Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. In dieser Ausgabe finden Sie Berichte zu Veranstaltungen, Aktionen und Aufrufen aus der Advents- und Weihnachtszeit.
Stimmgewaltig und stimmungsvoll erlebten die Zuschauer im jeweils ausverkauften Konzerthaus die zwei festlichen Weihnachtskonzerte der CHORAKADEMIE am Konzerthaus Dortmund e.V.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stimmten mit kleinen Ensembles und großen Chören auf Advent und Weihnachten ein. Liebgewordene deutsche Weihnachtslieder, internationale Christmas-Songs und geistliche Chormusik sowie zwei Uraufführungen von Til von Tum standen auf dem Programm. Die größte Singschule Europas, angegliedert an einem der besten Konzerthäuser Europas, zeigte erneut, wie vielseitig dort Kinder aller Altersstufen ihrem Talent entsprechend gefördert werden. Abwechslungsreiches Repertoire und hervorragend geschulte Stimmen begeisterten das Publikum.
Die CHORAKADEMIE musste coronabedingt neue Wege gehen – was früher undenkbar erschien, wurde im Lockdown mit Witz und Esprit umgesetzt: Online-Chorproben, spielerische Online-Mitmach-Projekte mit Tanz und Bewegung, sogar ein Online-Chorprojekt mit eindrucksvollem Video ist in dieser Zeit entstanden! Dieses außergewöhnliche Engagement der Gesangspädagog*innen hat Kinder, Eltern und Fachkollegen gleichermaßen begeistert!
Das nächste große Konzert der CHORAKADEMIE am Konzerthaus Dortmund e.V. findet am 5. März 2022 statt: das große „SidebySide“ Mädchenchor-Festival zum Weltfrauentag. Preisgekrönte Mädchen-Chöre aus Deutschland bringen gemeinsam stimmgewaltige Strahlkraft auf die Bühne vom Konzerthaus Dortmund. Tickets sind bald im Konzerthaus Dortmund erhältlich.
Foto: Jannes Grothus
Geplant war, den traditionellen Vorweihnachts-Gottesdienst der Dortmunder Rettungsorganisationen in Präsenz durchzuführen. Corona machte diese Überlegungen zunichte. So erfolgte ohne Besucher am Montag-Abend vor Weihnachten (20. Dezember) in der katholischen Kirche „Mariä Heimsuchung“ die Video-Aufzeichnung die über die Online-Plattform direkt verfolgt werden konnte. Unter dem Motto „Alle Jahre wieder“ wurde der „Blaulicht-Gottesdienst“ in bewährter ökumenischer Gemeinschaft in der Bodelschwingher Kirche gefeiert. gestaltet vom Musikzug der Feuerwehr, Hartmut Neumann (Orgel) und einem engagierten Team aus den Bereichen Notfallseelsorge, Feuerwehr und DLRG. Dabei gaben alle der Hoffnung Ausdruck, am 5. Mai 2022 in den Räumen des Technischen Hilfswerks Gottesdienst mit vielen Beteiligten von Polizei, Feuerwehr und den verschiedenen Rettungsdiensten live erleben zu können.
Wunschbaumaktion 2021
Ein schön geschmückter Tannenbaum, darunter Dutzende bunt verpackte Päckchen in Klein und Groß. Für viele Kinder in Deutschland ist das an Weihnachten Normalität. Aber es gibt auch viele Kinder, denen bei dieser Vorstellung ganz schwer ums Herz wird. Denn ihre Familien haben nicht genügend Geld, um ihnen auch nur ein Geschenk zu kaufen.Die Stiftung help and hope macht in diesem Jahr 4956 sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit einem Geschenk zum Weihnachtsfest glücklich. Das ist das Ergebnis der Wunschbaumaktion 2021.„Weihnachten und Geschenke, das gehört für Kinder einfach zusammen. Wir setzen uns daher dafür ein, dass jedes Kind etwas bekommt, das es allein für sich auspacken und sich daran erfreuen kann. Wir möchten die Kinder lachen sehen und ihnen damit auch Zuversicht schenken“, sagt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende bei help and hope. Bereits seit 2021 unterstützt die Stiftung mit ihren Wunschbaumsternen zahlreiche gemeinnützige Organisationen bei ihren Weihnachtsaktionen.In diesem Jahr haben 43 Einrichtungen und Organisationen aus ganz Deutschland um Hilfe gebeten, darunter sind 22 aus NRW und zehn aus Dortmund. Pro Wunschstern, den sie an Kinder und Jugendliche verteilten, erhalten sie von help and hope zehn Euro, um ein individuelles Geschenk einzukaufen.„Nachdem wir 2020 über 3700 Kindern und Jugendlichen ein Weihnachtsgeschenk ermöglicht haben, konnten wir die Anzahl 2021 mit knapp 5000 noch einmal deutlich steigern. Die Nachfrage zeigt einfach, wie groß der Bedarf und wie wichtig unsere Arbeit ist“, so Heller. „Knapp 18.000 freudestrahlende Kinder sowie die positiven Rückmeldungen und die Dankbarkeit der Einrichtungen seit Beginn der Wunschbaumaktion spornen uns an weiterzumachen.“Die Wunschbaumaktion ist für die Stiftung help and hope nur mithilfe von Spenden realisierbar. 27 Unternehmen aus ganz Deutschland beteiligen sich bisher und sammeln Geld durch den Verkauf von Wunschsternen bei Mitarbeitern und Kunden. Darüber hinaus können Privatpersonen über das bekannte Spendenkonto oder die Spendenplattform betterplace spenden: www.betterplace.org/p75165Bildzeile: Die Kinder der KiVi-Gruppe (Kinder der Vielfalt) freuten sich sehr über die Weihnachtsgeschenke, die ihnen der VMDO (Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.V.) dank der Wunschbaumaktion der Stiftung help and hope überreichten konnte.
Foto: Stephan Schütze
Das GrünBau-Projekt DOCK 16 kümmert sich um junge Menschen ohne festen Wohnsitz. Einige
ehemalige Teilnehmer haben sich nun zusammengefunden, um selbst etwas Gutes zu tun.
Wohnungslose Menschen, darunter auch viele Jugendliche und junge
Erwachsene, die vom lokalen Hilfesystem nicht (mehr) oder nur noch teilweise erreicht werden treffen
die Auswirkungen der Coronapandemie in voller Härte. Viele der jungen Menschen haben keinen oder
nur noch sehr belasteten Kontakt zu ihrer Familie. Bezüge zu Freunden sind häufig nach und nach
weggebrochen. Viele Aufenthaltsmöglichkeiten während des Tages und Übernachtungsmöglichkeiten
bei Bekannten sind durch Corona geschlossen oder nicht mehr verfügbar. Auch ein Treffen im
öffentlichen Raum mit anderen Betroffenen ist auf Grund der Kontaktbeschränkungen schwierig.
Das Projekt DOCK 16 bietet seit September 2018 ein aufsuchendes Beratungsangebot für diese jungen
Menschen. Das Projekt hat zum Ziel die betroffenen Jugendlichen an das lokale Hilfesystem anzudocken,
daher auch der Projektname. Neben der aufsuchenden Beratung auf Augenhöhe mit den jungen
Menschen können die Jugendlichen über DOCK 16 ganz lebenspraktische Hilfen am Projektstandort in
der Mallinckrodtstraße 138 in Anspruch nehmen. Das Projekt DOCK 16 bietet eine Meldeadresse für
obdachlose Jugendliche mit regelmäßiger Postausgabe, Kleiderspenden, die Möglichkeit der Benutzung
von Waschmaschine und Trockner und einer Ausgabe von Zelten, Isomatten oder Schlafsäcken, sowie
freitags ein Frühstücksangebot an. Für Notfälle steht auch ein Reisebett zur Verfügung, so dass sich
Betroffene ein paar Stunden im Warmen ausruhen können.
Nachdem letztes Jahr coronabedingt nur eine „Bescherung2Go“ am Nordausgang des Dortmunder
Hauptbahnhofs möglich war, haben sich vier ehemals Betroffene überlegt, wie sie dieses Jahr etwas
zurückgeben können an jene, die es noch nicht geschafft haben ins reguläre Hilfesystem einzumünden
und auf der Straße sind. Dilara, Kristina, Angelique und Alessio, alles ehemalige Teilnehmer:innen haben
sich getroffen, um persönliche, Weihnachtskarten für die DOCK16 Weihnachtsfeier zu gestalten, die die
Projektteilnehmenden in ihren Weihnachtstüten vorfinden. Außerdem gab es eine große Backaktion
von ehemaligen Teilnehmenden. Die Plätzchen werden ebenfalls an die Projektteilnehmerinnen und
Teilnehmer überreicht werden.
Das große Highlight, welches sich die vier Ehemaligen für Mittwoch, den 15.12.2021 überlegt haben,
war eine Verteilung der selbstgebackenen Plätzchen an obdachlose Menschen in der Dortmunder
Nordstadt, Innenstand und Innenstadt-West – und zwar auf Augenhöhe. Dafür wurde ein Bollerwagen
mit Kaffee, Kinderpunsch, Tee, Schlafsäcken, Obst, Mund-Nasen-Schutz und natürlich den bereits in
Weihnachtstüten abgepackten Plätzchen bestückt. Knapp fünf Stunden sind die ehemaligen
Teilnehmer:innen zusammen mit den aufsuchenden Fachkräften durch die Dortmunder Straßen gezogen und haben dort etwas zurückgegeben, wo sie selbst einst waren, nämlich auf der Straße. Inzwischen stehen sie dienstags im Rahmen des Beratungscafes „Cafe Augenhöhe“ mit ihrer Erfahrung anderen Teilnehmer:innen, die noch ganz am Anfang ihrer Reise stehen mit Rat und Tat zur Seite. Ihr größter Wunsch – Dass viele Jugendliche es aus der Obdachlosigkeit schaffen und vielleicht im nächsten Jahr selbst schon in der Beratung aktiv werden können.
Bildzeile: Kristina und Angelique schenken Heißgetränke aus.
Foto: GrünBau gGmbH
Da wurde trotz der winterlichen Temperaturen am Wochenende den Zuhörer*innen warm ums Herz: Insgesamt zwölf Musiker*innen des bekannten Dortmunder Orchesters DO-Ton waren am Samstag und am Sonntag ehrenamtlich in sechs AWO-Einrichtungen unterwegs und brachten mit Hofkonzerten weihnachtliche Klänge zu einem dankbaren Publikum. „Wir machen Musik, damit sie gehört wird, damit das die Menschen berührt“, so Andreas Frey, der stellvertretende Vorsitzende von DO-Ton e.V. Über die finanzielle Förderung des Volksmusiker Verbandes sollten einerseits die Härten der Pandemie gemildert und „Auftritte als Probenziel“ möglich werden und andererseits auch Weihnachtsmusik live in die Welt gebracht werden.
Da war es ein Glück für die Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen und die zwei AWO Seniorenwohnstätten, dass Brigitte Jülich nicht nur Vorstandsmitglied der AWO Dortmund ist, sondern auch aktives Orchestermitglied bei DO-Ton. Ihrer Vermittlung war die rasche praktische Umsetzung der Kulturförderung zu verdanken. Die Musikerin, die seit mehr als 15 Jahren ein Euphonium, ein Blasinstrument in Tenorlage, spielt, motivierte ihre Kolleg*innen aus dem etwa 40 Personen umfassenden Orchesters trotz des Schmuddelwetters zu den Kurzkonzerten: „Es ist doch wichtig, dass trotz Corona ein bisschen Weihnachtsstimmung vermittelt wird. Wir freuen uns, als Musiker*innen dazu beizutragen“, so Brigitte Jülich.
Und das Publikum war ausgesprochen dankbar. Wie sehr, das berichtete u.a. Marius Westhues vom Sozialen Dienst der AWO Seniorenwohnstätte in Eving. „Viele Bewohner*innen kamen während der Halbzeitpause vom Spiel BVB – Bochum aus dem Saal ins Foyer und blieben bis zum Schluss, obwohl das Spiel schon weiterging, was wirklich etwas heißt – da wir so einige hartgesottene Fans unter unseren Bewohner*innen haben.“
Foto: AWO Dortmund
Weihnachtsbacken bei help and hope
Die Stiftung help and hope hat in der Adventszeit die Weihnachtsbäckerei aufs Gut Königsmühle geholt. An bereits drei Samstagen haben fleißige Zuckerbäcker in der hofeigenen Lehrküche viele Leckereien gezaubert und dabei auch so manche riesengroße Kleckerei veranstaltet.
„Wir backen in diesem Jahr mit insgesamt acht Kindergruppen Plätzchen“, berichtet Sandra Heller, Stiftungsvorsitzende bei help and hope. „Leider findet dieses vorweihnachtliche Ritual längst nicht in allen Familien statt, deswegen freue ich mich, dass wir ihnen das Angebot machen können.“
Ausgerüstet mit Schürze, Handschuhen und Nudelholz rückten die Kinder zunächst dem vorbereiten Mürbeteig zu Leibe. Mit Weihnachtsmusik und ein wenig Mehl rollte es sich direkt besser und so landeten fix die ersten ausgestochenen Engel, Sterne und Tannenbäume auf dem Ofenblech.
Während es in der Küche himmlisch nach frisch Gebackenem duftete, stand die spannendste Aufgabe an: das Verzieren der Plätzchen. „Wir haben für unser Weihnachtsbacken eine großartige Sachspende von TEDi erhalten mit allerhand bunten Zuckergussfarben, Streuseln und essbarem Glitzer. Da können die Kinder richtig kreativ werden“, sagt Heller dankbar.
Solange die leckeren Kunstwerke trockneten, beklebten die Kinder ihre Papiertüten noch mit weihnachtlichen Stickern von Stiftungsmaskottchen Esel Emil.
Nach zwei Stunden Weihnachtsbacken wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt. Glücklich, stolz und mit gefüllten Tüten zog es sie hinaus aus der Lehrküche – und mit ihnen den süßen Plätzchenduft, der ganz Gut Königsmühle umhüllte.
Bildzeile: Die Stiftung help and hope backt in ihrer Lehrküche auf Gut Königsmühle mit den Kindern Plätzchen.
Foto: help and hope Stiftung
Mit der traditionellen Weihnachtsfeier – in diesem Jahr wieder in der Asselner Gaststätte „Zum Bürgerkrug“ – endete das diesjährige Programmangebot der AWO im Ortsverein Asseln/Husen/Kurl am Sonntag, den 12.12.2021.
Zahlreiche Helfer/innen hatten im Vorfeld die Tische weihnachtlich gedeckt, Kuchen, Blumen und Geschenke besorgt und Musiker sowie den Nikolaus engagiert. Die gegenüber den Vorjahren coronabedingt deutlich geringere Anzahl an Teilnehmer/innen waren wieder einmal hoch erfreut über die bei der AWO in Asseln/Husen/Kurl übliche Weihnachtsfeier mit deutschsprachigen Liedertexten. Vorher wurden zunächst aber alle Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Vorsitzender Norbert Roggenbach dankte zu Beginn der Veranstaltung allen Teilnehmer/innen für ihr Kommen. Denn die noch immer andauernde Pandemie ließ manche Stammgäste lieber Zuhause bleiben. Da aber alle Teilnehmer/innen und Helfer/innen die 2G-Regeln sowie die begleitenden Vorgaben der Coronaschutzverordnung konsequent eingehalten hatten, gab es auch nur ein vergleichsweises geringes Teilnahmerisiko.
Musiker Franz Grochowski mit seiner Ehefrau Erika sorgten für den gelungenen musikalischen Rahmen mit vielen Weihnachtsliedern zum Mitsingen. Aus dem Teilnehmer/innen-Kreis wurden zwischendurch Kurzgeschichten vorgetragen. Der Nikolaus brachte zum Schluss neben erheiternden und auch besinnlichen Worten für alle kleine Geschenke und einen Weihnachtsstern mit.
Nach 2,5 Stunden gingen alle Teilnehmer/innen zum Teil mit leuchtenden Augen, in jedem Fall aber gut unterhalten, nach Hause.
Hoffen wir darauf, dass die AWO ab Januar 2022 wieder mit einem attraktiven Veranstaltungsprogramm in die erste Hälfte des neuen Jahres starten kann.
Foto: AWO-Asseln
In Zusammenarbeit mit dem Dortmunder kommunalen Integrationszentrum (in Form von Bianca Rammert) werden Adventskalender in einer Kita der Dortmunder Nordstadt an die Kinder verteilt. Da drin sind Süßigkeiten wie Sultaninen, Nüsse und Schokolade – fair, bio und lose von Frau Lose.
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist im gesamten Bildungsbereich von besonderer Bedeutung, um junge Menschen zu befähigen, die Zukunft zu gestalten.
Daher möchten auch wir vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Dortmund Erzieher*innen und Lehrer*innen in diesem wichtigen Themenfeld unterstützen und arbeiten kooperativ mit verschiedenen Einrichtungen zusammen.
Die KiTa Bornstraße ist in Kooperation mit uns im Projekt sevengardens schon sehr nachhaltig unterwegs und freut sich über die Möglichkeit gemeinsam mit Frau Lose weitere Wege der Nachhalitgkeit kennenzulernen und den Kindern nahezubringen.
In diesem Rahmen bekommt die KiTa Bornstraße zwei Adventskalender befüllt mit Kleinigkeiten aus dem Frau Lose Sortiment: Sultaninen, Nüsse und Schokolade – fair, bio und nachhaltig.
Foto: Frau Lose
100 glückliche Kinder bei Event von help and hope
Nebel hat sich auf Gut Königsmühle ausgebreitet. Es ist kalt und dunkel, doch eine der Remisen ist festlich geschmückt und leuchtet in bunten Farben, denn der Nikolaus hat seinen Besuch angekündigt.
Knapp 100 Kinder haben am Montag gemeinsamen mit ihren Eltern den Nikolausabend auf Gut Königsmühle verbracht. Das Team der Stiftung help and hope hatte die hauseigene Showbühne unter der Remise weihnachtlich geschmückt. Dem Wetter entsprechend dick eingepackt, sind alle Besucher gegen 17 Uhr eingetroffen.
„Es ist so schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder darauf freuen den Nikolaus zu treffen“, so Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung help and hope. Die Spannung stieg, als die Nikolausgeschichte vorgelesen wurde. Damit der Niklaus auch den Weg durch die Dunkelheit und den Nebel finden konnte, haben die Kinder ihn mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ herbeigesungen.
„Als der Nikolaus dann wirklich kam, war das Staunen groß! Die Kinder konnten dann sogar Fragen an den Nikolaus stellen und es wurde Rede und Antwort gestanden auf Fragen, wie: Was macht der Nikolaus eigentlich im Sommer“, berichtet Heller.
Als krönenden Abschluss haben alle Kinder ein Geschenk vom Nikolaus bekommen. Der Beutel für die Kinder war gefüllt mit einer Trinkflasche, Mandarinen, Nüssen, Schokolade und einem Stutenkerl. Das Schürener Backparadies hatte der Stiftung für diesen Abend 100 Stutenkerle gespendet.
„Es war ein schöner Abend! Die Kinder hatten so ein Strahlen in den Augen. Aber auch die Eltern sind zufrieden und haben uns liebe Rückmeldungen gegeben“, so Heller nach der Veranstaltung.
Viele Familien verweilten im Anschluss noch auf dem Spielplatz oder an der großen Feuerschale. Das Landcafé kleiner König hielt Bratwurst, Linsensuppe und Punsch bereit.
Bildzeile: Knapp 100 Kinder freuten sich über den Besuch vom Nikolaus.
Foto: help and hope Stiftung
„Niemand kann deinen Strumpf füllen, wenn du keinen hast“
Weihnachten und die kalte Jahreszeit rücken näher, alle ziehen sich warm an – zumin-dest die, die es können. Die Dortmunder Mitternachtsmission (Beratungsstelle für Prostituierte, ehemalige Prostituierte und Opfer von Menschenhandel) bittet die Dortmunder Bevölkerung um Sachspenden für Frauen in Not. „Neben Pullovern und dicken Jacken sind es vor allem neuwertige Strümpfe und Unterwäsche, die wir jetzt brauchen“, erklärt Laura Rudolf, Sozialarbeiterin im Bereich Streetwork.
Gemeinsam mit ihren Kolleginnen ist sie regelmäßig in den Dortmunder Straßen unter-wegs und bietet Hilfe an, wo sie dringend benötigt wird. „Das kann momentan alles zwi-schen einer heißen Tasse Tee und einem warmen Ort zum Schlafen sein. Nicht alle freu-en sich über die herannahende Weihnachtszeit. Für viele unserer Klientinnen bedeutet das vor allem eines: Kälte“, so Rudolf. „Niemand kann deinen Strumpf füllen, wenn du keinen hast. Daher freuen wir uns natürlich immer über Spenden.“
Flucht vor der Kälte
Auch für die Unterkunftssuche sieht es nicht immer gut aus – vor allem, da entsprechen-de Einrichtungen ihre Aufnahmemöglichkeiten aufgrund der Pandemie einschränken mussten, um das Infektionsrisiko zu verringern. „Die kalte Jahreszeit stellt auch ohne Corona schon eine enorme Herausforderung für viele Frauen dar, aber durch die aktuel-le Situation wird das natürlich verstärkt. Daher halten wir es für unbedingt notwendig, dass genügend sichere Übernachtungsstellen geschaffen werden“, so Rudolf.
Auf Unterstützung angewiesen
Die Dortmunder Mitternachtsmission ist eine Fachberatungsstelle für Prostituierte, ehemalige Prostituierte und eine spezialisierte Fachberatungsstelle für Opfer von Men-schenhandel. Mit der tagtäglichen Arbeit erreichen sie jährlich über 1000 Klient*innen. Als gemeinnütziger Verein realisiert sie den größten Teil ihrer Arbeit durch Geldspenden, ist aber auch auf Sachspenden wie Kleidung oder Lebensmittel angewiesen.
Dortmunder Mitternachtsmission
Dudenstr. 2-4, 44137 Dortmund
Telefon +49 (0)231 144491
https://www.mitternachtsmission.de
http://www.facebook.com/dortmunder.mitternachtsmission
https://instagram.com/dortmunder_mitternachtsmission
Ein ehemaliger Patient des Dortmunder Centrum für Zelltransplantation (DCZ) spielte ein Konzert im Panorama Café des St. Johannes Hospitals.
Ein junger Musiker, der vor 2 Jahren in der Stammzelltransplantationseinheit der Klinik für Innere Medizin II eine Blutstammzelltransplantation erhalten hat, bedankt sich mit einem Weihnachtskonzert.
Für einen besonderen weihnachtlichen Moment sorgte ein Dortmunder Bratschist gemeinsam mit seinen Kollegen. Bereits vor drei Jahren war er an einer Leukämie erkrankt und durchlief mehrere zunächst erfolgreiche Chemotherapien. Dennoch kam die Erkrankung zurück und am Ende blieb nur die Blutstammzelltransplantation (Knochenmarktransplantation) als einzig rettende Therapie. Bereits seit einigen Jahren wird diese komplexe Therapie in der Transplantationseinheit im St. Johannes Hospital durchgeführt. Die Mitarbeiter:innen des KMT-Teams sind mit ihm durch schwierige Zeiten gegangen und umso mehr freuen sie sich heute darüber, dass der Patient sein Leben und seine Musik zurück gewonnen hat.
„Die Begleitung von Patienten über eine so lange Zeit bringt das Team auf der Station und in der Ambulanz mit den Patienten sehr nah zusammen und jeder von uns ist dankbar und tief berührt durch dieses wundervolle Geschenk zu Weihnachten“, so PD Dr. Ralf Georg Meyer, Chefarzt der Klinik und Leiter des Transplantationszentrums.
Das Konzert fand im Panorama Café des St. Johannes-Hospitals statt und da aufgrund von Coronabeschränkungen kein Publikum zugelassen war, wurde es professionell mitgeschnitten. Das Konzert wird an den Weihnachtsfeiertagen im Krankenhaus-TV für unsere Patienten und Mitarbeitenden ausgestrahlt. Für ca. 70 Minuten wird man in die Welt der klassischen Musik entführt und kann in vorweihnachtlicher Stimmung dem Krankenhausalltag eine Zeitlang entgehen.
Foto: St. Johannes Hospital
Vonovia prämiert weihnachtliche Dekoration in Dortmund
Bochum, 22.12.2021. Über ein kulinarisches Präsent durften sich Cornelia Zapf (links) und Günter Hosse (Mitte) freuen. Nora Woker, Vonovia Quartiersentwicklerin, (rechts) überbrachte die kleine Aufmerksamkeit an vier Haushalte in Aplerbeck, Eving und Mengende. Diese hatten ihren Balkon oder Garten in der Weihnachtszeit besonders festlich und prachtvoll geschmückt. Die Übergabe der Präsente erfolgte im Freien. „Von weihnachtlichen Skulpturen im Vorgarten bis zu geschmackvollen Lichtinstallationen am Fenster und auf dem Balkon, unsere Mieterinnen und Mieter haben sich in diesem Jahr wieder viel Mühe bei der Dekoration gemacht“, berichtet Nora Woker.
Nach intensiven Vorbereitungen von engagierten Anwohnerinnen war es am vergangenen Samstag so weit: die Kinder des Missundehofs haben sich am Weihnachtsbaum getroffen, für den sie selbst in den vorausgegangenen Tagen den Schmuck in einer Bastelrunde bei „Raum vor Ort“ erstellt hatten.
Zwei Bewohnerinnen haben das Fest gemeinsam geplant. Schon Wochen vorher hatten die beiden Frauen sich Gedanken gemacht, wer eingeladen werden sollte, ob es passend ist, ein christliches Fest in so kosmopolitischer Umgebung zu feiern und wie dieses kulinarisch zu begleiten sei.
Sie haben sich entschieden, dass es natürlich in Ordnung ist, ein Fest zu feiern, das für vielen Anwohnerinnen und Anwohnern von Bedeutung ist und dabei alle einzuladen,
auch diejenigen, die es aus ihrem Kulturkreis nicht kennen. Bei dem fröhlichen Nachbarschaftstreffen wurde dann auch gleich vereinbart, dass demnächst das muslimische Zuckerfest in ähnlicher Weise mit allen Anwohnerinnen und Anwohnern gefeiert werden sollte.
Ein Sponsor hatte für den Missundehof einen Grill für die Geflügelwürste spendiert, der nun auch in Zukunft für die Bewohner*innen zur privaten Nutzung auf dem Grillplatz im Hof zur Verfügung steht. Eine Bewohnerin hatte einen Kuchen gebacken und mitgebracht. Dank des Engagements der Organisatorinnen wurden 27 Überraschungen für die Kinder verpackt und alle Augen leuchteten beim Verteilen!
Im Verlauf des Nachmittags haben sich viele Anwohner*innen kennengelernt, die sich vorher noch nicht getroffen hatten, obwohl sie nur ein paar Meter voneinander entfernt wohnen. Es wurde sich ausgetauscht über die Nachbarschaft und gemeinsame Ziele für das eigene Wohnumfeld.
Im Vorfeld war bereits eine Gruppe
über WhatsApp entstanden, die
nun weiter angewachsen ist und
deren Mitglieder*innen sich kontinuierlich über die Belange der Nachbarschaft austauschen.
Bei Interesse, dabei zu sein und über zukünftige Aktivitäten informiert zu sein, kann einfach ein Email an Missundehof@gmail.com geschickt werden.