Das Projekt „Faires Jugendhaus“ ist Teil der „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“. Die „Charta“ ist eine Vision die in mehreren Städten des Ruhrgebiets verfolgt wird – seit Dezember 2022 auch von der Stadt Dortmund. Hierbei geht es um die Förderung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen in jedem Sektor, die Umsetzung Fairen Handels und ein Starkmachen gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Die Verfolgung der 17 Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen verfasst wurden, bilden die Basis.
Gemeinsam nachhaltig Verantwortung übernehmen
Den Status „Faires Jugendhaus“ können sich Jugendzentren in Dortmund ab sofort verdienen, in dem sie bestimmte nachweisbare Kriterien erfüllen. Durch ihre Produkte, Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit muss eine Strategie hervorgehen die fairen Handel verfolgt und kommuniziert. Der Kauf oder Verkauf von Produkten aus fairem Handel ist hier schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Das Jugendzentrum soll ihre Schützlinge auf diese Art und Weise in Thema gerechte Strukturen weltweit aufklären. Spielerisch sollen niederschwellige Produkte in den Einrichtungen platziert werden um den Gebrauch und das Verständnis für fair gehandelte Produkte und Lebensmittel zu unterstützen.
Die Jugendzentren sollen die Kinder und Jugendlichen auch bei Planungen miteinbeziehen um gemeinsam Aktionen und Projekte umzusetzen die Nachhaltigkeit und Fairness repräsentieren. So sollen auch die Kleinen schon aufgefordert werden, sich aktiv für globale Gerechtigkeit stark zu machen
Ähnlich wie bei dem Projekt FaireKITA, steht das Label nach außen hin für Engagement. Die FaireKITA wurde in Dortmund bereits erfolgreich umgesetzt. FABIDO wurde sogar als Träger ausgezeichnet, da fast alle FABIDO Kitas als FaireKITAS zertifiziert sind. „Faires Jugendhaus“ soll nun in Dortmunder Jugendfreizeiteinrichtungen umgesetzt werden.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:
Das „Welthaus Dortmund“: Ein Haus, viele Ziele – im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit