Vor genau 25 Jahren erschien die erste Ausgabe des sozialen Straßenmagazins „bodo“ in Bochum und Dortmund. Das Jubiläumsheft, um ein Drittel umfangreicher als sonst, bleibt jedoch ganz im Hier und Jetzt: Soziales, Kultur, Geschichten von hier – für 2,50 Euro, nur auf der Straße. Und das Jubiläum wird natürlich auch gebührend gefeiert: am 28. Februar im Union-Gewerbehof in Dortmund und am 29. Februar im Zeitmaul-Theater in Bochum. Als Gast wird Dominik Bloh aus seinem Bestseller „Unter Palmen aus Stahl“ lesen.
Dominik Bloh wird mit 16 das erste Mal obdachlos. Haltlose Jahre folgen, immer wieder schläft er draußen – und schreibt das auf der Straße Erlebte auf. „Unter Palmen aus Stahl“ wird ein Bestseller. Die Straße allerdings ist im Kopf, weiß er. Ende Februar liest er bei den „bodo“-Geburtstagsfeiern (genaue Termine siehe Anhang des Artikels).
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Libelle, Mammut, Sisyphus: Nach Jahren des Umbaus kündigt sich die Neueröffnung des Dortmunder Naturmuseums an, so der neue Name. Bereits im vergangenen Jahr präsentierte Museumsdirektorin Elke Möllmann stolz einen neuen Mieter, ein Mammut. „bodo“ wollte sehen: Wie räumt man ein Museum ein?
Der Fernsehproduzent und Journalist Friedrich Küppersbusch und der Blogger und Journalist Lukas Heinser machen Podcasts vor Publikum. Eine Teilnahme.
„Es stirbt sich deutlich früher auf der Straße, und es müsste sich gesellschaftlich einiges ändern, um das zu verhindern“, sagt Dr. Hans-Gerd Schmitz, der Bochumer Obdachlose auf der Straße behandelt. „So lange können die Leute hier allerdings nicht warten, also kümmern wir uns.“
Ende Dezember kam der letzte Film der Skywalker-Trilogie und damit der neunte Teil der Stars-Wars-Saga in die Kinos. Der einzige Schauspieler, der in jedem Teil vor der Kamera stand, heißt Anthony Daniels. Er steckt im goldenen Blechkostüm des stets höflichen Droiden C-3PO. Ein Interview.
Mit mehr als 100 Partnerprojekten ist „bodo“ im internationalen Netzwerk der sozialen Straßenzeitungen (INSP) organisiert. Zum „bodo“-Jubiläum erinnern sich Verkäuferinnen und Verkäufer von Kopenhagen bis Athen und von Vancouver bis Tokio an ihre Zeit mit 25.
Außerdem: 16 Seiten „bodo“ heute, Witek Danielczok und das Bochumer Zeitmaul-Theater, Irvine Welsh schreibt seinem 25-jährigen Ich, Burgerbraten auf Chinesisch, Eine Frage, Dr. Deckert, „Nette Toiletten“ und Ordnungsstrafen sowie der kommentierte Veranstaltungskalender mit vielen Verlosungen.
Weitere Informationen:
„bodo wird 25!“ – Geburtstagsfeiern in BO und DO
- Freitag, 28. Februar, 17 Uhr
19.30 Uhr Lesung Dominik Bloh
Union Gewerbehof, Werkhalle
Rheinische Straße 143
44147 Dortmund
Haltestelle Ofenstraße - Samstag, 29. Februar, 17 Uhr
19.30 Uhr Lesung Dominik Bloh
Zeitmaul-Theater
Imbuschplatz 11
44787 Bochum
Eingang am Nordring
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bodo e.V. (Pressemitteilung)
bodo e.V. lädt zum Perspektivwechsel ein
Soziale Stadtführung im Jubiläumsmonat
Einen neuen Blickwinkel auf das eigentlich Bekannte: Das bietet der gemeinnützige bodo e.V. mit seinen sozialen Stadtführungen. Auch im Jubiläumsmonat – vor genau 25 Jahren erschien die erste Ausgabe des Straßenmagazins – geht ein „bodo“-Verkäufer auf Tour durch „Dortmund von unten“: am kommenden Samstag, 8. Februar, um 11 Uhr.
Wie sieht der Alltag aus, wenn man keine eigene Wohnung hat? Wie verbringen Wohnungslose den Tag, die Nacht? Wo finden Betroffene Hilfe und welche Versorgungsangebote gibt es? Die Stadtführer besuchen mit Interessierten Tageseinrichtungen und Beratungsstellen, teilen ihr Expertenwissen, schildern eigene Erfahrungen und eröffnen so einen vielleicht bisher unbekannten Blick auf die Stadt, in der man lebt. Anmeldung vorab unter 0231 – 950 978 0.
Dortmund von unten | Soziale Stadtführung
am Samstag, 8. Februar, 11 Uhr,
bodo-Buchladen, Schwanenwall 36 – 38, 44135 Dortmund
Die Stadtführung ist kostenfrei, allerdings mit dem Kauf einer aktuellen Ausgabe des Straßenmagazins „bodo“ verbunden. Individuelle Gruppenführungen (Schulklassen, Vereine etc.) können per Mail (vertrieb@bodoev.de) vereinbart werden.
Seit 1994 unterstützt bodo e.V. Menschen in sozialen Notlagen. Der Verein
betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote. Das monatliche soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. Weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-) Integration in den ersten Arbeitsmarkt.
bodo e.V. (Pressemitteilung)
bodo feiert 25 Jahre Straßenmagazin!
Am 1. Februar 1995 erschien die erste Ausgabe der „bodo“. 25 Jahre und ungefähr 300 Ausgaben später ist aus dem damals ungewöhnlichen Projekt ein einzigartiges Magazin für die Region geworden, das in der Verbindung von professionellem Journalismus und sozialer Arbeit ein besonderes Ziel vor Augen hat: Menschen zu unterstützen, ihr Leben nach Niederlagen und Krisen wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Um das zu feiern, lädt „bodo“ Leser- und UnterstützerInnen, Wegbegleiter- und KooperationspartnerInnen ein: um anzustoßen, in Talkrunden über Bochum, unser Magazin und seine VerkäuferInnen, und über Journalismus und soziale Arbeit zu reden.
Außerdem ist der Hamburger Wohnungslosenaktivist Dominik Bloh zu Gast: Dominik Bloh war obdachlos, die Straße sein Zuhause. Seine Erlebnisse hat er aufgeschrieben ‑ „Unter Palmen aus Stahl“ wurde ein Bestseller. Um 19.30 Uhr liest er aus seinem Buch.
Um das Musikalische kümmern sich die bodo-Redaktions-DJs. Das „bodo“-Team freut sich auf seine Gäste.
bodo feiert 25 Jahre Straßenmagazin
am Freitag, 28. Februar, um 17 Uhr
(19.30 Uhr Lesung Dominik Bloh)
in der Werkhalle des Union Gewerbehof
Rheinische Straße 143, Dortmund
Seit 1994 unterstützt bodo e.V. Menschen in sozialen Notlagen. Der Verein betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote. Das monatliche soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. Weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-) Integration in den ersten Arbeitsmarkt.
bodo e.V. sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und im internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen INSP. http://www.bodoev.de