Erstmals für Teilnehmer:innen aus der Sozialen und Jugendarbeit

Das Jüdische Museum on Tour besucht den Heimathafen in Dortmunder Nordstadt

Die Vermittler:innen begleiten die Teilnehmenden und gehen auf die Fragen zum Judentum, zum Jüdisch­sein in Gegenwart und Vergangenheit ein. Foto: GrünBau gGmbH

Was bisher nur in Schulen stattfand, feierte nun eine Premiere in Dortmund: Das Jüdische Museum on tour aus Berlin zeigte seine mobile Ausstellung erstmals bei einem außerschulischen Bildungsträger. Vier Gruppen der GrünBau gGmbH nahmen am Angebot Jüdisches Museums im Heimathafen teil. Ermöglicht durch das Projekt L’chaim – gegen jeden Antisemitismus, erkundeten sie die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschlands und setzten sich in einem Workshop mit dessen gegenwärtigem Antisemitismus auseinander.

Das Projekt erreichte bereits 78.000 Jugendliche an über 600 Schulen

Seit 15 Jahren tourt das jüdische Museum durch Schulen. Die Vermittler:innen des Projektes Jüdisches Museum on Tour begleiten die Teilnehmenden und gingen auf Fragen zum Judentum, zum Jüdisch­sein in Gegenwart und Vergangenheit ein. So konnten, in allen Bundesländern, schon 78.000 Jugendliche an über 600 Schulen erreicht werden. Erstmals wurde das Konzept nun mit Teilnehmer:innen aus der der Sozialen und Jugendarbeit durchgeführt.

Erstmals nahmen Gruppen aus der Sozialen und Jugendarbeit am Programm teil. Foto: GrünBau gGmbH

Junge Menschen aus den Projekten Jobwinner, der Jugendkulturwerkstatt, des Förderzentrums haben im Heimathafen (Speicherstraße 15) an insgesamt vier Workshops teilgenommen und eigene Fragen und Gedanken zum jüdischen Leben in Deutschland beigesteuert.

Das Programm vermittelte dabei alters gerecht Wissen zu deutsch-jüdischer Kultur, Geschichte und Gegenwart. Auch das virulente Thema Antisemitismus wurde in spezifischen Formaten aufgegriffen

Die Verantwortlichen der GrünBau gGmbH freuen sich, dass Teilnehmer:innen aus den eigenen Projekten nun von der Erweiterung der Zielgruppe profitieren können.

„Wir sind stolz darauf, dass wir hier im Heimathafen Dortmund im Kleinen ein großes Zeichen gegen Antisemitismus setzen konnten“, so GrünBau-Mitarbeiter Stefan Blank. Er ist überzeugt, dass dieser Besuch nicht der letzte seiner Art bleibt.

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