Von Rüdiger Barz (Fotos) und Friedrich Laker (Text)
AC/DC in einer Kirche? Dass das durchaus geht, bewiesen am vergangenen Freitagabend die „Ballbreakers“ in der Pauluskirche, die für neue Wege und ihre Experimente als Kulturkirche bekannt ist. Unter dem Motto „Let there be Rock!“ lieferten die Jungs um Leadsänger Martin Stölzel von der ersten Minute an eine großartige Show ab, mit der sie das Publikum voll überzeugten.
Erstes Konzert der AC/DC Tribute-Band Ballbreakers in einer Kirche
Es war ihr erstes Konzert, das sie in einer Kirche gaben. Dabei nutzten sie die „heiligen Hallen“, die auch den „Highway to Hell“ gelassen ertrugen, in vollem Umfang. Nicht nur, dass Stölzel der den Ton von Brian Johnson gut traf, ins Publikum lief und sich zwischenzeitlich unter sie in die Kirchenbank setzte. Er nutzte auch die Empore der Kirche, auf die er während der Songs immer wieder einmal singend hinauf- und wieder herunterlief.
Leadgitarrist Köbes Timmermann begeisterte das Publikum mit seiner rasanten Angus Young-Show, in dem er tanzend, springend und oberkörperfrei an sein Vorbild anschloss.
Rundum eine Vorstellung, die auch die Gemeinde-Veranstalter überzeugte. 2016 wird man sich auf den nächsten Auftritt der Ballbreakers freuen können. Weil eben auch AC/DC geht – in der Pauluskirche.