Einladung zur Premiere: „Chancengleichheit – Nur ein Traum?” – Bewegendes Filmprojekt von Dortmunder Jugendlichen

Dreharbeiten auf der Wewelsburg
Die Dortmunder Jugendlichen haben ihren Film auch auf der Wewelsburg gedreht. Foto: Jugendring

Jugendliche der dobeq GmbH, der Grünbau GmbH und dem Jugendring Dortmund haben sich seit Juni 2014 filmisch mit Anspruch und Wirklichkeit der Grund- und Menschenrechte auseinander gesetzt. Das Ergebnis ist ein beeindruckender Film, der in der NS-Zeit und heute spielt. Er feiert am Mittwoch, den 17. Dezember 2014, um 18 Uhr  im Kino des Dortmunder U Premiere.

 Die fiktive Geschichte spielt im Heute und während der NS-Zeit

Am Donnerstag fanden die Dreharbeiten in der Steinwache statt. Foto: Alex Völkel
Die Dreharbeiten fanden auch in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache statt. Foto: Alex Völkel

Eine Jugendgruppe besucht die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg in Büren. Sie mobben untereinander und interessieren sich nicht für Geschichte. Wie Jugendliche eben so sind – vermeintlich.

Doch dann bewegen sie die Biografien von zwei Holocaustüberlebenden und bringen sie zum Nachdenken. Die persönlichen Geschichten aus der Nazizeit, erzählt in Videos, werden in den Köpfen der Jugendlichen lebendig und verändern ihre Haltung.

Diese fiktiven Ereignisse spielen im Jahr 2014 und in der Zeit des Nationalsozialismus. Rund dreißig Jugendliche setzten sich mehrere Monate lang mit dem Thema und mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander. Sie entwickelten mit Unterstützung des pädagogischen Teams der Kooperationspartner das Drehbuch und spielten fast alle Rollen selbst. Ein neunköpfiges Filmteam um Regisseur Cem Arslan und Kameramann Nils Witt sorgte für professionelle Dreharbeiten.

 Filmprojekt brachte Jugendliche mit unterschiedlichem Bildungshintergrund zusammen

Dreharbeiten auf der Wewelsburg
Die Arbeiten fanden unter professionellen Bedingungen statt.

Widerstand, Zwangsarbeit und Flucht prägen die historischen Filmsequenzen. Es geht um die Liebe zwischen einem Mann der Waffen-SS und einer Jüdin.

In der Jetztzeit steht das Mobbing eines Jugendlichen mit Behinderung im Mittelpunkt. Gedreht wurde unter anderem in der Wewelsburg, in der Dortmunder Steinwache und der Kulturwerkstatt Lindenhorst.

Die Jugendlichen sind zwischen 15 und 27 Jahre alt und haben unterschiedlichste Bildungshintergründe. Das Medium Film bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Ängste, Wünsche und Hoffnungen zum Ausdruck zu bringen und ihre eigene Situation zu reflektieren.

 

Platzreservierungen für die Premiere bis zum 15. Dezember

Das Projekt wird überwiegend aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW finanziert. Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist Schirmherr des Projekts.

Um die Platzahlen zu koordinieren, bitten die Veranstalter um Reservierung bis zum 15. Dezember 2014:

  • dobeq  – Wirtschaft und Verwaltung Förderzentrum
  • Ansprechpartnerin Klaudia Birkenfeld
  • Mail: berufstarter@web.de
  • Tel: 0231 / 86 430 311

 

Mehr zum Jugendring und den Botschaftern der Erinnerung auf nordstadtblogger.de:

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