Ein Brand verändert alles: Die Feuerwehr Dortmund informiert über Kampagne „Rauchmelder retten Leben“

Zum Rauchmeldertag für die Feuerwehr im Einsatz (von links): Bernd Rogge und Uwe Lomb. Foto: Feuerwehr
Zum Rauchmeldertag für die Feuerwehr im Einsatz (von links): Bernd Rogge und Uwe Lomb. Foto: Feuerwehr

Freitag, der 13. Oktober, ist bundesweiter Rauchmeldertag. Anlässlich des Aktionstages weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ Haus- und Wohnungseigentümer in Dortmund darauf hin, die gesetzliche Rauchmelderpflicht umzusetzen. Neben der korrekten Installation gehört dazu auch die regelmäßige Wartung der Rauchmelder. Das gilt für das Eigenheim und selbstgenutzte Eigentumswohnungen wie für vermietete Gebäude.

Klare Botschaft der Feuerwehr Dortmund: Rauchmelder retten Leben

Eigentümer sind verpflichtet, die von ihnen oder durch Dritte installierten Geräte gemäß Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich, auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und ihre Betriebsbereitschaft sicherzustellen.

Diese mietrechtliche Pflicht gilt laut Initiative „Rauchmelder retten Leben“ bundesweit. Damit verdrängt sie in bestehenden Mietverhältnissen anderslautende Regelungen in einzelnen Landesbauordnungen zur Zuständigkeit von Mietern für die Wartung von Rauchmeldern.

„Aus der Praxis wissen wir, dass gerade private Eigentümer von Wohnungen und Häusern oft nicht ausreichend über die geltende Rauchmelderpflicht informiert sind. Vielen ist einfach nicht bewusst, dass sie für die Umsetzung verantwortlich sind, ganz gleich, ob sie ihre Immobilie vermieten oder selbst bewohnen“, sagt André Lüddecke, Pressesprecher der Feuerwehr Dortmund

„Dabei geht es im Ernstfall um Leben und Tod. Denn bei einem Brand kann eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein. Es zählt also jede Sekunde. Rauchmelder reagieren sofort auf entstehenden Brandrauch und retten durch ihre lauten Alarmtöne regelmäßig Menschenleben. Dafür müssen sie allerdings einwandfrei funktionieren“, so Lüddecke.

Infostand in der Triergalerie – Tipps zur Wartung und Alarm-Beispieltöne

Anlässlich des Aktionstages steht die Feuerwehr am Freitag (13. Oktober 2017) von 10 bis 14 Uhr mit einem Infostand in der Thiergalerie (Eingang Westenhellweg) für Gespräche und Fragen der Bevölkerung zur Verfügung.

Wertvolle Tipps zur richtigen Pflege sowie Beispiele für Alarm- und Batteriewarntöne von Rauchmeldern sind auf der Website der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ abrufbar. Sie helfen, Verbraucher gezielt aufzuklären und verhindern Falschalarme und somit Fehlfahrten der Feuerwehr.

„Manchmal werden wir alarmiert, obwohl es nicht brennt, sondern der Rauchmelder beim Nachbarn nur piept, weil die Batterie leer oder verdreckt ist. Dabei ist es ganz einfach, Alarmtöne von Warntönen oder gar einem Wecker oder einer Tiefkühltruhe zu unterscheiden“, sagt André Lüddecke und empfiehlt Verbrauchern, die auf der Website hinterlegten Beispieltöne anzuhören.

So können sie sicher feststellen, ob nur die Rauchmelderbatterie schwach ist und ausgetauscht werden muss oder ob es sich um einen echten Alarm handelt. Hinweise zur Rauchmelderpflege und verschiedene Beispieltöne sind verfügbar unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmelder-pruefen

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