Die westliche Hälfte des Deusenbergs wird im April 2027 Teil der Internationalen Gartenausstellung (IGA). Für sechs Monate öffnen in Dortmund die Tore zum Zukunftsgarten, neben dem Deusenberg, werden auch die Kokerei Hansa, der neue Kokereipark und das Nahverkehrsmuseum Mooskamp zum Ausstellungsgelände. Um sich im besten Licht zu präsentieren wird nun auch der in die Jahre gekommene Mountainbike-Parcours auf der Ostseite modernisiert.
Die Stadt möchte ein stimmiges Gesamtbild für den Deusenberg
Die östliche Seite wird zwar offiziell kein Teil der Ausstellung sein, dennoch starten ab dem heutigen 19. August die Bauarbeiten an der Anlage.
In den 1990ern erhielt, die ehemalige Müllhalde, auf seiner Kuppe einen Mountainbike-Parcours, der für alle frei zugänglich ist.
Von dort hat man Blick auf das Hafen-Areal, die City-Skyline und die Kokerei Hansa. Dieser bietet nicht nur Fahrer:innen eine einmalige Kulisse auch Schulklassen, ganze Vereine und einzel Personen nutzen die Fahrspuren.
Rundumerneuerung: Die Trails sind ausgefahren und ausgewaschen
Nach über 20 Jahren intensiver Nutzung wird es Zeit für eine Runderneuerung. Auch Wind und Wetter haben ihre Spuren an der Anlage hinterlassen.
Die Stadt Dortmund möchte diese Mängel nun beheben um die Mountainbike-Strecke wieder attraktiver, aber vor allem sicherer machen. Der bestehende Parcours bleibt weitgehend erhalten. Aus Sicherheitsgründen wird lediglich eine Kurve entschärft. Die Fahrspuren werden überarbeitet und erhalten eine neue Oberfläche.
Die Bauarbeiten des Freizeitgebietes starten zum Ende der Sommerferien
Die Bauarbeiten dauern etwa vier Wochen. Bevor die Anlage wieder freigegeben werden kann, muss diese noch sicherheitstechnisch abgenommen werden.
Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt der Parcours eingezäunt und kann nicht genutzt werden. Wie weiteren Bauarbeiten, in Vorbereitung auf die Internationalen Gartenausstellung 2027, starten im September. So soll der Deusenberg künftig als Freizeitgebiet für Dortmunder:innen noch attraktiver werden.
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Vier Projekte erhalten finale Zusage zur IGA 2027 – Eröffnung am 23. April 2027 (PM IDR)
Der Termin zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) in der Metropole Ruhr 2027 steht fest: Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr und IGA-Aufsichtsratsvorsitzender, lädt Bewohnerinnen und Bewohner sowie touristische Gäste ein, ab dem 23. April 2027 das Ruhrgebiet als grünste Industrieregion und Städte-Landschaft der Zukunft zu erleben.
Zahlreiche Zukunftsprojekte aus dem ganzen Ruhrgebiet bewerben sich aktuell um eine Förderung und Teilnahme. Vier davon können sich bereits heute (29. August) über die finale Zusage freuen: Sie erhalten von der IGA den dritten und letzten Stern auf der Ausstellungsebene „Unsere Gärten“ und haben damit den Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzierung ist durch Förderzusagen oder Eigenmittel von rund sieben Millionen Euro gesichert.
Ausgezeichnet werden die Projekte „Von Gärten, Menschen und Halden“ des LWL-Museums Zeche Zollern in Dortmund, das „Seebad Hengstey“ in Hagen, die „Ozeanroute“ im Ennepe-Ruhr-Kreis und der „Aquarellgarten“ an der Emschermündung in Dinslaken/Voerde (Emschergenossenschaft).
Die 3. Stern-Trophäen wurden durch Nina Frense und Horst Fischer, Geschäftsführung der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, an die Projektträgerinnen und Projektträger übergeben. Fischer lobte die Ausgezeichneten: „Es sind allesamt großartige und zukunftsweisende Projekte, die die IGA 2027 sehr bereichern werden.“ Nina Frense ergänzt, dass sich hier zeige, „was das Ruhrgebiet erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Die Stadt Mülheim an der Ruhr erhielt zudem den zweiten Stern für die Projekte „Grüner Stadtring“ und „MüGa revisited“. Die Projekte haben Fördermittel in Höhe von 774.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Aussicht.
Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben?“ präsentiert die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 auf drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. Träger sind der RVR, die Bundesgartenschau-Gesellschaft und die sechs Zukunftsgarten-Kommunen Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Bergkamen und Lünen sowie Emscherland.
Mehr Informationen: https://www.iga2027.ruhr/