Der Nachtverkehr wird barriereärmer und klimafreundlicher

Die erste Stufe des neuen Nachtangebots „DOnight“ von DSW21 startet am 21. August

Foto: DSW21 / Jörg Schimmel

Zum Fahrplanwechsel am 21. August startet die erste Stufe des neuen Nachtnetzes „DOnight“ und die meisten Stadtbahnen fahren Tag für Tag rund eine Stunde länger. Das größere Angebot verbessert die Anbindung an den Hauptbahnhof sowie die Vernetzung mit dem Regional- und Fernverkehr. Auch die NachtExpress-Linien und einige Buslinien werden angepasst. Durch die stärkere Nutzung in den Abend- und Nachtstunden und dem Einsatz von E-Bussen wird der Nahverkehr elektrischer, barriereärmer und klimafreundlicher.

Kapazitäten der NachtExpress Busse werden auf die Schiene verlagert

Der Betrieb der Stadtbahnen wird künftig um rund eine Stunde ausgeweitet, so dass die Bahnen statt bis Mitternacht bis etwa 1 Uhr unterwegs sind. Dies gilt für die Linien U41, U42, U43, U44, U45 und U46. Die Fahrten, im 15- beziehungsweise im 30-Minuten-Takt, ersetzen teilweise die NachtExpress-Busfahrten, die bisher parallel in dieser Zeit angeboten wurden. Auch werden die Betriebszeiten einiger wichtiger Buslinien angepasst und verlängert, um die Anschlüsse an die Stadtbahn sicherzustellen. Hier zu gehören die Linien 416, 427, 440, 445, 447, 448 und 450.

Foto: DSW21 / Jörg Schimmel

DSW21 schafft mit den längeren Betriebszeiten auch bessere Um­stei­ge­mög­lich­keiten am Dortmunder Hauptbahnhof und optimiert so die Vernetzung zum Nachtangebot des Regional- und Fernverkehrs. Die Stärkung der Stadtbahn verbessert zudem die Barrierefreiheit in den Nachtstunden. Durch verstärkten Einsatz von E-Bussen im Nachtverkehr werden Emissionen und Lärm in den Abend- und Nachtstunden reduziert. 

„Um so schnell wie möglich mit „DOnight“ starten zu können, haben wir uns für die erste Stufe die Bereiche herausgesucht, bei denen wir mit vergleichsweise geringem Aufwand einen möglichst hohen Nutzen für unsere Fahrgäste erzielen können“, betont DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. „Weitere Ausbaustufen sind in Planung und werden in enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den entsprechenden Gremien umgesetzt.“

„Dortmund mobil“: Projekte sollen Fahrgästen unmittelbar zugutekommen

DSW21 arbeitet intensiv an einem Ausbau des ÖPNV-Angebots und an einer Verbesserung des Anteils von Bus und Bahn in der Mobilität (Modal Split). Zwei große Zukunftsprojeke wurden, mit dem Betriebsstart der ersten 30 Elektro-Busse und dem Einsatz der ersten neuen Stadtbahnwagen, bereits umgesetzt.

Foto: DSW21 / Jörg Schimmel

Unter dem Stichwort „Dortmund mobil“ hat DSW21 in Abstimmung mit der Stadt Projekte vorgelegt, mit denen das Angebot im öffentlichen Nahverkehr weiter gestärkt wird. Somit schreitet die Mobilitätswende in Dortmund voran.

„Der Anspruch ist nicht nur, unseren Anteil am Modal Split deutlich zu steigern“, so Ulrich Jaeger. „Wir wollen noch mehr umweltfreundliche und am Fahrgast orientierte Mobilität bieten.“

„Mit unseren E-Bussen und den neuen Stadtbahnen haben wir unlängst starke Impulse gesetzt. Uns ist es weiterhin besonders wichtig, Projekte umzusetzen, die unmittelbar unseren Fahrgästen zugutekommen. Mit dem neuen Nachtnetz „DOnight“, und der „InnovationsLinie 400“ und den Taktverdichtungen des „CityTaktPlus“ auf einigen Stadtbahn-Linien haben wir drei echte Highlights zu bieten“, so der Verkehrsvorstand.

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Reaktionen

  1. Pascal

    Schöne Maßnahme, ich kam dann doch schon häufiger nach 0 Uhr am Hbf an und war auf den NE angewiesen. Der funktioniert für mich zwar gut, aber natürlich bei weitem nicht so gut wie die U-Bahn. Einziger Wermutstropfen: Meine Linie ist noch nicht dabei. 😀

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