Bisher größter deutscher Mission Day: Mehr als 1200 TeilnehmerInnen kamen zum Spielevent nach Dortmund

Gut 1200 Ingress-Spieler sind zum Mission Day nach Dortmund gekommen. Durch T-Shirts, Fahnen und Anstecker zeigen sie ihre Zugehörigkeit zu einem der beiden Spielerteams (blau oder grün). Foto: Marcus Wegerhoff/ DT
Gut 1200 Ingress-Spieler sind zum Mission Day nach Dortmund gekommen. Foto: Marcus Wegerhoff/ DT

Zum ersten Mission Day in Dortmund kamen am vergangenen Samstag (25.03.2017) mehr als 1200 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland. Bei Sonnenschein haben die gut gelaunten Ingress-Spieler mit ihren Smartphones die Stadt erkundet.

AgentInnen aus über 15 Ländern kamen nach Dortmund – selbst aus China kam ein Team

„Sogar aus China ist eine Gruppe angereist“, berichtet Timo Lücke aus dem Organisationsteam. Mit dabei waren außerdem sogenannte Agentinnen und Agenten aus über 15 Ländern wie Belgien, Tschechien, Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden, Schottland usw.

Ausschnitt aus der einem „Agentenprofil“. Am oberen Rand sind noch „Abzeichen“ für unterschiedliche Leistungen im Spiel zu erkennen.
Ausschnitt aus der einem „Agentenprofil“. Oben sind noch „Abzeichen“ für unterschiedliche Leistungen zu erkennen.

Die SpielerInnen suchten mehrere Dortmunder Sehenswürdigkeiten auf, um dort mit ihrem Smartphone virtuelle Portale einzunehmen und sogenannte Missionen abzuschließen. 24 solcher Portale wurden eigens für diesen Tag eingerichtet und erst am Morgen freigeschaltet.

Die meisten Spielfelder liegen zentral, andere, wie die Kokerei Hansa, der PHOENIX See oder Haus Rodenberg lockten die TeilnehmerInnen aus der Innenstadt hinaus.

„Um alle Missionen zu spielen, muss man 30 bis 40 Kilometer laufen“, sagt Lücke. „Die ganz eifrigen machen das und sind bis zum Abend unterwegs.“

DORTMUNDtourismus unterstützt Spielergemeinschaft bei der Organisation

Zur Stärkung wurden die Restaurants, Bistros und Cafés besucht. Überall waren Agentengruppen zu sehen – immer am gezückten Smartphone mit Kabel zur Powerbank zu erkennen.

Gegen Abend füllten sie die Berswordthalle und den Friedensplatz, denn am Ende müssen die Missionen von den Organisatoren bestätigt werden.

Organisiert wurde der Mission Day von der Spielergemeinschaft selbst, DORTMUNDtourismus hat das Team unterstützt. „Solche Events bestätigen den Trend, dass Städte mit digitalen Hilfsmitteln erkundet werden – am besten mit zusätzlichem Spaßfaktor!“, sagt Sigrun Späte von DORTMUNDtourismus. 

Die Organisatoren sind sich einig, dass der Dortmunder Mission Day ein riesiger Erfolg war.

Webseite des Mission Daysdortmund.missionday.info

Mission Day Dortmund

Mehr zu Ingress:

  • Ingress ist ein GPS-basiertes Augmented-Reality-Game. Man bewegt sich durch die reale Umgebung und sieht auf seinem Smartphone zusätzliche virtuelle Elemente.
  • In zwei gegnerischen, global vernetzten Mannschaften geht es darum, Portale zu besetzten.
  • Weltweit wird Ingress von bereits von mehr als fünf Millionen Menschen gespielt.
  • Auch wenn auf dem Mission Day alle Teams zusammen spielen, zeigen sie ihre Zugehörigkeit gern durch ihre Kleidung, Fahnen oder Symbole.

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Erster „Mission Day“ in Dortmund: Mehrere hundert AgentInnen ziehen am 25. März mit dem Handy durch die City

 

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