Vertriebsprofi und Führungskraft unterstützt Hauptschüler in Dortmund beim Start in das Berufsleben
DOKOM21 Initiative „schlau & fit“: Dennis Ochmann, Gesamtvertriebsleiter Weckbacher Sicherheitssysteme und selbst ehemaliger Hauptschüler, beantwortet Schülerfragen und motiviert Zehntklässler der Schule am Hafen für ihre berufliche Zukunft
Dortmund, 16. Januar 2019. Fragen zum Thema berufliche Orientierung und Perspektive beschäftigen die Zehntklässler der Schule am Hafen ganz aktuell. Auf Einladung von DOKOM21 hat Dennis Ochmann, Gesamtvertriebsleiter Weckbacher Sicherheitssysteme und selbst ehemaliger Hauptschüler, jetzt 25 Schülerinnen und Schülern ihre Fragen beantwortet und ihnen aus eigener Erfahrung praktische Tipps für ihre berufliche Zukunft gegeben. DOKOM21 unterstützt die Schüler der Jahrgangsstufe zehn der Hauptschule im Dortmunder Norden im Rahmen der Initiative „schlau & fit“ bei ihrer Berufsvorbereitung.
„Ich freue mich sehr, dass Dennis Ochmann mit seinem positiven Beispiel und seinem persönlichen Engagement unsere Patenkinder beim Start in das Berufsleben unterstützt hat und ihnen berufliche Perspektiven aufzeigen konnte“, erklärt Helen Waltener, Marketing-Mitarbeiterin von DOKOM21. „Diese Veranstaltung ergänzt perfekt unsere anderen Maßnahmen wie Bewerbungs-Coaching oder Projekttage zur beruflichen Orientierung, die wir im vergangenen Jahr für unsere Patenschüler organisiert haben.“
Für die zweistündige Veranstaltung am 16. Januar 2019 mit Dennis Ochmann hatte Klassenlehrer Imo Gatz 25 Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die im Sommer 2019 nach einem erfolgreichen Abschluss an der Hauptschule planen, ihren schulischen Werdegang fortzusetzen oder eine Berufsausbildung mit anschließender Weiterqualifikation zu beginnen.
Mit persönlichem Engagement berufliche Ziele erreichen
Der persönliche Werdegang von Dennis Ochmann war für die Zehntklässler spannend zu hören und äußerst interessant. Er zeigte ihnen auf, dass sich mit Engagement auch als Hauptschüler hoch gesteckte, berufliche Ziele erreichen lassen: Mit dem Abschluss der Fachoberschulreife an der Overberg-Hauptschule in Werl begann Ochmann 1999 bei Weckbacher seine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Nach erfolgreicher Beendigung war er zunächst im Weckbacher-Einzelhandel tätig und wechselte kurze Zeit später in den Vertriebsinnendienst. 2003 übernahm Ochmann die Verantwortung für das Qualitätsmanagement und 2006 die Leitung des Projektteams für Schließ- und Sicherheitstechnik. Von 2014 bis 2017 besuchte er berufsbegleitend die Fachschule für Wirtschaft am Karl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund und beendete dieses Abendstudium mit dem Titel des Betriebswirtes, Schwerpunkt Marketing und Absatzwirtschaft, sowie der Ausbilderbefähigung. Vor zwei Jahren übernahm Ochmann noch mehr berufliche Verantwortung, nachdem ihm die Gesellschafter von Weckbacher 2017 die Gesamtvertriebsleitung übertragen hatten.
Als Gesamtvertriebsleiter ist der heute 37-Jährige bei Weckbacher Sicherheitssysteme in Dortmund verantwortlich für den bundesweiten Vertrieb von komplexen Sicherheitslösungen und Zutrittssystemen. In Zusammenarbeit mit dem deutschlandweiten Filialnetz werden namhafte Firmen, Kommunen, Behörden sowie Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen mit individuellen Lösungen betreut. Weckbacher zählt in Deutschland zu den größten Spezialanbietern in der Branche.
Rat an Berufseinsteiger: „Tu immer mehr als du musst!“
„Aller Anfang ist schwer. In diesem Sinne unterstütze ich junge Menschen bei dem Start in das Berufsleben“, sagt Ochmann. „Durch Kurzvorträge und praktische Ratschläge für Bewerbung und Vorstellungsgespräch möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass die Jugendarbeitslosigkeit verringert wird und die Wirtschaft sowohl ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird, als auch aktiv einem Fachkräftemangel vorbeugt.“ Sein Rat an die jungen Berufseinsteiger: „Tu immer mehr als du musst!“
Genauso wie seine Schüler ist auch Klassenlehrer Imo Gatz begeistert von der Veranstaltung mit Dennis Ochmann. „Es war sehr anspornend für unsere Kinder, einmal im Gespräch mit einer Führungskraft aus der Wirtschaft zu hören, dass sie mit Fleiß, Willen und Anstrengung beruflich sehr viel ereichen können. Aber klar wurde auch, dass das Lernen mit dem Beenden der Schulzeit nicht aufhört“, sagt Gatz. „Mit einem Abschluss an der Hauptschule eröffnen sich viele Möglichkeiten, wenn die eigene Motivation und das persönliche Engagement vorhanden sind!“
Soziales Engagement „schlau & fit – Verantwortung für die Region“
Im Rahmen seines sozialen Engagements „schlau & fit – Verantwortung für die Region“ unterstützt DOKOM21 seit 2008 die Schule am Hafen in Dortmund. Der regionale Telekommunikationsdienstleister hat bereits zum zweiten Mal in Folge für einen gesamten Jahrgang die Patenschaft übernommen. Das Dortmunder Unternehmen begleitet die rund 100 Jugendlichen von der 5. Klasse bis zu ihrem Schulabschluss und wird mindestens einmal pro Quartal Aktionen durchführen, die entweder ihren Horizont erweitern oder ihre Fitness fördern.
Mit dem Konzept „schlau & fit – Verantwortung für die Region“ zielt der Telekommunikationsdienstleister auf mehr Nachhaltigkeit bei den sozialen Aktivitäten. 2014 wurde DOKOM21 von der Bertelsmann-Stiftung für dieses Engagement ausgezeichnet. Darüber hinaus unterstützt das Dortmunder Unternehmen gezielt Einrichtungen und Institutionen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in ausgewählten Regionen des Anschlussgebietes. Dieses umfasst neben Dortmund die Städte Hagen, Herdecke, Holzwickede, Werl, Essen und Unna sowie Halver, Iserlohn, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Menden und Schalksmühle im Märkischen Kreis.
www.dokom21.de
www.schuleamhafen.de
Erinnerung an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Am 15. Januar erinnerten in Dortmund Mitglieder der VVN-BdA, der Gewerkschaften und der DKP an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Nach dem Treffen an der U-Bahn-Haltestelle „Karl Liebknecht“ führt ein Gedenkweg zur Rosa-Luxemburg-Straße. Mit Reden; Liedern und Rezitationen wurde an die charismatischen von Soldaten Ermordeten erinnert.
Rede von Ulli Sander (VVN-BdA Landes- und Bundesleitung):
An diesem 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht demonstrieren wir, weil der fanatische Ungeist ihrer Mörder vielerorts in Deutschland und Europa eine unheilvolle Auferstehung feiert. Daher soll unser »Trotz alledem!« unübersehbar werden!
Was hatten diese beiden Wortführer der Linken, Gründer der KPD, verbrochen, dass sie bespitzelt, gefangen, gefoltert und bestialisch umgebracht wurden? Waren sie für immer neue Kriege? Nein, sie waren für dauerhaften Frieden! Wollten sie noch mehr Schweiß und Blut auf dem Altar der Stahlbarone opfern? Nein, sie waren gegen die Ausbeutung unseres und anderer Völker! Dachten sie wie unsere Herrscher: »Viel Feind‘, viel Ehr‘!«? Nein, sie wirkten für die Solidarität der Menschen und Völker! Folgten sie den nationalistischen, rassistischen, antisemitischen Rattenfängern? Nein, sie rissen denen die Masken vom Gesicht.
Unser gemeinsames Gedenken löst ihr Gelöbnis ein! Obwohl inzwischen im Osten Europas der Kapitalismus restauriert wurde? Wir sagen: »Trotz alledem!«. Obwohl inzwischen acht superreiche Familien mehr Vermögen haben als die ärmere Hälfte der Erdbewohner? Obwohl so viele Kriege und Bürgerkriege toben? Obwohl über 65 Millionen Menschen auf der Flucht sind – zwischen Trümmern, Schlauchbooten und Sperrzäunen? Obwohl das starke und reiche Deutschland um Abschieberekorde ringt? Obwohl wieder mal deutsche Truppen an der russischen Grenze stehen und der Präsident der USA seinen Rüstungsetat ins Unermessliche steigert?
Wir sagen: Gerade deshalb und trotz alledem! Und demonstrieren in diesem Geist friedlich. Wir wollen keine Festung Europa! Wir wollen eine Welt des Friedens, der Solidarität und des lebenswerten Lebens auf allen Kontinenten!
Das halten wir für möglich: »Trotz alledem!«
Wir verbinden das Gedenken an die Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit den Forderungen in den Kämpfen unserer Zeit: Wir demonstrieren für Frieden und internationale Solidarität, gegen Ausbeutung, gegen den Abbau demokratischer Rechte und das Anwachsen faschistischer Gefahren. Trotz alledem!
Reader Comments
Ursula Maria Wartmann
Das ist eine gute Idee, die ihr klasse umgesetzt habt. gefällt mir.