Der Dortmunder Abgeordnete des Europaparlaments Dietmar Köster hat die politische Patenschaft für Danush Kiadeh übernommen. Dem 24-Jährigen droht im Iran die Todesstrafe. Als außenpolitischer Sprecher der Europa-SPD setzt der SPD-Politiker sich im Menschenrechtsausschuss und im Auswärtigen Ausschuss für die Revolution und die Demokratiebewegung im Iran ein. Zuletzt wurde er deshalb auf die Sanktionsliste des iranischen Regimes gesetzt.
„Ich sehe es als meine Aufgabe, die Revolution mit allen Mitteln zu unterstützen“
„Die Terrorisierung von Protestierenden wie Danush Kiadehi muss endlich ein Ende haben. Dem niederträchtigen Verfahren gegen ihn mangelt es an jeglicher rechtsstaatlichen Substanz“, betont Dietmar Köster. In Schreiben an die Außenministerin Annalena Baerbock sowie den iranischen Botschafter Mahmoud Farazandeh hat er um Transparenz und Aufklärung über Danush Kiadehis Gesundheitszustand gebeten und seine Freilassung gefordert.
„Es ist bis heute unklar, warum er gefangen gehalten wird und welche Anklagepunkte gegen ihn vorliegen. Das Recht, Besuch zu empfangen und zu telefonieren, wird ihm vorenthalten. Außerdem fordere ich, dass er einen Rechtsbeistand seiner Wahl erhält und dass unabhängige Prozessbeobachter:innen zum Gerichtsverfahren zugelassen werden“, so der SPD-Politiker.
„Seit vier Monaten kämpfen die Menschen im Iran für ihre Rechte, für Frieden und Gleichheit. Dafür zahlen sie und ihre Familien mit ihrer Freiheit, ihrer Gesundheit und ihrem Leben. Ich sehe es als meine Aufgabe, die Revolution mit allen verfügbaren Mitteln zu unterstützen, damit das iranische Regime nicht weiter stabilisiert wird“, betont Dietmar Köster.
Mehr Informationen:
- Danush Kiadehi ist 24 Jahre alt und stammt aus der Stadt Sari.
- Er beteiligte sich an den Demonstrationen und wurde am 2. November festgenommen.
- Seitdem ist er im Tiklai-Gefängnis in Sari inhaftiert.
- Sein erzwungenes Geständnis wurde im Staatsfernsehen ausgestrahlt.
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