Wir bekommen wöchentlich unzählige Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen herein, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer neuen Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

Dortmunder Polizeipräsident begrüßt neuen Leiter der
Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz
Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange stellt heute den
neuen Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz (GE) beim PP
Dortmund, den Leitenden Polizeidirektor Udo Tönjann, vor.
Herr Tönjann übernimmt mit über 1.300 Polizeibeamtinnen und
-beamten die größte Direktion im Polizeipräsidium Dortmund und wird
zukünftig auch für die Bewältigung der Großeinsätze im
Zuständigkeitsbereich der Dortmunder Polizei verantwortlich sein.
Der 52-jährige Gronauer ist verheiratet und Vater zweier
erwachsener Kinder. Während seiner Zeit als Referent im
Einsatzreferat des Innenministeriums von 2008 bis 2013 waren seine
Arbeitsschwerpunkte die Themen „Sport und Gewalt“ und „Gewalt gegen
Polizeivollzugsbeamte“. Die NRW Studie zur Gewalt gegen
Polizeivollzugsbeamte hat er dabei sehr eng begleitet.
Von 2013 bis 2019 war er verantwortlicher Abteilungsführer der
Bereitschaftspolizei in Wuppertal und nahm in dieser Funktion an
zahlreichen Großeinsätzen der Polizei teil, darunter auch zahlreiche
Einsätze in unserer Stadt, wie z.B. das Revierderby und größere
Versammlungslagen.
Der Dortmunder Polizeipräsident betont: „Ich freue mich, mit Herrn
Tönjann einen sehr erfahrenen Polizeiführer für die Dortmunder
Polizei gewonnen zu haben. Mit seinem Know How bezogen auf
polizeiliche Großlagen aber auch im Bereich des Phänomens der
zunehmenden Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte wird er die bisherige
Arbeit noch einmal deutlich verstärken.“
Zu seiner neuen Aufgabe äußert sich der Leitende Polizeidirektor
Udo Tönjann wie folgt: „Die ersten Tage bei der Dortmunder Polizei
haben mir gezeigt, dass ich hier auf ein sehr engagiertes und
motiviertes Team bauen kann. Gemeinsam und direktionsübergreifend
wird es darum gehen, insbesondere den Kampf gegen den
Rechtsextremismus in Dortmund fortzusetzen. Aber auch die Situation
in der Nordstadt wird einer meiner Schwerpunkte sein. Gerade in der
Bekämpfung der Clan- und der Drogenkriminalität gilt es weiterhin,
starke Zeichen zu setzen. Die nächsten größeren Einsätze mit mehreren
tausend Polizeibeamten, wie z.B. das Revierderby im April, erwarte
ich mit großer Spannung.“

Wechsel an der Spitze – StadtbezirksMarketing hat neuen Vorsitzenden
Am 05. März verabschiedete der Verein „StadtbezirksMarketing Dortmund“ seinen langjährigen Vorsitzenden in den wohlverdienten Ruhestand. Der in vielen Bereichen engagierte Lütgendortmunder Wilhelm Mohrenstecher leitete die Geschicke des Vereins seit dessen Gründung 2003 – immer mit großer Sensibilität und Weitsicht. Mohrenstecher zieht sich aus dem Vorstand zurück, wird aber nach wie vor den Stadtbezirk Lütgendortmund vertreten.
Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wählte die Mitgliederversammlung einstimmig Christian Oecking, der in Huckarde vielfältig engagiert ist und seit einigen Jahren den Stadtbezirk Huckarde in der Mitgliederversammlung vertritt:
„Die Vielfalt der Dortmunder Stadtbezirke ist ein besonderes Gut. Das ist wichtig für die Menschen und hält unsere Stadt attraktiv. Als Vorsitzender des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. möchte ich dazu beitragen, diese Vielfalt zu erhalten und zu fördern“, so Christian Oecking.

Premiere an der WIHOGA Dortmund:
„Wirtschaftsgymnasium – und was dann?“ –
Podiumsdiskussion gibt gute Perspektiven
In gut zwei Jahren werden Sophia von Korff und Mika Möldner das Abitur in der Tasche haben. Die beiden 16-Jährigen und 23 weitere Jugendliche besuchen die Klassenstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums der WIHOGA (Wirtschaftsschulen für Hotellerie, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen) Dortmund. Welche Möglichkeiten stehen uns nach dem Abitur zur Verfügung? Welche Voraussetzungen müssen wir überhaupt mitbringen? Und: Was erwartet uns in Zukunft? Fragen über Fragen. Eine Podiumsdiskussion hat jetzt erstmalig wichtige Antworten gegeben und gute Perspektiven aufgezeigt.
Das Besondere: Die mehrstündige Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern weitestgehend selbst organisiert. Ebenso außergewöhnlich: Dank des starken Netzwerks der WIHOGA Dortmund war das Podium ausgesprochen prominent besetzt. So konnte Moderator Joshua Tolksdorf (16) neben Berufsberater Andreas Rosin von der Arbeitsagentur unter anderem auch Andreas Vogt, den Direktor des Steigenberger Hotels Dortmund, Gerd Rüschenbeck vom gleichnamigen Uhren- und Juwelier-Unternehmen, Jörg Flocken, den Verkaufsleiter der Mercedes-Benz-Niederlassung Dortmund, und Maike Schönenberg als Ausbildungskoordinatorin von P&C Dortmund begrüßen.
Sie nahmen sich nicht nur viel Zeit, um die Fragen der jungen Menschen zu beantworten, sondern hatten auch deutliche Ansagen aus der Praxis im Gespäck. So machten Jörg Höhne und Uwe Katzmarek vom Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg für Tourismus in Köln Mut, auch über eine duale Ausbildung nachzudenken: „Das ist keine Einbahnstraße.“ Trotzdem sei es wegen des Allgemeinwissens gut, ein Abitur zu machen, betonte Andreas Vogt vom Steigenberger Hotel. Branchenübergreifend waren sich die Podiumsgäste in vielen Punkten einig. Tugenden wie Flexibilität, die Bereitschaft zur Weiterbildung, Initiative und persönliche Passung, die Liebe zur Tätigkeit und der Wunsch, den Beruf gerne auszuüben und ein „Macher“ zu sein, werden in allen Bereichen ausgesprochen geschätzt. „Machen ist wie wollen, nur krasser“, brachte es Jörn Busch, Managing Director bei der international tätigen Event-Agentur satis&fy AG, auf den Punkt.
Botschaften, die bei den zukünftigen Abiturienten gut ankamen. „Richtig, richtig gut“, fand Sophia von Korff die Veranstaltung. „Es war ziemlich informativ und die Leute waren sympathisch“, betonte die 16-Jährige nach fast vier intensiven Stunden. Für sie sei die Podiumsdiskussion eine große Hilfe gewesen, welchen Schwerpunkt sie am Ende des Schuljahres wählen wolle. Bemerkenswert fand sie außerdem, wie stark die unterschiedlichen Themen ineinandergreifen. Ihr Mitschüler Mika Möldner lobte die „entspannte Atmosphäre“ und den „freundlichen Umgang“. Der 16-Jährige fand außerdem die beruflichen Biografien der Podiumsgäste interessant: „Das waren spannende Wege, wie sie sich – zum Teil sogar aus anderen Branchen – nach oben gearbeitet haben.“ Von Sophia von Korff schließlich besonders wichtig: „Wir haben das als Klasse selbst organisiert und alles hat gut geklappt!“
Das kann Thomas Beile nur bestätigen. „Für die WIHOGA Dortmund war das ein Novum, das sehr gut gelungen ist“, erklärte der Bildungsgangleiter des Wirtschaftsgymnasiums. Die unterschiedlichen Themenblöcke seien facettenreich gewesen und branchenübergreifend sei deutlich geworden, dass „der Mensch und die Menschlichkeit im Mittelpunkt stehen.“ So ist es für Thomas Beile und Schulleiter Harald Becker keine Frage, dass diese Podiumsdiskussion nicht die letzte Veranstaltung ihrer Art an der WIHOGA Dortmund sein wird.
Seit 2018 als iPad-Klasse
Das Wirtschaftsgymnasium an der WIHOGA Dortmund besteht seit 2015.
Neben der ursprünglichen Differenzierung „Hotellerie, Gastronomie, Tourismus & Event“ kann seit diesem Schuljahr auch „Mode- und Luxusmanagement“ belegt werden.
Seit 2018 werden alle neuen Jahrgänge als iPad-Klassen geführt.
Weitere Informationen unter www.wihoga.de/abitur

Gegenseitige (Not-)Hilfevereinbarung
Stadtwerke und Netzbetreiber des östlichen Ruhrgebiets treffen Absichtserklärung
Einen doppelten Boden für die Versorgungssicherheit haben jetzt sieben Stadtwerke und Netzbetreiber im östlichen Ruhrgebiet geschaffen. In einer gemeinsamen Absichtserklärung versichern sie sich gegenseitige Unterstützung im Not- und Krisenfall.
Für den Fall, dass ein Unternehmen bei einem Schadensereignis die kritische Situation nicht mehr mit eigenen Mitteln bewältigen kann, kann das Unternehmen ab sofort auf die Unterstützung der Kooperationspartner zurückgreifen. Diese kann durch die Übernahme von Aufgaben, durch die Bereitstellung von Personal oder von technischem Equipment / Material erfolgen.
Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von folgenden Stadtwerken und Netzbetreibern:
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen
Stadtwerke Lünen
Stadtwerke Unna
Stadtwerke Fröndenberg
Stadtwerke Schwerte
Stadtwerke Werl
DEW21 / DONETZ
Zusätzlich laufen derzeit noch die Gespräche mit den Stadtwerken Hamm, Menden und Iserlohn, die sich ebenfalls an der Nothilfevereinbarung beteiligen möchten.
Damit im Fall der Fälle die Hilfe schnell und unbürokratisch erfolgen kann, wurden bereits im Vorfeld alle Organisations- und Haftungsfragen geklärt. Getrennt nach den Sparten Gas, Wasser und Strom wurden Checklisten erstellt, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Fällen am besten helfen können. Dadurch lassen sich unnötige Nachfragen vermeiden und alle Beteiligten können sich direkt an das für die jeweilige Schadenssituation kompetenteste Unternehmen wenden.
Rund ein Jahr haben die Beteiligten an dem Konzept gearbeitet, das jetzt in Kraft getreten ist. Für 2019 ist auch bereits eine erste Notfallübung geplant, bei der das Konzept auf den Prüfstand gestellt werden soll. Im Anschluss sollen bei Bedarf die Entscheidungswege und Abläufe nachgeschärft werden. Damit wollen alle Beteiligten sicherstellen, dass sie für den echten Notfall optimal gewappnet sind.

Handwerkerfrühstück mit aktuellen Infos zu
Arbeitsmarkt und Versicherungsschutz
Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen lud Innungsbetriebe ein / SIGNAL IDUNA und Jobcenter Dortmund informierten über kostengünstigen Versicherungsschutz und Fördermöglichkeiten bei der Einstellung Langzeitarbeitsloser
„Welche finanziellen Zuschüsse gibt es aktuell bei der Einstellung für Langzeitarbeitslose?“ „Wie kann ich Familie und Betrieb gut und günstig versichern?“ Kompetente Antworten auf diese Fragen erhielten Handwerksunternehmer am 28. Februar beim Handwerkerfrühstück in der Aula des Ausbildungszentrums Bau in Dortmund Körne. Das Versorgungswerk des Handwerks hatte Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen dort zum lockeren Beisammensein mit Gastvorträgen eingeladen. Es referierten Susanne Cziske vom Jobcenter Dortmund über das neue Teilhabechancengesetz sowie Tobias Lange und Paul Lachacz von der SIGNAL IDUNA über den Versicherungsschutzpaket „NEPSI“.
Teilhabechancengesetz ermöglicht finanzielle Förderung
Teamleiterin Susanne Cziske stellte das im Dezember 2018 vom Bundesrat verabschiedete Teilhabechancengesetz für Langzeitarbeitslose auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Für Handwerksbetriebe interessant ist dabei, dass Arbeitsverhältnisse mit Langzeitarbeitslosen in Voll- und Teilzeit mit bis zu 100 Prozent und bis zu fünf Jahre gefördert werden können. „Auch ein begleitetes Coaching für die Arbeitnehmer ist inklusive, außerdem können Kosten für Weiterbildungen übernommen werden“, so die Expertin des Jobcenters.
NEPSI – das Produktpaket der SIGNAL IDUNA
Tobias Lange und Paul Lachacz stellten das neue Privatschutzprogramm NEPSI der SIGNAL IDUNA vor. Es beinhaltet sowohl Privathaftpflichtversicherung, Hausratversicherung und Gebäudeversicherung als auch eine Kfz-Versicherung. NEPSI bietet dabei besondere Leistungen wie eine außergewöhnliche hohe Deckungssumme bei der Haftpflicht in Höhe von 75 Millionen Euro mit Neuwertentschädigung an und steht Handwerksunternehmern zubesonders günstigen Konditionen zur Verfügung.
Über das Versorgungswerk des Handwerks
Das Versorgungswerk des Handwerks ist ein Partner der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und hilft Handwerksbetrieben und deren Familien zu Sonderkonditionen, wenn es um die private und geschäftliche Absicherung und Vorsorge geht. Bewährter Partner des Versorgungswerkes ist die berufsständische SIGNAL IDUNA Gruppe. Die Mitglieder im Versorgungswerk profitieren von zahlreichen geldwerten Vorteilen – zum Beispiel bei der Altersvorsorge, der Krankenversicherung, der Haftpflicht, der Kfz-Versicherung oder im Rechtsschutz.

Ein Beitrag zur Nachwuchsförderung
Till-Moritz-Karbach-Preis geht an drei Nachwuchswissenschaftler der TU Dortmund
Der Till-Moritz-Karbach-Preis wurde in diesem Jahr an eine Nachwuchswissenschaftlerin und zwei Nachwuchswissenschaftler verliehen, Sie teilen sich den Preis. Am Samstag, 2. März, zeichneten die Stifter des Preises, das Ehepaar Jutta und Walter Karbach, zum ersten Mal drei Promovierte aus.
„Eine Fülle von hervorragenden Promotionen auf dem Gebiet der Teilchenphysik in 2018 ist ein Grund für diese außergewöhnliche Maßnahme“, sagte Laudator Prof. Frithjof Anders, Dekan der Fakultät Physik der TU Dortmund. „Die drei Arbeiten decken ein weites Feld auf dem Gebiet der Teilchenphysik ab.“ Die ausgezeichnete Dr. Laura Gavardi beschäftigt sich mit Detektorphysik, die Preisträger Dr. Alexander Sandrock und Dr. Alex Birnkraut forschen zur Berechnung von Wirkungsquerschnitten und zur Analyse von Daten des Large Hadron Collider (LHC). Der LHC ist ein Teilchenbeschleuniger am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf. In Bezug auf Energie und Häufigkeit der Teilchenkollisionen ist der LHC der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt.
Der Till-Moritz-Karbach-Preis wird jährlich durch die Fakultät Physik der TU Dortmund an Doktorandinnen und Doktoranden vergeben, die ihre Promotion im Bereich der Teilchenphysik oder des Wissenschaftlichen Rechnens und des High-Performance-Computings mit Auszeichnung abschließen. Er wurde durch die Eltern von Till Moritz Karbach gestiftet, die damit einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten möchten. Dr. Moritz Karbach studierte, promovierte und forschte von 2000 bis 2012 an der TU Dortmund im Bereich der Physik. Er verstarb 2015.
Dr. Laura Gavardi hat essenzielle Beiträge zum Upgrade des LHCb-Experiments geleistet. Ihre Arbeiten untersuchen Eigenschaften von speziellen Fasern, die als Sensor für den neuen Spurdetektor des Experiments dienen. Sie hat Grundlagen für das Verständnis der Eigenschaften der Fasern unter realistischen Betriebsbedingungen erarbeitet und konnte so die Eignung der Fasern für den Einsatz in der geplanten Laufzeit des Experiments bestätigen.
Dr. Alexander Sandrock hat durch seine Arbeit das Verständnis von Wechselwirkungen hochenergetischer Myonen mit Materie vorangetrieben. Durch Berechnungen von Korrekturen zu Wirkungsquerschnitten ist es ihm gelungen, neue Möglichkeiten zu Präzisionsmessungen in der Neutrinoastronomie aufzuzeigen. Die Bestimmung der Neutrinoenergie in astrophysikalischen Ereignissen erfolgt ausschließlich nur über die Messung der durch sie erzeugten geladenen Leptonen, der Myonen. Eine verbesserte Kenntnis der Myonen-Wirkungsquerschnitte hat damit direkte Auswirkungen auf die Energiebestimmung der Neutrinos.
Dr. Alex Birnkraut untersuchte in seiner Arbeit zeitabhängige CP-Asymmetrien, d.h. Materie-Antimaterie-Asymmetrien. Die Messungen erlauben Rückschlüsse auf den einen fundamentalen Parameter des Standardmodells der Teilchenphysik, den sogenannten CKM-Winkel g.Dieser war bereits Gegenstand der Dissertation von Moritz Karbach, dem Namensgeber des Preises.

„Traverso molto“ feiert ersten Geburtstag: Querflöten-Ensemble der Musikschule freut sich über Zuwachs
Vor einem Jahr startete die Musikschule Dortmund mit „Traverso molto“ ein neues Angebot für Erwachsene, die Querflöte spielen und Spaß am gemeinsamen Musizieren haben. Das Angebot war ein Volltreffer: „So etwas habe ich schon lange gesucht“, „Jahrelang lag meine Flöte in der Ecke, da ich nicht nur für mich alleine spielen wollte…“ und „Ich habe bisher einfach nicht das passende Ensemble gefunden“, lauteten die Kommentare der Teilnehmenden, die sich für dieses Ensemble entschieden. Zur ersten Schnupperstunde platzte der Probenraum aus allen Nähten. Seitdem treffen sich jede Woche 15 musizierfreudige Frauen zur gemeinsamen Probe.
In der Zwischenzeit konnte die Musikschule Dortmund das Ensemble mit einer Alt- und einer Bassquerflöte bereichern. Mehrstimmige Querflötenliteratur gibt es reichlich – von Renaissance über Folklore und Jazz bis in die Moderne.
Neueinsteiger sind herzlich willkommen! „Traverso molto“ probt jeden Montag unter der Leitung von Birgit Kramarczyk um 18.15 Uhr in der Musikschule Dortmund, Raum 201. Anmeldung telefonisch unter (0231) 50-25936, per Mail: bkramarczyk@stadtdo.de – oder einfach vorbeikommen!

Europäische Forschungszusammenarbeit
TU-Wissenschaftler entwickeln interdisziplinäres Lehrkonzept zum Thema Blockchain-Technologie
Die Blockchain-Technologie ist vor allem durch Kryptogeld bekannt geworden, eine digitale Währung, die sich staatlicher Kontrolle entzieht. Diese Technologie wird zunehmend zum Untersuchungsgegenstand aktueller Forschungs- und Industrieprojekte. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Möglichkeiten der Technologie, Daten sicher und rückverfolgbar abspeichern zu können und eine Übereinstimmung zwischen den beteiligten Parteien zu erzeugen. Die möglichen Anwendungsfälle erstrecken sich mittlerweile vom Finanzsektor über die Bereiche Energie, Pharma und Lebensmittel bis hin zur Logistik. An der TU Dortmund ist die Technik jetzt Gegenstand europäischer Forschung.
Der Bereich für Unternehmenslogistik (LFO) unter Leitung von Prof. Michel Henke repräsentiert die TU Dortmund als Konsortialpartner im Forschungsprojekt BlockNet (Blockchain Network Online Education for Interdisciplinary European Competence Transfer). Im Rahmen einer breit angelegten empirischen Analyse aktueller Blockchain-Unternehmensprojekte werden die Erfolgsfaktoren und Kompetenz-anforderungen für eine effektive interdisziplinäre Arbeit erhoben. Auf dieser Basis entwickeln die Forscherinnen und Forscher erstmals einen interdisziplinär und fachdomänenübergreifenden Blockchain-Online-Kurs für Masterstudierende.
Häufig sind bei entsprechenden Projekten zur Einführung der Blockchain-Lösungen im Unternehmensumfeld diverse Disziplinen einbezogen, deren Kooperation untereinander gewährleistet werden muss. Interdisziplinäre Kooperation ist das Schlüsselkonzept, um eine erfolgreiche, ganzheitliche Integration der Technologie zu erreichen und möglichst viele Potenziale zu nutzen. Das Projekt BlockNet adressiert diesen Bedarf und entwickelt in europäischer Zusammenarbeit einen interdisziplinären Blockchain-Online-Kurs. Im innovativen Lernformat werden neben den technischen Grundlagen der Blockchain-Technologie auch informations- und sicherheitstechnische sowie finanz- und betriebswirtschaftliche Inhalte fokussiert und mit Methoden der interdisziplinären Zusammenarbeit angereichert. Die Studierenden sollen somit auf die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie und auf das interdisziplinäre Arbeitsumfeld der Zukunft vorbereitet werden.
Die folgenden Konsortialpartner und Blockchain-relevanten Fachbereiche werden zu diesem Zweck im Projekt BlockNet zusammengeführt:
· Computer Science, Ass. Prof. Boris Düdder, Copenhagen University, Dänemark
· IT-Security, Prof. Raimundas Matulevicius, Tartu University, Estland
· Management & Finance, Prof. Vladislav Fomin, Vilnius University, Litauen
· Supply Chain Management, Prof. Michael Henke, TU Dortmund
Das im September 2018 gestartete Projekt wird vom Erasmus-Programm „KA203 – Strategic Partnerships for higher education“ der EU gefördert und läuft bis Februar 2021.

KuuKu – „Kunst und Kulinarisches“
In der Nordstadt gibt es viel zu entdecken: Am 10. März öffnet von 15 bis 18 Uhr die Kunstdomäne, das dreigeschossige ART-ige Atelierhaus in der Schillerstraße 43a wieder zum beliebten KuuKu seine Türen. Spannend und abwechslungsreich sind die sieben Ateliers. Vom Erd- bis unters Dachgeschoss gibt es originelle, hochwertige Kunst zu entdecken. Ob Extreme in der Malerei -von abstrakt bis surrealistisch-, ungewöhnlichen Schmuck oder farbstarke Fotografie: Hier ist es nie langweilig! In den einzelnen Ateliers gibt es gemütliche Ecken zum Diskutieren oder auch einfach Genießen.
Die KunstdomänInnen Karina Cooper, A.Diége, Anette Göke, Sandra Lamzatis, Franz Ott, Rita-Maria Schwalgin und erstmalig Sylvia Jäger freuen sich auf Ihren Besuch. Obwohl Sylvia Jäger noch fleißig am Renovieren ihres neu bezogenen Ateliers ist, wird sie Einblicke in ihr „Seelensilber“ zeigen.

Fachhochschule lockt an Aktionsstände in der City
Informationen für Studieninteressierte
Was?
Aktionsstände der Fachhochschule Dortmund
Wo und wann?
Wochenmarkt (Hansaplatz): Samstag, 9. März, und Samstag, 16. März, jeweils 7 – 15 Uhr
Thier-Galerie: Freitag, 22. März, und Samstag, 23. März, jeweils 10 – 20 Uhr
Auf dem Dortmunder Wochenmarkt macht die Fachhochschule auch in diesem Jahr wieder Station mit ihrem markanten orangefarbenen Oldtimer Citroën HY: In persönlichen Gesprächen informieren Studierende auf dem Hansaplatz über das vielfältige Studienangebot und werben speziell für den Tag der offenen Tür am 29. März 2019. In der Thier-Galerie gibt es einen weiteren FH-Aktionsstand.
An Bord hat der FH-Oldtimer auf dem Wochenmarkt unter anderem Flyer mit Kurzinformationen zu den Studiengängen. Darüber hinaus dürfen sich die Besucherinnen und Besucher an zwei Tagen an einem Glücksrad versuchen: Neben weiteren Preisen sind in Kooperation mit benachbarten Ständen Kaffee-Gutscheine zu gewinnen.
Auch am Aktionsstand in der Thier-Galerie lädt die FH an zwei weiteren Tagen alle Interessierten ein, sich bei frisch zubereitetem kostenlosen Kaffee zu informieren – und ein besonderes Fotoshooting auszuprobieren: Dank Tricktechnik lässt sich dabei mit verschiedenen Hintergründen experimentieren.

Gebäudereiniger informierten sich zu Mehrarbeitszuschlägen
Urteil des Bundesarbeitsgerichts stand im Mittelpunkt einer aktuellen Veranstaltung für Innungsbetriebe / Geschäftsführer des Kölner Landesinnungsverbands kam als Referent
Zu einer aktuellen Informationsveranstaltung hatte die Gebäudereiniger-Innung Dortmund ihre Mitglieder in dieser Woche eingeladen. Thema war ein bisher wenig beachtetes Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt aus Dezember 2018. Danach haben auch Teilzeit- beschäftigte, wie sie in der Branche sehr häufig arbeiten, einen Anspruch auf tarifliche Mehrarbeitszuschläge, wenn ihre arbeitsvertraglich vereinbarte Arbeitszeit überschritten wird. Bisher hatte diese Regelung nur für Vollzeitbeschäftigte gegolten. Rechtsanwalt Bern- hard Nordhausen, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes des Gebäudereiniger- Handwerks NRW war eigens aus Köln ins Ausbildungszentrum Bau in Dortmund nach Dort- mund gekommen, um die Betriebe aus erster Hand über den aktuellen rechtlichen Stand zu informieren. Das Urteil könnte Auswirkungen auf den bestehenden Rahmentarifvertrag Ge- bäudereiniger haben und in Zukunft auch andere Branchen mit hohen Zahlen von Teilzeitbeschäftigten, wie die Gastronomie, betreffen.

Dialog mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk
GRÜNE fordern Begleitservice für Busse und Bahnen für Menschen mit Behinderung
Die Dortmunder GRÜNEN fordern die Einrichtung eines Begleitservice für Busse und Bahnen für Menschen mit Behinderung. Das ist ein Ergebnis des Dialogs der GRÜNEN mit Vertreter*innen des Behindertenpolitischen Netzwerks (BPN) und weiteren Menschen mit Beeinträchtigung in der vergangenen Woche.
Die Veranstaltung mit über 40 Teilnehmer*innen war Teil des kommunalpolitischen Dialogs des BPN mit den Dortmunder Parteien. Die GRÜNEN gestalteten den Abend unter dem Motto „So wollen wir leben: Mobilität und Teilhabe für alle!“
Julian Jansen, Sprecher des GRÜNEN Kreisverbandes:
„Wir wollen nicht Politik für Menschen mit Behinderung, sondern mit ihnen machen. Ein Ziel des Abends war es deshalb, in einem offenen und konstruktiven Austausch zu erfahren, welche Probleme es für Menschen mit Behinderung im tagtäglichen Leben gibt. Dabei ging es insbesondere um das Thema Mobilität, das für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Voraussetzung ist.
Mehrere GRÜNE Mitglieder haben Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen auf ihrem Hin- und Rückweg zur Veranstaltung begleitet. Sie erlebten dabei konkrete Probleme, wenn zum Beispiel durch parkende Autos auf Gehwegen eine Fortbewegung mit dem Rollstuhl massiv beeinträchtigt wird. Die Veranstaltung hat auch gezeigt, dass nach wie vor die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln für viele Menschen mit Beeinträchtigung schwierig ist. Wir wollen deshalb als GRÜNE die politische Diskussion um die Einrichtung eines festen Begleitservice für Fahrten mit Bussen und Bahnen wieder aufnehmen.“
Bereits vor mehreren Jahren war auf Initiative der GRÜNEN Ratsfraktion ein ÖPNV -Begleitservice politisch diskutiert, aber abgelehnt worden. Ein solcher Service richtet sich an Menschen, die sich aufgrund von Mobilitätseinschränkungen bei der Nutzung von Bus und Bahn unsicher fühlen. Dabei geht es überwiegend um Personen, die einen Rollstuhl, Rollator oder eine Gehhilfe nutzen, um seheingeschränkte, blinde oder auch gehörlose Menschen. Während ihrer Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden sie durch geschulte Servicekräfte begleitet und ihnen damit eine bessere Nutzung von Bussen und Bahnen ermöglicht. Viele andere Verkehrsunternehmen bieten einen entsprechenden Service an.
Ulrich Langhorst, Fraktionssprecher der GRÜNEN:
„Der Rat hat sich damals mit Mehrheit dagegen ausgesprochen, ein solches Modell auszuprobieren und dabei die Möglichkeiten der Kommunalen Arbeitsmarktstrategie oder von öffentlich geförderten Arbeitsverhältnissen zu nutzen. Damit hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: Einerseits hätte man einen notwendigen Begleitservice einrichten, andererseits langzeitarbeitslosen Menschen eine – wenn auch befristete – Perspektive bieten können.
Inzwischen bieten sich durch das neue Teilhabechancengesetz neue und verbesserte Möglichkeiten der Förderung an. Deshalb werden wir beantragen, dass die Einführung eines Begleitservice für Busse und Bahnen erneut geprüft wird.“
Weitere Anregungen des kommunalpolitischen Dialogs der GRÜNEN mit dem Behindertenpolitischen Netzwerks betrafen zusätzliche konkrete Missstände in der Stadt. So gibt es zunehmend Probleme insbesondere für Menschen in Rollstühlen sowie für blinde Menschen durch zugeparkte Gehsteige. Unzureichende optische und akustische Signale und Auskünfte bei der Nutzung von Bussen und Bahnen waren ebenso Thema wie die teilweise schlechte Beleuchtung von Gehwegen oder auch fehlende Induktionsschleifen für Hörbehinderte im Konzerthaus.
Ein besonderes Ärgernis ist auch die Einschränkung des Mobilitätservice der Deutschen Bahn seit dem 1. Februar, mit dem bisher alle Hilfeleistungen für Bahnreisende mit Beeinträchtigung koordiniert wurden, so zum Beispiel das Ein- und Umsteigen mit einer Rollstuhlrampe.
Julian Jansen und Ulrich Langhorst:
„Wir werden die zahlreichen Anregungen und Ergebnisse nun bündeln und da, wo es möglich ist, auch politisch in die städtischen Gremien einbringen. Die Veranstaltung hat allen Beteiligten Mut gemacht, sich einzumischen und die Situation zu verbessern.
Darüber hinaus sind Menschen mit Behinderung auch in Zukunft herzlich eingeladen, sich bei allen bei GRÜNEN Veranstaltungen, egal zu welchem Thema, zu beteiligen.“

Anne Frank Gesamtschule
Im Februar wurde Reinigungsfachkraft Frau Merbs nach 30 Jahren an der AFG in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die SV und die gesamte Schulgemeinde wünschen ihr und ihrer Familie alles erdenklich Gute.

Ausbildungspakt der Anne-Frank-Gesamtschule spendet Schlafsäcke
Die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs der Anne-Frank-Gesamtschule sind der zweite Jahrgang des Projektes „Ausbildungspakt“. Im Rahmen dieses Projektes verpflichten sich die Schüler keine Fehlleistungen auf dem Zeugnis zu haben, dem Unterricht nicht unentschuldigt fern zu bleiben und sich in ihrer Freizeit sozial zu engagieren. Dadurch weisen die Jugendlichen in besonderem Maße ihre Ausbildungsreife nach und empfehlen sich für die Ausbildungsplätze der Ausbildungsunternehmen.
Um den Aspekt des sozialen Engagements ging es nun in dem Projekt „Ausbildungspakt für (soziale) Wärme“ : Die Schüler haben in der Vergangenheit Kekse gebacken und diese an die Schulgemeinschaft verkauft. Von dem Ertrag wurden 8 Schlafsäcke gekauft, die nun an bedürftige Wohnungslose in der Dortmunder Innenstadt verteilt wurden. Dabei kam es zu wertvollen Begegnungen und interessanten Gesprächen.

Anmeldungen sind ab sofort möglich
Schülerinnen und Schüler lernen bei do-camp-ing MINT-Fächer an der TU Dortmund kennen
Auf dem Gelände der TU Dortmund campen und dabei die Universität kennenlernen: Das ist mit do-camp-ing möglich, das in diesem Jahr zum 18. Mal stattfindet. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Vom 14. bis zum 19. Juli können Schülerinnen und Schüler in insgesamt sieben Projekten die Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik kennenlernen – also sogenannte MINT-Studienfächer. Sie arbeiten an spannenden, herausfordernden Projekten und gewinnen Einblicke in die Inhalte der Studiengänge sowie in Berufsfelder und lernen gleichzeitig das Studierendenleben kennen. Gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern lösen sie eine technische Aufgabe und präsentieren am Ende der Woche ihre Ergebnisse vor allen Camp-Teilnehmerinnen und
-Teilnehmern, einer Jury sowie ihren Eltern. Außerdem wird die Projektwoche von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet.
Was erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr? Neben sechs weiteren Projekten ist in diesem Jahr eines aus der Logistik neu dabei. „Logistik ist längst mehr, als nur ein Paket von A nach B zu bringen“, sagt Uwe Sondhof vom Bereich Förder- und Lagerwesen der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund. Er betreut für do-camp-ing das Projekt „Internet of things und cyberphysische Systeme in der Logistik“. „Dabei geht es darum, dass Schülerinnen und Schülern deutlich wird, dass Logistik nicht nur eine Transportleistung ist, sondern eine Vielzahl von Disziplinen umfasst – nämlich Maschinenbau, Elektrotechnik, Datenverarbeitung und Betriebswirtschaft“, sagt Sondhof. In seinem Projekt werden die Schülerinnen und Schüler im Innovationslabor der TU Dortmund einen batteriebetriebenen Taster mit eigenem WLAN bauen, mit dem sich auf Knopfdruck Vorgänge im Internet der Dinge auslösen lassen. Die Anwendungen reichen von der einfachen Nachbestellung eines Verbrauchsartikels bis zur Steuerung vernetzter Maschinen. Der von den Schülerinnen und Schülern gebaute Taster nimmt Anleihen bei dem von Amazon verkauften „Dash Button“ sowie bei dem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) entwickelten „IoT Service Button“. Das IML, das eng mit der TU Dortmund kooperiert, forscht dazu.
In den weiteren Projekten erhalten die Teilnehmenden Antworten auf Fragen wie: Wie kommen Videobilder in den Computer? Was hat das mit selbstfahrenden Autos zu tun oder welche Herausforderungen muss ein Roboter beim Treppensteigen meistern? Darüber hinaus können die Do-camper Katapulte bauen, im Reinraum oder am 3D-Drucker arbeiten und Bauteile löten.
Bereits seit 2008 unterstützt das Dortmunder Unternehmen WILO SE do-camp-ing. „do-camp-ing ist ein bewährtes Projekt zur Studienorientierung. Viele zukünftige Fachkräfte können hier frühzeitig herausfinden, welches Studium zu ihren Interessen und Begabungen passt. Das wollen wir weiter unterstützen“, sagt Heidemarie Schöpke, die von Wilo aus das Projekt betreut. „Wer sich für Technik und Informatik begeistert, soll sich in jedem Fall anmelden“, so do-camp-ing-Projektleiterin Seuk-Young Jang.

„Treppe des Jahres 2018“
kommt aus Dortmund-Dorstfeld
Tischlerbetrieb John GmbH kann deutschlandweiten Wettbewerb für sich entscheiden / Obermeister der Tischler-Innung Dortmund und Lünen übergibt Auszeichnung
Einen außergewöhnlichen Erfolg im deutschlandweiten Wettbewerb „Treppe des Jahres“ konnte jetzt der Tischlerbetrieb John GmbH aus Dortmund-Dorstfeld verbuchen. In der Kategorie „Purismus” überzeugte das Unternehmen aus der Beratgerstraße die Jury mit einer Treppe aus dem innovativen Mineralwerkstoff Corian und belegte den ersten Platz. „Für uns ist das eine tolle Anerkennung unserer Arbeit”, freut sich Tischlermeister und Betriebsinhaber Ulrich John. „Wir haben uns als Handwerksbetrieb auf Treppenbau spezialisiert und arbeiten bereits in der dritten Generation in diesem Fachgebiet. Dass wir einmal zum Trendsetter werden würden, hätte ich nicht gedacht.” Im Rahmen einer Vorstandssitzung der Tischler-Innung Dortmund und Lünen überreichte jetzt Obermeister Dirk Goebel die Urkunde an Ulrich John und seinen Sohn Tischlermeister Gabriel John. „Wir sind als Innung sehr stolz darauf, dass einer unserer Betriebe diese renommierte Auszeichnung erhält“, so Goebel. „Das zeigt den hohen Stand der Qualität des Tischler-Handwerks in unserer Region.“
Lob für Raumkonzept der Treppe
Hergestellt wurde die Sieger-Treppenanlage der John GmbH für die kadawittfeldarchitektur GmbH aus Aachen. Dabei erarbeiteten die Dorstfelder eine schwebende Treppe mit „unsichtbarer” Befestigung, die ganz in Weiß gehalten ist. Die erste Stufe, das sogenannte Antrittspodest, fällt dabei außergewöhnlich groß aus. „Hervorzuheben ist besonders die gelungene Einbindung dieser architektonisch-puristischen Treppenanlage ins Raumkonzept”, so die Anmerkung der Jury zur Arbeit der John GmbH. „Die Treppe stellt gewissermaßen die Seele des Raumes dar, gibt ihm Charakter und lenkt den Blick des Betrachters.“
Renommierter Wettbewerb seit 2006
Den Branchenwettbewerb „Treppe des Jahres“ gibt es bereits seit 2006. Er zeichnet Handwerkskunst aus, die in beispielhafter Weise Ästhetik, Prägnanz und Innovation im Treppenbau repräsentiert. Der Wettbewerb gilt als renommiertester seiner Art in der Branche und wird jedes Jahr vom Online-Portal treppen.de ausgelobt, das im Baden-Württembergischen Aglasterhausen seinen Sitz hat. Im aktuellen Wettbewerb bewertete eine Fachjury aus Handwerk und Architektur insgesamt 373 eingereichte Treppenanlagen in 16 Kategorien. Das Spektrum reichte dabei von Treppen in öffentlichen Gebäuden und Geschäftsräumen bis zu Privathäusern. Zum Trend im Treppenbau gehören derzeit neben den klassischen Materialien Holz und Stahl auch Glas und Beton sowie innovative Materialien wie der Mineralwerkstoff Corian, den die John GmbH verwendete.

Im Sommer beginnt zweite Förderphase – Laufzeit bis 2023
Projekt DoProfiL der TU Dortmund zieht Bilanz
und richtet Blick in die Zukunft
„Perspektiven und Bilanzierung“ – unter diesem Motto stand im Februar die Abschlusstagung der ersten Förderphase des Projekts DoProfiL, dem „Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung“. Die Veranstaltung diente zur Rückschau auf bisher geleistete Arbeiten und bot auch einen Blick in die Zukunft.
Im Projekt DoProfiL wird seit 2016 kontinuierlich im Sinne eines strategischen Changemanagements das Ziel verfolgt, die Qualität der Lehrer/-innenbildung insgesamt zu steigern sowie für die veränderten gesellschaftlichen Anforderungen zu optimieren. Die Anforderungen ergeben sich durch die Zielperspektive einer inklusiven Lehrer/-innenbildung. Erste Ergebnisse dieser breit gefächerten Arbeit konnten bereits im vergangenen Sommer vorgestellt werden. So wurden unter Beteiligung aller Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ein Sammelband und ein Film veröffentlicht.
Die Hauptvorträge der Abschlussveranstaltung hielten Annedore Prengel (Professorin im Ruhestand an der Universität Potsdam und Seniorprofessorin an der Goethe-Universität/Frankfurt am Main) und Michael Grosche (Professor am Institut für Bildungsforschung in der School of Education an der Bergischen Universität Wuppertal). Die beiden Wissenschaftler spannten einen Bogen zwischen verschiedenen Perspektiven inklusiver Pädagogik. Im Anschluss hatten die 100 Gäste bei einer Posterausstellung Gelegenheit, bisherige Ergebnisse von DoProfiL, neu entwickelte Lehr- und Lernkonzepte, Fallstudien sowie Weiterqualifizierungsformate und Entwicklungsforschungsprojekte genauer in den Blick zu nehmen und mit den Forschenden zu diskutieren.
Im Vortrag der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wurden konzeptuelle Bausteine zu Designprinzipien für eine inklusionsorientierte Hochschullehre präsentiert. Mit Blick in die Zukunft stellte die Projektleitung von DoProfiL, Prof. Stephan Hußmann und Prof. Barbara Welzel von der TU Dortmund, die Ideen und wesentlichen Ziele der zweiten Förderphase von DoProfiL vor, die ab Juli dieses Jahres beginnen wird.
Inhaltlich und strukturell eröffnet die zweite Förderphase die Möglichkeit, das bislang Erreichte in mehrfacher Hinsicht zu erweitern und zu intensivieren. Auf struktureller Ebene werden alle lehramtsausbildenden Fächer der TU Dortmund ins Projekt eingebunden. Auf der Ebene von Forschung und Entwicklung wird eine thematische Fokussierung auf spezifische Diversitätsaspekte sowie auf vier Themenschwerpunkte angestrebt. Dazu gehören „adaptive Lernsituationen“, „kulturelle Teilhabe“, „videobasierte Fallarbeit“ und „inklusionsorientierte fachdidaktische Entwicklungsforschung“.
Bis Ende 2023 sollen die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in abgestimmte Konzepte und Materialien überführt werden, die hochschulweit in allen lehramtsrelevanten Fächern Anwendung finden und so die Lehrer/-innenbildung an der TU Dortmund – insbesondere im Bereich der Inklusionsorientierung – weiter verbessern.

Prinzenpaar ehrt Engagement vom Team der Bahnhofsmission:
Das Prinzenpaar, Prinz Thomas I. (Fischer) und Prinzessin Angelika II. (Konsorr) besuchten am 26.02.2019 die Bahnhofsmission. Prinz Thomas hat einen besonderen Bezug zu dieser Einrichtung, da er 2 Jahre hier ehrenamtlich tätig war. „Es erfüllt einen mit großer Dankbarkeit, wenn man hilfsbedürftigen Menschen zur Seite stehen darf“, so Prinz Thomas.
Es war dem Prinzenpaar eine große Ehre, stellvertretend für alle Mitarbeiter der Bahnhofsmission den Prinzenorden an Swetlana Berg und Barbara Duwensee zu verleihen.
Nachstehend noch einige Informationen über die Bahnhofsmission:
Die Bahnhofsmission wird seit vielen Jahren von Swetlana Berg und Karin Stutenz geleitet.
Sie helfen beim Reisen:
Beispielsweise mit Auskünften und Unterstützung bei der Verständigung, mit Begleitung beim Ein-, Aus- und Umsteigen, mit Aufenthaltsmöglichkeiten, Rollstuhl, Kofferkuli oder Hebebühne. Oder, indem Sie allein reisende Kinder zum Zug bringen.
Sie retten aus akuten Nöten:
Kleidung kaputt. Kein Telefon. Ohne Schlafplatz. Hungrig. Durstig. Bestohlen. Verletzt. Krank. Schwach.
Sie beraten und vermitteln in existenziellen Notlagen:
Wohnungslos. Süchtig. Krank. Selbstmordgefährdet. Verarmt. Verzweifelt.
Ihre Mission ist helfen.
Den Menschen annehmen in seiner Not, Sorgen ernst nehmen, ein Lächeln verschenken.

90 Kfz-Mechatroniker feierlich
in den Gesellenstand erhoben
Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen spricht erfolgreiche Auszubildende frei / 240 Gäste feiern im Ausbildungszentrum des Handwerks Abschluss der Lehrzeit
Zu einer der größten Freisprechungsfeiern des Jahres hatte die Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen am Wochenende eingeladen. Insgesamt 90 Auszubildende wurden im Beisein von Familien und Freunden im Ausbildungszentrum des Handwerks in Dortmund-Körne in den Gesellenstand erhoben. „Herzlichen Glückwunsch, genießen sie den Erfolg“, gratulierte Christoph Haumann, Obermeister der Kfz-Innung Dortmund und Lünen, den Absolventen zur bestandenen Gesellenprüfung. „Ihre Lehrjahre sind beendet, aber das Lernen wird Sie weiterhin begleiten. Denn die Kraftfahrzeugtechnik und damit unser Beruf erleben einen ständigen Fortschritt. Jede Veränderung sorgt aber auch dafür, dass unser Beruf aufregend bleibt.“
James Bond war Thema des Festvortrags
Anschließend folgten die insgesamt 240 Gäste gespannt dem Vortag von Prof. Dr. Metin Tolan. Der bekannte Physiker und Dozent der Technischen Universität Dortmund berichtete in seinem Festvortrag „Geschüttelt, nicht gerührt! James Bond im Visier der Physik“ unterhaltend und lehrreich zugleich über physikalische Phänomene in den Kinofilmen des „Agenten Ihrer Majestät“. Nach den Dankesworten des Gesellen Simon Kleinschnittger erhielten insgesamt vier Gesellen Auszeichnungen als Prüfungsbeste der Sommergesellenprüfung 2018 und der Wintergesellenprüfung 2018/2019, verbunden mit Präsenten der Innung und der IKK classic.
Die Prüfungsbesten sind:
Florian Bensch (Autohaus Schmidt GmbH & Co. KG, Lünen)
Frederic Dornseifer (Daimler AG, Niederlassung Dortmund)
Christopher Schulte (vom Nachweis der Lehre befreit)
Christian Schulte-Trux (Außerbetriebl. Ausbildungsstätte)
Danach erhielten alle anwesenden Gesellinnen und Gesellen aus den Händen von Obermeister Christoph Haumann, Hans-Joachim Steier vom Leopold-Hoesch-Berufskolleg und dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Markus Komorek ihre Prüfungszeugnisse, Gesellenbriefe und Berufsschulabschlusszeugnisse. In seinem Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Markus Komorek auch bei allen Eltern, Lehrern und Ehrenamtsträgern, die den erfolgreichen Abschluss der Gesellinnen und Gesellen möglich gemacht hatten und gab den Absolventen mit auf den Weg: „Vertrauen Sie auf Ihr Können und Wissen, nutzen Sie Ihre Kontakte, aber auch die Stärke und Kompetenz, die Ihnen Ihre Innung bietet.“ Anschließend wurde bei einem Buffet in gemütlicher Runde standesgemäß zusammen gefeiert.

Sauberes Dortmund 2019: „Orcas“ engagieren sich für Stadtsauberkeit – schon 60 Anmeldungen – Anmeldeschluss 15. März
Die „Orcas“: Das sind 50 Kinder und Jugendliche, die am 16. Februar den Kampf gegen achtlos weggeworfene Abfälle aufgenommen haben. In mehr als sechs Stunden sammelten sie rund um den Phoenix-See 15 prall gefüllte Säcke Müll ein.
Die „Orcas“ waren die ersten, die sich in diesem Jahr zur Aktion „Sauberes Dortmund 2019 – Mach mit!“ angemeldet haben. Frida Klemm, eine der Organisatorinnen meint: „Wir ärgern uns immer über den Müll, der achtlos weggeworfen wird. Dagegen wollten wir etwas tun“. Dieser Meinung sind zahl- reiche Dortmunderinnen und Dortmunder: Mittlerweile liegen 60 Anmeldungen mit über 3.100 freiwilligen Helfern vor, die Abfallsammel-Aktionen durchführen möchten.
Die sechste Auflage der Aktion findet mit den bewährten Teilnahmebedingungen statt:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können den Termin ihrer Abfallsammel-Aktion frei wählen.
So können sie diese z. B. noch einfacher mit Vereinsaktivitäten oder Schulprojektwochen abstimmen. Zudem kann der witterungsabhängige Beginn der Vegetationszeit besser berücksichtigt werden.
Wer bei „Sauberes Dortmund 2019 – Mach mit!“ teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 15. März anmelden. Alle Informationen und das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.edg.de/sauberesdortmund
Vormerken sollte man sich auch schon mal den 13. April für einen Besuch in der Dortmunder City. An der Reinoldikirche findet die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Aktion mit der Prämierung der Gewinner statt. Abfallsammel-Aktionen können natürlich auch noch nach dem 13. April durchgeführt werden.
Übrigens: Seit 2014 beteiligten sich an der Aktion „Sauberes Dortmund – Mach mit!“ insgesamt rund 32.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Volles Haus beim Vereinsempfang
Am Sonntag den 17. Februar begrüßte die SPD im Stadtbezirk Brackel rund 50 Vertrete-rinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden zum ersten stadtbezirksweiten „Neujahrsempfang“ im Restaurant „Grand Slam“ beim Tennis Club Brackel.
Dietmar Köster, Europaabgeordneter für Dortmund, stimmte die Anwesenden auf das Europawahljahr ein. Köster stellte die Bedeutung der EU für das tägliche Leben der Menschen auch im Stadtbezirk Brackel heraus. Die EU ist Garant des Friedens in Europa, bringt die Menschen einander näher durch gemeinsame Währung und offene Grenzen und ist der Eckpfeiler des Deutschen Wohlstands. Aber die EU muss weiter entwickelt werden zu einer Sozialunion um allen Menschen zu Gute zu kommen.
Im Anschluss an den Vortrag gab es Gelegenheit sich bei kleinen Snacks über aktuelle Entwicklungen im Stadtbezirk Brackel zu unterhalten. „Insbesondere die Verkehrssituation war bei vielen Gesprächen Thema, aber natürlich auch individuelle Anfragen der Ver-eine für ihr Vereinsleben“, berichtet Daniel Behnke, der SPD-Vorsitzende im Stadtbezirk Brackel. Sein Stellvertreter, Fabian Erstfeld, ergänzt: „Es ging um Hallennutzungen, aber auch die Entlastung des Ehrenamtes. Nicht nur Entschädigungen spielen da eine Rolle. Handreichungen und Hilfestellungen zur finanziellen Verwaltung eines Vereins sind da mindestens genau so gefragt.“
Bislang haben die drei SPD Ortsvereine im Stadtbezirk einzelne Empfänge gestaltet. Unter anderem weil aber in den Vereinen nicht nur Ortsansässige aktiv sind, hat man in diesem Jahr das neue Format ausprobiert. Ein Auftakt, auf dem sich aufbauen lässt, findet die stellvertretende Vorsitzende Anna Spaenhoff: „Die Anmeldungen haben uns sehr gefreut und manche haben sich für dieses Mal aus zeitlichen Gründen entschuldigt. Von den Anwesenden haben wir auch Anregungen für einen nächsten Empfang erhalten. Das sind gute Vorzeichen, dass wir in Zukunft wohl auch mit noch mehr Vertreterinnen und Vertretern rechnen können.“

457 Handwerksmeister feierten am Samstag, 23. Februar, das Erreichen eines Karrieremeilensteins im Dortmunder Konzerthaus. Unter den Jungmeistern wurden 22 Bestmeister geehrt. Davon 16 Männer und sechs Frauen. Augenoptikermeisterin Alina Westermann aus Greven (erste Reihe, 3.v.r.), ging als Beste unter den Bestmeistern hervor. Sie erhielt einen Scheck von der Dortmunder Volksbank, dem Hauptsponsor der Veranstaltung, in Höhe von 2.000 Euro für ihre herausragende Leistung. Zusätzlich wurde die 24-Jährige mit dem Soroptimistpreis des Soroptimist International Club Dortmund ausgezeichnet.
Bestmeister des Jahrgangs 2018
Kammerbezirk:
Tobias Benjamin Friese, Metallbauermeister aus Bergkamen; Paul Borek, Gebäudereinigermeister aus Bochum; Henrik Kieslich, Feinwerkmechanikermeister aus Bochum; Moritz Leßmann, Maurer- und Betonbauermeister aus Bochum; Sebastian Wöllenweber, Kraftfahrzeugtechnikermeister aus Bochum; Marc Heine, Schilder- und Lichtreklameherstellermeister aus Dortmund; Jessica Krispin, Kosmetikermeisterin aus Dortmund; Sebastian Steinke, Straßenbauermeister aus Dortmund; Nick Bienert, Zahntechnikermeister aus Erwitte; Susanne Külpmann, Maler- und Lackierermeisterin aus Hagen; Dominik Winkhaus, Dachdeckermeister aus Hagen; Marlon Flechsig, Installateur- und Heizungsbauermeister aus Kamen; Marvin Köhler, Kälteanlagenbauermeister aus Lünen; Kai Gerling, Elektrotechnikermeister aus Schwerte.
Übriges Bundesgebiet:
Marina Volz, Friseurmeisterin aus Arnsberg; Vivian Wieschollek, Orthopädietechnikermeisterin aus Berlin; Sascha Warnecke, Gerüstbauermeister aus Goslar; Alina Westermann, Augenoptikermeisterin aus Greven; Daniel Friesen, Zweiradmechanikermeister aus Gütersloh; Tobias Bielemeier, Zimmerermeister aus Olfen; Julia Maria Zimmer, Maßschneidermeisterin aus Osann-Monzel; Leon Sinowenka, Fotografenmeister aus Solingen.

77 neue Deutschlandstipendien an der Fachhochschule Dortmund
Stipendienfeier: Lockerer Austausch zwischen Stipendiengebern und Stipendiaten
Über 300 Euro monatlich können sich 77 leistungsstarke und engagierte Stipendiatinnen und Stipendiaten der Fachhochschule Dortmund freuen, die im Förderjahr 2018/19 durch das Deutschlandstipendien-Programm unterstützt werden.
Bei der offiziellen Feier zur Vergabe der neuen Stipendien am 21. Februar nutzten viele Stipendiengeber die Gelegenheit, die von ihnen geförderten Studierenden persönlich kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
In seiner Begrüßung sprach Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick den Dank der Hochschule an die fördernden Stiftungen, Unternehmen und Privatleute aus. „Mit Ihrer Hilfe können wir auch in diesem Förderjahr wieder zahlreiche Studierende unterstützen.“ Als kleines Dankeschön der Hochschule erhielten die Stifter eine Urkunde aus der Hand des Rektors.
Das Deutschlandstipendium
Das Prinzip Deutschlandstipendium funktioniert so: Stiftungen, private Förderer oder fördernde Unternehmen, die von der Fachhochschule eingeworben wurden, stiften die eine Hälfte der finanziellen Unterstützung, der Bund legt dann die andere Hälfte oben drauf. Zu den Kriterien, nach denen die Deutschlandstipendien vergeben werden, gehören hervorragende Leistungen im Studium. Berücksichtigt werden aber auch soziales Engagement oder Besonderheiten in der Bildungsbiografie der Studierenden.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung legen beide Seiten – Stifter und Geförderte – Wert auf eine ideelle Betreuung: So erhalten die Studierenden beispielsweise die Möglichkeit, durch ein Praktikum oder eine Studienarbeit Einblicke in das fördernde Unternehmen zu gewinnen. Die Unternehmen freuen sich über einen frühzeitigen Kontakt zu dem besonders leistungsstarken Nachwuchs aus der Fachhochschule.
Stipendiengeber im Förderjahr 2018/19 (alphabetisch):
• babymarkt.de GmbH
• Christoph Spiekermann
• Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit
• Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH
• Dortmunder-Volksbank-Stiftung
• Dr. Horst Günther
• Eberhardt Baath-Stiftung
• INTEZ e.V.
• KARL-KOLLE-Stiftung
• Knauf Aquapanel GmbH & Co. KG
• Manfred-Fischer-Stiftung der Westfälischen Kaufmannsgilde
• Materna Information & Communications SE
• Hugo MIEBACH GmbH
• OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH
• otris software AG
• RAG-Stiftung
• Rudolf-Chaudoire-Stiftung
• Sparkasse Dortmund
• VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.
• Wilo-Foundation

Für die Kindertagespflege qualifiziert
Die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen in Dortmund ist nach wie vor hoch. Der Katholische Trägerkreis Kindertagespflege (KTK) trägt dem Rechnung und bietet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) regelmäßig Qualifikationen für Kindertagespflegepersonen an. Aktuell haben sich 15 Personen für die Betreuung von Kindern im Rahmen von Kindertagespflege qualifiziert. Mit einer Vertiefungsqualifizierung nach 160 Stunden Ausbildung sind sie nun bereit, Dortmunder Kindern eine professionelle und liebevolle Betreuung zu bieten. Die feierliche Übergabe der Zertifikate fand am Freitag, 22. Februar 2019 im Katholischen Centrum statt.
„Wir beginnen in der Regel jeweils im Frühjahr und im Herbst mit einer 30-stündigen Grundqualifizierung für Frauen und Männer, die sich in der Kindertagespflege ausbilden lassen möchten. Nach einem Dreivierteljahr steht dann – so wie heute – der Abschluss der Vertiefungsqualifizierung an“, erklärt Anke Scherf vom KTK. „Aber auch im Anschluss daran nehmen unsere „Tagesmütter“ und „Tagesväter“ an verpflichtenden Seminaren und Fortbildungen teil. Wir stehen weiterhin in engem Kontakt mit ihnen und betreuen sie fachlich.“
Interessierte Frauen und Männer können sich fortlaufend beim KTK für eine Ausbildung in der Kindertagespflege bewerben. Die nächste Grundqualifikation findet statt vom 8. bis zum 12. April 2019, jeweils 8.30 bis 14.15 Uhr. Anmeldeschluss ist der 15. März 2019. Informationen und Bewerbung unter Tel. (0231) 1848-133 oder per E-Mail an ktk@caritas-dortmund.de.
Der Katholische Trägerkreis Kindertagespflege (KTK) betreut aktuell 360 Kinder bei über 120 Tagespflegepersonen. Vornehmlich geschieht dies im Haushalt der Tagespflegepersonen, jedoch kann die Betreuung auch in sogenannten Großtagespflegestellen oder in den Familien stattfinden.

Experiment soll in Kindergärten und Kitas zum Einsatz kommen
TU-Wissenschaftlerin erforscht das Verlernen bei Kindern mit einem „Candy Mountain“
Das Extinktionslernen ist ein wichtiger Prozess im Gehirn. Die Doktorandin Julie Poirier erforscht an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund, wie Kinder ihr Wissen verlernen und lässt sie dafür Schokolade aus einer Süßigkeiten-Mine „heraussprengen“. Ab März soll das Experiment in Kindergärten und Kitas zum Einsatz kommen.
Aus einem Berg voller Zuckerstangen, weißer und rosa Bonbons führt ein Fließband zu einer kleinen Schatzkiste. Ein gelbes Licht leuchtet an der bunten Wand. Die dreijährige Jette drückt auf einen roten Auslöser, worauf ein Klingeln ertönt. Nun fällt aus dem Süßigkeitenberg ein Schokobonbon auf das Fließband und landet kurz darauf in der Schatzkiste. Jette strahlt und drückt gleich noch einmal auf den Knopf. Bei jedem vierten Mal kommen solche Schokolinsen aus dem Berg heraus.
Was wie eine Szene aus dem Schlaraffenland klingt, ist ein Teilexperiment der Studie „Wie lernen und verlernen Kinder?“ an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Mit der „Candy Mountain“-Apparatur, einem etwa 1×1 Meter großen Kasten, forscht Doktorandin Julie Poirier zum Thema Extinktionslernen, also dem Prozess des Umlernens. Denn die Fähigkeit, erlernte Verhaltensweisen anzupassen oder gegebenenfalls komplett zu verlernen, ist ebenso wichtig wie das Lernen selbst – gerade für Kinder: So erlernen sie ihrem Alter angemessene Verhaltensweisen.
Grundsätzlich vergisst das Gehirn altes Wissen nicht, sondern hemmt bloß dessen Abruf, wofür zusätzliche Energie benötigt wird. „Beispielsweise fällt es einem Erwachsenen oft schwer, von einem Android-Smartphone zu einem Apple-Gerät zu wechseln, dabei die alte Bedienung zu verlernen und sich an die neue zu gewöhnen“, erklärt Poirier.
Im „Candy Mountain“-Apparat erlischt nun das gelbe Lämpchen, ein rotes Licht leuchtet auf. Jette drückt auf den Knopf, aber nichts passiert: Der Berg spuckt keine weiteren Süßigkeiten aus. Das Mädchen begreift nach einer Weile und wartet ab. Da springt das Licht-Signal wieder auf gelb. Jette erinnert sich daran, dass es vorher Süßigkeiten gab, als das gelbe Lämpchen leuchtete. Sie versucht es erneut – doch diesmal passiert nichts: Egal, wie oft sie auf den Knopf drückt, der „Candy Mountain“ gibt keine Schokolade mehr her. Irgendwann versteht sie, dass ihre Schatztruhe nicht weiter gefüllt wird. Der Versuch ist vorbei.
„Bereits Erlerntes wird beim Extinktionslernen im Gehirn nicht etwa gelöscht oder überschrieben, sondern abhängig vom Kontext gehemmt“, sagt Poirier. Im „Candy Mountain“-Versuch gibt es zunächst zwei solcher Kontexte: Leuchtet das gelbe Lämpchen, gibt es Süßes. Leuchtet das rote Lämpchen, gibt es nichts. Im dritten Durchgang wird das Kind wieder in den ersten Kontext versetzt und soll so dazu gebracht werden, das in der roten Phase verlernte Verhalten erneut zu zeigen. Poirier und ihr Team messen nun, wie lange das Kind auf den Auslöser drückt und hofft, dass die Mine wieder Schokobonbons herausgibt. Aus dieser Dauer können nun Rückschlüsse auf den Einfluss des Kontexts auf das Lernen und Verlernen bei Kindern dieser Altersgruppe gezogen werden.
Poiriers experimentelle Reihe ist Teil des Sonderforschungsbereichs 1280 „Extinktionslernen“ der RUB. Die Ergebnisse können neue Erkenntnisse für die Gestaltung des Schulunterrichts oder bestimmter Therapien liefern, zum Beispiel für die Konfrontationstherapie. Dabei werden Menschen mit ihren Ängsten konfrontiert, die sie „verlernen“ sollen.
Derzeit werden bei der Konfrontationstherapie bei Kindern dieselben Methoden verwendet wie für Erwachsene. „Bisherige Forschungen deuten darauf hin, dass zum Beispiel Jugendliche im Extinktionslernen deutlich schlechter sind als Erwachsene“, sagt Poirier. „Auch bei Kindern nimmt man an, dass sie abhängig von ihren Möglichkeiten zur Selbstkontrolle darin schlechter sind.“ Das Extinktionslernen ist in der Altersgruppe von Kindern bis 12 Jahren bislang nur in Teilbereichen erforscht worden. Diese Wissenslücke soll mit dem „Candy Mountain“-Versuch weiter geschlossen werden. Hilfreich für die Experimente ist, dass die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gefühl haben, zu spielen, anstatt in einem Labor zu sein. „Und der Versuchsaufbau als Mine, aus der die Kinder Süßes heraussprengen können, ist außerdem auch ein schöner Bezug zum Ruhrgebiet mit seiner Bergbau-Vergangenheit“, sagt Poirier mit einem Augenzwinkern.
Für Jette nimmt das Experiment doch noch ein gutes Ende: Das Mädchen darf alle Schokolinsen, die in der Schatztruhe gelandet sind, behalten. Anschließend darf sie sich noch eine kleine Belohnung aussuchen und erhält einen Forscher-Pass für Kinder.
Derzeit befindet sich der „Candy Mountain“-Versuchsaufbau noch in der Pilotierung. Ab März soll der süße Berg dann auch in Kindergärten und Kitas zum Einsatz kommen. Teilnehmer werden noch gesucht, interessierte Eltern oder Kitas können sich per E-Mail anmelden: next.studie.fk13@tu-dortmund.de.

ERZBISCHOF ZU BESUCH IN DER OSTSTADT
Ein festlicher Gottesdienst gab im Februar den Auftakt zum diesjährigen Bruder-Jordan-Tag. In der vollbesetzten St. Franziskus-Kirche feierten Alt und Jung gemeinsam mit Erzbischof Hans-Josef Becker, Bruder Martin, Bruder Klaus, den Mitgliedern des Franziskaner-Konvents und Hartmut Neumann (Orgel) am 97. Todestag von Bruder Jordan, um dessen Seligsprechung gebetet wurde. Anschließend trafen sich die zahlreichen Gäste, zu denen auch Pilgergruppen aus Ostwestfalen gehörten, in den Räumlichkeiten des Klosters und im Bruder-Jordan-Haus. Das Foto zeigt Gemeinde-Pastor Martin Luetticke, Erzbischof Hans-Josef Becker, den Leiter des Jordan-Werks Bruder Klaus Albers, Janina Stach und Annette Stöckler, die stellvertretende Leiterin des Jordan-Werkes (v.l.).
Foto: Neumann

Wilo spendet der FH Dortmund Pumpen für die Forschung
Einsatz in Forschung, Entwicklung und für studentische Projekte
Der Dortmunder Pumpenspezialist WILO SE hat der Fachhochschule Dortmund zwölf Pumpen zur Verfügung gestellt, die für Forschung und studentische Projekte eingesetzt werden.
In den Laboren für Fahrzeugantriebe, -elektronik und -dynamik am Fachbereich Maschinenbau werden die Pumpen zukünftig in Lehr- und Forschungsprojekten eingesetzt, bei denen die FH Dortmund mit WILO SE kooperiert: So entwickelten und bauten Studierende der Fahrzeugentwicklung unter Leitung von Prof. Dr. Yves Rosefort eine sogenannte Kühlwasserkonditionierung für Nutzfahrzeug-Motoren auf, in die eine der gespendeten Pumpen integriert wird. Das System ermöglicht es, das Kühlwasser von Motoren mit einer Leistung von bis zu 600 kW (816 PS) im Testbetrieb durch Kühlung oder Beheizung auf eine Temperatur zwischen 20°C und 120°C zu regeln – oder sie optional auf eine Temperatur bis -25°C zu kühlen.
Neu an dem System ist die Möglichkeit, zwischen sehr hoher Regelungsgeschwindigkeit bei starken Temperatursprüngen und der Energieeffizienz wählen zu können. Außerdem ist die Anlage dafür vorbereitet, dass allein mit diesem System eine Wärmebilanzierung des Motors durchgeführt werden kann.
Praxisnahes Studium
„Das studentische Entwicklungs-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel, wie das praxisnahe, forschungsbezogene Studieren an der FH Dortmund funktioniert und wie die Vernetzung der Hochschule mit Kooperationspartnern aus Dortmund der Lehre zugutekommt“, so Prof. Rosefort. Die Studierenden profitieren davon, sich schon während des Studiums mit industriellen Aspekten und Anforderungen zu beschäftigen und haben Gelegenheit, erste Kontakte zur Industrie zu knüpfen.
Die Vorteile für den Kooperationspartner WILO SE bestehen zum einen in der Förderung von potenziellen Nachwuchskräften für das Unternehmen, zum anderen könnten Erkenntnisse aus dem Entwicklungsprojekt vielleicht auch in zukünftige Produkte der Firma WILO einfließen.
„Es ist uns als Dortmunder Unternehmen ein Anliegen, Forschung und Lehre in der Region auf höchstem Niveau zu unterstützen, so Gero Böhmer, Group Director bei WILO SE. „Als Technologiespezialist, der hochkomplexe, digitalisierte und zunehmend smarte Produkte entwickelt und produziert, sind wir stolz, die FH Dortmund bei der Ausbildung der Fachkräfte von morgen unterstützen zu können. Wir würden uns freuen, möglichst viele von ihnen in unserer neuen Smart Factory, die wir derzeit in Dortmund errichten, nach der Fertiggestellung als Kolleginnen und Kollegen begrüßen zu dürfen.“
Im Kontext der Kühlwasserkonditionierung können die Studierenden an vielfältigen praktischen Fragestellungen aus den Ingenieurwissenschaften arbeiten und lernen: bei der Entwicklung von Platinen und Schaltkreisen, Softwareentwicklung, Messtechnikentwicklung, Auslegung der Hardware, die Fertigung sowie bei den finalen Tests im realen Prüfstand. Herausforderung bei allen Punkten ist, ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis und eine fertigungsgerechte Konstruktion sicherzustellen, Bauraum- und Gewichtsaspekte zu beachten sowie thermodynamische und strömungstechnische Eigenschaften zu optimieren.

Auszubildende werden zu Energie-Scouts
Mehr Nachhaltigkeit am Dortmund Airport
Drei Auszubildende des Dortmunder Flughafens wurden von der IHK in Kooperation mit den Effizienz- und Energieagenturen NRW zu Energie-Scouts ausgebildet. Die Zusatzqualifizierung vermittelte Lara Bollmann, Mark Linnenbrügger und Zsofia Vari Wissen zu den Themen Energiewende und Klimaschutz. Auf die Theorie folgt die Praxis: In der Projektphase erarbeiteten die Azubis ein Effizienzkonzept für den Dortmund Airport.
„Wir wussten schnell, wo wir ansetzen können“, so Mark Linnenbrügger. „Wir verbrauchen am Flughafen naturgemäß eine große Menge an Papier. Egal ob in der Verwaltung, im operativen Bereich oder um Infos für unsere Fluggäste auszudrucken.“ Drei Ziele setzten sich die Azubis in ihrem Projekt „AUSgedruckt!Recycelt.Digital.Sensibel“: Einsatz von umweltfreundlichem Papier, Papierreduktion und die Sensibilisierung von Mitarbeitern. Erfolge haben sich bereits eingestellt: Am Dortmunder Flughafen wird künftig fast ausschließlich Recyclingpapier eingesetzt. Mithilfe aller Flughafen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter wurden schnell Prozesse entdeckt, die digitalisiert werden können. Linnenbrügger ist zuversichtlich: „Wir können den Papierverbrauch um 20 Prozent senken!“
Auch die Sensibilisierung der Belegschaft war erfolgreich: „Wir freuen uns, dass alle unseren Ideen so offen gegenüberstanden und innerhalb der kurzen Projektzeit bereits ein Umdenken stattgefunden hat“, so Lara Bollmann. „Mein Fazit: Nachhaltigkeit muss nichts kosten. Im Gegenteilt: der bewusste Umgang mit Ressourcen spart Geld.“
„Neben der Aneignung von Wissen fördert die Zusatzqualifizierung auch Selbstständigkeit, Teamwork, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen unserer Azubis. Deshalb werden wir unsere Auszubildenden auch in Zukunft eng in unsere Nachhaltigkeitsprojekte miteinbeziehen“, so Heike Helmboldt, Betreuerin des Projektes am Dortmunder Flughafen.

TU Dortmund verleiht Auszeichnung zum 23. Mal
Kulturwissenschaftler Dr. Mark Schmitt mit
Rudolf Chaudoire-Preis ausgezeichnet
Dr. Mark Schmitt aus der Fakultät Kulturwissenschaften ist als hervorragender Nachwuchswissenschaftler mit dem Rudolf Chaudoire-Preis ausgezeichnet worden. Die TU Dortmund würdigte ihn am Dienstag, 19. Februar, mit einer feierlichen Preisverleihung.
Den Preis erhält Dr. Schmitt für sein Postdoc-Forschungsprojekt „Lost Futures? An Archeology of Counter-Hegemonic Futures in Britain“. Darin untersucht er im historischen Vergleich verschiedene alternative Zukunftsentwürfe in Großbritannien. In jüngster Zeit deuteten diverse Publikationen auf ein neues Paradigma des „Postkapitalismus“ hin: Viele Denker in Großbritannien rufen angesichts der jüngsten Krisen des westlichen Kapitalismus dazu auf, eine Zeitenwende einzuleiten. In einer Verschränkung ökonomischer, sozialer, politischer und kultureller Faktoren erarbeiten sie neue Alternativen zum gegenwärtigen neoliberalen Kapitalismus. Diese jüngsten Entwürfe vergleicht Schmitt mit sozialutopischen Ideen, die im 19. Jahrhundert in Großbritannien Konjunktur hatten, etwa dem Anarchismus, Syndikalismus und Sozialismus. Damals wie heute zeichnet sich ab, dass die Zukunft Großbritanniens zunehmend von den kulturellen und sozialen Rändern her gedacht wird und so gegenhegemoniale Kulturentwürfe eine wichtige Rolle spielen. Als interdisziplinär arbeitender Kulturwissenschaftler interessiert Dr. Schmitt dabei vor allem die Verschränkung verschiedener Faktoren und Bereiche wie Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur.
Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, und Dr. Gert Fischer, Mitglied des Vorstands der Rudolf Chaudoire-Stiftung, sprachen die Grußworte bei der Verleihung. Prof. Gabriele Sadowski, Prorektorin Forschung der TU Dortmund, würdigte Dr. Mark Schmitt in ihrer Laudatio als hervorragenden Nachwuchswissenschaftler, der die Forschung durch internationale Kooperationen vorantreibt. Traditionell hielt ein Chaudoire-Preisträger den Festvortrag: Am Dienstag konnte dafür Prof. Gerhard Schembecker aus der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen gewonnen worden. Er hatte 1996 als erster Wissenschaftler überhaut den Chaudoire-Preis erhalten. Damals habe er noch Folien auf einem Overhead-Projektor aufgelegt, um über seine Forschungen zu informieren.
Die Rudolf Chaudoire-Stiftung ist aus dem Vermächtnis des im Ruhrgebiet ansässigen Industriellen Rudolf Chaudoire hervorgegangen, dem die Förderung der Berufsbildung junger Menschen am Herzen lag. Seit 1995 stellt die Stiftung regelmäßig großzügige Mittel zur Verfügung, aus deren Erträgen jährlich der Rudolf Chaudoire-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der TU Dortmund vergeben wird. Der Preis dient zur Unterstützung eines Forschungsprojektes im Ausland. Bislang konnten 51 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dortmund geehrt werden.

Dortmund Helau! Dortmunder Prinzenpaar feiert mit ihren Abgeordneten Nadja Lüders und Volkan Baran im Landtag
Diese Woche fand in der Landeshauptstadt der sogenannte Närrische Landtag statt, zu dem alle nordrhein-westfälischen Prinzenpaare geladen waren. In diesem Jahr waren wieder über 123 Prinzenpaare, Dreigestirne, Prinzen und Prinzessinnen aus dem ganzen Land zusammengekommen um die Session 2018/19 zu feiern.
Das diesjährige Dortmunder Prinzenpaar Thomas I. und Angelika II. vom Fanfaren-Corps Dortmund-Wickede wollte bei diesem Ereignis natürlich nicht fehlen und wurde von den Dortmunder Landtagsabgeordneten Nadja Lüders und Volkan Baran empfangen und durch den Präsidenten des Landtags begrüßt.
Aber auch aus anderen Dortmunder Karnevalsvereinen waren Narren nach Düsseldorf gekommen, um mit ihnen zu feiern. Der Rat der ehemaligen Prinzen und die Deutsche Bühne hatten Vertreterinnen und Vertreter gesandt. Insgesamt hatten die Landtagsabgeordneten mit ihren Prinzenpaaren einen gelungenen Abend.
Nadja Lüders, die im vergangenen Jahr die Dortmunder Karnevalsprinzessin war, resümiert:
„Der Närrische Landtag ist in jedem Jahr eine wichtige Veranstaltung um den traditionsreichen, nordrhein-westfälischen Karneval wertzuschätzen und zu feiern.“
Volkan Baran ergänzt:
„Ich finde es spannend, dass innerhalb eines Bundeslandes wie NRW, so viele unterschiedliche karnevalistische Traditionen nebeneinander existieren. Die Karnevalsvereine leisten mit ihrer Arbeit einen großen Dienst an der Brauchtumspflege.“

DEW21 erhält erneute Förderung für die Umsetzung der Wärmewende
progres.nrw unterstützt zwei weitere Infrastrukturmaßnahmen mit 1,323 Mio. Euro
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) erhält für zwei weitere Infrastrukturprojekte im Rahmen der Wärmewende Fördermittel in Höhe von 1,323 Millionen Euro aus dem „Programm Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw)“ vom Land Nordrhein-Westfalen. Volker Milk, Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg, hat heute den Förderbescheid offiziell an Peter Flosbach, technischer Geschäftsführer bei DEW21, übergeben.
Die Fördermittel stammen aus dem „Operationellen Programm Nordrhein-Westfalens für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (OP EFRE NRW), das mit einem Volumen von rund 2,42 Milliarden Euro eines der größten Förderprogramme des Landes ist. Dabei stammt die Hälfte der Mittel aus EU-Fördergeldern.
Konkret gefördert werden mit der jetzt erteilten Förderung Bauprojekte im Bereich Schmieding- und Katharinenstraße und in der Langen Straße. Die Arbeiten sollen dort im März und April starten. In der Langen Straße verlegt DEW21 komplett neue Heißwasserleitungen. Im Bereich der Schmieding- und Katharinenstraße löst DEW21 die bestehenden Dampfleitungen durch moderne Heißwasserleitungen ab.
Bereits im November 2018 hat DEW21 für die Umstellung der Wärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt einen Zuschlag für Fördermittel in Höhe von 1,27 Millionen Euro von progres.nrw erhalten. Damit werden die derzeit laufenden Infrastrukturprojekte Luisenstraße, Martinstraße und Anbindung Kaiserstraßenviertel gefördert. Alle Informationen zur Umstellung der Wärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt finden Sie auch unter www.dew21.de/iq oder auf Twitter unter @dew21waerme.

Sparkasse: Zeugnisübergabe an junge Bankkaufleute
Ihre Zeugnisse für die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung erhielten jetzt 33 junge Bankkaufleute. Uwe Samulewicz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund, gratulierte gemeinsam mit Gabriele Kroll, Bereichsleiterin Personal, und Andreas Berkenbusch, Leiter Aus- und Fortbildung, den frisch gebackenen Bankkaufleuten, von denen fast alle ins Angestelltenverhältnis übernommen wurden.

Mehrsprachigkeit als Schlüssel zur Welt – Fachtagung für Kitas
Mehrsprachigkeit ist der Schlüssel zur Welt – davon sind die 16 „Sprach-Kitas“ des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund überzeugt. Deshalb hatten sie Mitte Februar zu einem Fachtag eingeladen. Bei ihm konnten sie zeigen, wie sie die Familienkultur und –sprache ihrer Kita-Kinder würdigen. Denn viele ihrer Kinder erwerben neben der Bildungssprache Deutsch zuhause mindestens eine weitere, nämlich ihre Familiensprache. „Diese galt lange Zeit als nachteilig für das Kind und für die frühpädagogische Bildungsarbeit“, so Karin Wandelt von der Fachberatung Sprache des Kirchenkreises. „Inzwischen haben wir gelernt, ihre Potentiale zu erkennen und zu schätzen.“
Beim Fachtag konnte Prof. Dr. Argyro Panagiotopoulou (Bildmitte, rechts neben ihr Fachbereichsleiter Jochen Schade-Homann) begrüßt werden. Die Professorin für Frühkindliche Bildung am Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln stellte Ergebnisse neuester Forschungen zur Bedeutung gelebter Mehrsprachigkeit von Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften vor.

„Jugend musiziert“-Preisträger begeisterten auf großer Bühne im Orchesterzentrum
Nach einem gelungenen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ im Januar präsentierten am vergangenen Sonntag 19 erste Preisträgerinnen und Preisträger ihre Wettbewerbsprogramme im Orchesterzentrum an der Brückstraße. Das Publikum hörte einen bunten, hochkarätigen Querschnitt aus den Vorträgen, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 5 und 24 Jahren für den Regionalwettbewerb vorbereitet hatten. Für mehr als 70 der jungen Musikerinnen und Musiker ist der Wettbewerb noch nicht zu Ende: Vom 6. bis 10. März nehmen sie am Landeswettbewerb in Köln teil.
Es spielten Linn Bennhardt, Anna Lechtenbörger, Nora Varga, Berta Dieterle, Marie Engel, Carla Fischer, Kathrin Haneberg, Anna Dieterle Biosca, Piet Bracklow, Sea-Mai Duong Truong, Carla Baraniskin, Svenja Bednarz, Emma Diekhans, Imelda Schlinkert, Marlene Kruse, Franziska Linnebank, Pauline Heckert, Tim Stricker, Christien Sophie Berger, Laura Weber, Marygyra Cialkowski, Jonas Hübner, Leon Lederer, Sven Dominik Wagner, Dimitry Prushinskiy, Tatyana Prushinskaya, Alexandra Althoff, Alexander Voskoboynik, Seungyeon Lee, Rebecca York, Emiliy Ullrich, Connor Lars Leinweber, Sofia Rajakorpi, Johannes Kalweit, Fabian Tavernise.
Neben Urkunden und Preisen der Sparkasse Dortmund gab es für die jungen Musiker auch Auszeichnungen des Fördervereins der Musikschule Dortmund e.V. in Kooperation mit dem Konzerthaus Dortmund und den Dortmunder Philharmonikern sowie dem Deutschen Tonkünstlerverband DTKV.

Preis für Anne Leppers Stück „Maxim
Anne Leppers Stück „Maxim“, das 2018 am Kinder- und Jugendtheater Dortmund uraufgeführt wurde, ist mit dem 21. Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis 2019 ausgezeichnet worden. Aus 107 Texten sind drei Stücke ausgewählt worden, „Maxim“ hat den zweiten Platz belegt und erhält ein Preisgeld von 2000,- Euro. In der Begründung der Jury heißt es: „Anne Lepper schickt ihre Protagonisten auf eine fantastische Reise an unglaubliche Orte, immer auf der Suche nach dem persönlichen Glück. Sprachlich schafft sie ein Meisterwerk, das von Anfang an auch durch die Formulierungen vermittelt, dass Max noch nicht bei sich selbst angekommen ist. (…) Die Autorin gibt uns als Zuschauern nicht nur die Möglichkeit uns mit Max, Mary-Lou oder auch Hund und Bär und ihren jeweiligen Meinungen zu identifizieren, sie lädt den Zuschauer geradezu ein sich zu positionieren.“ Nach „Ach je die Welt“ war „Maxim“ das zweite Stück, das Anne Lepper für das Kinder- und Jugendtheater Dortmund geschrieben hat. Die Uraufführung fand im April 2018 in der Regie von KJT-Direktor Andreas Gruhn statt. Aktuell steht das Stück wieder auf dem Spielplan, und zwar am 13. und 14. März um jeweils 11 Uhr sowie am 14. April um 16 Uhr. Karten für 7 Euro gibt es an der Vorverkaufskasse im Opernhaus (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222.

Jahreshauptversammlung und Veränderung im Vorstand
Letzte Woche traf sich der Ortsverband Innenstadt-West der GRÜNEN zur Jahreshauptversammlung 2019.
Gedankt wurde Julian Jansen für seine tolle Arbeit als Sprecher bis Ende des letzten Jahres und auch der GRÜNEN Fraktion der Bezirksvertretung für ihren unermüdlichen Einsatz.
Eine weitere tolle Nachricht ist die Wahl von Tobias Kupfer als neuer Sprecher des Ortsverbandes. Er bildet nun das Sprecher*innen-Team zusammen mit Svenja Römelt.
Ein Ausblick auf 2019, welches vom Europawahlkampf und den Vorbereitungen auf den Kommunalwahlkampf 2020 geprägt sein wird, rundeten die Jahreshauptversammlung ab.

Katholische Kitas sind Thema beim Lichtmesstreffen
Gottesdienst und Abend der Begegnung der Katholischen Stadtkirche
Dortmund (pdp). „In unseren Kitas sollen Glaube, Hoffnung und Liebe Raum haben“, hatte der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker einmal formuliert. Was heißt das in der Praxis für die 58 katholischen Kitas in Dortmund und wie kann aus einer katholischen Kindertagesstätte ein pastoraler Ort werden? Um diese Frage ging es am Freitagabend beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund.
Die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer feierten zu Beginn einen Gottesdienst in der Propsteikirche. An der Gestaltung wirkten der Chor „Taktum“ sowie eine Kindergruppe aus dem Pastoralen Raum im Dortmunder Süden mit.
Im Anschluss trafen sich die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände, Priester und Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Gemeindeassistenten und die Vertreter von Verbänden und Einrichtungen im Katholischen Centrum. Gesprächspartner auf dem Podium waren Andreas Altemeier (Leiter des Referats Ehe- und Familienpastoral im Erzbischöflichen Generalvikariat), Sonja Barreiro-Caballero (Kindertagesstätte Hl. Kreuz Dortmund-Mitte) sowie Heike Jürgens (Kindergarten St. Benno Dortmund-Benninghofen).
Andreas Altemeier machte deutlich, dass es bei der Zertifizierung von Einrichtungen als „familienpastoraler Ort“ nicht nur um Religionspädagogik gehe. Vielmehr seien die fünf Bereiche Evangelisierung, Bildung, Beratung, Politik und Hilfe in unterschiedlichen Ausprägungen bedeutsam. Zum Stichwort „Hilfen“ erläuterte Heike Jürgens: „Wir haben eine Lotsenfunktion für die Eltern, machen sie auf mögliche Hilfen in allen Lebenslagen aufmerksam und nennen Adressen und Ansprechpartner.“
Heike Jürgens und Sonja Barreiro-Caballero berichteten darüber hinaus, wie sie die Kinder mit biblischen Erzählungen in Kontakt bringen, die diese oft nicht mehr kennen. Erlebbar würden diese beispielsweise mit Hilfe selbstgebastelter Puppen, welche David und Goliath darstellten. Oder beim Projekt „Herbergssuche“ hätten sich die Kinder zusammen mit den Figuren von Maria, Josef und dem Esel vom Kreuzviertel auf den Weg in die Innenstadt gemacht. Am Ende hätten die Kinder dann noch aus eigenem Antrieb einen Stall gebaut.
„Nah bei den Menschen – christliches Handeln in der Stadt“, heißt in jedem Jahr das Motto des Lichtmesstreffens zu dem das Katholische Stadtgremium immer am Freitag nach dem Fest Maria Lichtmess einlädt. Das Thema ist dabei jeweils ein Beispiel an dem dieses christliche Handeln deutlich wird.

Dortmunder Polizeipräsident bestellt neue Stellvertreterin
Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hat die Leitende Regierungsdirektorin (LRDin) Alexandra Dorndorf zu seiner neuen Stellvertreterin bestellt. Alexandra Dorndorf ist seit dem 1. Februar 2016 im Polizeipräsidium Dortmund tätig und leitet seitdem die Direktion Zentrale Aufgaben (ZA). In ihrer Verantwortung liegen wichtige Bereiche wie Versammlungsrecht, Waffenrecht, Einsatztraining, Personal, Technik sowie die Haushaltsmittel. Aktuell gehören 294 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Direktion ZA an.
Alexandra Dorndorf nimmt die Stellvertretung des Polizeipräsidenten gerne an: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Mein Anliegen ist es, an den Schwerpunktthemen des PP Dortmund mit allen Direktionen und Partnern der Polizei gemeinsam weiterhin intensiv zu arbeiten. Wichtig ist mir dabei, dass wir unsere gut ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen bei diesen Herausforderungen bestmöglich unterstützen, ausstatten und einsetzen. Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit nach innen sowie einen engen Schulterschluss mit allen Netzwerkpartnern der Polizei Dortmund.“
Alexandra Dorndorf ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Bevor sie 2016 in den Dienst der Polizei Dortmund trat, hatte sie im Landesdienst verschiedene Führungsfunktionen bei der Bezirksregierung Köln sowie der Bezirksregierung Münster inne. Die Leitende Regierungsdirektorin folgt in der Position als stellvertretende Behördenleiterin auf den Leitenden Polizeidirektor Dieter Keil, den Gregor Lange Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet hat.
Der Polizeipräsident setzt viel Vertrauen in seine neue Stellvertreterin: „Ich kann mich mit Alexandra Dorndorf auf eine versierte Stellvertreterin verlassen. Sie hat während ihrer bisherigen Tätigkeit für diese Behörde gezeigt, dass sie die mannigfaltigen Themen, die sie in ihrer Direktion zu verantworten hat, mit hoher Professionalität anfasst. Frau Dorndorf hat in dieser Zeit viel zum Erfolg der Polizei Dortmund beigetragen und dafür investiert. Dies wird sie nun in Ihrer neuen Rolle als meine Stellvertreterin weiterhin tun.“

Nachfolgeproblematik und Dieselfahrverbote
Präsidium des Landtags NRW im Austuausch mit HWK-Führungsspitze
Im Rahmen ihres Dortmund-Besuchs kamen die Präsidiumsvertreter des Nordrheinwestfälischen Landtags auch in die Handwerkskammer (HWK) Dortmund. Begrüßt wurden Sie von Kammer- Präsident Berthold Schröder und HWK-Hauptgeschäftsführer Carsten Harder. Begleitet wurde die Delegation zudem von Sylvia Tiews, Teamleiterin der Gründungsförderung bei der Wirtschaftsförderung (WiFö) Dortmund.
Während des Austauschs mit der HWK-Führungsspitze wurde insbesondere über die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sowie über die Nachfolgeproblematik im Handwerk und das Dieselfahrverbot gesprochen.

Europa-Wahl – Ralpf Sina, ARD Brüssel in Dortmund
Ca 100 Gäste waren der Einladung zum Vortrag mit Diskussion „EU-Innenansichten vor der Europa-Wahl“ am Montag 28. Januar ins Dortmunder Rathaus gefolgt. Zu Gast war an diesem Abend der WDR-/ARD-Korrespondent Ralph Sina aus Brüssel, wo er seit 4 Jahren das Geschehen beobachtet. Zur Veranstaltung hatten die Stadt Dortmund, Europe Direct Dortmund und die Auslandsgesellschaft eingeladen.

Landtagspräsidium zu Gast
in Dortmund: Empfang durch OB Sierau – Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
Im Januar war das Präsidium des Landtags Nordrhein-Westfalen zu Gast in Dortmund. Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau empfing die Mitglieder im Rathaus der Stadt. Dort trugen sie sich ins Goldene Buch der Stadt Dortmund ein.
OB Sierau bedankte sich für die Ehre des Besuchs. „Ich bin froh, dass Sie heute zu uns gekommen sind“, sagte Sierau, der den Gästen in seiner Begrüßung die Stadt unter anderem mit Hinweisen auf den geleisteten Strukturwandel, Dortmunds Nachhaltigkeitsstrategie, ihren Einsatz im Klimaschutz und auf das zivilgesellschaftliche Engagement vorstellte. „Ihr Besuch ist eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.“
André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen: „Demokratie lebt vom Zuhören und Mitmachen. Deswegen besucht das Präsidium des Landtags Dortmund und andere Städte und Regionen in Nordrhein-Westfalen. Und deswegen würdigen wir bei unserem Besuch Dortmunder, die sich ehrenamtlich engagieren. Sie sind die gute Seele der Gesellschaft und eine Stütze unserer Demokratie.“
Im Rahmen ihres Besuchs informieren sich die Präsidiumsmitglieder in vielen Gesprächen über die Stadt Dortmund und ihre Entwicklung. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Besuch auf PHOENIX-West mit Informationen über Start-ups, die Besichtigung des PHOENIX-Sees mit einem inhaltlichen Schwerpunkt zur Wohnungspolitik der Stadt Dortmund, ein Besuch der Sparkassenakademie sowie Gespräche bei der Agentur „Willkommen in Europa“ in der Nordstadt. Am Abend empfängt das Präsidium ehrenamtlich Tätige aus Dortmund im Rathaus.

Titanenwurz „Turbo-David“ gibt weiter ordentlich Gas!
Viele werden sich erinnern: eine Titanenwurz in den Pflanzenschauhäusern des Botanischen Gartens Rombergpark blühte am 17. August letzten Jahres zur Mittagszeit erstmalig in Dortmund auf. Eine botanische Sensation passend zum 60. Jubiläum der Pflanzenschauhäuser!
Tausende Besucherinnen und Besucher wollten dieses seltene botanische Ereignis miterleben und standen geduldig – selbst nachts noch – mehrere Stunden an. Bis fast um 4 Uhr in der Früh wurde die Titanenwurz bestaunt, fotografiert und auch berochen – denn schließlich zählen ihre Blüten zu den übel riechendsten im Pflanzenreich.
Um den größten Blütenstand aller bekannten Pflanzenarten zu entwickeln, benötigen diese Pflanzen oft viele Jahre, in denen die Knollen aus denen die Blütenstände sprießen, an Gewicht zulegen müssen.
Die Titanenwurz in Dortmund war ein absoluter Frühstarter: nach nur 35 Monaten und mit gerade mal zehn Kilogramm startete sie in ihr Blütenspektakel.
Ein besonders großer Blütenstand war aufgrund dieser außergewöhnlichen Eile nicht zu erwarten. Und wenn die Wurz auf die Schnelle kein Goliath sein konnte, dann eben ein David! Weil alles so rasend schnell ging, gaben ihm – oder besser ihr, der Wurz – die Dortmunderinnen und Dortmuhnder den Namen „Turbo-David“.
Mit der Blüte erschöpfen sich natürlich die Reserven in der Knolle. Und da Turbo-David so jung und leichtgewichtig geblüht hat, stellte sich die Frage, ob die Wurz wieder austreiben würde. Es folgte banges Warten nach dem Abwelken des Blütenstandes.
Doch Turbo-David macht seinem Namen weiterhin alle Ehre und gibt ordentlich Gas: sie hat nur eine 64-tägige Ruhezeit durchgemacht. Am 26. Oktober war ein kräftiger Blattaustrieb zu erkennen. Dieser hat sich prächtig weiterentwickelt.
Heute hat das einzige Blatt eine Höhe von 3,05 Metern und der Durchmesser der Blattspreite misst über zwei Meter. Der gefleckte Blattstiel ist an der Basis sogar zwölf Zentimeter dick.
Diese Dimensionen lassen erahnen, dass Turbo-David wohl in Zukunft zu einem Goliath heranwachsen wird.
Wann die nächste Blüte kommen wird, lässt sich nicht vorhersagen, doch Turbo-David wird ihre Dortmunder Fans sicher nicht enttäuschen!

Freisprechung im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk
Die Innung für Werbetechnik Dortmund sprach die erfolgreichen Prüflinge der Wintergesellenprüfung 2018/2019 im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk am 25. Januar 2019 im Rahmen einer Feierstunde frei und erhob sie in den Gesellenstand.
Obermeister Klaus Bellen, Geschäftsführer Ludgerus Niklas und die Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses gratulierten 6 jungen Gesellinnen und Gesellen zur bestandenen Prüfung und wünschten Ihnen für ihren weiteren Berufsweg viel Erfolg.