Wir bekommen wöchentlich unzählige Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen herein, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer neuen Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

jobtec.training „lokal“ am 15. Februar im Forum der Gustav- Heinemann-Gesamtschule (Dortmund-Huckarde).
Schülerinnen und Schüler machten ein Schritt in die Zukunft. Beim jobtec.training „lokal“ lernten sie Dortmunder Unternehmen und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten „in ihrem Quartier“ kennen.
Frischkäse herstellen oder das Baummemory lösen und auch einen Arm eingipsen – dieses sind einige der Aufgaben, die die rund 160 Schülerinnen und Schüler des gesamten achten Jahrgangs der Gustav-Heinemann- Gesamtschule bewältigt haben. Lokalansässige Unternehmen wie Bedachungen Burmann/Weller, Malzers Backstube und aus dem weiteren Dortmunder Umfeld z. B. die Katholische St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund stellten den Schülern knifflige Aufgaben und beantworten brennende Fragen.
Schulleiterin Ilka Wandelt freut sich das jobtec.training an der Schule auszurichten: „Uns als Schule ist es ein Anliegen, Schülerinnen und Schülern den bestmöglichen Anschluss nach der Schule zu ermöglichen. Seit fast 20 Jahren hat Berufsorientierung einen hohen Stellenwert in unserer Schule und wir tragen mit Stolz das Siegel „Schule-Beruf“.“
Martina Würker, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund, bestätigt: „Der Übergang von der Schule in den Beruf ist ein sehr wichtiger Schritt. Wenn wir gemeinsam Schülerinnen und Schülern bereits frühzeitig die Möglichkeit geben, in Dortmunder Unternehmen reinzuschnuppern, profitieren davon alle Seiten. Lokale Unternehmen werben immer früher um begehrte Nachwuchskräfte. Durch das von der Agentur für Arbeit geförderte jobtec.training haben sie die Möglichkeit, junge Menschen auf sich, ihre Branche und Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Auf der anderen Seite vereinfacht es Schülerinnen und Schülern den Einstieg ins Berufsleben. Sie können erste Kontakte zu lokalen Betrieben knüpfen und erhalten wichtige Eindrücke für zukünftige Praktikumsentscheidungen.“
Für die am jobtec.training beteiligten Unternehmen – unter anderem auch die Deutsche Bahn und Boehringer Ingelheim microparts GmbH – stellen die Jugendlichen potenziell wertvolle Nachwuchskräfte dar.
Aus Sicht der Wirtschaftsförderung hat Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, insbesondere die Unternehmen der Region im Blick: „Spannende Aufgaben brauchen gut ausgebildete Fachkräfte. Deshalb ist es auch den Unternehmen wichtig, Schülerinnen und Schüler schon heute als Fachkräfte von morgen zu begeistern. Dabei sehen wir als Wirtschaftsförderung den lokalen Ansatz – nah bei den Unternehmen im Quartier und nah bei den zukünftigen Auszubildenden – als zukunftsweisend an.“
Das Projekt „jobtec – Motor für deine Zukunft“ bringt bereits seit 2010 in Dortmund Unternehmen und interessierte Schüler/innen zusammen. Ziel des Projektes jobtec ist es, in der Kooperation von Wirtschaftsförderung Dortmund, Agentur für Arbeit Dortmund und dem Projektträger xpand Deutschland GmbH, Unternehmen bei der Suche nach Nachwuchskräften zu unterstützen und zugleich Jugendlichen die Türen für berufliche Perspektiven in Dortmund zu öffnen.

Ergebnisse der 29. Basketball-Stadtmeisterschaft der Schulen
Gestern, 14. Februar, trug der Ausschuss für den Schulsport den Endspieltag um die 29. Basketball-Stadtmeisterschaft der Grundschulen (2008 und jünger) und der WK IV (2006 – 2009) der weiterführenden Schulen der Mädchen und Jungen in der Sporthalle Renninghausen aus.
Die Endspiele der Grundschulen unterstützten rund 600 Besucher mit tosendem Beifall und lauten Anfeuerungsrufen.
Die Mädchen-Mannschaft der Overberg-Grundschule konnte sich in diesem Jahr nach dem Ausscheiden der Berghofer-Grundschule, siegreicher Gegner im Finale 2018, den Titel des Stadtmeisters holen.
Bei den Jungen konnte sich in einer spannenden Spielbegegnung erstmalig seit Beginn der Ausrichtung von Stadtmeisterschaften im Basketball für Grundschulen vor 44 Jahren die Liebig-Grundschule den begehrten Titel sichern.
Beide Mannschaften freuten sich über Pokale, Urkunden und einen neuen Spielball.
Auch bei den weiterführenden Schulen gab es spannende Endspiele. Die Jungen-Mannschaft des Heinrich-Heine-Gymnasiums konnte mit einem Punkt Vorsprung am Ende der Begegnung den Titel des Vorjahres verteidigen und den begehrten Wanderpokal mit der aktuellen Gravur wieder mitnehmen.
Der Titel ging bei den Mädchen nach drei Jahren erstmalig wieder an das Max-Planck-Gymnasium.
Die neuen Stadtmeister 2018/2019 heißen:
Grundschulen
Mädchen: Overberg-Grundschule
Jungen: Liebig-Grundschule
WK IV, weiterführende Schulen
Mädchen: Max-Planck-Gymnasium
Jungen: Heinrich-Heine-Gymnasium
Während der Siegerehrungen übergaben Volker Berg und Christian Podszuk vom Basketballkreis Dortmund die begehrten Wanderpokale. Alle Schulen erhielten zudem Pokale, die von der Sparkasse Dortmund und dem Basketballkreis Dortmund gestiftet worden waren und an den Schulen verbleiben können. Zusätzlich gab es für alle Spielerinnen und Spieler Urkunden und von der Stadt Dortmund für jede Schule einen neuen Spielball.

Gebäudereiniger organisieren kostenlose
Azubi-Deutschkurse für Geflüchtete
Gemeinsame Initiative der Gebäudereiniger Innung Dortmund mit der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, dem Bildungskreis Handwerk e.V. und dem Fritz-Henßler-Berufskolleg soll Kommunikation im Berufsalltag verbessern / 14 Teilnehmer zum Kurs-Auftakt begrüßt
Die Gebäudereiniger Innung Dortmund ergreift die Initiative für eine bessere Integration Geflüchteter und bietet Auszubildenden mit Migrationshintergrund, die in Mitgliedsbetrieben der Innung arbeiten, ab sofort kostenlose zusätzliche Sprachkurse an. „Gebäudereiniger-Handwerk ist Teamarbeit“, erklärt dazu Obermeister Kai-Gerhard Kullik. „Wir wollen damit eine bessere Kommunikation und ein besseres Miteinander bei der Arbeit erreichen. Letztendlich sorgt besseres sprachliches Verstehen für mehr kollegiales Verständnis und ein fachlich besseres Lernen und Arbeiten.” Für die Unternehmen sind die Kurse auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Überwindung des Fachkräftemangels im Gebäudereiniger-Handwerk. Um die Kurse möglich zu machen, kooperiert die Gebäudereiniger Innung Dortmund mit der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, dem Bildungskreis Handwerk e.V. und dem Fritz-Henßler-Berufskolleg. Die Kreishandwerkerschaft und der Bildungskreis stellen dabei die Lehrkraft zur Verfügung und das Fritz-Henßler-Berufskolleg die Räumlichkeiten. Im Fritz-Henßler Berufskolleg wurden die 14 Teilnehmer des Kurses jetzt von Vertretern der Innung und des Kollegs herzlich begrüßt.
Fachsprache steht im Mittelpunkt
Die „Sprachförderung Gewerbe-Technik”, die ab sofort zweimal in der Woche, jeweils montags und mittwochs im Rahmen des Berufsschulunterrichts für eineinhalb Stunden angeboten wird, soll die kommunikativen Kompetenzen, die für eine Beschäftigung im gewerblich-technischen Bereich der Gebäudereinigung notwendig sind, vermitteln. Dazu richtet sich Ausbilderin und Sprachlehrerin Derya Kilic ganz nach den vorhandenen Sprachfähigkeiten der Kursteilnehmer und fördert diese. Insbesondere stehen im Unterricht berufsspezifische Sprachkenntnisse auf dem Stundenplan, die zur Abwicklung von Aufträgen, der Organisation von Arbeitsprozessen, dem Dialog mit Vorgesetzten und dem Lesen von Fachtexten wichtig sind. Dazu kommen Fachbegriffe zu chemischen Arbeitsstoffen, elektronischen Geräten, und Reinigungstechniken. Wer den Kurs erfolgreich absolviert, erhält von der Gebäudereiniger-Innung Dortmund ein Zertifikat.
Ausbildungs-Informationen
im Web und bei der Innung
Mit seinen rund 600.000 Beschäftigten in fast 20.000 Betrieben ist das Gebäudereiniger-Handwerk das beschäftigungsstärkste Handwerk in Deutschland. Wer sich für den Beruf des Gebäudereinigers interessiert, kann sich beim Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks unter www.die-gebaeudedienstleister.de, bei der Agentur für Arbeit oder in Dortmund direkt bei der Gebäudereiniger-Innung Dortmund informieren.

72 neue Arbeitsplätze: „Dankeschön“
an Handwerksbetriebe der Region
Bildungskreis Handwerk e.V. (BKH) zieht positive Bilanz der Initiative „Passgenaue Besetzung“ und des Programms „Willkommenslotsen“ / Handwerksbetriebe stellten im vergangenen Jahr mit Hilfe der Initiative 72 neue Mitarbeiter ein
Eine Einladung des Dortmunder Bildungskreises Handwerk e.V. (BKH) in die Aula des Bildungszentrums Handwerk in Dortmund-Körne bekamen jetzt 25 Handwerksbetriebe aus der Region Dortmund und Lünen. Sie alle hatten im vergangenen Jahr mit Hilfe der Initiative „Passgenaue Besetzung/Willkommenslotsen”, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird, freie Ausbildung- und Arbeitsstellen neu besetzt. Insgesamt 72 vorwiegend junge Menschen vieler Nationalitäten fanden 2018 so einen Arbeitsplatz in der Region. „Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam so vielen Menschen eine neue Perspektive im Handwerk geben konnten“, erklärt dazu Volker Walters, Geschäftsführer des Bildungskreis Handwerk e.V., der die Anlaufstelle der Initiative „Passgenaue Besetzung/Willkommenslotsen“ betreibt. „Unser Dank geht vor allem an die Betriebe, die mit uns vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet haben, um dieses gute Ergebnis möglich zu machen.“ 48 Auszubildende, zehn Fachkräfte und 14 Teilnehmer von Anschlussqualifizierungen konnten so einen Einstieg ins Berufsleben finden.
Kostenlose Unterstützung für Arbeitssuchende und Betriebe
Die Initiative „Passgenaue Besetzung“ unterstützt sowohl Arbeitssuchende als auch kleine und mittlere Unternehmen. Insbesondere junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, können kostenlos Informationen zur betrieblichen Ausbildung, zu Bewerbungsverfahren, Bewerbungsunterlagen und zu konkreten Ausbildungsplätzen bekommen. Aber auch Arbeitssuchende, die Interesse an einer Stelle im Handwerk haben, können sich an die Initiative wenden. Bewerberprofile, die aus Vorgesprächen entstehen, werden Betrieben zur Verfügung gestellt, die selbst keine Kapazitäten für eine intensive Suche nach geeignetem Personal haben. Die „Willkommenslotsen“ des Programms, die beim Bildungskreis Handwerk e.V. arbeiten, helfen dabei speziell bei der Besetzung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen durch die Integration von Geflüchteten. Sie unterstützen Handwerksbetriebe indem sie gemeinsam mit Ihnen Anforderungsprofile erarbeiten, den Bewerbermarkt beobachten und Vorschläge für geeignete Arbeitnehmer weiterleiten. Gleichzeitig stehen die Willkommenslotsen den Betriebe bei der Erledigung von Formalitäten bis zum Abschluss von Arbeits- und Ausbildungsverträgen zur Seite. Dazu verfügen sie über viel Know-how rund um Praktika, Ausbildung und Beschäftigung im Zusammenhang mit dem Aufenthaltsstatus, verwaltungstechnische Vorgänge sowie regionale und nationale Förder- und Unterstützungsprogramme für Betriebe.
„Rollende Personalabteilung“ mit viel Know-how
„Wir verstehen uns nicht als Berufsberater oder Arbeitsvermittler. Das ist Aufgabe der Fachkräfte bei der Agentur für Arbeit. Wir sind externe Interessenvertreter und eine `rollende Personalabteilung´ der Betriebe, die sich mit einem wachen Auge auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt umsieht, Hilfestellung gibt und Kontakte herstellt“, erklärt Ingo Rautert, der beim Bildungskreis Handwerk e.V. das Programm „Passgenaue Besetzung“ leitet. „Wir gehen genau in die Lücke zwischen dem Fachkräftemangel im Handwerk und dem Fachkräftepotenzial. Davon profitieren alle Beteiligten. Die Arbeitssuchenden bekommen einen für sie passenden Ausbildungs- oder Arbeitsplatz und die von uns betreuten Firmen gewinnen dringend benötigte Fachkräfte.“
Nachfolgende Betriebe, die im vergangenen Jahr 2018 bis zu 10 Arbeitssuchende mit Hilfe des Programms „Passgenaue Besetzung / Willkommenslotsen“ eingestellt haben, folgten der Einladung des Bildungskreises Handwerk e.V.:
Moclean Autoservice GmbH , Dorsten
Hermann Richter GmbH, Dortmund
Elektro U. Knipping GmbH, Dortmund
Haustechnik Michaelis, Dortmund
Möckel Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Dortmund.
105 Ausbildungsplätze zu vergeben
Aktuell werden im Projekt „Passgenaue Besetzung /Willkommenslotsen“ beim Bildungskreis Handwerk e.V. 160 Firmen betreut und für das Jahr 2019 insgesamt 105 Ausbildungsplätze angeboten. Wer sich für eine Ausbildungsstelle interessiert oder als Betriebsinhaber die Leistungen der Initiative „nutzen möchte, bekommt weitere Informationen im Internet beim Bildungskreis Handwerk e.V. unter http://www.bildungskreis-handwerk.de oder direkt bei Ingo Rautert, Tel.: 0231/590182, E-Mail: rautert@handwerk-dortmund.de
Über den Bildungskreis Handwerk e.V.
Der Bildungskreis Handwerk e.V. ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, angegliedert an die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Aus- und Weiterbildung. Der Bildungskreis Handwerk e.V. fördert seit seinem Bestehen Menschen mit unterschiedlichen nationalen, kulturellen und sozialen Hintergründen.

Ampeln, Eier und künstliche Intelligenz
Ideenfeuerwerk beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in der DASA
Es war ein Regionalwettbewerb voller Bioprojekte. Ganz vorn landeten allerdings Arbeiten aus den Bereich Mathematik und Technik. Überraschungen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung, dem Austragungsort für die erste Hürde auf dem Weg zu Ruhm und Ehre unter Nachwuchstüftlern am vergangenen Dienstag. Samt und sonders ganz praxisnahe Ideen steuerten aufs Siegertreppchen.
Auf Platz eins in der Kategorie „Jugend forscht“ schraubte sich der 14jährige Samuel Khadra vom Städtischen Ruhrtal-Gymnasium in Schwerte. Seine Idee: Mit Menschen anderer Sprachen über einen Sprachdienst und mit intelligenten Übersetzungen zu kommunizieren. Die aus dem Leben gegriffene Arbeit fand bei der Fachjury entsprechendes Gehör.
Ein weitere Erstplatzierung heimste Gregor Worm, 15 Jahre, vom Conrad von Soest Gymnasium am Möhnesee ein. Er überlegte sich, wie man Hühnereier zuverlässig mit Hilfe eines Quadrocopters transportieren kann.
Wie Jacken Handy-Akkus aufladen können, verrieten Sara Rozin Karci und Katharina Fiona Sonne aus Dortmund. Die Schülerinnen vom Leibnitz-Gymnasium erzeugten mit ihren Körpern genügend Energie – nicht nur für ihr Smartphone.
Leonie Stephan, Till Rüther und Dominik Bolinger vom Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg siegten in der Altersgruppe „Schüler experimentieren“ (unter 14 Jahre) mit einer Ampelschaltung für Schlangen an der Essensausgabe.
Sonderpreise ergatterten die drei Dortmunderinnen Laura Bauer, Milla Blanke und Maya Rohde, auch Leibnitz-Gymnasium. Sie haben ein selbstreinigendes Futterhaus für Vögel entwickelt.
Ein weiterer Sonderpreis ging nach Waltrop. Ein Roboter-Arm hört aufs Wort, wenn Enno Friedl, Chistopher Breitfeld und Marius Menzel vom Theodor-Heuss-Gymnasium ihre Sprachbefehle geben. Ein Geschöpf aus dem 3D-Drucker hilft körperlich eingeschränkten Personen bei der Nutzung dieses künstlichen Arms.
Für die 54. Runde von Jugend forscht haben sich insgesamt 12 150 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Sie präsentieren sich deutschlandweit derzeit in 89 Regionalwettbewerben. Wer hier weiter kommt, qualifiziert sich für die nächste Runde. In NRW treffen vom 01. bis 03.04.2019 in Leverkusen. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz.

Dortmunder Schüler*innen besuchen High-School in Buffalo (USA)
(Dortmund-Buffalo) – Von August bis Dezember 2018 haben 12 Schüler und Schülerinnen aus Dortmund und Umgebung im Alter von 15-16 Jahren, vier Monate in der amerikanischen Partnerstadt von Dortmund, Buffalo (USA) verbracht. Dort haben sie eine High-School besucht und in einer amerikanischen Familie gewohnt. Mädchen können auch das renommierte Buffalo Seminary, eine Privatschule für Mädchen mit Internatsunterbringung besuchen. Beim Nachtreffen am 12. Februar gab es viel zu erzählen. Gespannt auf ihre Erfahrungsberichte waren vor allem die Jugendlichen, die am nächsten High-School-Austausch ab August 2019 teilnehmen werden.
Zum High-School-Programm
Die Auslandsgesellschaft führt seit über 30 Jahren das Programm “High-School-Besuch in Buffalo” und in den umliegenden Ortschaften durch. Zu diesem Programm werden Jugendliche zugelassen, die ihre Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe erreicht haben, über gute Englischkenntnisse verfügen, einen Notendurchschnitt von mindestens 2,5 (abzüglich Sport, Religion, Kunst und Musik) haben und erkennen lassen, dass sie ihrem Alter entsprechend gereifte Persönlichkeiten sind. Sie sollten bereit sein, sich voll in eine amerikanische Schule und Gastfamilie zu integrieren. Die Teilnehmer besuchen in den USA private High-Schools. Sie werden während ihres Aufenthaltes von High-School-Lehrern betreut, die auch das Informations- und Exkursionsprogramm für sie organisieren (u.a. ein 4-Tagesaufenthalt in New York).
„Seit 2012 bieten wir außerdem bis zu fünf Plätze für Mädchen auf einer der traditionsreichsten Privatschulen für Mädchen, dem »Buffalo-Seminary« im Bundesstaat New York/USA an. Für dieses Programm gibt es noch einige Plätze“, informiert Margarethe Thomas, die den High-School-Besuch organisiert und begleitet.

Anja Butschkau MdL: „Wir müssen Inklusion leben, nicht nur darüber reden!“
Anja Butschkau MdL erhielt im Landtag Besuch vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben, dem Frauenheim Wengern und dem Künstlerstammtisch ChiccoArt. Diskutiert wurde die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in NRW, eine bessere Förderung von inklusiven Angeboten im kulturellen Bereich und die Erneuerung der SPD.

„Was für ein Vertrauen“
Hans Leyendecker über die Fragilität der Demokratie, Chancen und Risiken sozialer Medien, Gottvertrauen und einen Kirchentag der klaren Worte
Dortmund, 13. Februar 2019. Als Investigativ-Journalist deckte Hans Leyendecker einst die Parteispendenaffäre des Flick-Konzerns auf und enthüllte zuletzt zusammen mit anderen Journalisten anhand der „Panama-Papers“ ein internationales Finanzgeflecht. Politik und Macht wurden von ihm stets kritisch unter die Lupe genommen. Am Vortragsabend im Westfälischen Industrieklub wirbt der Präsident des Dortmunder Kirchentages jedoch eindringlich für Vertrauen – ganz im Sinne der aus dem 2. Buch der Könige entnommenen Losung des Kirchentages „Was für ein Vertrauen“.
Leyendecker sieht die Gesellschaft in einer Vertrauenskrise gegenüber den politischen sowie geistlichen Organen, auch den Medien. „Es droht in der Mitte eine innere Auswanderung aus unserer Demokratie, eben weil das Vertrauen schwindet. Weil aber die Demokratie so fragil ist, dürfen wir das nicht tatenlos hinnehmen.“
Viele Menschen hielten die sozialen Medien für einen „neutralen Spiegel der Realität“. Doch das Internet habe längst seine Unschuld verloren und sei ein Ort kollektiver Empörung und Aufmerksamkeitsexzesse geworden. Leyendecker zieht in diesem Zusammenhang den Vergleich zur Hexenjagd in der Frühen Neuzeit. „Der Pranger steht immer noch, nur eben nicht auf dem Marktplatz, sondern im Netz.“ Er nennt prominente Beispiele wie die öffentliche Demontage des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, bei der auch die etablierten Medien eine sehr unrühmliche Rolle gespielt hätten. Und natürlich geht er auch auf Chemnitz ein, wo Rechtsextremisten wieder offen den Hitler-Gruß praktizierten. Und nicht zuletzt sei auch der Antisemitismus wieder salonfähig geworden.
Als Gegenantwort sind nach seiner Überzeugung Haltung, Gemein- und Bürgersinn, Vertrauen, auch Gottvertrauen, sowie das Bekenntnis zur Demokratie und zu den Grundwerten gefragt. Vor allem auf einem Evangelischen Kirchentag: „Angesichts der Hasser, Hetzer, Rassisten und Nazis, die sich da zusammenrotten, dürfen Christinnen und Christen und dürfen auch Kirche und Kirchentag nicht stumm bleiben. Sie müssen für die Schwachen Stimme ergreifen und nach Wegen aus den vielfältigen Krisen unserer Tage suchen.“
Dortmund zeige viele Gegensätze auf, sei Hightech-Standort, Smart-City und Digitalisierung; es gebe aber auch Armut und hohe Arbeitslosigkeit. Und zur Stadt respektive dem Ruhrgebiet gehöre zudem schon immer die Migration – somit sei es ein guter Ort, um über die Wirklichkeit in diesem Land zu reden. So soll es laut Leyendecker vor allem ein Kirchentag der klaren Worte werden, der „die gesellschaftliche Vielfalt der Positionen widerspiegelt und in einen Dialog bringt“.

Eine „Winternothilfe“ in Form von 120 dicken Schlafsäcken hat der Rotary Club
Dortmund-Neutor dem Gast-Haus an der Rheinischen Straße gestiftet.
Rotary-Präsident Stefan Haßfeld überreichte die Spende am Freitag im Rahmen des
Frühstücks-Betriebs an Ingeborg und Werner Lauterborn, den nach wie vor aktiven
Gründern der Ökumenischen Wohnungslosen-Initiative e.V. Am Vortag hatte
erstmals der für Gesundheit und Soziales zuständige Landesminister Karl-Josef
Laumann dem Gast-Haus einen Besuch abgestattet und weitere Hilfen der
Landesregierung zugesagt. Als besonders dringlich erachtet Werner Lauterborn ein
Hygiene-Center in der Nähe des Hauptbahnhofs, wo sich die obdachlosen Menschen
aufwärmen, duschen und auf die Toilette gehen können. Dringender Bedarf besteht
auch an einem geräumigen Übernachtungs- und Schlafraum in sehr kalten Nächten.
Als „Winternothilfe“ räumt das Gast-Haus in solchen Notfällen einen großen Raum
in der 1. Etage an der Rheinischen Straße frei, wo dann die Obdachlosen auf
ihren gestifteten Schlafsäcken besonders kalte Nächte überstehen können.

1. Studien- und Berufswahlorientierungsfachtag in Dortmund
Die Arbeitswelt ändert sich rasant und damit auch die duale Ausbildung. Rund 90 Dortmunder Lehrkräfte, eine Auswahl Dortmunder Betriebe, zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Akteure aus dem Bereich der Berufsbildung diskutierten gestern beim 1. Fachtag der Studien- und Berufswahlorientierung über den Wandel der dualen Ausbildung. Nicht nur die Digitalisierung spielte dabei eine große Rolle, sondern auch die Bedürfnisse und Ziele der nachwachsenden Generation.
Initiiert wurde der Fachtag vom das Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule und Studien- und Berufswahllehrkräften.
„Schule und Betriebe müssen unbedingt im Gespräch bleiben und sich über die Auswirkungen der aktuellen Einflüsse auf das Schul- und Ausbildungswesen austauschen. Wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen stellen und die Jugendlichen für die neuen Ausbildungsformen begeistern,“ so Holger Nolte, Schulrat für die Stadt Dortmund.
Eine Chance liegt in den heutigen Dynamiken, die langfristig eine strukturelle Weiterentwicklung der bisher bekannten dualen Berufsausbildung mit sich bringen. In welche Richtung gehen diese Entwicklungen und wie können Lehrkräfte und Ausbilder mit diesem Wandel umgehen?
Diesen Fragen widmete sich Dr. Heike Krämer vom Bundesinstitut für Berufsbildung in einem lebendigen Vortrag. Ebenso interessiert lauschte das Publikum Felicia Ullrich von u-form Testsysteme, die dynamisch über die Besonderheiten der jungen Generation und deren Talente berichtete.
Nach den informativen Vorträgen verteilten sich die Gäste auf mehrere Workshops, um thematisch gezielt miteinander ins Gespräch zu kommen und Ideen und Handlungsempfehlungen für ihre Tätigkeiten in Schule und Betrieb zu entwickeln.
Am Ende der Fachtagung stand das Resümee, dass sich Schule und Betrieb aufeinander einstellen müssen und dass die Aufnahme einer Ausbildung nicht nur dem Betrieb, sondern vor allem den jungen Menschen eine echte Zukunftsperspektive bietet.
Für den musikalischen Abschluss des Tages sorgte die Schülerband des Gymnasiums an der Schweizer Allee.

„Mit lokalen Partnern Richtung Berufsausbildung“
Dortmund 12.02.2019: Wirtschaftsförderung Dortmund und die technische Hauptschule Husen bauen über ein erfolgreiches Do-it-yourself Projekt schon im Unterricht Kontakt zwischen Schülern und Ausbildungsbetrieben auf.
„Mit dem Projekt „Mit lokalen Partnern in Richtung Berufsausbildung“ werden Schüler*innen der technischen Hauptschule Husen in Workshops und Beratungsgesprächen handwerkliche Berufe näher gebracht und ein Netzwerk zu den lokalen Unternehmen aufgebaut, so Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.
„Das klappt gut! Seit Start des Projektes im Mai 2018 wurden über 200 Beratungsgespräche geführt, 26 Praktika und 4 Ausbildungsstellen vermittelt“, so Westphal weiter.
Unter fachkundiger Anleitung des Vereins „Die Urbanisten e.V.“ bauen die Schüler*innen unter anderem ein „Grünes Klassenzimmer“ für den Außenbereich der Schule. Die Schüler sind dabei an der Planung, dem Bau und der Montage von Möbeln für den Außenbereich beteiligt.
Um einen Eindruck von der Arbeit zu bekommen, besuchte Thomas Westphal zusammen mit Schülern der 9. Klasse einen Workshop im Technikraum der Schule. Dabei zeigten die Schüler*innen stolz die bisherige Arbeit und den professionellen Umgang mit Werkzeugen und Maschinen.
„Mit der Projektreihe und dem Netzwerk zu lokalen Unternehmen gelingt es, die Schülerinnen und Schüler für handwerkliche und technische Berufsfelder zu begeistern und ihre Kompetenzen und den Umgang mit Werkstoffen und Maschinen bereits in der Schule zu stärken. Damit sind sie gut gerüstet um sich bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze zu beweisen“, so Florian Piechtota, Übergangsmanager an der Hauptschule Husen.

Nachbarschaftsagenturen in Dortmund
Kooperation zwischen Diakonie und DOGEWO21 wurde bis Ende 2021 verlängert.
Das Gespräch im Treppenhaus, die helfende Hand, Blumenpflege in den Ferien, kurz mal auf die Kinder aufpassen, beim Einkaufen etwas mitbringen: gute Nachbarschaften können das Leben einfacher machen.
Aus dieser Motivation heraus haben DOGEWO21 und das Diakonische Werk Dortmund 2011 eine Partnerschaft mit dem Ziel gegründet, Nachbarschaften zu fördern und Mieter dabei zu unterstützen, möglichst lange ein eigenständiges Leben im Wohnquartier führen zu können.
Die Kooperation für die Nachbarschaftsagenturen in den Quartieren Wambel, Löttringhausen, Wickede und Mengede wurde jetzt für weitere drei Jahre verlängert. Dabei übernimmt DOGEWO21 für die Laufzeit der Kooperation die Personalkosten der sozialpädagogischen und pflegewissenschaftlichen Fachkräfte und stellt ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.
Die Nachbarschaftsagenturen bieten den Bewohnern der Quartiere Räume und Möglichkeiten für gemeinsames ehrenamtliches Engagement, mit dem sie ihre Nachbarschaft und das Miteinander innerhalb des Quartiers aktiv gestalten können. Dabei ist Zugang zu Beratung und Hilfestellung bei Fragen zu Gesundheit, Pflege im Alter und Prävention ein weiterer zentraler Bestandteil der Kooperation.
Die monatlichen Programme der Nachbarschaftsagenturen werden mit und von den Menschen in den Quartieren erstellt, die sich um die Umsetzung und Durchführung der Angebote kümmern.
Die Angebotspalette ist breit gefächert: Sie reicht von gemeinsamen Handarbeits- und Fototreffs über PC- und Englischworkshops, diversen Sport- und Bewegungsangeboten bis zu philosophischen Diskussionstreffen und gemeinsamen Kochen.

Sketchnotes – Kommunizieren mit dem Stift in der Hand
1. DONNA-Vortrag 2019 im Dortmunder Flughafen
„Machen ist wichtiger als das perfekte Ergebnis!“, sagt Referentin Dorothea Posdiena, Kommunikationsdesignerin aus Fröndenberg, und wirft Albrecht Dürers Feldhasen sowie eine kindliche Kritzelei mit zwei langen Ohren an die Wand. Unzweifelhaft erkennen alle, worum es geht: um einen Hasen. Mit Beispielen wie diesen erläutert die Referentin, worauf es bei Sketchnotes ankommt.
Was sind Sketchnotes?
Sketchnotes sind gezeichnete Notizen, sie sind keine Kunst, dafür aber handgemacht. Ähnlich wie bei Singen haben viele Menschen irgendwann im Laufe ihre Kindheit das Gefühl entwickelt „ich kann das nicht!“ und lassen sich davon ausbremsen. Daher ging es beim interaktiven DONNA Vortrag zum Thema Sketchnotes auch darum, Mut zu machen, loszulassen und einfach mit dem Stift loszulegen.
So flocht die Referentin immer wieder geschickt Übungen ein, bei denen die mehr als 70 Teilnehmerinnen selbst zum Stift griffen. Einfache Dinge zeichneten, Figuren kreierten und simple Kreise mit Leben füllten.
Sketchnotes brauchen etwas Mut und viel Übung!
Sketchnotes bestehen aus Schrift, Aufzählungszeichen, Rahmen, Pfeilen, Menschen und Emotionen, Linien, etwas Farbe und kleinen Bilchen von Dingen. Jede und jeder kann sich mit ein bisschen Übung ein gewisses Grundrepertoire zusammenstellen, um es dann für eigene Notizen, bei Vorträgen in Meeting oder im Kundengespräch einzusetzen.
„Zeichnerisch visualisieren bedeutet: Zeichnen, um etwas zu erreichen, beispielsweise um sich Dinge besser zu merken oder um mit Menschen ins Gespräch zu kommen oder um Ideen zu entwickeln. Sketchnotes bedeutet nicht Zeichnen als Kunst, sondern Zeichnen als Kommunikationsform.“, fasst Posdiena das Wesen von Sketchnotes zusammen.
“Done is better than perfect!“
Was ursprünglich für die Gestaltung von Benutzeroberflächen kreiert wurde, ist heute ein nützliches Hilfsmittel, um zeichnerisch zu visualisieren. Solche Bilder lassen sich gut merken und sie sorgen für Aufmerksamkeit. „Wer zeichnet, dem hört man zu. Sketchnotes erreichen Stellen im Kopf, da kommt man mit PowerPoint gar nicht hin.“, appelliert die Kommunikationsdesignerin für mehr Mut bei Präsentationen aller Art.
DONNA Veranstaltung im Flughafen Dortmund
Die gut 70 Besucher und Besucherinnen des DONNA-Vortrags im Dortmunder Flughafen gingen begeistert mit und übten sich eifrig mit dem Stift. Das Fazit viel durchweg positiv aus: „Tolle Veranstaltung! Sehr schön und lebendig.“ „Super Atmosphäre mit Spaß, weiter so!“, „Sehr vielseitig und lebendig durch die vielen Übungen“, waren nur einige der Rückmeldungen.
Die nächste offene DONNA-Veranstaltung findet am 8. Mai im Technologiezentrum Schwerte mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna statt. Dann wird es um Schlagfertigkeit in der Kundenkommunikation gehen.

Nachhaltiges Engagement für den Lokalsport:
DOKOM21 unterstützt weitere drei Jahre
die Handball-Stadtmeisterschaften in Dortmund
Regionaler Telekommunikationsdienstleister ist bereits seit
zwölf Jahren Hauptsponsor des bei Fans und Vereinen etablierten
Sport-Events „DOKOM21 Handball-Stadtmeisterschaften“
Dortmund, 8. Februar 2019. Der regionale Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 hat seinen Sponsoringvertrag mit dem Handballkreis Dortmund um weitere drei Jahre verlängert. Seit 2007 und damit mittlerweile seit zwölf Jahren ist das Dortmunder Unternehmen Hauptsponsor und Namensgeber der DOKOM21 Handball-Stadtmeisterschaften. „Das Engagement von DOKOM21 für den Lokalsport ist auf Nachhaltigkeit angelegt. Daher ist es für uns keine Frage, den lokalen Handballsport weiterhin gezielt zu fördern“, betont Helen Waltener, Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21. Wolfgang Sommer, Vorsitzender des Handballkreises Dortmund, freut sich über das Engagement und ergänzt: „Die Stadtmeisterschaften haben sich als ein beliebtes Sport-Event in unserer Stadt und bei den Vereinen fest etabliert. Wir sind sehr froh, dass wir auch künftig auf DOKOM21 als Unterstützer zählen können.“
Traditionell werden die Titelkämpfe der Damen- und Herren-Mannschaften zwei Wochen vor dem Beginn der Meisterschafts-Saison ausgetragen. In diesem Jahr finden die DOKOM21 Handball-Stadtmeisterschaften somit vom 30. bis zum 31. August 2019 statt. Das Pendant für die Jugend ist dagegen für den 9. bis 10. November 2019 (Vorrunde) sowie am 23. November 2019 (Endrunde) terminiert. Veranstaltet werden die DOKOM21 Handball-Stadtmeisterschaften vom Handballkreis Dortmund, in dem über 30 Vereine organisiert sind.
Als regionaler Förderer unterstützt DOKOM21 seit Jahren den Handballsport in der Region. Darüber hinaus fördert der Telekommunikationsdienstleister neben Projekten wie der Kinderferienparty jedes Jahr zahlreiche Kindergärten, Sportvereine oder andere soziale Einrichtungen im Anschlussgebiet. Als wirtschaftlicher Förderer der Region beauftragt DOKOM21 nach Möglichkeit Lieferanten aus dem Anschlussgebiet und sponsert beispielsweise den Dortmunder Existenzgründerwettbewerb „start2grow“ mit zahlreichen Leistungen.

17 Jahre Gestaltungsbeirat – Rückblick auf die Arbeit des Gremiums im Jahr 2018
Zahlreiche Akteurinnen und Akteure in Dortmund unterstützen engagiert die Planungs- und Baukultur in der Stadt und entwickeln sie weiter. Wesentliches Element in den Diskussions- und Entscheidungsprozessen ist der Gestaltungsbeirat, der im Dezember 2001 eingerichtet wurde. Seit 17 Jahren berät er erfolgreich Bauherren, Architektinnen und Architekten sowie Planende bei deren Konzepten und Projekten. In dieser Zeit wurden in 112 Sitzungen (zuzüglich Sondersitzungen und Exkursionen) ca. 800 Projekte beraten.
Im vergangenen Jahr gab es sechs Sitzungen, in denen 47 Projekte beraten wurden, einige davon mehrfach. Zu den Themen 2018 gehörten städtebauliche Konzepte zu Konversionsflächen und Innenverdichtung (z.B. PHOENIX West), Projekte in der Innenstadt (z.B. die „Krämer-Höfe“ am Schwanenwall), studentisches Wohnen, Tageseinrichtungen für Kinder, Wohn-, Büro- und Geschäftsbauten (z.B. auf Hohenbuschei), Hotelneubauten (z.B. am Westfalentor) und Parkhäuser.
Im Mai unternahmen die Mitglieder des Beirates eine von Medien begleitete Exkursion zu realisierten und noch in Bau befindlichen Vorhaben, die in den Sitzungen beraten wurden.
Ins neue Jahr geht der Gestaltungsbeirat mit einem neuen Vorsitzenden: Prof. Christian Schlüter hat Prof. Christa Reicher in dieser Funktion abgelöst. Ein wichtiges Thema für den Beirat 2019 wird das Projekt der „Zukunftsgärten“ der Internationalen Gartenbauausstellung IGA, kündigte Planungsdezernent Ludger Wilde an.
Zum Hintergrund: Der Gestaltungsbeirat
Der Beirat wird in den Beratungs- und Beurteilungsprozess für Bauvorhaben und Gestaltungsmaßnahmen eingeschaltet, die für das Stadtbild und die Qualität der Architektur in Dortmund von Bedeutung sind. Dabei geht es ebenso um übergeordnete Planungskonzepte wie um die Einfügung einzelner Gebäude oder Ensembles sowie die gestalterische Qualität einzelner Vorhaben.
Zum Gestaltungsbeirat gehören als externe Fachleute Architekten, Stadtplaner, eine Landschaftsarchitektin und eine Künstlerin, außerdem Vertreter der Fachpolitik, die Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, mit Planungsfragen vertraute Mitglieder der Ratsfraktionen sowie der Planungsdezernent. Eine sachkundige Bürgerin sowie ein Vertreter des behindertenpolitischen Netzwerkes ergänzen die Runde. Die Geschäftsführung liegt beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt. Mit dieser im Vergleich zu anderen Gestaltungsbeiräten einzigartigen Zusammensetzung ist eine unmittelbare Beziehung zu den Gremien der kommunalen Politik hergestellt und eine neutrale sowie wirkungsvolle Arbeit gewährleistet.
Der Gestaltungsbeirat fällt keine Entscheidungen, sondern spricht Empfehlungen aus. Er hat die Aufgabe, bei Architektinnen und Architekten sowie Bauherren für eine hohe Qualität der Stadtgestalt und damit des Lebensraumes Stadt zu werben. Seine auf höhere Qualität gerichteten Anregungen sollen keine unzumutbaren Steigerungen der Baukosten auslösen – Beispiele belegen, dass Beratungen im Gegenteil auch zu Kostensenkungen geführt haben.

Handwerk der Region sucht
Fachkräfte und Auszubildende
Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen blickt beim traditionellen Dämmerschoppen auf die Konjunktur im Handwerk / Zahlreiche Gäste bei Empfang im Lüner Autohaus Trompeter
Die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen hat bei ihrem traditionellen Dämmerschoppen in Lünen eine insgesamt positive Bilanz des Jahres 2018 für die Region gezogen. Im Lüner Autohaus Trompeter begrüßte Stadthandwerksmeister Dipl.-Ing. Reiner Horstmann die rund 70 geladenen Gäste aus Handwerk, Politik und Gesellschaft herzlich. „Ihr Kommen ist für uns ein Signal für ein gutes Miteinander“, so der Stadthandwerksmeister, der in seiner Rede auch einen kritischen Blick auf die Verkehrs- und die Gewerbeflächenplanung sowie den Wohnungsbau in der Lippestadt warf. Das Handwerk, so Reiner Horstmann, stehe mit seinen 400 Betrieben in Lünen fest an der Seite der Kommune. Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine Frauns stellte in seiner Rede die Bedeutung des Handwerks als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber für die Stadt Lünen heraus. „Das Handwerk verbindet die Menschen und trägt zu einem ausgewogenen Stadtleben bei“, so der Bürgermeister. Anschließend griff er die von Reiner Horstmann angesprochenen Themen des Handwerks auf und gab den anwesenden Gästen einen Überblick über wesentliche Infrastrukturprojekte und die Stadtentwicklung.
Wirtschaftliche Bilanz mit kleinem Dämpfer
„Der wirtschaftliche Motor läuft rund, aber es ist nicht alles Gold was glänzt“, bilanzierte als dritter Redner Kreishandwerksmeister Dipl.-Ing. Christian Sprenger das abgelaufene Jahr 2018 für die Region Dortmund und Lünen. Sorgen mache dem Handwerk vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung vor allem der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in der Region, der zur Wachstumsbremse werden könne. Die Kreishandwerkerschaft, so Sprenger, habe sich vorgenommen, das Thema 2019 deshalb zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit zu machen. „Wir werden dazu auch auf Basis unseres partnerschaftlichen Miteinanders in einen Dialog mit den Kommunen treten, um gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, so der Kreishandwerksmeister. Bezogen auf die wirtschaftlichen Aussichten für 2019 erinnerte Sprenger an die schwierige Lage des Kfz-Handwerks, das nach wie vor unter dem Dieselskandal zu leiden habe, und an drohende Fahrverbote, die nahezu alle Betriebe treffen würden. „Wir im Handwerk wollen jetzt wissen, woran wir sind“, so Sprenger. „Unklarheit ist für uns die größte Investitions- und Wachstumsbremse.“ Die Kreishandwerkerschaft in Dortmund und Lünen sei dabei, sich im Rahmen einer im Dezember geschlossenen Kooperationsvereinbarung für die Zukunft neu auszurichten und plane 2021 die Fusion mit der Kreishandwerkerschaft Hagen. So werde das Handwerk vor Ort insgesamt gestärkt und könne gemeinsam Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft finden. Für 2019 prognostizierte der Kreishandwerksmeister im Handwerk eine weiterhin stabile Beschäftigungslage und eine – wenn auch leicht gedämpfte – aber insgesamt gute konjunkturelle Lage. Beim anschließenden Imbiss wurden dann die Themen im Kreis der Teilnehmer des Dämmerschoppens weiter besprochen.

Rund 100 Mitglieder und Gäste läuteten beim Neujahrsempfang des
Dortmunder Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das politische Jahr
2019 ein. Sprecher Julian Jansen begrüßte als Gast Erik Marquardt,
GRÜNER Kandidat bei den EU-Parlamentswahlen im Mai.
Erik Marquardt mahnte einer packenden Rede die Situation auf dem
Mittelmeer an, wo jährlich mehrere Tausend Menschen auf der Flucht nach
Europa sterben. Seenotrettungsaktionen von
Nichtregierungs-Organisationen würden kriminalisiert und von den
EU-Staaten behindert. Erik Marquardt untermalte seine Worte mit Bildern,
die er selber auf seinen journalistischen Reisen auf den Fluchtrouten
nach Europa gemacht hatte.
Der 32-jährige aus Berlin tritt jedoch nicht nur mit dem Thema Flucht
und Migration bei der Europawahl an. Anhand zahlreicher Tweets und
Zitate anderer Politiker mahnt er die Verrohung des politischen
Diskurses an. Er fordert sowohl die anwesenden grünen
Parteifreund*innen, aber vor allem auch die politischen Gegner auf,
Diskurse an der Sache orientiert zu führen.
Neben Grußworten der GRÜNEN Ratsfraktion und des Bundestagsabgeordneten
Markus Kurth dankte der GRÜNE Kreisverband dem ehemaligen Sprecher des
Kreisverbandes Johannes Rehborn und dem langjährigen stellvertretenden
Bezirksbürgermeister in Brackel Uli Begemann.

Hilfe beim plötzlichen Todesfall
Neue ehrenamtlichen Notfallseelsorger ausgesendet
Dortmund (pdp). Sie kommen, wenn sie gerufen werden, wenn Menschen plötzlich versterben, wenn die Polizei Todesnachrichten überbringen muss, Kinder schwer verletzt wurden oder nicht mehr gerettet werden können, nach schweren Unfällen, Suiziden oder Verbrechen – 130 Mal waren 2018 die Ehrenamtlichen sowie die Pfarrerinnen und Pfarrer der Ökumenischen Notfallseelsorge in Dortmund im Einsatz. Kürzlich wurden fünf neue Ehrenamtliche die Bereitschaften übernehmen aufgenommen.
Andreas Bartel, Elke Bernholz, Nina Brandt, Bernadette Klabes und Andrea Wölk stehen um den Altar der St. Patrokli-Kirche in Dortmund-Kirchhörde, wo sie als neue ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger feierlich ausgesendet werden. In einem umfangreichen Ausbildungskurs wurden sie für diese Aufgabe geschult. Sie haben sich darauf vorbereitet, Menschen in der ersten Zeit des Schreckens und des Schocks nach einem plötzlichen Todesfall nicht allein zu lassen. Bis zu 20 Prozent aller Todesfälle ereignen sich plötzlich und treffen die Angehörigen unvorbereitet.
„Der plötzliche Tod durchkreuzt Pläne – auch die der Notfallseelsorger“, sagt Pfarrer Meinhard Elmer, Dekanatsbeauftragter für die Notfallseelsorge der katholischen Kirche in Dortmund. Notfallseelsorger zeigten, dass sie wach und bereit seien, sich Menschen in Not zuzuwenden und ein offenes Ohr zu haben. 28 Prozent der Rufbereitschaften werden in Dortmund von Frauen und Männern aus dem gut 40-köpfigen ehrenamtlichen Team übernommen. Zwölf Stunden dauert eine Dienstschicht. Durchschnittlich kommt es zu zwei bis drei Einsätzen pro Woche. Dann sind die Notfallseelsorger sofort bereit, wenn sie über die Einsatzleitstelle der Feuerwehr benachrichtigt werden. Sie lassen sich herausrufen aus dem, was sie gerade tun, um zu helfen.
Noch während des Aussendungsgottesdienstes in der St. Patrokli-Kirche vibriert das Mobiltelefon von Uta Heitkemper. Die langjährige Notfallseelsorgerin sitzt in der lilafarbenen Einsatzjacke in der Kirchenbank und nimmt ab. Eigentlich beginnt ihr Dienst erst in einigen Stunden, aber da Pfarrer Hendrik Münz, Feuerwehrseelsorger und evangelischer Koordinator der Notfallseelsorge in Dortmund, zusammen mit Pfarrer Meinhard Elmer am Altar steht, ist die Rufbereitschaft schon auf sie umgestellt. Die Leitstelle der Feuerwehr meldet einen Notfall in einer muslimischen Familie. Uta Heitkemper spricht kurz mit ihrer Nachbarin in der Kirchenbank. Diese ist eine von drei muslimischen Notfallbegleiterinnen in Dortmund. Die junge Frau nickt, greift ihre Tasche und übernimmt den Einsatz.
Notfallseelsorge, so ist es im Selbstverständnis formuliert, ist ein Grundbestandteil des Seelsorgeauftrages der Kirchen. Sie richtet sich aber an alle Menschen und achtet das Recht auf Selbstbestimmung und die religiöse und weltanschauliche Orientierung der Betroffenen.
Im Anschluss an den Gottesdienst unterschreiben die neuen Ehrenamtlichen ihre Dienstvereinbarungen. Dazu gibt es ein Päckchen Papiertaschentücher mit dem Logo der Notfallseelsorge – für alle Fälle.
Weitere Information: www.notfallseelsorge-dortmund.de

Aufzugsanlage für die Tiefgarage Theater
Stadt Dortmund und DOPARK freuen sich über die bereits im Dezember erfolgte Inbetriebnahme einer Aufzugsanlage für die Tiefgarage Theater.
Mit dem neuen Personenaufzug in der Tiefgarage am Opernhaus wird ein neuer barrierefreier Zugang für Besucherinnen und Besucher der Dortmunder City geschaffen. Besonders Personen mit Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen sollen von dem erleichterten Tiefgaragenzugang profitieren. Aber auch Besucherinnen und Besucher des Opern- und Schauspielhauses erhalten einen zusätzlichen Service, der das Parken in der Stadt noch kundenfreundlicher gestalten wird.
Der Aufzug in Stahl und Glas erfüllt alle modernen Service- und Sicherheitsanforderungen, insbesondere das Konzept als sog. „Durchlader“ erleichtert Rollstuhlfahrern die Zufahrt. Der Aufzug ist aufgrund von Lautsprecherdurchsagen auch für Menschen mit Sehbehinderungen sehr gut nutzbar. Der Zugang zum Aufzug erfolgt über den Platz der alten Synagoge.
Bauherrin des neuen Personenaufzuges, der von der DOPARK GmbH betrieben wird, ist die Stadt Dortmund. Planung und Bauleitung erfolgten durch Fachingenieure von DEW21. Die Baukosten für die Aufzugsanlage belaufen sich auf insgesamt etwa 350 T€ netto und bleiben damit im Rahmen des vorgesehenen Budgets.

Schau mich an – Gesicht einer Flucht
„Wenn wir erreichen wollen, dass Flucht nicht auch zu einem Thema der Zukunft wird, tun wir gut daran, aus der Geschichte zu lernen“. Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeisterin Birgit Jörder die Ausstellungen „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ und „Home Stories“ und weiter: „Diese Ausstellung leistet einen vorbildlichen Beitrag zur Integration. Und sie ist darüber hinaus ein wertvoller Beitrag für unsere Demokratie“.
„Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ ist der Titel einer Ausstellung des Asylkreises Haltern am See, die der Dortmunder Verein „Projekt Ankommen e.V.“ vom 4. bis 15. Februar in der Berswordt-Halle zeigt (kostenfrei und öffentlich zugängig). Aufmerksam auf diese ebenfalls mit einer Auszeichnung prämierte Initiative wurden Karina Breiling und Christian Krause von „Projekt Ankommen e.V.“ bei der Preisverleihung „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2017“ im Juni 2018 in Münster.
Die Ausstellung in Form von Foto-Roll-Ups stellt Menschen mit einer Gemeinsamkeit vor: In jeder ihrer Biografien befindet sich ein Kapitel der Flucht oder Vertreibung. Dabei schlägt die Ausstellung den Bogen von der Gegenwart in die Vergangenheit: So zeigt zum Beispiel ein Portrait Walid, der mit seinen Söhnen vor den Bombenangriffen in Syrien geflohen ist. Und Danilo, der in der DDR aufgewachsen ist. Genauso Greta aus Wesel, die eigentlich aus Ostpreußen stammt, von wo sie 1945 von den Russen vertrieben wurde.
Ziel der Ausstellung ist es, einen Beitrag zur Integration zu leisten und das Unbekannte zum Bekannten zu machen. So lassen sich Scheu, Ängste und Vorurteile vor Fremdem am besten abbauen.
Der Verein „Projekt Ankommen e.V.“, der in Dortmund Geflüchtete bei der Integration unterstützt, will hierzu Gelegenheit schaffen und hat die Ausstellung „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ in Kooperation mit dem Dortmunder Integrationsnetzwerke „lokal willkommen“ ausgeliehen.
„Wir freuen uns mit dieser Ausstellung der Integration Gesichter zu geben und die Integrationsbereitschaft der überwiegenden Zahl der Geflüchteten damit zu unterstützen.“ So Jörg Süshardt, Amtsleiter des Sozialamtes.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Foto-Roll-Ups der Dortmunder Fotografin Alexandra Breitenstein, die mit den „Home Stories“ Flüchtlingen zwischen 2015 und 2017 ein Gesicht gab. In Zusammenarbeit mit „Projekt Ankommen e.V.“ wurde seinerzeit ein dokumentarisches Projekt mit Hilfe von fotografischen Serien realisiert, das sich mit der Situation der Geflüchteten in Dortmund beschäftigt. „Home Stories“ portraitiert Menschen, die bereits eine eigene Wohnung beziehen konnten (oder in einer Wohngemeinschaft untergekommen sind) und nicht mehr in Übergangseinrichtungen für Flüchtlinge wohnen.
Eine eigene Wohnung bedeutet ein Stück Heimat – sie ist der erste Schritt zur Integration, zum Ankommen in einem fremden Land, der erste Ort, der wirkliche Sicherheit bietet.
Zwischenzeitlich sind überwiegend Erfolgsgeschichten der Integration bei diesen portraitierten Menschen zu vermelden.

Förderzusage für den ViF DO über 5000 Euro
Der Verein für internationale Freundschaften e.V. Dortmund
erhielt eine Förderzusage der NRW-Stiftung in der Höhe von 5000 Euro, für den Druck der Publikation „Oma woher kommst Du.“
In dieser Herausgabe der Publikation geht es über die Lebens- und Migrationserfahrungen der aus der ehemaligen Sowjetunion eingereisten Frauen des Vereins.
In einem kleinen Rahmen in den Räumen des Vereines überreichten
die Botschafter der NRW-Stiftung Birgit und Matthias Blind dem Vorstand und Mitgliedern des Vereins die Förderzusage.
Nach „Glückauf Deutschland“ und „Wir hier oben, ihr da unten“ ist das die dritte Publikation die die NRW-STIFTUNG dem VIF DO fördert oder gefördert hat.
Die NRW-STIFTUNG hat in ihrem 32 Jahren des Bestehens, schon über 3000 Projekte in ganz NRW gefördert.

„Unsere Stimme ist laut“
Dortmund. „Ich möchte darüber mitbestimmen, wer mich in den Wohnstätten und im Ambulant Unterstützen Wohnen betreut und unterstützt“, „Ich will ernst genommen werden.“ Diese und andere Forderungen brachten Menschen mit Behinderung am vergangenen Samstag auf den Punkt.
Denn im Kolpinghaus in Dortmund fand die Tagung „Unsere Stimme ist laut“ der Lebenshilfe NRW statt. Etwa 50 Bewohner und Nutzer mit Behinderung der stationären und ambulanten Dienste der beiden Tochtergesellschaften[1] des Landesverbandes aus Nordrhein-Westfalen – Olpe, Minden, Gelsenkirchen, Siegen und Arnsberg – tagten, um zu erarbeiten, an welchen Prozessen Menschen mit Behinderung bei der Lebenshilfe NRW mitbestimmen und sich beteiligen können.
„Ich freue mich sehr, dass die Stimmen der Menschen mit Behinderung laut sind und sie sich in vielen Bereichen der Lebenshilfe NRW beteiligen möchten“, sagt Herbert Frings, Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe NRW.
Es war bereits die vierte Veranstaltung dieser Art. In drei unterschiedlichen Arbeitsgruppen standen verschiedene Themen zur Wahl: In der ersten Arbeitsgruppe ging es um „Mein Körper und Ich / Freizeit und Urlaub“, die zweite widmete sich „Wohnen / Liebe und Partnerschaft“ und die dritte „Lernen und Wissen / Hilfeplanung und Assistenz“.
„Toll sind die vielfältigen Ergebnisse, die in den Arbeitsgruppen entstanden sind“, sagt Vanessa Koselowski, Vorsitzende des Lebenshilfe-Rates NRW. Diese sollen Mitte März anhand eines Forderungspapieres veröffentlicht werden.
Ziel der Tagung ist es, Bewohnern und Nutzern der Einrichtungen und Dienste der Lebenshilfe NRW die Möglichkeit zu geben an Entscheidungen und Entwicklungen der Lebenshilfe NRW teilzuhaben und mitzubestimmen. Britta Grammel, die gemeinsam mit Marion Schubert die Tagung organisiert hat, ist besonders begeistert von der Arbeitsgruppe: „Das hatten wir noch nie, dass Menschen mit und ohne Behinderung die Tagung gemeinsam miteinander vorbereitet und umgesetzt haben. Das freut mich sehr.“

GET ON STAGE 2019
Ein wildes Wochenende voller Tanz ist vorbei. Bei der vierzehnten Ausgabe des Kinder- und Jugendtanzfestivals GET ON STAGE standen an drei Tagen insgesamt rund 800 Tänzer*innen auf der Bühne. 80 Gruppen aus ganz NRW waren zu Gast in der Dortmunder Aula am Ostwall.
Seit der ersten Stunde ist GET ON STAGE ein offenes Festivalformat, bei dem alle Tanzstile und -richtungen willkommen sind. So standen auch in diesem Jahr neoklassische Ballettchoreografien neben palästinensischen und bulgarischen Volkstänzen und neben tänzerischen Auseinandersetzungen mit Weltraum, Natur, Piraten und dem Bienensterben. GET ON STAGE ist kein Wettbewerb – es geht um den gegenseitigen Austausch und die gemeinsame Freude am Tanz.
Eröffnet wurde das Festival am Freitagabend von Uwe Schulz (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW), Kurt Eichler (Vorstand der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit Nordrhein-Westfalen LKJ NRW), Claudia Kokoschka (Leiterin des Kulturbüros) und Birgit Götz (Künstlerische Leiterin von GET ON STAGE).
Außerdem feierte an diesem Abend der urbane Tanzfilm „Pink & Blue“ Premiere – eine Produktion von Tänzer*innen aus Dortmund und dem Studio 26 aus Velp in den Niederlanden. Der Film ist in einer gemeinsamen internationalen Austauschwoche erarbeitet worden.
Eine weitere Besonderheit der 14. Ausgabe: Die „No Limits“-Veranstaltung am Samstagabend. Frei von Zeitbeschränkungen und Altersvorgaben konnten dort zwölf Gruppen ihre Choreografien zeigen. So präsentierte zum Beispiel die junge Pottporus-Gruppe aus Herne einen 15-minütigen Ausschnitt aus ihrem Tanztheaterstück „Hip Hop my Identity“, in dem sich die Jugendlichen mit ihren musikalischen Vorbildern auseinandersetzen.
GET ON STAGE ist eine Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW und des Theater im Depot Dortmund, gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund.
Die 14. Ausgabe von GET ON STAGE fand vom 1. bis 3. Februar 2019 in der Dortmunder Aula am Ostwall statt.

Dortmund stark vertreten im CDA-Landesvorstand
Claudia Middendorf zur ersten Stellvertreterin gewählt, Thorsten Hoffmann neu gewählter Beisitzer
Am vergangenen Samstag wurde die Dortmunder CDA-Kreisvorsitzende Claudia Middendorf mit rund 95 % in Bad Sassendorf erstmalig zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden der CDA NRW gewählt. Sie ist damit die direk- te Stellvertreterin des neu gewählten CDA-Landesvorsitzenden Dennis Radtke MdEP. Zuvor war Claudia Middendorf seit vielen Jahren Beisitzerin im Lan- desvorstand.
Bei den Beisitzerwahlen konnte sich außerdem Thorsten Hoffmann durchset- zen, der erstmalig für einen der 22 Beisitzerposten kandidierte. „Ich freue mich sehr über meine Wahl zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden und danke al- len Delegierten, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben. Ebenso begrüße ich, dass der Kreisverband Dortmund zukünftig mit zwei starken Stimmen im Landesvorstand vertreten sein wird. Thorsten Hoffmann wird den Landesvorstand durch seine Erfahrungen in der Innenpolitik bereichern, wäh- rend ich durch meine Tätigkeit als Landesbeauftragte und meine politische Vi- ta meine Schwerpunkte in den Bereichen der Sozialpolitik sehe“, erklärte Claudia Middendorf.

Bescheid(-)wissen
Jobcenter bietet Erklärung der Leistungsbescheide an
Dortmund- Den Bescheid einer Behörde zu verstehen fällt nicht immer leicht. Bescheide sind häufig voll von Begrifflichkeiten, die der Rechtssprache entliehen sind und müssen zudem formale Anforderungen erfüllen. Um die Verständlichkeit zu fördern oder ganz konkrete einzelfallbezogene Fragen zu klären, bietet das Jobcenter Dortmund ab sofort eine neue, individuelle Bescheiderklärung an. Fünf Kolleginnen und Kollegen stehen montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr am Jobcenter-Standort Südwall 5-9 für Kundinnen und Kunden des Jobcenters zur Verfügung. Wer diesen Service in Anspruch nehmen möchte, te, kann während der genannten Zeiten ohne Termin oder Vorankündigung eine Beratung in den Räumen 334-340 in Anspruch nehmen.

Ausbildung mit Bravour abgeschlossen
Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gratuliert Nadine Windmann zur bestandenen Prüfung
Glückwünsche und Blumen von der Geschäftsleitung der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gab es jetzt für Nadine Windmann. Die Auszubildende hatte am Dienstag ihre Abschlussprüfung zur Kauffrau für Büromanagement mit Bravour bestanden. Die 23-jährige Abiturientin hatte am 1. August 2016 ihre Ausbildung in der Verwaltung der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen begonnen. „Für mich war die Ausbildung eine gute Alternative zum Studium“, erklärt die Dortmunderin. „Wir sind hier in der Verwaltung ein prima Team. Alle haben mir bei meiner Prüfung die Daumen gedrückt.“ Nadine Windmann wird jetzt als Mitarbeiterin der Kreishandwerkerschaft übernommen und arbeitet künftig im Sekretariat für insgesamt sechs Handwerks-Innungen. Für die Zukunft hat sich Nadine Windmann einiges vorgenommen: Sie will sich zur Geprüften Betriebswirtin im Handwerk (HwO) weiterbilden.

Landtagsabgeordneter Volkan Baran auf einen Kaffee bei Bodo e.V.
Der Dortmunder Landtagsabgeordnete Volkan Baran war am Montag zu einem Austauschgespräch bei Bodo e.V. und hatte als Gastgeschenk eine Bücherspende für den Bodo Buchladen mitgebracht.
Volkan Baran, der wohnungs- und baupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, hatte Bastian Pütter und Tanja Walter um das Gespräch gebeten, um sich die unterschiedlichen Arbeitsbereiche von Bodo vorstellen zu lassen und mehr über die Geschichten der Menschen, hinter der Obdachlosigkeit zu erfahren. Beide nahmen sich viel Zeit und berichteten von den Anfängen des Straßenmagazins, in den 90ern und davon, dass die Obdachlosenmagazine rund um den Globus nach dem gleichen Muster funktionieren.
Menschen, die durch Krisen oder Sucht Selbstvertrauen und Halt verloren haben, machen die positive Erfahrung wieder Geld zu verdienen und auf nette Menschen zu treffen. Das Attraktive ist, dass die Verkäufer*innen dafür zunächst nicht in Vorleistung gehen müssen, denn das erste Paket Bodos gibt es für die Verkäufer*innen kostenlos.
„Wir bieten positive Erfahrungen und nette Begegnungen“, so bringt es Bastian Pütter von Bodo auf den Punkt. „Die meisten unserer Verkäufer kommen nach ein paar Wochen zu uns und haben durch die positiven Erfahrungen die Kraft andere Baustellen in ihrem Leben anzugehen, wie zum Beispiel nach langer Zeit ihre Post zu öffnen. Begegnungen auf Augenhöhe und damit Chancen zu eröffnen aus der Krise herauszukommen, das ist der Grundgedanke hinter Bodo, der immer noch funktioniert.“
Volkan Baran zeigte sich beeindruckt, als Walter eröffnete, dass ca. 32 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für Bodo aktiv sind, denn Buchladen, Magazin, Verkäufercafé, die aufsuchende Arbeit mit Kaffee und Knifte, soziale Stadtführungen und vieles mehr sind eine Menge Arbeit. Doch grundsätzlich setzt Bodo auf Arbeit, nicht auf Ehrenamt, auch wenn die ehrenamtliche Hilfe Bodo ermöglicht auf vielen Ebenen aktiv zu sein.
Baran resümiert am Ende des Besuchs:
„Ich bin beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird und finde die Idee auf der das Magazin basiert nach wie vor gewinnend, weil sie so niedrigschwellig ansetzt.
Als Wohnungspolitiker gehört der Bereich der Wohnungslosigkeit nicht zu meinem Kerngeschäft, weil er zur Sozialpolitik zählt. Nichtsdestotrotz ist er entscheidend für meine Arbeit. Die Entwicklung der Zahlen der wohnungslosen Menschen ist ein Symptom für das, was an wohnungspolitischen Problemen existiert und angegangen werden muss.
Im NRW-weiten Vergleich haben wir in Dortmund noch keinen stark angespannten Wohnungsmarkt, doch Veränderungen werden auch hier sichtbar. Im Gespräch haben Herr Pütter und Frau Walter bestätigt, dass Menschen mittlerweile leichter ihre Wohnung verlieren, als zuvor. Die Nachfrage an bezahlbarem Wohnraum und die Mieten steigen, dadurch können Vermieter sich ihre Mieter*innen aus einem großen Pool die solventesten Mieter heraussuchen. Das ist nicht per se verwerflich, führt aber dazu, dass Menschen, die arbeitslos sind oder durch Schicksalsschläge ihre Wohnung verloren haben, keine neue Wohnung finden.
Außerdem sorgt es dafür, dass Vermieter schneller dazu neigen Mieterinnen und Mieter, die einmal ihre Miete nicht zahlen können, die Wohnung zu kündigen, weil bereits zig andere Bewerber warten.
Genau hier setzt ja unsere Kritik am Raubbau am Mieterschutz, der schwarz-gelben Landesregierung an. Sie lassen eine Verordnung nach der nächsten auslaufen. Doch bei einem derart angespannten Wohnungsmarkt brauchen wir dringend mehr Mieterschutz, mehr mietpreisgebundene und öffentlich-geförderte Wohnungen. Denn gute Wohnungspolitik ist Sozialpolitik und unterstützt gerade jene, die sich nicht selbst mit angemessenem, gesundem Wohnraum versorgen können.“

Kritik aus Dortmund am Vorschlag der Bundesbildungsministerin: „504 Euro Mindestlohn für Auszubildende reicht vorne und hinten nicht“
Gemeinsam machen Rainer Hoffmann, DGB-Vorsitzender, die Dortmunder DGB-Vorsitzende Jutta Reiter und die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann mobil gegen die von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ins Gespräch gebrachte Mindestausbildungsvergütung von monatlich 504 Euro im ersten Ausbildungsjahr. Poschmann reagiert mit Kopfschütteln darauf. „Das reicht hinten und vorne nicht“, kritisiert die stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Die Attraktivität einer Ausbildung hänge neben bestimmten Rahmenbedingungen wie Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten auch von einer angemessenen Entlohnung ab. Es sei kein Zufall, dass die Abbrecherquote in einigen Branchen bis zu 50 Prozent und mehr betrage, so Poschmann.
Ein Konditor in Dortmund erhalte im ersten Ausbildungsjahr monatlich um die 450 Euro, ein Fotograf sogar nur rund 350 Euro. „Mit solchen Vergütungen fällt es schwer, junge Menschen für einen Beruf zu begeistern und sie zu guten sowie motivierten Fachkräften auszubilden“, gibt die Abgeordnete zu bedenken.
„Wer über Fachkräftemangel klagt und sich darüber aufregt, dass junge Leute heute nach der Klasse 10 weiter zu Schule gehen, der sollte sich bei der Bezahlung nicht zieren“, so Jutta Reiter. „Wenn wir duale Berufsausbildung attraktiv halten wollen, ist die Bezahlung ein wichtiger Punkt.“
Die SPD favorisiere das DGB-Modell, das sich jährlich am Tarifdurchschnitt anlehne und zurzeit eine einheitliche Vergütung von 635 Euro/Monat im ersten Ausbildungsjahr vorsehe. Davon könnten auf einen Schlag 160.000 und damit 12 Prozent aller bundesweit 1,34 Millionen Azubis profitieren.
„Das ist dringend notwendig“, betont Poschmann. Der Vorschlag der Bundesbildungsministerin sei schon deshalb wenig hilfreich, weil er sich am Schüler-Bafög orientiere. „Im Gegensatz zum Schüler-Bafög fallen bei der Ausbildungsvergütung aber Steuern und Sozialabgaben an“, erläutert Poschmann. Damit würde ein Auszubildender trotz ähnlich hoher Beträge am Ende des Tages weniger Geld als ein Schüler haben. „Das ist nicht nur ungerecht, sondern widerspricht auch unserem Gedanken, dass berufliche und akademische Ausbildung den gleichen Stellenwert haben müssen.“

Estland: Digital und Europa orientiert
Am 23. Januar 2019 war Dr. Mart Laanemäe, Botschafter der Republik Estland zu Gast in der Auslandsgesellschaft. Oberbürgermeister Ullrich Sierau begrüßte die Gäste.
Das Land hat nur im Süden eine Landgrenze und in allen anderen Richtungen bilden Wasserwege die Grenzen. Aus diesem Grund entstand dort schon im Mittelalter eine Kultur, für die Entfernungen keine große Rolle spielten und Einflüsse aus aller Welt Einzug hielten, erklärte Dr Laanemäe in seinen Ausführungen. In Estland wissen die Menschen wie es in Europa ist und finden Europa gut, so Laanemäe.
Die Digitalisierung hat dort bereits in den 90er Jahren Einzug gefunden – direkt nach der Wende. Heute ist Estland ein der digitalisiertesten Länder der Welt und wird weltweit zur Rate gezogen. Auch Dortmund ist auf einen guten Weg in diesem Bereich: Die Stadt wurde zusammen mit Wien 2018 als „Digitalste Stadt“ von der Stiftung „Lebendige Stadt“ ausgezeichnet, so Oberbürgermeister Sierau.

Studierende und Förderer zusammenbringen
Technische Universität Dortmund veranstaltet erstmals „Tag der Stipendien“
Die Talentscouts der TU Dortmund ermutigen talentierte Jugendliche dazu, ein Studium aufzunehmen. Sie kümmern sich aber auch um junge Frauen und Männer, die bereits den Weg zur Universität gefunden haben: Sie beraten Studierende beispielsweise zum Thema Stipendien. Am Dienstag, 22. Januar, haben die Talentscouts verschiedene Informationsangebote gebündelt und zum ersten „Tag der Stipendien“ ins Internationale Begegnungszentrum (IBZ) der TU Dortmund eingeladen. Zahlreiche Studierende nutzten das Angebot, um mehr über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu erfahren.
Der erste Tag der Stipendien der TU Dortmund hatte für zukünftige Stipendiatinnen und Stipendiaten viel zu bieten: Das Programm startete nach der Begrüßung durch Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund, mit einer Podiumsdiskussion, in der Prof. Bernhard Spaan, Sprecher der Vertrauensdozentinnen und -dozenten der Studienstiftung des deutschen Volkes an der TU Dortmund, mit einer Stipendiatin, einem Stipendiaten und Sarah Winter, der Referentin Studienförderung der Hans-Böckler-Stiftung, miteinander ins Gespräch kam. „Ich habe mich einfach beworben, obwohl neben ehrenamtlichem Engagement sehr gute Studienleistungen erwartet wurden und ich wirklich kein Überflieger bin“, erzählt Nicole Schulte, Physikstudentin an der TU Dortmund, die sich erfolgreich um zwei Stipendien beworben hat. „Man sollte sich da von dieser stereotypen Vorstellung bei Stipendien nicht einschüchtern lassen.“
Anschließend hatten die Studierenden die Möglichkeit, an verschiedenen Ständen Stiftungen und Stipendiengeber kennenzulernen. Auch die Referate Hochschulmarketing, Internationales, Forschungsförderung und die Zentrale Studienberatung präsentierten sich und ihre Services rund um das Thema Förderung. „Hier bekommt man einen sehr guten Überblick und gleichzeitig individuelle Beratung im persönlichen Kontakt“, sagt Laura Schmidt, die Lehramt im Bereich sonderpädagogische Förderung studiert.
Praktische Tipps zur Bewerbung um Stipendien bekamen die Studierenden in einem Workshop der Talentscouts. „Wir möchten die Studierenden darin bestärken, die Fördermöglichkeiten zu nutzen, die für sie zur Verfügung stehen. Auf dem Weg zum Stipendium wollen wir sie bestmöglich begleiten. Ein Baustein dieses Weges ist der Tag der Stipendien“, sagt Ulrike Magarin, Organisatorin der Veranstaltung und Talentscout.
Die TU Dortmund beteiligt sich mit weiteren Partnern an der Maßnahme „Stipendienkultur“ der Bildungsinitiative RuhrFutur. „Ein Ziel dieser Veranstaltung ist es, nicht nur die Stipendien selbst bekannter zu machen, sondern auch den Irrglauben zu beseitigen, dass es ausschließlich für die allerbesten Schülerinnen, Schülern oder Studierenden möglich ist, ein Stipendium zu bekommen“, so Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund.

Diakonie begrüßt 58 neue Mitarbeitende
Einführungstag zeigt Einsteigern die Vielfalt der Diakonie
58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Diakonische Werk Dortmund und Lünen im Jahr 2018 neu eingestellt. Ein Großteil von Ihnen traf sich am vergangenen Dienstag, 22. Januar 2019, zum Einführungstag für neue Mitarbeitende im Wichern Kultur- und Tagungszentrum der Diakonie.
Mitglieder des Leitungsteams und der Mitarbeitervertretung begrüßten die Einsteiger und stellten die über 30 Arbeitsgebiete der Diakonie in Dortmund und Lünen vor. Darüber hinaus gab es offene Ohren für Fragen zum individuellen Arbeitsalltag und viel Raum für Anregungen aus der Mitarbeiterschaft. Dabei lernten die neuen Kolleginnen und Kollegen das Werk mit seinen verschiedenen Bereichen und Arbeitsfeldern kennen. Außerdem tauschten sie sich über ihre Erfahrungen der ersten Wochen und Monate bei der Diakonie aus.
Der Einführungstag für neue Mitarbeitende der Diakonie in Dortmund und Lünen findet jährlich statt. Die Teilnehmenden schätzen vor allem die Möglichkeit, einen Blick über die eigene Einrichtung hinaus zu werfen sowie ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu teilen.
Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen gGmbH ist mit sechs Fachbereichen und über 500 Mitarbeitenden in Dortmund, Lünen, Werne und Selm präsent. Aktiv ist die Diakonie vor Ort in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Suchtkranken- und Wohnungslosenhilfe, Schuldnerberatung, Altenhilfe, Migration und Arbeitsmarktintegration. Neben vielfältigen Beratungsangeboten und Hilfseinrichtungen gibt es zwei Tochterunternehmen: Die Diakonische Altenhilfe Dortmund und Lünen gGmbH mit drei Altenzentren sowie die Diakonische Pflege Dortmund gGmbH mit sieben Diakoniestationen, Demenz-WGs, Seniorengruppen und einer Tagespflege-Einrichtung.

Poschmann: Solidarität mit den Real-Beschäftigten Dortmunder Bundestagsabgeordnete kritisiert Tarifflucht und Lohndumping
„Den Flächentarifvertrag zu verlassen, um gegenüber den Wettbewerbern Kosten zu sparen, ist der falsche Ansatz“, kritisiert die Dortmunder Bundestagsabgeordnete die Entscheidung der Metro- Tochter Real, sich aus der Tarifbindung mit verdi zurückzuziehen. „Seitdem sind die Bruttolöhne von neu eingestellten Beschäftigten um ca. 24% niedriger – bei gleichzeitiger Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 40 Stunden“, erklärt Poschmann.
Die Zukunft der mehr als 30.000 Beschäftigten der Einzelhandelskette Real stehe auf dem Spiel. Dies betreffe auch die drei Filialen in Dortmund. Daher traf Poschmann am gestrigen Mittwoch den Betriebsratsvorsitzenden der Real-Filiale in Oespel, Holger Honings, weitere Betriebsräte von Real, u.a. aus der Filiale in Eving, sowie Karsten Rupprecht, zuständig für den Bereich Einzelhandel bei verdi Westfalen, um über die aktuelle Lage zu beraten.
„Die Ungleichbehandlung der Beschäftigten führt zu einer erheblichen Verschlechterung des Arbeitsklimas. Wir fürchten, dass es eine dauerhafte Absenkung der Löhne geben wird und der geplante Verkauf der Real-Märkte die Situation noch weiter verschärft“, zeigen sich Honings und Rupprecht besorgt.
Poschmann kritisiert die Pläne des Unternehmens scharf: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen nicht länger als lästiger Kostenfaktor betrachtet werden. Von einem Käufer der Real- Einzelhandelskette erwarte ich, dass der verdi-Tarifvertrag für alle Beschäftigten dauerhaft angewandt wird.“
Bei Real zeige sich wieder einmal sehr deutlich, dass eine Erhöhung der Tarifbindung notwendig sei, folgert die Dortmunderin aus der aktuellen Situation. „Ich unterstütze den Vorschlag von Hubertus Heil, tarifgebundene Unternehmen bei Steuern oder öffentlichen Aufträgen besser zu stellen als nicht tarifgebundene Unternehmen.“
In der kommenden Woche wird die Abgeordnete die Lage bei Real auch mit Arbeitgebervertretern besprechen.

SPD-Ratsfraktion diskutiert: Wie wichtig ist die Europäische Union für Dortmund?
Anfang dieser Woche konnte die SPD-Ratsfraktion Dortmund den SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament Prof. Dr. Dietmar Köster als Gast im Rahmen einer europapolitischen Veranstaltung begrüßen. Gemeinsam mit Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, wurden hierbei nicht nur die aktuellen Themen aus Europa diskutiert, sondern vor allem konkrete Maßnahmen und Projekte in unserer Stadt vorgestellt.
Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaftsförderung Ulrike Matzanke fasste die angeregte Diskussion zusammen: „Die Europäische Union ist ein unverzichtbarer Garant für Frieden und soziale Sicherheit in Europa. Für Deutschland haben unzählige europäische Förderprojekte den Strukturwandel in der Region maßgeblich mitgestaltet. Bestes Beispiel ist das Vorzeigeprojekt Phoenix-See für Dortmund, das ohne die Förderung der EU nicht realisierbar gewesen wäre.“
Eine ausführliche Auflistung der Dortmunder Projekte mit EU-Fördermitteln können online unter „Das tut Europa für mich“ (https://what-europe-does-for-me.eu/de/portal/1/DEA52) abgerufen werden.
Ulrike Matzanke weiter: „Besonders beeindruckt hat mich, dass jeder Euro aus Fördermitteln acht Euro private Investionen nach sich zieht. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Europäische Union für unsere Stadt und den Wirtschaftsstandort Dortmund ist. Die Europäische Union ist daher unverzichtbar für einen weiteren positiven Verlauf unseres gelungenen Strukturwandels mit sinkenden Arbeitslosenzahlen“.

Universität begrüßt 14 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Ein herzliches Willkommen für die neuberufenen Professorinnen und Professoren der TU Dortmund Herzlich willkommen hieß die TU Dortmund am Mittwoch, 17. Januar, die Professorinnen und Professoren, die 2018 ihre Tätigkeit an der Universität aufgenommen haben. „Wir freuen uns, dass wir Sie für die TU Dortmund gewinnen konnten“, sagte Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund (5. v. r.), zur Begrüßung. Der Empfang gab den Professorinnen und Professoren Gelegenheit, die Einrichtungen der TU Dortmund und ihre neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Anschließend stellten sie sich zum Gruppenbild auf: Prof. Sarah Schimke, Fakultät Kulturwissenschaften, Prof. Sarah Weigelt, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Prof. Heike Hanada, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, JProf. Anne Meyer, Fakultät Maschinenbau, Prof. Dr. Andreas Steffen, Prof. Paul Czodrowski, beide Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Prof. Erich Schubert, Fakultät für Informatik, Prof. Rasmus Linser, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Wulf-Christian Ehrich, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund (GdF), Albrecht Ehlers, Kanzler der TU Dortmund, JProf. Wolfram Helml, Fakultät Physik, Prof. Carsten Jentsch, Fakultät Statistik, und Prof. Philipp Beckerle, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (v. l.). Nicht im Bild sind Prof. Anna Jessen, Prof. Christian Hartz und Prof. Ingemar Vollenweider, alle Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen.Foto: Martina Hengesbach/TU Dortmund

Jahresklausur der SPD-Ratsfraktion Seit Jahren ist es gute Tradition, dass sich die SPD-Ratsfraktion Dortmund auf ihrer Klausurtagung zu Jahresbeginn ihr Jahresarbeitsprogramm erarbeitet. In diesem Jahr hat sich die Fraktion in Moers am Niederrhein zusammengefunden. Nach der Begrüßung durch den Fraktionsvorsitzenden Norbert Schilff und seinem Rückblick auf das vergangene Jahr mit dem Schwerpunkt „Wohnen“, stellte der Geschäftsführer Jörg Figura das kommunale Unternehmen DOKOM21 vor. Hierbei wurde neben den bekannten Dienstleistungen für Privatkunden auch das Portfolio für Unternehmenskunden vorgestellt. Besonders das Thema Breitbandausbau rief bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern großes Interesse hervor. Unter dem Titel „Situation in Bund und Land“ berichteten anschließend Sabine Poschmann (MdB) und Nadja Lüders (MdL und Generalsekretärin der NRW SPD) zu aktuellen Themen auf Bundes- und Landesebene. Dies ist u. a. auf www.sabine-poschmann.de und www.spd-fraktion-nrw.de im Detail nachzulesen. Für das Jahr 2019 wird sich die SPD-Ratsfraktion schwerpunktmäßig mit dem Thema „Arbeiten und Lernen“ beschäftigen. Für den Auftakt diskutierten die Fraktionsmitglieder mit verschiedenen Akteuren der Dortmunder Bildungs- und Wirtschaftspolitik, Vertretern der Verwaltung und der Schulen, der Agentur für Arbeit sowie Unternehmensvertretern (IHK und Handwerkskammer). Von allen Beteiligten sind die Herausforderungen durch demografische und gesellschaftliche Entwicklungen herausgestellt worden. Deutlich wurde, wie wichtig bereits die frühkindliche (soziale) Bildung als Grundlage für den folgenden schulischen und beruflichen Werdegang ist. Neben der inhaltlichen Schulentwicklung, die Ländersache ist, sind wir in Dortmund gefragt, die künftigen Schulraumbedarfe sinnvoll sicherzustellen. Frühkindliche Bildung, Schulbildung und in der Folge eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine akademische Ausbildung verringern das Risiko der Arbeitslosigkeit. Die SPD-Ratsfraktion wird daher ihre Möglichkeiten ausschöpfen, um allen Kindern und Jugendlichen diese Möglichkeiten zu eröffnen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt lässt dabei hoffen, denn der Bedarf an Fachkräften ist deutlich vorhanden und wird auch für die Zukunft prognostiziert. Im Handwerk und der Industrie gibt es freie Lehrstellen und Bedarf an qualifizierten Beschäftigten. Der soziale Arbeitsmarkt ist ein weiteres Themenfeld, um das wir uns in Dortmund bemühen werden, um hierüber vor allem den Erwachsenen, zumeist Langzeitarbeitslosen, Hilfen für den Wiedereinstieg in das Berufsleben an die Hand zu geben. Unser Ziel ist es, die Arbeitslosigkeit dauerhaft unter der 10 %-Marke zu halten. Mit den Erkenntnissen der Jahresklausur und dem Jahresarbeitsprogramm startet die SPD-Ratsfraktion nun politisch in das Jahr 2019 und wird daran arbeiten die gesetzten Ziele zu erreichen.