Eine Welle internationaler Solidarität ist nach dem Erbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet wahrnehmbar. Auch ein 16-köpfiges deutsches Spezialisten-Team von „DeathCare e.V.“ hat sich auf den Weg gemacht und unterstützt bei der Bergung und Versorgung von Toten sowie bei der Begleitung der Helfer:innen.
Mediziner, Forensiker, Psychologen und qualifizierte Bestatter gehören zum Team
Zu ihnen gehört der Dortmunder Bestatter und Thanatopraktiker Carsten Strauß. Dem ehrenamtlich wirkenden Team gehören Mediziner, Forensiker, Psychologen und qualifizierte Bestatter mit einer Spezialisierung als Embalmer (Thanatopraktiker) an.
Bereits 1999 war „DeathCare e.V.“ nach Erdbeben in der Türkei und in Taiwan sowie 2004 und 2005 nach dem Tsunami in Asien sowie 2015 nach dem Absturz der „Germanwings“-Maschine aktiv.
Zu den Hilfsleistungen von DeathCare gehören die Desinfektion und Einbalsamierung der Opfer, deren Rekonstruktion und Hilfe bei der Identifikation, Hilfe bei der Bergung von Toten sowie die hygienische Beratung und Unterstützung der Helfer:innen.
So können nicht nur die Verstorbenen im Katastrophengebiet fachmännisch und kompetent versorgt werden. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit der deutschen Bestatter werden auch andere Hilfsorganisationen vor Ort psychisch und physisch entlastet.
Reaktionen
Kim
Wow, ich bin beeindruckt davon, dass auch Bestatter bei der Hilfe im Erdbebengebiet dabei sind. Führen sie auch Bestattungen durch? Das ist ein echt wichtiger Job. Ich wusste nicht, dass das Einbalsamieren auch zu den Aufgaben eines Bestatter gehört.
Anna
Wow, das ist wirklich eine sehr schön Sache, dass er als Bestatter so mutig ist und in das Erdbebengebiet reist. Es wird betont, dass dies eine ungewöhnliche, aber wertvolle Form der Hilfe ist, um den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit beizustehen. Das sehe ich genauso, denn in solchen momentan wird vermutlich jede Hilfe gebraucht.