„Art for a Cause“: Junge Kreative suchen Kunstwerke und Sachspenden für einen ganz besonderen Markt

Bene, Dilara und Eda studieren an der Fachhochschule Dortmund Design. Angesichts der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei wollten sie selber aktiv werden und etwas tun. Ihre Idee: Ein Kunst- und Spendenmarkt – jede:r kann mitmachen. Aktuell laufen die Vorbereitungen – das Team trifft sich im Taranta Babu, um die Spendenaufrufe und das Rahmenprogramm für diesen besonderen Flohmarkt zu organisieren. „Ab dem 28. April nehmen wir dann die Kunst- und Sachspenden entgegen,“ berichtet Dilara.

Vorbereitungen laufen – Spendenabgabe ab 28. April möglich

Täglich bis zum 5. Mai können zwischen 12 und 18 Uhr Spenden im Büro der Urbanisten, Rheinische Straße 137 abgegeben werden. „Das können zum Beispiel Fotografien, Grafiken, Gemälde oder auch eine kleine Skulptur sein“, so Dilara.

Eine schöne Chance für junge Kreative mit ihrer Arbeit Gutes zu tun und für die Besucher:innen die Möglichkeit, das eine oder andere Design-Schnäppchen zu ergattern. Aber auch die sonst üblichen Flohmarkt-Dinge wie Kleidung, Haushaltswaren, Schnick-Schnack oder auch Elektrogeräte wie Lampen, alte Plattenspieler oder Laptops sind gesucht und werden dort für den guten Zweck verkauft.

Dilara: „Aber bitte achtet auch darauf, dass die Sachen sich in einem guten Zustand befinden bzw. funktionstüchtig sind.“ Als Richtwert gilt: Alles was man selbst noch gern kaufen würde, ist geeignet. 

Kreativworkshops und Rahmenprogramm mit DJ-Sets

Bis zum 5. Mai wird alles gesammelt und sortiert. Der Markt selbst findet am 6. Mai von 12:00 bis 21:30 Uhr in der Werkhalle des Uniongewerbehofs statt. Neben dem Verkauf der Kunstwerke und der Secondhandartikel wird es für die Besucher:innen auch ein Rahmenprogramm mit DJ-Sets, Essen und Getränken geben. 

Für dieses Rahmenprogramm werden übrigens noch Menschen gesucht, die Lust und Zeit haben einen Kreativ-Workshop anzubieten: Themen wie Upcycling und Do-It-Yourself würden gut passen – aber auch ungewöhnliche Aktionen sind erwünscht: „Wir haben bereits ein Angebot zum Tätowieren auf Orangen,“ berichtet Dilara. Klingt spannend.  

Alle erzielten Erlöse aus dem Verkauf werden zu gleichen Teilen an drei unabhängige Nicht-Regierungsorganisationen gespendet, die direkt in den Katastrophenregionen tätig sind. Das Team hat dazu recherchiert und sich für kaf.kolektiv, worldhumanrelief und childhouses entschieden.