In Dortmund fanden sechs von insgesamt 51 Spielen statt

Das war die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland – die Bilderserie nach dem Turnier

Julius Obhues | Nordstadtblogger

Die Europameisterschaft ist vorbei. Am Sonntag (14. Juli) krönte sich Spanien zum verdienten Sieger des Turniers, für die deutsche Mannschaft hingegen war schon im Viertelfinale Schluss. Dortmund war mit sechs Spielen, darunter ein Achtel- und ein Halbfinale, eine Pilgerstätte für Fußballfans aus Europa und der Welt. Wir haben die vier Wochen Revue passieren lassen und schöne Momente der EURO 2024 zusammengestellt – unsere Bilderserie zum Abschied von der EURO 2024.

14. Juni – Der Auftakt: Deutschland schlägt Schottland fulminant

Mit einem fulminanten 5:1 gegen Schottland versetzte die Deutsche Nationalelf das ganze Land in EM-Stimmung. Zum Auftaktspiel pilgerten Tausende in die Fanzonen am Friedensplatz und im Westfalenpark. Letztere wurde mit einem großen Feuerwerk eröffnet.

15. Juni – Das erste Spiel in Dortmund: Albanien verliert knapp vor fast heimischer Kulisse gegen Italien

In Gruppe B kam es einen Tag nach dem Eröffnungsspiel zu der Partie Italien gegen Albanien. Womit viele nicht gerechnet haben: Nur vereinzelt waren italienische Fans zugegen, fast das ganze Westfalenstadion färbte sich albanisch-rot. Der Europameister von 2021 gewann am Ende knapp mit 2:1

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18. Juni – Türkei gegen Georgien: Der erste Auftritt der Überraschungsmannschaft

Bei jeder EM gibt es das eine Team, mit dem kaum jemand rechnet. Diesmal war es – neben den Niederländern – zweifelsohne die türkische Mannschaft. Mit 3:1 gewann das Team von Trainer Vincenzo Montella gegen Georgien.

 

23. Juni – Letztes Spiel der Gruppenphase: Füllkrug schießt Deutschland zum Achtelfinale nach Dortmund

Im Spiel der Nachbarn sah es lange nicht gut aus für Deutschland. Nach rund einer halben Stunde brachte Ndoye die Schweiz in Führung. Nach unzähligen Chancen köpfte Niklas Füllkrug kurz vor Schluss zum Ausgleich. Damit sicherte der BVB-Spieler nicht nur den Gruppensieg, sondern brachte auch das Achtelfinale mit deutscher Beteiligung nach Dortmund.

28. Juni – Deutsche Nationalmannschaft landet am Flughafen Dortmund

Einen Tag vor dem Achtelfinalspiel landete die Nationalmannschaft am Dortmunder Flughafen. Kurz zuvor kam auch die dänische Nationalmannschaft an. Die Italiener hingegen machten sich auf den Weg nach Berlin.

29. Juni – K.O.-Phase begann im Dortmunder Westfalenstadion – Schlechtes Wetter sorgte für Evakuierung

Viele hatten gehofft, dass das angekündigte Unwetter erst nach dem Spiel aufkommt, doch heftige Blitzeinschläge machten den Besucher:innen einen Strich durch die Rechnung. Die Fanzonen am Friedensplatz und im Westfalenpark wurden daraufhin geräumt, das Spiel im Westfalenstadion für rund eine halbe Stunde unterbrochen. Am Rande des Spiels ist ein 21-Jähriger aus Osnabrück mitsamt seinem Rucksack auf die Dachkonstruktion des Westfalenstadions geklettert. Über eine Stunde ließ ihn die Polizei gewähren, später wurde er von SEK-Kräften festgenommen. Im Gegensatz zum Wetter war die Effizienz der Mannschaft aber nicht so mies: Deutschland gewann mit 2:0.

 

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10. Juli – Halbfinale Niederlande gegen England: Chaostag in Dortmund

Rund 80.000 niederländische Fans sind für das Halbfinal-Spiel nach Dortmund gekommen. Englische Anhänger:innen waren, besonders bei den Public Viewings, eher unterräpresentiert. Der Tag verlief größtenteils friedlich. Am Nachmittag kam es an der Kleppingstraße zu einer größeren Auseinandersetzung, ausgehend von den Holländern. Als England in der 91 Minute den Führungstreffer schoss, kam es zu einer größeren Schlägerei auf dem Friedensplatz. Nach wenigen Augenblicken konnte die Situation aber durch Sicherheitskräfte beendet werden.

 

 

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12./13. Juli – Konzerte vor dem Finale: Clueso und Die Fantastischen Vier rocken den Westfalenpark

Zum Abschluss der EM – und somit der Fanfeste – hat sich die Stadt zwei Großkaliber nach Dortmund geholt. Am Freitag (12. Juli) und am Samstag (13. Juli) traten Clueso und die Fantastischen Vier im Westfalenpark auf. Besonders die Fantastischen Vier sorgten für einen riesigen Andrang: Mit 8500 Tickets war das Konzert ausverkauft. Für fünf Euro konnten diese ab dem 1. Juli erworben werden. Die Kult-Band spielte nicht nur ihre größten Hits, sondern beendete auch die Fanzone im Westfalenpark – am Finalsonntag blieb dieser geschlossen.

 

14. Juli – Das Finale: Spanien und England duellieren sich im Kampf um den Titel in Berlin

Nach dem Halbfinale waren „Football’s coming home“ Sprechchöre in Dortmund zu hören. Mit breiter Brust fuhren die Briten nach Berlin, in der Hoffnung ihren ersten EM-Titel zu holen. Doch in der 86. Minute netzte Mikel Oyarzabal für die Spanier zum 2:1 ein. Die Iberia sind jetzt Rekordeuropameister, die Briten Rekordverlierer. Kein anderes Team hat bisher zwei EM-Finals hintereinander verloren. Auch in Dortmund sorgte der spanische Sieg für Freude: Der Friedensplatz war mehrheitlich rot geprägt.

 

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EURO 2024 – Die Kritik:

Diese Europameisterschaft war vieles: emotional, nass und vor allem teuer. Die Gruppe „Dies Irae“ hat mit einer Plakat-Aktion Kritik an der UEFA geübt. „Anlass der Aktion ist die verlustreiche Ausrichtung der EM, wobei die UEFA mit einem Milliarden-Gewinn rechnen kann. Auf dem Plakat ist der ikonische Pokal abgebildet, der vor Geldscheinen positioniert wurde.

Das Plakat verkündet den eigentlichen Gewinner der EM – nämlich die UEFA, deren Logo mit Währungszeichen abgewandelt wurde“, so die Gruppe in einer Pressemitteilung. Die Stadt ließe sich über den Tisch ziehen. Fanmeilen müssen organisiert und selbst gezahlt werden. Die UEFA beteilige sich nicht an diesen Kosten, erklärt „Dies Irae“ weiter.


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