Nachdem Ex-Wirtschaftsförderer Thomas Westphal zum Dortmunder Oberbürgermeister avanciert ist, war die neue Spitzenposition in der Stadtverwaltung vakant. Es ging um die Frage, wer an seiner statt zukünftig an der Spitze der Wirtschaftsförderung stehen wird. Die eigens vom Dortmunder Stadtrat eingesetzte Findungskommission hat sich nun Ende vergangener Woche für Heike Marzen als neue Geschäftsführerin ausgesprochen.
Kandidatin bringt reichlich Erfahrung aus Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund mit
Am Freitag, 19. Februar, tagte unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Westphal die Findungskommission zur Neubesetzung der Stelle des/der Geschäftsführers*in bei der städtischen Wirtschaftsförderung. Die Kommission sprach sich auf dieser Marathonsitzung einstimmig für Heike Marzen als kommende Geschäftsführerin der Dortmunder Wirtschaftsförderung aus. ___STEADY_PAYWALL___
Heike Marzen – geboren am 1. Juli 1976 – arbeitet seit 2002 als leitende Managerin beim ECE Projektmanagement. Seit August 2018 leitet die Diplom-Juristin das Mülheimer Rhein-Ruhr-Centrum. In Dortmund kennt man sie unter anderem als Leiterin der Thier-Galerie, die sie bis 2018 sechs Jahre lang erfolgreich managte. Zudem engagierte sich Heike Marzen bis 2018 im Cityring und im Einzelhandelsausschuss der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund.
„Ich freue mich über diese Entscheidung“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal. „Heike Marzen besitzt eine ausgewiesene Expertise im Bereich Handel, Marketing und Innenstadt-Entwicklung. Sie hat eine große Erfahrung bei der Entwicklung von Immobilien und Flächen und hat unter Beweis gestellt, dass sie wirtschaftliche Projekte im Rahmen von Verwaltungsabläufen hervorragend managen kann.“
Möglicher Arbeitsbeginn von Heike Marzen in Dortmund noch offen
Die einstimmig Auserkorene bringe ein breites Kompetenzfeld an wirtschaftlichen Erfahrungen mit, so Westphal. „Nicht in einer Wirtschaftsförderung, aber als Kunde von Kommunen.“ Das habe sie eindrucksvoll gezeigt. Und auch in Dortmund ist Marzen keine Unbekannte. In vielen Arbeitsgruppen habe sie auch mit der Stadt zusammengearbeitet. Mit ihr als neuer Geschäftsführerin gäbe es eine ausgewiesene Expertise in der Immobilienentwicklung. Und das sei immerhin eine der entscheidenden Aufgaben der nächsten Jahre, betont der OB.
Die zuständigen Gremien werden sich in den nächsten Wochen mit dem Vorschlag der Findungskommission befassen. Am 10. März wird sich der zuständige Betriebsausschuss der Wirtschaftsförderung mit dem Thema befassen, am 11. März der Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung. Der Rat fällt eine finale Entscheidung vermutlich auf seiner Sitzung am 25. März 2021. Wann Marzens erster Arbeitstag in Dortmund wäre, ist bis dato noch offen.
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