lösungsvorschläge entwickeln, aber der Stadt auch mit regelmäßigen Erinnerungen dabei helfen, das Problem nicht länger zu verdrängen. Organisationen, die sich beteiligen möchten, seien herzlich eingeladen, sich zu melden.
Foto: Max Kumpfer
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Neue E-Fahrzeuge und Ladesäulen bei DEW21 und DONETZ
Beitrag zur emissionsfreien Stadt des Energieversorgers
Mit der Inbetriebnahme von acht neuen Elektroladestationen am Günter-Samtlebe-Platz sowie der Aufnahme von 16 neuen E-Fahrzeugen in den Fuhrpark forciert die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) den Ausbau der eigenen Elektromobilität. Mittlerweile können E-Autos an insgesamt 180 Ladesäulen bzw. rund 400 Ladepunkten in Dortmund aufgeladen werden – auf dem Gelände des Energieversorgers befinden sich inzwischen Ladeplätze für 24 E-Fahrzeuge. Im Dezember sind 16 neue Elektro-Pkw für DONETZ, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft von DEW21, dazugekommen, sodass die gesamte Flotte nun mit 36 E-Fahrzeugen ausgestattet ist. „Für DEW21 ist es wichtig, Elektromobilität als Teil einer modernen, zukunftsorientierten Stadtmobilität in unser Unternehmen zu integrieren“, erklärt Heike Heim, Vorsitzende der Geschäftsführung. Dr. Bernd Ramthun, Geschäftsführer der DONETZ ergänzt: „Die 8 neuen Ladesäulen sind zunächst voranging für die 16 neuen BMW I3 vorgesehen, diese werden vor allem von DONETZ-Außendienstmitarbeitern genutzt.“ Auch Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer von DEW21, freut sich über die neuen Elektrofahrzeuge: „So gehen wir als lokales Unternehmen mit gutem Beispiel voran und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Ziels der emissionsfreien Stadt Dortmund.“
20 weitere Ladesäulen, ergo 40 Ladepunkte, werden im kommenden Jahr im Bereich der DEW21-Hauptverwaltung eingerichtet. Weitere 20 Elektrofahrzeuge werden im ersten Halbjahr 2020 den Fuhrpark von DEW21/DONETZ ergänzen. Im Sommer des kommenden Jahres sind demnach rund 21 Prozent der Fahrzeuge des Unternehmens reine elektrische und Hybridfahrzeuge.
Bildzeile: v.l. Peter Flosbach und Heike Heim von der DEW21 Geschäftsführung und Dr. Bernd Ramthun, Geschäftsführer von DONETZ.
Foto: DEW21
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Netzwerk-Fachtag Inklud:Mi:
Autismus und Sprachentwicklungsstörungen bei
Kindern Geflüchteter: Oft unerkannt und nicht behandelt?
Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung oder Zugewanderungsgeschichte unterliegen einem höheren Risiko, dass Autismus oder Sprachentwicklungsverzögerungen bei ihnen nicht oder nicht frühzeitig erkannt werden. Darauf machte der diesjährige Netzwerk-Fachtag Inklud:Mi, organisiert und veranstaltet vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund (IBB e.V.), aufmerksam. Haupt- und Ehrenamtliche verschiedener Arbeitsfelder, alle in Kontakt mit Zugewanderten, diskutierten mit Expertinnen und Experten aus Deutschland, Syrien und Saudi-Arabien über die Ursachen und wie bestehende Barrieren überwunden werden können.
„Wir gehen davon aus, dass Geflüchtete und Zugewanderte zwar in ähnlicher Zahl von Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen betroffen sind wie die einheimische Bevölkerung auch. Wir wissen aber auch, dass Zugewanderte im Hilfesystem hingegen deutlich unterrepräsentiert sind“, sagte Hildegard Azimi-Boedecker, Leiterin des Fachbereichs Beruf international und Migration im IBB e.V. bei der Begrüßung der rund 80 Teilnehmenden im Jugendgästehaus Adolph Kolping in Dortmund.
Fachkräfte aus Syrien und Saudi-Arabien berichteten, dass betroffene Eltern teilweise Entwicklungsauffälligkeiten ihres Kindes aus unterschiedlichen Gründen nicht wahrnehmen. Bei der Suche nach einer geeigneten Therapie fehle es oft an Hintergrundwissen über die Hilfestrukturen in Deutschland und mögliche Therapieerfolge. „Manchmal erwarten Eltern, dass ihre Kinder in ein bis zwei Sitzungen quasi „repariert“ werden können“, schilderte Mahsum Yousif. Der Sonderpädagoge aus Syrien, heute Mitarbeiter im Autismus-Zentrum Dortmund, referierte zusammen mit Yve Cordes über den aktuellen Forschungsstand zu Autismus und Therapiemethoden in Syrien. Eine kindgerecht gestaltete Therapie werde von Eltern teilweise als nicht zielführendes Spielen missverstanden und in kürzester Zeit werde Heilung erwartet. Der Zugang zu Therapien sei zudem durch unbekannte Fachbegriffe und Formulare erschwert. Dies bestätigten auch Sulaf Idris und Khairia EL Saka, die Diagnoseansätze und Frühfördermodelle aus Syrien und Saudi- Arabien vorstellten, unterstützt in den Workshops durch betroffene Eltern. Logopädische Herausforderungen beim bilingualen Spracherwerb stellte Verena Graf- Borttscheller vor. „Eine Sprache, ein Elternteil“ war die Empfehlung, um positive Sprachentwicklung zu fördern. Zudem seien besonders für neu Zugewanderte kultursensible und muttersprachliche Informationen über Therapieansätze und Selbsthilfeeinrichtungen oft unerlässlich. Dies gelte auch, wenn die eigentliche Therapie in der deutschen Sprache stattfinde, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten.
„Mit unseren jährlichen Netzwerk-Fachtagen regen wir Haupt- und Ehrenamtliche aus der sozialen Arbeit und Selbsthilfe zur Vernetzung und zum Austausch an“, sagte Hildegard Azimi-Boedecker vom IBB e.V. „Wir freuen uns besonders, dass wir erneut zeigen konnten, dass unter den Zugewanderten auch spezialisierte Fachkräfte sind, die sich engagiert in unsere Vernetzungsarbeit einbringen.“
Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.
Bildzeile: v.l. Khairia Al-Saka (Montessori-Pädagogin), Yasmina Quakidi (Interaktiv e.V. Berlin), Omar Mohamad (Sprachunterstützung), Kirsten Ben Haddou (IBB e.V.), Fatme Sahin (Dortmund), Mahsum Yousif (Autismus-Zentrum), Hildegard Azimi-Boedecker (IBB e.V.) und Yve Cordes (Autismus-Zentrum Dortmund und Hagen)
Foto: IBB e.V./Stephan Schütze
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Berthold Schröder neues Mitglied im obersten Gremium des Deutschen Handwerks
Dachverband wählte neue Verbandsspitze / Dortmunder Kammer-Präsident für drei Jahre im Amt
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, ist im Dezember in das Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) gewählt worden. Damit vertritt der Dortmunder Kammer-Präsident für die nächsten drei Jahre die Interessen des nordrhein-westfälischen Handwerks in Berlin.
Das ZDH-Präsidium besteht aus 22 Mitgliedern. Es hat die Aufgabe, die einheitliche Willensbildung nach innen und außen, zum Beispiel gegenüber der Politik und internationalen Organisationen, sowie die Zusammenarbeit mit den Spitzenkörperschaften des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens sicherzustellen.
Dortmund, 13. Dezember 2019Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, ist heute in das Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) gewählt worden. Damit vertritt der Dortmunder Kammer-Präsident für die nächsten drei Jahre die Interessen des nordrhein-westfälischen Handwerks in Berlin.
Das ZDH-Präsidium besteht aus 22 Mitgliedern. Es hat die Aufgabe, die einheitliche Willensbildung nach innen und außen, zum Beispiel gegenüber der Politik und internationalen Organisationen, sowie die Zusammenarbeit mit den Spitzenkörperschaften des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens sicherzustellen.
Foto: HWK Dortmund/Andreas Buck
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Neuer Vorstand der Innung für Informationstechnik Ruhr gewählt
Mit einem einstimmigen Votum hat die Mitgliederversammlung der Innung für Informationstechnik Ruhr im November 2019 ihren Obermeister im Amt neu gewählt. Norbert Stoll, der in der vergangenen Amtsperiode als Lehrlingswart der Innung fungierte, wurde bei den Vorstandswahlen als Obermeister gewählt. „Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen und bedanke mich sehr herzlich. In den nächsten fünf Jahren werde ich zusammen mit dem Team des gesamten Vorstands alles daran setzen, den Betrieben der Innung für Informationstechnik Ruhr in diesen bewegten Zeiten ein kompetenter Ansprechpartner zu sein“, so Stoll. In den Vorstand gewählt wurden auch stv. Obermeister Berthold Caspers, Lehrlingswart Martin Chlupka, die Beisitzer Josef Hülsmann und Michael Biermann sowie die kooptierten Mitglieder Wolfgang Lipperheide, Hartmut Wälz und Gregor Kölsch.
Bildzeile: v.l. Geschäftsführer Volker Walters, stv. Obermeister Berthold Caspers, Obermeister Nobert Stoll, kooptiertes Mitglied Wolfgang Lipperheide, Lehrlingswart Martin Chlupka, Beisitzer Josef Hülsmann, Beisitzer Michael Biermann und kooptiertes Mitglied Hartmut Wälz
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Rudolph besucht seine Talente – Rudolphfest an der Talent-Gesamtschule Anne-Frank
Anfang Dezember feierte die Anne-Frank-Gesamtschule zum fünften Mal ihr Rudolphfest, den Tag der offenen Tür unter weihnachtlichem Vorzeichen. Dieses Mal präsentierte die Schule sich insbesondere als Talentschule. Chöre aus verschiedenen Klassen führten Musikstücke auf und es gab weitere Tanz-, Instrumentaldarbietungen und sogar einen Sketch.
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus den Grundschulen und die zukünftigen Oberstufenschülerinnen und -schüler konnten sich mit Hilfe der neuen Medienausstattung über das Bildungsangebot der Schule auf allen Stufen informieren. In weltoffener und freundlicher Atmosphäre konnten die jungen Gäste aber auch basteln, spielen und Leckereien aus verschiedenen Ländern probieren.
Schließlich fand in der Pausenhalle eine Vernissage zu einem Fotoprojekt über das alte Oberstufengebäude statt. Die ehemaligen Kolleginnen Monika Niehaus und Cornelia Wimmer hatten zusammen mit dem Schulleiter Bernd Bruns bildliche Impressionen in einem Fotoband zusammengestellt.
Foto: Anne Frank Gesamtschule
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Besuch aus Dortmund im Bundestag
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Sabine Poschmann besichtigten etwa 50 Dortmunderinnen und Dortmunder Anfang Dezember für drei Tage verschiedene Sehenswürdigkeiten in Berlin. Bei der vom Bundespresseamt organisierten politischen Informationsreise standen z. B. Besuche im Familienministerium und der Gedenkstätte Hohenschönhausen auf dem Programm. Gemeinsam mit Poschmann diskutierte die Gruppe, bestehend u. a. aus der Frauenhilfe Sölderholz und dem SPD-Ortsverein Scharnhorst, über die Arbeit der Sozialdemokraten in der Koalition und aktuelle politische Themen.
Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie
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Traditioneller Weihnachtsstadt-Gottesdienst
Zum traditionellen ökumenischen Weihnachtsstadt-Gottesdienst am 1. Advent begrüßte der Veranstalter die Pastöre auf der Bühne »Alter Markt« (v.l.n.r.): Stadtdechant Propst Andreas Coersmeier, Pfarrer Sascha Ellinghaus (kath. Circus- und Schaustellerseelsorger), Patrick Arens (Vorstand Weihnachtsstadt), Günter Wendler (Vorstand Weihnachtsstadt), Heinz-Dieter Mennecke (Vorstand Weihnachtsstadt), ev. Pfarrer Hartmut Neumann und Pfarrer Torsten Heinrich (ev. Circus- und Schaustellerseelsorger). Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Melanchthon-Bläserchor.
Foto: Jan Heinze
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Bibel-Lesenacht in der Hochschulgemeinde
Reden und Dialoge aus dem Johannesevangelium
Wieder mehr in der Bibel lesen – das wollten kürzlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bibel-Lesenacht in der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund (KHG). „Eine Nacht – ein Evangelium“ hieß das Angebot, zu dem sich rund 60 junge Menschen in der Kapelle der KHG einfanden.
Der halbrunde Raum ist fast nur vom Kerzenschein erleuchtet. Es herrscht eine andächtige Ruhe, während vorne Lektorinnen und Lektoren Reden und Dialoge aus dem Johannesevangelium vortragen. Das letzte der vier Evangelien, in dem es vor allem um die Selbstoffenbarung Jesu als Sohn Gottes, Licht und Leben der Menschen geht, steht an diesem Abend im Mittelpunkt.
Einen Tag lang hatten sich die sechs Lektorinnen und Lektoren auf die Lesenacht vorbereitet. Dabei setzten sie sich auch damit auseinander, was die Verkündigung des Wortes Gottes bedeutet, insbesondere im Umfeld einer Bibellesenacht.
Vom Prolog bis zum zweiten Epilog werden die Texte des Johannesevangeliums gelesen. Neben Phasen der Stille gibt es „Textbeobachtungen“ von Caroline Müller, Referentin in der KHG, und vom Studierendenpfarrer Dr. Peter Jochem. Sie geben ergänzende Informationen zur Entstehung und Rezeption des Textes und weisen zudem auf die zentralen Aussagen hin. „Es gibt keine Erkenntnis Gottes außer in Jesus“, stellt Caroline Müller heraus.
Dr. Peter Jochem erläutert, dass es in den Texten unter anderem darum gehe, wie Gott auch dann noch erfahren werden kann, wenn der irdische Jesus die Erde verlassen habe: „Gottes Liebe bleibt durch die Jünger in der Welt – durch sie wird Gottes Liebe erfahrbar.“
Bis nach Mitternacht dauert die Bibellesenacht. Zwischendurch gibt es Pausen mit Musik, aber auch mit einem Imbiss und Getränken sowie Begegnung in lockerer Atmosphäre.
Für alle, die sich regelmäßig vom Evangelium begleiten lassen möchten, bietet die KHG mit „Evangelium to go“ ein weiteres Angebot. Studierendenpfarrer Peter Jochem schickt dazu jeden Freitag Gedanken zum kommenden Sonntagsevangelium auf das Handy der angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bildzeile: Bei der Bibel-Lesenacht in der KHG trugen wechselnde Lektorinnen und Lektoren die Texte des Johannesevangeliums vor.
Foto: Michael Bodin
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Mit BWL zum Vollabitur
Ökonomische Bildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung. Daher werden wohl sehr bald die Fächer Wirtschaft und Informatik an allen Schulformen eingeführt.
Auch hier hat die WIHOGA Dortmund bereits seit mehr als 4 Jahren die Nase vorn.
Im Wirtschaftsgymnasium des Berufskollegs am Rombergpark ist das Fach Betriebswirtschaftslehre (BWL) einer der beiden verpflichtenden Leistungskurse. Und seit zwei Jahren erwerben die Klassen als echte iPad-Klassen digitale Kompetenz und – durch den dadurch zeitgemäß angepassten Unterricht – eine hohe Selbstständigkeit bei der Lösung anliegender Probleme. Die Schülerinnen und Schüler erhalten jeweils die jüngste Version des iPad mit Pencil und Tastatur-Cover, das sie in der Schule und zu Hause nutzen können und müssen.
Exkursionen, ein zwei- bis vierwöchiges, betreutes Betriebspraktikum sowie Gastreferenten sorgen immer wieder für hohen Praxisbezug in der Gymnasialen Oberstufe. Zusätzlich attraktiv: die beiden Speziellen Betriebswirtschaftslehren, die an der WIHOGA im Rahmen des Differenzierungsbereichs quasi als Wahlpflichtfach angeboten werden: „Hotellerie, Gastronomie, Tourismus und Event“ sowie „Mode- und Luxusmanagement“.
Die WIHOGA hat als relativ kleine und privat geführte Schule die Stärke, alle Schülerinnen und Schüler individuell zu betreuen und bezüglich der weiteren Zukunftspläne zu coachen. „Die jüngste Kritik in der Presse – „Viele Jugendliche können ihre Talente gar nicht benennen“ – trifft an unserem Wirtschaftsgymnasium definitiv nicht zu.“, ist Schulleiter Harald Becker fest überzeugt. „Wir bieten eine sehr vielfältige Schulausbildung, die nach drei Jahren Oberstufe die Eingangstür für eine berufliche bzw. akademische Zukunft weit öffnet“,
Die Nachfrage ist aus Sicht der WIHOGA hoch, und es wird eine frühzeitige Beratung empfohlen. Populär sind die sog. „Schnuppertage“,
die jederzeit unter schnuppern@wihoga.de vereinbart werden können, um an einem beliebigen Tag im Schuljahr am regulären Unterricht teilnehmen und einen eigenen Einblick in den Schulalltag gewinnen zu können.
Mehr Infos unter www.wihoga.de/abitur und Tel. 0231 792207-0.
Bildzeile: Exkursion nach Barcelona zum Start-up HOSCO, einem attraktiven Netzwerkpartner der WIHOGA
Foto: Wihoga Dortmund
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Abschlussveranstaltung der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’:
Dortmunder waren sattelfest, sportlich und gut gelaunt
Die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ war auch in diesem Jahr eine beliebte sportliche Herausforderung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Dortmund. In der Zeit vom 1. Mai bis 31. August beteiligten sich mehr als 1.000 Beschäftigte daran. Ziel war es, an mindestens 20 Tagen alleine oder in der Gruppe mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Schon seit über einem Jahrzehnt rufen AOK und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) gemeinsam dazu auf, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad anzutreten. „Das Interesse an unserer Aktion ist seit Jahren ungebrochen – bei der Belegschaft und den Unternehmen gleichermaßen“, sagt Wolfgang Heese, Vertriebsleiter der AOK NordWest.
Nach Abschluss der Aktion zogen die Organisatoren von AOK und ADFC ein positives Fazit und ehrten die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, die sich in diesem Jahr in besonderer Weise um die Mitmach-Aktion verdient gemacht hat. Allein in diesem Jahr haben sich 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran beteiligt. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Sie haben dabei mehr als 24.000 Kilometer zurückgelegt. Erfreulich ist, dass die Anzahl der Teilnehmer in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist und die Aktion im Betrieb so vorbildlich gelebt wird. „Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis und bestätigt, dass die Gesundheit einen hohen Stellenwert hier im Unternehmen hat“, lobte Wolfgang Heese, Vertriebsleiter der AOK NordWest. In Anerkennung dieses besonderen Engagements überreichte Heese Anerkennungspreise wie wasserdichte Fahrrad-Aktentaschen an das Unternehmen. „Die Gesundheit unserer Beschäftigten zu fördern, ist uns ein wichtiges Anliegen. Denn gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für erfolgreiche Arbeit. Wir freuen uns, dass unsere Beschäftigten sich erneut so engagiert bei der Aktion gezeigt haben und fleißig mitgeradelt sind – allein oder auch im Team“, so Marie Konzack, Assistentin der Geschäftsführung der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH.
Bei den Menschen in Dortmund ist die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nach wie vor beliebt. Über 1.000 Einzelteilnehmer sind im Aktionszeitraum von Mai bis August mehr als 332.000 Kilometer gefahren. „Mit der Aktion ist es uns erneut gelungen, das Fahrrad noch stärker in den Alltag einzubinden und die Menschen im Land zu mehr Fitness und Ausdauer zu motivieren und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten“, sagte Heese. So sparten die Radler im diesjährigen Aktionszeitraum im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto rund 60,4 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Außerdem verbrauchten die Teilnehmer durch ihr individuelles Fitnessprogramm über 7,7 Mio. Kalorien.
Wolfgang Heese, Vertriebsleiter der AOK NordWest, und Werner Blanke, 1. Vorsitzender des ADFC Dortmund, ehrten die Gewinner des Betriebes und überreichten ihnen Anerkennungspreise für die nächsten Fahrten zur Arbeit. Dr. Jens C. Arlinghaus radelte während der Aktion an 83 Tagen insgesamt 1.396 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit, Barbara Klein schaffte an 71 Tagen insgesamt 2.152 Kilometer.
Der ADFC betonte während der Siegerehrung, dass die Aktion erneut bei den Menschen in Dortmund ein Bewusstsein für das Fahrrad als gesundheitsbewusstes Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeitsstätte geschaffen hätte. „Den Kopf frei zu bekommen – das ist für die Aktionsteilnehmer das Hauptmotiv, das Rad für den Arbeitsweg zu nehmen. Diesen Effekt bestätigen auch Studien. Wenn es uns gelingt, dass künftig noch mehr Arbeitnehmer ihr Auto stehen lassen und statt dessen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, dann bleibt die Umwelt von Feinstaub und Abgasen verschont, die auf Kurzstrecken besonders stark ausgestoßen werden“, so Werner Blanke, 1. Vorsitzender des ADFC Dortmund.
Bildzeile: v.l. Wolfgang Heese, Vertriebsleiter der AOK NordWest, Dr. Jens C. Arlinghaus und Barbara Klein (beide Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH), Werner Blanke, 1. Vorsitzender des ADFC Dortmund und Marie Konzack, Assistentin der Geschäftsführung der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH.
Foto: AOK
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50 Jahre Caritas-Suchtberatung
Ohne Sympathie keine Heilung – Suchthilfe ist gesellschaftliches Gut
Wenn ein Unternehmen oder ein Dienst seit vielen Jahrzehnten besteht, so spielen meist zwei Komponenten eine Rolle: Beständigkeit auf der einen und Wandel auf der anderen Seite. Denn es braucht beides, um langjährig mit einem Angebot erfolgreich zu sein. Auf die Suchtberatung der Caritas Dortmund trifft dies zu. In den vergangenen 50 Jahren hat sich viel bewegt – allein räumlich, bedenkt man die insgesamt vier Umzüge der Dienststelle. Aber auch das Angebot hat sich ständig erweitert, genauso wie die Teamstärke von anfangs einer Handvoll auf aktuell 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was in all der Zeit gleichgeblieben ist, ist die Liebe zum Menschen. Der Wunsch zu helfen, Mitgefühl und Wertschätzung zu zeigen und sich gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung Suchtkranker einzusetzen.
In diesem November feierte die Suchtberatung der Caritas Dortmund ihr 50-jähriges Jubiläum. In den Grußworten und Reden der Verantwortlichen und Wegbegleiter wurde vor allen eines deutlich: Die Suchthilfe ist ein gesellschaftliches Gut und eine zentrale Aufgabe der freien Wohlfahrtspflege. Wolfgang Scheiblich, langjähriger Begleiter und seit einigen Jahren Supervisor der Caritas-Suchtberatung, bekräftigte dies in seinem Impulsvortrag „Ohne Sympathie keine Heilung“.
Zum Leistungsspektrum der Caritas-Suchtberatung zählen Hilfen und Therapien bei Alkohol- und Medikamenten-Abhängigkeit sowie Glücksspielsucht. Zudem gibt es das ambulant betreute Wohnen für Suchtkranke und Angebote für Angehörige. Seit 1968 sind Abhängigkeiten ein Krankheitsbild. Allerdings: „Suchterkrankungen werden gesellschaftlich immer noch wenig akzeptiert. Die Betroffenen erleben häufig Ausgrenzung und den Vorwurf des Selbstverschuldens. Hilfe wird nicht immer gern angeboten – obwohl beispielsweise Reha-Maßnahmen bei Alkoholsucht sehr positive Erfolgsquoten haben“, erklärt Monika Wulf, Leiterin der Suchtberatung. Die Suchterkrankung wird nicht gleichwertig als psychische Erkrankung aufgefasst, wie etwa die Depression oder „Burn-Out“. Wulf, die seit 2015 die Dienststelle leitet, sieht es deshalb auch als Aufgabe, Bewusstsein für Suchterkrankungen zu schaffen und Akzeptanz zu fördern. „Das würde auch den Betroffenen selbst sehr helfen. Denn Süchte stellen immer noch eine Hemmschwelle dar. Häufig scheuen Menschen davor zurück, nach Hilfe zu fragen.“
Dortmundweit ist die Suchtberatung der Caritas die einzige Beratungsstelle, die sich mit dem Bereich Glücksspiel befasst. Obwohl gerade dieser Bereich in den vergangenen Jahre immer weiter zugenommen hat. „Viele Betroffene verfallen durch Online-Wetten, wie sie beispielsweise auch häufig im Fernsehen auf Sportkanälen gezeigt werden, der Glücksspielsucht. Auch der Gebrauch von Smartphones kann dazu beitragen, dass viel konsumiert wird“, erklärt Diplom-Sozialpädagoge Mattis Kögler aus dem Team der Suchtberatung. Die Angebote der Caritas-Suchtberatung sind kostenfrei. Alle Einzel- und Gruppengespräche finden in vertrauensvoller und freundlicher Atmosphäre statt. Wertschätzung und Verschwiegenheit sind hier selbstverständlich.
Bildzeile: Die Caritas-Suchtberatung feierte ihr 50-jähriges Bestehen im Kath. Centrum.
Foto: Caritas Verband
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Die Sportjugend im StadtSportBund Dortmund e. V. veranstaltete im November zusammen mit seinen Kooperationspartnern, dem Ausschuss für den Schulsport in der Stadt Dortmund und dem Regierungsbezirk Arnsberg das diesjährige Sporthelferforum am Goethe-Gymnasium in Dortmund. Ziel war es den jugendlichen Helfer*innen zum einen für ihr Engagement zu danken und ihnen zum anderen die Möglichkeit zum Austausch untereinander zu geben sowie eine noch bessere Verbindung von Schule und Verein herzustellen. Nach Grußworten des stellvertretenden Schulleiters des Goethe-Gymnasiums Herrn Dr. M. Tendahl und der stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für den Schulsport Frau K. Telwa wurden den rund 140 Teilnehmer*innen folgende Workshops angeboten: Taekwondo, Bubble Soccer, Capoeira, Basketball, Kraftsport, Handball, Selbstbehauptung. Neben den Sporthelfer*innen tauschten sich auch Lehrkräfte mit Vertreter*innen aus dem organsierten Sport aus. Im Rahmen der Veranstaltung wurden darüber hinaus Ballsäcke, gesponsort durch das Sporthelfer-Programm der Sportjugend NRW, übergeben. Neben der gastgebenden Schule hat noch eine weitere, während der Veranstaltung ausgeloste Schule – das Leibnitz Gymnasium das Glück, einen Ballsack zu erhalten bzw. zu gewinnen.
Foto: StadtSportBund Dortmund
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Fotografin Steffi Kirstenpfad
Ohne jegliche Vorurteile: „Lieblingsmensch“- Kalender 2020 zeigt Inklusion bei Kindern
Freundschaften zwischen Kindern mit und ohne Handicap: In ihrem „Lieblingsmensch“-Kalender 2020 zeigt Steffi Kirstenpfad erneut, wie Inklusion funktionieren kann. In zwölf verschiedenen Motiven hat die Fotografin den liebevollen Umgang der Kinder miteinander festgehalten und möchte damit die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Die Kalender sind nun an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich. Der Erlös geht an das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) im Klinikum Dortmund.
„Wenn alle Kinder dabei sein können, ist es normal, verschieden zu sein“: Getreu nach diesem Motto möchte Steffi Kirstenpfad mit ihrem Kalender vermitteln, dass jeder dazu gehört. Außerdem möchte sie betroffenen Eltern Mut machen: „Sie sollen sehen, was für wunderbare Kinder sie haben – trotz aller Hürden und Sorgen“, so Kirstenpfad.
Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders spendet die Fotografin einmal mehr an das Sozialpädiatrische Zentrum des Klinikums. Die interdisziplinäre Einrichtung widmet sich Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen, Auffälligkeiten und Behinderungen in ihrer geistigen, körperlichen und seelischen Entwicklung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der frühzeitigen Erkennung von Entwicklungsrisiken und Potenzialen.
Erhältlich ist der Kalender „Lieblingsmensch“ in einer limitierten Auflage von 300 Stück. Er kann für 20,- Euro an drei Verkaufsstellen erworben werden: beim Geschenkeshop „Engel und Banditen“ in Dortmund, im Restaurant „Overkamp“ in Dortmund und beim Restaurant „Carlos, der Pirat“ in Schwerte. Alternativ ist ein Kauf direkt über Steffi Kirstenpfad möglich: info@steffikirstenpfad.de oder 015110732020.
Foto: Klinikum Dortmund
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Universität zeigte der Öffentlichkeit ihre Facetten
TU Dortmund präsentierte buntes
Programm beim „Tag der offenen Tür“
Immerhin war es trocken, bisweilen schien sogar die Sonne, als mehrere 1000 Besucherinnen und Besucher zum traditionellen Tag der offenen Tür an die TU Dortmund kamen. Allein 1100 Menschen zählt das Studierendenwerk beim größten Brunch Dortmunds. Gestärkt konnten die Interessierten dann den Elektronenspeicherring DELTA besichtigen und Robotern beim Fußballspielen zusehen: Dies und vieles mehr erlebten sie, als sich die Universität mit verschiedenen Einrichtungen aus Wissenschaft und Verwaltung vorstellte. Dabei wurden auch Einblicke in Bereiche gewährt, die in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind und exklusiv am „Tag der offenen Tür“ besichtigt werden konnten.
Für den „Tag der offenen Tür“ hatten die Fakultäten und Einrichtungen der TU Dortmund ein buntes Programm aus Vorträgen, Führungen, Ausstellungen, Mitmachaktionen und Veranstaltungen für Kinder zusammengestellt: Besucherinnen und Besucher konnten die Veranstaltung „Zwischen Brötchen und Borussia – moderne Physik für alle“ erleben oder eine Revue aus den Musicalproduktionen der letzten zehn Jahre von „Mask and Music“ besuchen. Mit dabei war auch die Filmfigur Shrek. Bei der diesjährigen Campusauktion gabt es Alltägliches und Besonderes zu ersteigern. Das Gleichstellungsbüro informierte unter dem Motto „Mit den Waffeln einer Frau“ über Gleichstellung, Diversität und Familie, das Zentrum für HochschulBildung über „Studieren mit Behinderung“. Auch die beliebte Führung durch die „Unterwelt“, die Versorgungsschächte der TU Dortmund, stand wieder auf dem Programm.
Darüber hinaus hatte die TU Dortmund zu den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz einiges zu bieten: Der Bereich Transportlogistik informierte in einem Vortrag über „Künstliche Intelligenz in der Logistik“, die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik stellte ihre Roboter vor, der Bereich Marketing klärte auf, worauf Kundinnen und Kunden beim Online-Shopping achten sollten. Außerdem bot die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik eine Führung zum Thema „Mit Warp-Geschwindigkeit durch das Internet“ an. Die Universitätsbibliothek präsentierte ihre automatische Ausleihe sowie den stetig wachsenden E-Book-Bestand.
Für die jüngsten Gäste gab es ein buntes Kinderprogramm mit Experimenten für Vor- und Grundschulkinder, einem Vortrag im Rahmen der KinderUni zum Thema „Kinderrechte? Worum geht es da genau?!“ und diverse Bastelangebote. Kinder ab sechs Jahren konnten sich als Glasbläserinnen oder Glasbläser ausprobieren. Für Kinder ab zehn Jahren bot das Schülerlabor (DLR School_Lab) Experimente zum Anfassen.
Bildzeile: Nicht nur die Universität, sondern alles rund ums Studium interessierte die Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Tages der offenen Tür an der TU Dortmund.
Foto: Anna Büchel/TU Dortmund
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Motorräder von Kawasaki für Schulungszwecke
Meisterlehrgänge und Lehrlingsunterweisungen profitieren
Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund hat drei Motorräder von Kawasaki Motors Europe N.V., Niederlassung Deutschland, erhalten. Die Meisterlehrgänge für Zweiradmechaniker und die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung für Zweiradmechatroniker mit dem Schwerpunkt Motorrad bekamen die Maschinen exklusiv vom Vertragspartner Wiko aus Dortmund, im Namen von Kawasaki. Die offizielle Übergabe fand im Bildungszentrum Hansemann (BZH) der HWK Dortmund statt.
„Die Teilnehmer der Meisterlehrgänge und der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung bekommen mit den Motorrädern die modernste Technik, die der Ausbildungsmarkt aktuell hergeben kann“, sagte Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund. Er bedankte sich für die Maschinen. Diese würden bereits seit Ende Oktober intensiv in den Schulungen benutzt. HWK-Werkstattmeister Khaled Khattab freute sich über die Zweiräder: „Die Motorräder schließen in unserem technischen Bereich eine Lücke. Denn erstmalig kann nun das Thema Kompressoraufladung in die Schulungen übernommen werden.“ Die zwei Sporttourer vom Typ Ninja H2SX und einer vom Typ Ninja 1000 SX würden für die Kurse die perfekte, technische Grundlage bieten. Bei der Übergabe waren außerdem HWK-Abteilungsleiter Peter Kahl sowie der Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen, Klaus Gerhardy, und der Ehrenobermeister Hans-Jürgen Weinrich vor Ort.
Bildzeile: v.l. Michael Weiher, Wiko Dortmund, Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund, Klaus Gerhardy, Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen, Hans-Jürgen Weinrich, Ehrenobermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen, Peter Kahl, HWK-Abteilungsleiter und Khaled Khattab, Werkstattmeister.
Foto: HWK Dortmund
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Netzwerktag war angesagt bei der ökumenischen Notfallseelsorge Dortmund im 25. Jahr ihres Bestehens. Im katholischen Zentrum am Propsteihof traf sich nicht allein das Team aus den beiden christlichen Kirchen. Wichtig war an dem Tag, mit den zahlreichen Partnern der Notfallversorgung ins Gespräch zu kommen und die Vielfalt der Vernetzung zu erleben. So waren bei den 60 Teilnehmern u.a. Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei, das Jugendamt, der Weiße Ring, Krankenhaus- und Gehörlosenseelsorge, Bahnhofsmission, unterschiedliche Beratungsstellen und das „Special Assistance Team“ des Dortmunder Flughafens vertreten. Man will nach der Phase des Kennenlernens weiterhin im Gespräch bleiben und die Chancen der Vernetzung für die Aufgaben bei der Versorgung von Menschen in Notlagen nutzen.
Foto: Hartmut Neumann
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40 Jahre guter Anfang
Oikocredit Westdeutscher Förderkreis feiert 40-jähriges Bestehen
Seit 40 Jahren engagiert sich der Westdeutsche Förderkreis der internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit für nachhaltige und verantwortliche Geldanlagen. Das, wovon viele jetzt reden, mache Oikocredit seit Jahrzehnten mit stetig wachsendem Erfolg, sagte Geschäftsführer Helmut Pojunke bei einer Jubiläumsveranstaltung in der Werkhalle des Union-Gewerbehofs in Dortmund. „Oikocredit finanziert mit Darlehen und Kapitalbeteiligungen Partnerorganisationen weltweit, deren Arbeit benachteiligten Gemeinschaften nützt und ihnen nachhaltige Entwicklung aus eigener Kraft ermöglicht.“ Erfolg für den Förderkreis lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Derzeit knapp 7.000 Mitglieder legen 160 Millionen Euro bei der Genossenschaft an.
Das Konzept, mit dem Kapital der insgesamt 57.000 Anleger*innen weltweit statt Spenden Darlehen zu vergeben und auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, war innovativ und sei es in dieser Form noch immer, betonte Festrednerin Antje Schneeweiss vom Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene. Die Expertin für nachhaltige Geldanlagen: „Ich kenne kein vergleichbares Finanzprodukt.“ Dass es zwar eine Rendite gibt, sie aber von vornherein begrenzt ist, gehört zum Konzept. Der Genossenschaft und ihren Anleger*innen geht es vor allem um positive soziale Wirkung. Menschen Zugang zu Finanzdienstleistungen zu bieten, saubere Energielösungen zu fördern, Landwirtschaftskooperativen so zu unterstützen, dass Kleinbäuer*innen von ihrer Arbeit leben können, gehört zu den Schwerpunkten der Arbeit.
Organisatorin der Jubiläumsfeier war die Regionalgruppe Dortmund des Westdeutschen Förderkreises und ihr Sprecher Peter Ohligschläger. In ihr treffen sich ehrenamtlich aktive Anleger*innen, die die Idee der alternativen Geldanlage in die Region tragen wollen. Gefragt, was sie 1991 bewogen habe, Anlegerin bei Oikocredit und Mitglied im Förderkreis zu werden, sagte die pensionierte Pfarrerin Eva-Maria Knappe: „Ich wollte sicher sein, dass mein Geld nützlich ist.“
Bildzeile: v.l. Heike Proske (Superintendentin Ev. Kirchenkreis Dortmund), Jean-Gottfried Mutombo (Vorstand Oikocredit Westdeutscher Förderkreis), Antje Schneeweiß (Institut Südwind), Eva-Maria Knappe (Anlegerin), Peter Ohligschläger (Oikocredit-Regionalgruppe Dortmund), Helmut Pojunke (Geschäftsführer Oikocredit Westdeutscher Förderkreis)
Foto: Ida Andrae
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Neuer Vorstand bei DORTMUNDtourismus e.V.
Mitte November wählten die Mitglieder von DORTMUNDtourismus e.V. einen neuen Vorstand. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH, hat nun den Vorstandsvorsitz übernommen. Neu dabei sind auch die Geschäftsführerin der TRD-Reisen Fischer GmbH&Co.KG, Anja Fischer und Katja Kortmann, stellvertretende Direktorin des Hotel Esplanade. Udo Mager, bisheriger Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des Dortmund Airport bleibt ebenso wie Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, diesem Gremium erhalten. Mit Matthias Rothermund, Geschäftsführer von DORTMUNDtourismus, ist der Vorstand nun erstmals geschlechterparitätisch besetzt.
„Das war uns ein großes Anliegen.“, erklärt Udo Mager. „DORTMUNDtourismus hat sich immer den Herausforderungen der Zeit gestellt, und eine ausgeglichene Besetzung des Vorstands mit Frauen und Männern war längst überfällig.“ Daher wurde der Rückzug des langjährigen Mitglieds Bernd Riepe vom Ringhotel Drees und Matthias Hilgering vom Weinhaus Hilgering die Chance genutzt, zwei kompetente und tatkräftige Frauen in den Vorstand zu holen. „Bei Herrn Riepe und Herrn Hilgering bedanke ich mich für ihr langjähriges Engagement.“, sagt Mager zum Abschied.
Fünf Jahre hat der Vorstand unter Führung von Udo Mager die Geschicke von DORTMUNDtourismus gelenkt und in dieser Zeit die Neustrukturierung der Tourismusorganisation eingeleitet, um auch den zukünftigen Herausforderungen in der touristischen Arbeit für die Destination Dortmund gewappnet zu sein.
„In den vergangenen Jahren hat der Vorstand die Weichen für die Zukunft von DORTMUNDtourismus gestellt. Ich freue mich, dass ich nun als Vorsitzende diese Arbeit fortsetzen und mit der neuen Vorstandscrew neue Akzente setzen kann.“, erklärt die neue Vorsitzende Sabine Loos.
Bildzeile: v.l. v.l. Anja Fischer, Thomas Westphal, Sabine Loos, Udo Mager, Bernd Riepe, Matthias Rothermund.
Foto: Dortmundtourismus e.V.
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Innovative Wirtschaftsförderung des Jahres 2019: Dortmund
22.11.2019
Forum der Wirtschaftsförderer zeichnet Dortmund für den Umbau zur Wirtschaftsförderung 4.0 aus
In Berlin wurde der Wirtschaftsförderung Dortmund unter 85 Bewerbern der 1. Preis und Award „Innovative Wirtschaftsförderung 2019“ für den systematischen Umbau zur Wirtschaftsförderung 4.0 in der Kategorie Städte verliehen. Dieser Award wird in einem Wettbewerbsverfahren für besonders interessante und vor allem innovative Ansätze im Rahmen des jährlich in Berlin stattfindenden Forums deutscher Wirtschaftsförderer verliehen. Die Bekanntgabe der Entscheidung war bis zum letzten Moment geheim und deshalb eine echte und positive Überraschung für die Dortmunder Wirtschaftsförderung.
Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, bedankte sich in Berlin nicht nur bei den anderen Wirtschaftsförderungen: „Unser Umbau der Dortmunder Wirtschaftsförderung zur agilen Netzwerkstruktur war und ist ein Projekt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb kann ich diesen Preis nur stellvertretend für sie alle entgegennehmen. Dass die Kolleginnen und Kollegen der anderen Wirtschaftsförderungen in Deutschland unsere Neustrukturierung nun als innovatives Vorbild ausgezeichnet haben, freut mich aber ganz besonders. Wir konnten überzeugend zeigen, dass sehr moderne Strukturen in einer deutschen Verwaltung möglich sind, gerade dadurch, dass man die Kunden zum Ausgang aller Überlegungen macht und gleichzeitig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur mitnimmt, sondern auch zu echten Akteuren in so einem Prozess macht. Deshalb ist es ihr Preis und deshalb freue ich mich schon darauf, diesen Award ihnen bald in unserer neuen Heimat in der Nordstadt feierlich überreichen zu können.“
Das diesjährige Forum in Berlin hat wieder gezeigt, dass Wirtschaftsförderungen in ganz
Deutschland häufig als Netzwerker im Hintergrund arbeiten und dabei natürlich immer die
innovativen und guten Unternehmen an ihrem Standort im Vordergrund stehen. In vielen
Städten stehen sie für neue konzeptionelle Ansätze oder innovative operativen Aktivitäten.
Die Verbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und
Gemeindebund, Deutscher Verband der Wirtschaftsförderungs- und
Entwicklungsgesellschaften e.V. sowie das Deutsche Institut für Urbanistik zeichnen deshalb
als Organisatoren gemeinsam mit der Hochschule Harz das vielfältige Engagement der
kommunalen Wirtschaftsförderungen mit diesem Award aus.
Foto: Stadt Dortmund
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Kinderbetreuung weiter ausgebaut
Neue Großtagespflegestelle „Lütge Raupen“ feierlich eröffnet
Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren steigt weiterhin stetig an. Der Wunsch vieler Eltern ist die professionelle Betreuung ihrer Kin-der kleinen Gruppen. Der Katholische Trägerkreis Kindertagespflege (KTK) eröffnete nun noch eine weitere Großtagespflegestelle in der Limbeckerstr. 83a, im Erdgeschoss des Quartiershauses in Lütgendortmund. Wie in den anderen 10 Großtagespflegestellen des KTK werden auch in dieser Gruppe neun Kinder von zwei qualifizierten Tagespflegepersonen betreut: Andrea Brunies und Jaqueline Meibert kümmern sich engagiert und verantwortungsvoll um die „Lütgen Raupen“.
Besonders an dieser Großtagespflegestelle ist, dass aufgrund der Lage im Quartiershaus mehrere Generationen aufeinandertreffen. So gibt es direkt nebenan z. B. eine Tagespflege für Senioren. Neben den spontanen Begegnungen sind für die Zukunft auch gemeinsame Aktivitäten mit den Senioren angedacht, wie z. B. Singen oder Plätzchen backen.
Die großen, hellen Betreuungsräume verfügen über ein umfassendes pädagogisches Spielangebot, das zusammen mit dem neugestalteten Außengelände vom Caritasverband Dort-mund in Kooperation mit dem Landesjugendamt zur Verfügung gestellt wurde. Die Betreuung, Bildung und Förderung der Kinder steht im Mittelpunkt. Durch das breite Spektrum an Spielmöglichkeiten und die qualifizierte pädagogische Begleitung wird jedes Kind seinem Entwicklungstand entsprechend individuell gefördert und auf den Kindergarten vorbereitet.
Das Angebot richtet sich an berufstätige und in Ausbildung befindliche Eltern sowie an Eltern, die einen Rechtsanspruch auf einen U3-Betreuungsplatz haben. Aktuell sind die Betreuungsplätze in der „Lütge Raupen“ belegt. Da aber immer wieder Kinder in den Kindergarten wechseln, können sich interessierte Eltern bereits jetzt schon beim KTK informieren und für einen Betreuungsplatz vormerken lassen. Die Kosten werden vom Jugendamt, sowie den Eltern einkommensabhängig getragen.
Der Trägerzusammenschluss KTK, bestehend aus dem Caritasverband und dem Sozialdienst Katholischer Frauen, bietet seit mehr als zehn Jahren Eltern eine kontinuierliche und verlässliche Betreuung für Kinder unter drei Jahren, ergänzend hierzu auch eine Randzeitenbetreuung für ältere Kinder an. Der KTK betreut derzeit über 120 Tagespflegepersonen und begleitet knapp 360 Betreuungsverhältnisse.
Bildzeile: Feierliche Eröffnung der Großtagespflegestelle „Lütge Raupen“ – Andrea Brunies (rechts) und Jaqueline Meibert (2.v.r.) mit Verantwortlichen des KTK, dem Caritasvorstand sowie Müttern und Kindern.
Foto: Caritas Dortmund