Seit Anfang Januar wird Sonnenstrom auf Dortmunds Dächern produziert

Bürgerenergiegenossenschaft realisiert erstes großes Solarprojekt in der Liboristraße in Körne

In der Liboristraße wurde das erstes große Solarprojekt, der Bürgerenergiegenossenschaft Dortmund realisiert. Foto: BürgerEnergie Dortmund eG

Die noch junge BürgerEnergie-Genossenschaft Dortmund eG hat zum Jahreswechsel ihre erstes Photovoltaikprojekt vollendet. Die Anlage auf den Dächern einer Wohnanlage mit 78 Wohnungen in der Liboristraße in Körne produziert seit Anfang des Jahres Sonnenstrom. Ziel der Genossenschaft, die im Februar 2024 eingetragen wurde, sind die Errichtung und der Betrieb von Photovoltaikanlagen auf größeren Dächern, beispielsweise von Mehrfamilienhäusern, Gewerbebetrieben oder sozialen Einrichtungen.

Bewohner:innen profitieren von der praktischen Energiewende vor Ort

Das Projekt in der Liboristraße wurde von Karola Beynuhn, Bewohnerin und Miteigentümerin angestoßen. „Als ich hörte, dass unser Dach saniert werden muss, war mein erster Gedanke: Da gehört in diesem Zuge doch eine Solaranlage drauf.“

So sah es bei der Montage der Anlage in Körne aus. Foto: BürgerEnergie Dortmund eG

In den Mitgliedern der Bürgerenergiegenossenschaft fand Karola Beynuhn schnell Mitstreiter:innen für ihre Idee. „Wir konnten auch die Eigentümergemeinschaft überzeugen, dass dieses sinnvolle Projekt allen nutzt: Die Bewohner können günstigen Mieterstrom beziehen und die CO2- freie Erzeugung nutzt Klima und Umwelt.“

Genossenschafts-Vorstand Thomas Orban ergänzt: „Mit fast 500 installierten Solarmodulen und knapp 200 Kilowatt Spitzenleistung ist unser erstes Projekt gleich ein großes geworden.“ Und dann nennt Orban den Schlüssel zum Erfolg: „Dank der Unterstützung unserer fast 200 Mitglieder konnten wir dieses ambitionierte Projekt in kurzer Zeit fertig stellen. Sowohl bei der Finanzierung der Anlage als auch beim praktischen Aufbau auf dem Dach haben diese tatkräftig mitgeholfen.“

Die Bürgerenergiegenossenschaft Dortmund sucht weiterhin größere Dachflächen in Dortmund und Umgebung, um sie mit Solaranlagen zu bestücken. Auch neue Genossenschaftsmitglieder sind herzlich willkommen. Der Beitritt ist ab einem Betrag von 100 Euro möglich.

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