Die Vereinsgründung soll die Sichtbarkeit der freien Filmszene erhöhen

Aus dem Netzwerk „Freie Szene Film Dortmund“ wird nun ganz offiziell ein eingetragener Verein

Die Gründungsversammlung des Vereins fand im sweetSixteen-Kino im Depot statt. Foto: sweetSixteen

Die freie Filmszene in Dortmund und der Ruhrregion wird nun offiziell durch einen eingetragenen Verein vertreten. Die Gründungsversammlung des Vereins „Freie Szene Film Dortmund (FSFD e. V.)“ fand in den Räumlichkeiten des Sweet Sixteen Kino im Depot statt. „Mit unserem Verein setzen wir ein starkes Zeichen für die Stärkung der unabhängigen Filmszene in der Region – besonders in Zeiten bundesweiter instabiler Kulturförderung.“ , so Alissa Larkamp, 1. Vorstandsvorsitzende des FSFD e. V..

Umfassende Veranstaltungen: Workshops, Kurzfilmabende und Netzwerktreffen

Mit der Vereinsgründung soll die Sichtbarkeit der freien Filmszene in Dortmund und der gesamten Ruhrregion erhöht werden. Zudem schafft der Verein eine Plattform, die freischaffenden Filmemacherinnen und Filmemachern aus der Region politische Teilhabe und Mitgestaltungsmöglichkeiten bietet.

Die Gründungsmitglieder des Vereins „Freie Szene Film Dortmund (FSFD e. V.)“. Foto: Sören Meffert

Die sieben Gründungsmitglieder sind Alissa Larkamp (Medienwissenschaftlerin und Filmschaffende), Mirella Drosten (Filmschaffende), Robert Marx (Filmschaffender), Silke Niehaus-Scherpenberg (Kulturwissenschaftlerin und Produzentin), Ulrike Korbach (Filmschaffende), Johannes Klais (Klais Filmproduktion), Miriam Adina Mary Scott (Filmschaffende). 

Das Netzwerk wurde 2022 gegründet, initiiert durch Vertreter:innen des Filmklubs Dortmund, Peter Fotheringham (sweetSixteen & Roxy Kino), Maxa Zoller (Internationales Frauen* Film Fest Dortmund+Köln), den Sounddesigner Hendrik Henkemeier sowie die Filmemacherinnen Alissa Larkamp und Ulrike Korbach.

In den Anfängen wurde die Initiative durch eine Anschubförderung der Wirtschaftsförderung Dortmund unterstützt. Ende 2024 kam eine projektbezogene Förderung des Kulturbüros Dortmund hinzu.

Das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln* stellte bisher den infrastrukturellen Rahmen, sodass sich die freie Szene zunächst finden und organisieren konnte. Im Jahr 2024 richtete das Netzwerk elf Veranstaltungen in Dortmund aus, darunter Weiterbildungsworkshops, Kurzfilmabende und Netzwerktreffen.

Mehr Informationen:

  • Einen Überblick über die bisherigen Wirkungsfelder und Veranstaltungen der FSFD gibt es unter: https://freieszenefilm.de.

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Ein Gespräch über die fehlende Sichtbarkeit und Vernetzung von Filmschaffenden im Ruhrgebiet

Reaktionen

  1. Kulturbüro Dortmund unterstützt Projekte in der Filmkultur: Bewerbungen bis Ende März möglich (PM)

    Das Förderprogramm Filmkultur des Kulturbüros Dortmund nimmt bis zum 31. März Anträge entgegen. Ziel ist die Förderung filmkultureller Projekte und Künstler*innen mit Dortmund-Bezug.
    Das Kulturbüro Dortmund öffnet sein Förderprogramm Filmkultur erneut für Bewerbungen. Bis zum 31. März können Filmschaffende und Kulturschaffende, deren Projekte einen Bezug zu Dortmund haben, ihre Anträge einreichen. Gefördert werden Vorhaben, die die lokale Filmkultur stärken oder von Dortmund aus vernetzend in die Region wirken.

    Besonderes Augenmerk liegt auf Projekten, die Filmschaffende aus Dortmund in verschiedenen Formaten einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Dazu gehören Screenings, filmkulturelle Veranstaltungen und Netzwerkformate rund um das Thema Film.

    Neuerungen in der Förderrunde 2025

    Mit der aktuellen Förderrunde wurden die Förderrichtlinien überarbeitet. Erstmalig können Produktionskosten von Filmvorhaben anteilig über eine Produktionskostenpauschale gefördert werden. Von der Förderung ausgenommen sind Auftragsarbeiten, rein kommerzielle Projekte und Werbekampagnen.

    Alle Informationen zur Förderung, die Antragsformulare sowie die Förderrichtlinien stehen online bereit:
    https://www.dortmund.de/themen/foerderungen/kulturelle-foerderprogramme/filmkultur/

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