Schweigemarsch für Frieden und Versöhnung am Samstag, 6. Juli 2024

Dortmund erinnert an die über 8.000 Opfer des Völkermordes in Srebrenica 1995

Am Samstag, 6. Juli 2024, lädt der Amanet e.V.mit Partnern zum erneuten Gedenken für die Opfer des Völkermordes in Srebrenica 1995. Archivfoto: Klaus Hartmann für Nordstadtblogger.de

Zwischen dem 11. und 17. Juli 1995 haben serbische Truppen an bosnischen Muslimen in der damaligen UN-Schutzzone Srebrenica ein Massaker verübt. Über 8.000 Menschen wurden hingerichtet. Um Ihrer zu gedenken ruft auch in diesem Jahr der Amanet e.V. in Kooperation mit dem Rat der muslimischen Gemeinden in Dortmund zu einem Schweigemarsch auf. Die Veranstalter:innen kämpfen gegen das Vergessen und sehen es als ihre Verpflichtung an, für Gerechtigkeit und Frieden einzustehen. Sie laden alle Gleichgesinnten ein, sich ihnen am kommenden Samstag, den 6. Juli ab 16.45 Uhr anzuschließen.

Gemeinsam erinnern und für eine bessere Zukunft einstehen

Grafik: Amanet e.V. NRW

Treffpunkt ist die Katharinenstraße auf der Südseite des Dortmunder Hauptbahnhofs. Gemeinsam will man hier Solidarität mit den Überlebenden und ihren Familien zeigen und ein starkes Zeichen gegen Intoleranz und Gewalt setzen. Vereint wolle man eintreten für eine Welt, in der sich solche Gräueltaten nie wiederholen dürfen.

Der Schweigemarsch wird am Platz von Buffalo beginnen und das Ziel ist der Platz der Alten Synagoge in der südlichen Innenstadt. Hier wird es dann eine Abschlusskundgebung geben. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernimmt in diesem Jahr der Integrationsrat der Stadt Dortmund.

Als diesjährige Gastredner sind Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, der Botschafter der Bundesrepublik Bosnien und Herzegowina Dr. Damir Arnaut aus Berlin, Dr. Anisa Gradeščevic als Zeugin der Exhumierung der Opfer in Srebrenica sowie der türkische Generalkonsul in Essen, Taylan Özgür Aydin eingeladen.


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