Die Auslandsgesellschaft NRW hat vom Land Nordrhein-Westfalen für weitere drei Jahre den Auftrag erhalten, die Israel-Geschäftsstelle für das „Programm der Landesregierung NRW zur Begegnung und zum Austausch junger Menschen mit Israel“ weiter zu führen.
Dortmund bekommt zum dritten Mal den Zuschlag für die Geschäftsstelle
„Wir freuen uns besonders darüber, dass wir den Zuschlag bekommen haben. Damit bleibt der Sitz dieser wichtigen Einrichtung für die Beziehungen zwischen NRW und Israel in Dortmund. Jährlich wird die Geschäftsstelle mit 70.000 Euro gefördert“, so Klaus Wegener (Präsident der Auslandsgesellschaft NRW).
Unter dem Dach der Auslandsgesellschaft NRW mit ihren 28 bilateralen Länder-Gesellschaften und ihre internationalen Austausch-Programmen wirkt die Israel-Geschäftsstelle in einem internationalen Rahmen. NRW ist Vorreiter in der Einrichtung dieser Geschäftsstelle. Dass andere Bundesländer nachziehen möchten, ist ein Beweis für den Erfolg des Konzeptes.
Die Geschäftsstelle und ihr Online-Portal www.nrwisrael.de stellen wichtige Informationen für interessierte Personen und alle Akteure in diesem Bereich zur Verfügung. Dort wird die Vielfalt des Austauschs zwischen Israel und NRW dargestellt. Die Israel-Geschäftsstelle präsentiert sich jedes Jahr auf dem Israeltag in Düsseldorf.
Zusammenarbeit mit der israelischen Botschaft – Projekttage in Dortmund und Düsseldorf
In Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel und der Landesregierung NRW wurden Israelprojekttage mit Schulen organisiert: 2014 gab es in Dortmund die Premiere. 2015 fand die Veranstaltung anlässlich des Jubiläums „50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland“ im Düsseldorfer Landtag statt.
Seit Bestehen der Israel-Geschäftsstelle ist die Nachfrage ständig gewachsen, bestätigt Projektleiterin Claudia Steinbach. „Uns erreichen Anfragen von Schulen, die eine Unterstützung beim Aufbau von Schulpartnerschaften mit Israel wünschen, von Gruppen zu den günstigsten Flugverbindungen, bis hin zu Fragen, die die allgemeine Lage in Israel betreffen, weil sich Bürgerinnen und Bürger besser informieren wollen.“
Besonders erfreulich ist, dass mit dem Lehrer-Generationswechsel in Israel mehr Offenheit für Schulpartnerschaften mit Deutschland zu beobachten ist und das wachsende gegenseitige Interesse der Jugendlichen in beiden Ländern. „Es freut mich immer ganz besonders – und dies ist ein sicherer Beweis von der Nachhaltigkeit unserer Arbeit – wenn ehemalige Austauschschüler sich für einen Freiwilligendienst in Israel entscheiden“, schließt Steinbach ab.