Zwei junge Frauen und 17 junge Männer legten, im EDG-Unternehmensverbund, mit dem Ausbildungsstart den Grundstein für ihren beruflichen Werdegang.Die EDG und die DOGA ermöglichen den Jugendlichen auch in diesem Jahr wieder eine fachlich fundierte und anspruchsvolle Ausbildung in folgenden Berufen: Kauffrau/-mann für Spedition- und Logistikdienstleistung, Geomatiker:in; Berufskraftfahrer:in, Industriemechaniker:in, Industriekauffrau/-mann, Umwelttechnolog:in für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachinformatiker:in für Daten und Prozessanalyse und Kfz-Mechatroniker:in. „Für uns ist es wichtig, frühzeitig eigene Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu fördern. Nur so können wir den Auswirkungen des demografischen Wandels und dem erkennbaren Mangel an Fachkräften entgegenwirken, wenn immer mehr langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausscheiden und der Arbeitsmarkt für Spezialisten leergefegt ist. Damit sichern wir die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmensverbundes auch für die Zukunft“, begründet Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Bastian Prange die Entscheidung für die Ausbildung in den genannten Berufen. Das Ausbildungsangebot spiegelt einige spezielle Aufgabenbereiche im EDG-Verbund wider: Die zukünftigen Umwelttechnologen für Kreislauf- und Abfallwirtschaft können zum Beispiel auf den Betriebsstätten der EDG eingesetzt werden. Die EDG konkurriert auf dem Ausbildungsmarkt stark mit anderen Unternehmen. „Heute wählen die Azubis ihren Ausbildungsbetrieb aus, nicht die Unternehmen die Azubis. Wir müssen daher den Auszubildenden mehr bieten, als eine fachlich qualifizierte Ausbildung, tarifliche Bezahlung, gut ausgestattete Arbeitsplätze und korrekte Arbeitskleidung sowie flexible Arbeitszeiten mit der Möglichkeit zum Homeoffice. Zu unseren Benefits, die selbstverständlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugutekommen, gehören auch eine Betriebsrente und Zusatzkrankenkasse, Jobticket und Jobradleasing, Impfungen und Betriebsportgruppen, Fitnessraum und Trinkwasserspender, Betriebsfest und Einkaufsaktionen“, so Prange.
Auf dem Foto von links nach rechts: Simon Schaefer, Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse, Tom Vethacke, Kfz-Mechatroniker, Glenn Schulz, Berufskraftfahrer DOGA, Justin Focht, Industriekaufmann, Beleza Opondo, Industriemechaniker, Salih Can Memis, Industriekaufmann, Noah Boida, Berufskraftfahrer DOGA, Noah Sanchez Hoff, Umwelttechnologe für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Svenja Gerads, Industriekauffrau DOGA, Mohamed Acachar Boudara, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung DOGA, Lea König, Industriekauffrau, David Wolf, Umwelt-technologe für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Ajinthan Vijeyarajah, Industriekaufmann DOGA, Oliver Ader, Geomatiker, Emil Schaffrin, Umwelttechnologe für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Lukas Kaiser, Geomatiker, Caner Sancak, Berufskraftfahrer DOGA, Aleks Mlynarski, Berufskraftfahrer DOGA, Máté Daniel Kiss, Berufskraftfahrer DOGA.
In einer der größten Innungsfestlichkeiten des Jahres haben die Baugewerke ihre Auszubildenden freigesprochen. Insgesamt 87 Absolventinnen und Absolventen der Wintergesellenprüfung 2023/2024 und der Sommergesellenprüfung 2024 wurden offiziell in den Gesellenstand erhoben, darunter 16 Maurer, 20 Fliesenleger, 29 Straßenbauer und 22 Zimmerer. Eingeladen zu der gemeinsamen Freisprechungsfeier hatten die Baugewerbe-Innung Dortmund und Lünen, die Straßen- und Tiefbau-Innung Dortmund und die Stukkateur- und Zimmerer-Innung Dortmund und Lünen. Rund 150 Gäste, darunter auch Eltern und Freunde der neuen Gesellinnen und Gesellen, konnte Lehrlingswart Holger Hülsmann im Dortmunder Ausbildungszentrum Bau begrüßen. Als besonderen Festredner hatten die Innungen Dr. Bernhard Baumann, den Hauptgeschäftsführer des Landesverbands Bauverbände.NRW gewinnen können. Er verwies in seiner Festrede auf die große wirtschaftliche Bedeutung der Bauhandwerke in Nordrhein-Westfalen. „Sie sind die Zukunft unserer Branche. Ohne Sie wird es schwer, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so Dr. Baumann. „Egal wohin Sie Ihr beruflicher Weg führen mag, gehen Sie mutig durch alle offenen Türen und ich bin mir sicher, dass Sie viele großartige Dinge schaffen und erleben werden.“ Anschließend folgte die feierliche Freisprechung durch Ausbilder und Zimmermeister Joachim Preuß und die Zeugnisausgabe durch die Vorsitzenden der jeweiligen Gesellenprüfungsaussschüsse. Ein ganz besonderes Lob sowie Urkunden und Förderpreise in Höhe von je 300 Euro konnten dabei die Prüfungsbesten von den Obermeistern der Innungen und den Vorsitzenden der Gesellenprüfungsausschüsse entgegennehmen. Auszeichnungen für die besten Abschlüsse erhielten: Maurer
Jans Willem Schnitker vom Betrieb Caspar Köchling GmbH, Dortmund, Fliesenleger
Nils Schneider vom Betrieb Björn Schneider, Hattingen, Zimmerer
Jonas Sebastian Meier vom Betrieb Lemm + Overberg, Bochum. Der Förderpreis der Handwerkskammer Dortmund, verbunden mit einem Bildungsgutschein in Höhe von 500 Euro, wurde anschließend durch Ausbildungsberater Jörg Hamann im Namen der Handwerkskammer Dortmund übergeben. Er geht an Jonas Sebastian Meier, der das Zimmererhandwerk beim Ausbildungsbetrieb Lemm + Overberg in Bochum gelernt hat. In seinem Schlusswort bedankte sich Joachim Susewind, stellv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen und Geschäftsführer der baugewerblichen Innungen, bei Festredner Dr. Bernhard Baumann und allen Akteuren: „Mein besonderer Dank geht an alle, ohne deren Arbeit heute nicht so viele junge Menschen ihren Gesellenbrief hätten entgegennehmen können. Dank an die Ausbildungsbetriebe, die Ausbilder der Lehrwerkstätten, die Lehrkräfte der Berufsschulen und die Mitglieder der Prüfungsausschüsse.“ Anschließend luden die Innungen die neuen Gesellinnen und Gesellen zu einem Imbiss mit Leckerem vom Grill und kühlen Getränken ein.