Dortmund beteiligt sich auch in diesem Jahr an der WWF „Earth Hour“ und schaltet am Samstag, 19. März 2016, von 20.30 Uhr bis 21.30 an wichtigen Gebäuden wie im Stadthaus, im Gebäude des ADAC Westfalen und in der Sparkasse Dortmund das Licht aus.
CO2-Einsparung durch Ausschalten – Aktion unter dem Motto „Klima ist Heimspiel“
Auch der Signal-Iduna Park taucht in dieser Stunde in die Dunkelheit ab. Der Energieversorger DEW21 sorgt dafür, dass pünktlich um 20.30 Uhr zeitgleich die Lichter am Friedensplatz sowie die Beleuchtung der Reinoldi-, Propstei- und Petri-Kirche erlöschen. Darüber hinaus verzichten lokale Unternehmen und Institutionen auf die dekorative Außenbeleuchtung Ihrer Gebäude.
Die „Earth Hour“ ist ein sichtbares Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz, bei der jeder dazu aufgefordert wird, zu Hause das Licht für eine Stunde auszuschalten. Wer eine Stunde das Licht löscht, spart mit einer 11-Watt-Energiesparlampe 7 g CO2. Mit einer 60-Watt-Glühlampe werden 38 g CO2 eingespart.
Im Jahr ist jeder Deutsche für ca. elf Tonnen CO2-Emission verantwortlich. Um das weltweite Klima nicht zu gefährden, müsste der Pro-Kopf-Anteil auf zwei Tonnen CO2-Emission im Jahr gesenkt werden. Dieses Ziel kann natürlich nicht nur durch das einmalige Löschen von Lampen erreicht werden. An vielen Stellen des Alltags wie bei Mobilität, Ernährung und Konsum könnte sich CO2 einsparen lassen.
In Dortmund steht die Aktion unter dem Motto „Klima ist Heimspiel“. Das Klimaschutz-Team des Umweltamtes will damit auf die besondere Bedeutung einer nachhaltigen Energienutzung aufmerksam machen. Nur wenn jeder Einzelne bewusst mit Energie umgeht, können die Klimaschutzziele der Stadt erreicht werden. Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 verringert werden.
Mehr zur Geschichte der WWF „Earth Hour“ – Die Aktion begann im Jahr 2007 in Sydney
Die „WWF Earth Hour“ findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Was 2007 in Sydney begann, weitete sich schnell zu einem globalen Ereignis aus. Ein Jahr später nahmen bereits geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern teil, um dem Umwelt- und Klimaschutz ihre Stimme zu geben.
Für 2009 wurde anhand registrierter Teilnehmer, Umfragen und anhand des Rückgangs des Energieverbrauchs ermittelt, dass weltweit mehrere hundert Millionen Menschen teilgenommen hatten. An der letzten „Earth Hour“ 2015 beteiligten sich über 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern.
Auch in Deutschland stellte die „Earth Hour“ 2015 einen Rekord auf: 227 Städte machten mit, ein Drittel mehr als im Jahr 2014. Bei der ersten „Earth Hour“ 2009 in Deutschland nahmen nur drei Städte teil. Dortmund hat 2011 erstmalig Lichter ausgeschaltet. Seit 2013 ist die „Earth Hour“ eine feste Aktion der Stadt.