Arbeitslosigkeit steigt in Dortmund im Februar 2021 leicht auf 12,1 Prozent – Saisonal bedingter Anstieg – auf hohem Niveau

Die Arbeitslosenquote steigt im Februar 2021 um 0,1 Prozentpunkte auf 12,1 Prozent. Im Vorjahr betrug die Quote 10,5 Prozent. Grafik: AADO
Die Arbeitslosenquote steigt im Februar 2021 um 0,1 auf 12,1 Prozent. Im Vorjahr betrug die Quote 10,5 Prozent.

Obwohl aufgrund der anhaltenden Eindämmungsmaßnahmen das wirtschaftliche Leben in den Unternehmen und Betrieben massiv eingeschränkt ist, sind die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt noch verhältnismäßig moderat. Auch wenn Dortmund in den vergangenen zwei Jahren im Februar leicht rückläufige Zahlen zu verzeichnen hatte, so liegt der Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr mit einem Plus von 0,7 Prozent im Rahmen einer saisontypischen Entwicklung. Insgesamt zählt die Agentur für Arbeit Dortmund aktuell 38.552 arbeitslose Personen. 

Frühjahrsbelebung fällt pandemiebedingt deutlich schwächer aus als in den Vorjahren

„Wir befinden uns noch immer inmitten der Pandemie, die Folgen des Lockdowns lassen sich an den wenigen Meldungen freier Stellen ablesen sowie an der geringen Zahl von Menschen, die einen neuen Arbeitsplatz finden konnten“, kommentiert Heike Bettermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund, die aktuelle Lage auf dem Dortmunder Arbeitsmarkt.

Heike Bettermann ist Chefin der Agentur für Arbeit in Dortmund. Archivfoto: Alex Völkel

Auch wenn das Angebot an freien Stellen im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen ist und somit nach Ansicht der Arbeitsverwaltung erste Schritte einer Frühjahrsbelebung zu erkennen sind, fallen diese pandemiebedingt deutlich schwächer aus als in vergangenen Jahren. Der Arbeitsmarkt ist weiterhin wenig aufnahmefähig, die Unternehmen stellen kaum neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, nutzen aber sehr wohl die Möglichkeit verkürzt arbeiten zu können, um möglichst niemanden entlassen zu müssen.

„Viele Arbeitsplätze werden aktuell durch Kurzarbeit gesichert. Die nächsten Wochen werden sehr entscheidend sein für die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Wir brauchen dringend die saisonübliche Frühjahrsbelebung, aber die bekommen wir nur, wenn die pandemiebedingten Einschränkungen aufgehoben sind und die Unternehmen wieder etwas Planungssicherheit zurückbekommen“, so Bettermann.

„Für viele Menschen werden die nächsten Wochen nicht leicht, doch die Agentur für Arbeit hat viele Förderangebote, wir werden alles tun, um die Menschen zu unterstützen und ihnen eine neue berufliche Perspektive zu eröffnen“, so die Geschäftsführerin der Arbeitsagentur.

 38.552 Menschen gelten im Februar in Dortmund offiziell als arbeitslos

Im Februar wurden 38.552 Menschen in Dortmund arbeitslos gezählt. Damit ist die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Stadt im Vergleich zum Vormonat um 279 Personen oder 0,7 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 12,1 Prozent. Im Vorjahr betrug die Quote 10,5 Prozent.

Dr. Regine Schmalhorst ist Geschäftsführerin des Jobcenters in Dortmund. Foto: Frauke Schumann
Dr. Regine Schmalhorst ist Geschäftsführerin des Jobcenters in Dortmund. Foto: Frauke Schumann

„In der Zuständigkeit des Jobcenters verzeichnen wir im Februar 422 Menschen im Vergleich zum Vormonat mehr, die arbeitslos sind. Deutlich ist insbesondere der Anstieg der Langzeitarbeitslosen um 499 Personen“, berichtet Dr. Regine Schmalhorst, Geschäftsführerin im Jobcenter Dortmund.

Dies hat für sie im Wesentlichen zwei Gründe: „Zu einem sind aufgrund der Pandemie deutlich weniger Möglichkeiten zur Arbeitsaufnahme gegeben, wodurch sich die Verweildauer der Menschen in der Zuständigkeit des Jobcenters erhöht. Und zum anderen können pandemiebedingt viele unserer Kundinnen und Kunden gegenwärtig nicht an arbeitsmarktlichen Maßnahmen teilnehmen, weil manche Maßnahmen nicht oder aufgrund der Hygieneauflagen nur mit verringerter Teilnehmerzahl oder in anderer Form angeboten werden.“

Diese Entwicklungstendenz steigender Langzeitarbeitslosigkeitswerte zeigt sich in vergleichbarer Weise im gesamten Ruhrgebiet. „Sollten die in Aussicht gestellten Lockerungen im Kontext der Pandemie kommen, werden diese zu einer leichten Belebung des Arbeitsmarktes führen, von der dann auch Kundinnen und Kunden des Jobcenters wieder vermehrt durch Arbeitsaufnahmen profitieren können“, so Schmalhorst.

 Die Jugendarbeitslosigkeit und die Unterbeschäftigung sind leicht gestiegen 

Im Jugendberufshaus arbeiten Arbeitsagentur, Jobcenter und Stadt Dortmund Hand in Hand.
Im Jugendberufshaus arbeiten Arbeitsagentur, Jobcenter und Stadt Dortmund Hand in Hand. Archivfoto: Alex Völkel

Die Jugendarbeitslosenquote ist im Vergleich zum Januar um 0,6 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent gestiegen. Im Februar waren damit 3.337 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das ist ein Anstieg um 184 Personen oder 5,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Zurückzuführen ist der Anstieg unter anderem auf eine Vielzahl junger Fachkräfte, die sich aufgrund dem Ende der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen zunächst arbeitslos melden mussten, weil sie in ihrem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wurden. 

In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne der Sozialgesetzbücher (SGBIII und SGBII) gelten, weil sie zum Beispiel wegen der Teilnahme an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden.

Wie die Arbeitslosigkeit, so ist auch die Unterbeschäftigung in diesem Monat leicht gestiegen. Insgesamt sind im Januar 49.262 Personen in der Unterbeschäftigung registriert. Das sind im Vergleich zum Vormonat 316 Personen mehr. Die Unterbeschäftigungsquote stieg damit im Berichtsmonat auf 15,0 Prozent (Vorjahr: 14,1 Prozent).

Die Stellenmeldungen sind leicht steigend, aber auf sehr niedrigem Niveau

Auswirkungen der Pandemie zeigen sich deutlich bei der Arbeitskräftenachfrage: Zwar stieg, wie für das Frühjahr zu erwarten war, die Zahl der neu gemeldeten Stellen im Vergleich zum Januar leicht an, doch waren das rund die Hälfte weniger als im Februar des Vorjahres.

So wurden der Agentur für Arbeit im aktuellen Berichtsmonat 748 neue Stellen gemeldet. Das sind 99 mehr als im Januar. Der aktuelle Stellenbestand liegt mit 2.921 offenen Stellen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Er liegt um 4,5 Prozent höher als im Vormonat, im Vergleich zum Vorjahr aber um rund 50,0 Prozent niedriger.

Die Stellenmeldungen in der Arbeitnehmerüberlassung gelten als ein Frühindikator für die konjunkturelle Stimmung auf dem Arbeitsmarkt. In der Frühphase eines Aufschwungs steigt in der Regel die Nachfrage nach Zeitarbeitnehmern an – in Abschwungphasen nimmt sie ab, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung folgt in der Regel diesem Trend.

Aktuell liegt der Bestand offener Stellen in der Zeitarbeit auf sehr niedrigem Niveau, ist aber von Januar auf Februar leicht gestiegen. Neben der Zeitarbeit verzeichnet auch das Verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe und das Gesundheits- und Sozialwesen wachsende Stellenmeldungen im Februar. 

Der Vergleich mit dem Vorjahr legt jedoch die tiefen Spuren der Pandemie offen. Im Handel wurden vor 12 Monaten 611 offene Stellen angeboten, in diesem Jahr waren es im Februar nur 387 – ein Minus von knapp 37 Prozent. Im Gastgewerbe ging die Zahl der gemeldeten Stellen um rund 70 Prozent zurück, im verarbeitenden Gewerbe um gut die Hälfte. 

Die angezeigte Kurzarbeit in Dortmund ist im Februar 2021 weiter rückläufig 

Gastronomie und Hotellerie hatten mit dem Gastro-Stillsterben auf die Probleme hingewiesen. Foto: Karsten Wickern
Gastronomie und Hotellerie hatten mit dem Gastro-Stillsterben auf die Probleme hingewiesen. Foto: Karsten Wickern

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde im Februar in 316 Betrieben konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit sinkt die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird im Vergleich zum Vormonat.

Für insgesamt 2.327 Personen wurde im Februar Kurzarbeit angezeigt. Im Januar waren es gut 4.000 Männer und Frauen. Nahezu alle Branchen sind gleichzeitig von Kurzarbeit betroffen. Umfänglich sind allerdings das Gastgewerbe sowie der Handel von Kurzarbeit am stärksten betroffen. 

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Oktober zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Oktober für 10.285 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in 1.500 Dortmunder Betrieben konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit sind die Zahlen weiter rückläufig. Im September nahmen 11.362 Personen in 1.601 Betrieben Kurzarbeit in Anspruch. Der vorläufige Höchststand wurde bisher im April 2020 mit knapp 38.000 Kurzarbeitenden verzeichnet.

Hier gibt es alle Zahlen und Fakten als PDF zum Download: Arbeitsmarktreport_Februar_2021

 

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  1. Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021: Wie arbeiten Frauen in Dortmund? (PM Arbeitsagentur Dortmund)

    Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021: Wie arbeiten Frauen in Dortmund?

    Der Arbeitsmarkt für Frauen hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Pandemie 2020 hat aber auch ihre Spuren hinterlassen und es bleiben weiterhin Baustellen. Die stärkere Berücksichtigung von Frauen insbesondere in technischen Berufen ist ein Rezept gegen den Fachkräftemangel.

    Heike Bettermann, Chefin der Agentur für Arbeit Dortmund: „In vielen Berufen, in denen wir in Dortmund bereits heute einen Fachkräftemangel sehen, sind deutlich weniger Frauen als Männer beschäftigt. Dabei könnte vor allem in gewerblichen und technischen Berufen eine stärkere Beschäftigung von Frauen diesen Engpässen entgegenwirken. Doch dazu ist die Bereitschaft auf beiden Seiten wesentlich, neue Wege zu gehen. Auf der einen Seite müssen Rahmenbedingen für Frauen attraktiver werden, anderseits müssen sich Bewerberinnen auch Berufen jenseits des traditionellen Rollenbildes öffnen. Klar ist: Für den zukünftigen Arbeitsmarkt ist eine Beschäftigung von Frauen in allen Branchen unverzichtbar.“

    Beschäftigungsquote von Frauen steigt weiter

    Im Krisenjahr 2020 ist die Beschäftigung von Frauen im Gegensatz zu den Männern leicht zurückgegangen. Von den insgesamt 246.840 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Dortmund sind 113.359 weiblich, dies entspricht einem Anteil von knapp 46 Prozent Frauen. Die meisten hiervon sind – ähnlich wie bei den männlichen Beschäftigten – im Alter von 25 bis unter 55 Jahren. Betrachtet man die Beschäftigung nach dem Anforderungsniveau, liegt der Schwerpunkt mit gut 60 Prozent bei der Fachkraft. Bei den Männern werden hier knapp zehn Prozent weniger gezählt. Insgesamt hat sich die Beschäftigungsquote für Frauen aber weiter erhöht. 2020 lag sie bei 50,6 Prozent – ein Anstieg zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte.

    Frauen arbeiten mehr in Teilzeit

    Die größten Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt lassen sich jedoch immer noch bei der Arbeitszeit erkennen. Während 86,1 Prozent der Männer Vollzeit arbeiten, sind es bei den Frauen nur 53,8 Prozent. Auch die gewünschte Arbeitszeit der arbeitslosen Männer und Frauen weist erhebliche Unterschiede auf. Während sich 62,0 Prozent der Frauen Vollzeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen sind es bei den Männern gut 90 Prozent. Dies lässt den Schluss zu, dass immer noch deutlich mehr Frauen als Männer wegen der Kinderbetreuung oder auch der Pflege von Angehörigen nicht in Vollzeit arbeiten können und ihre Erwerbstätigkeiten auch mehr Unterbrechungen aufweisen. In Folge dessen profitieren sie seltener von Gehaltssteigerungen, die an Betriebszugehörigkeiten gebunden sind. All dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Höhe des Gehaltes, sondern auch auf die Renten von Frauen.

    Kein Technischer Beruf unter den Top Ten

    Viele Frauen arbeiten im Einzelhandel, in Sozial- und Gesundheitsberufen sowie in Dienstleistungs- und Büroberufen. Frauen sind in MINT-Berufen deutlich unterrepräsentiert. Zu den MINT-Berufen zählen technische, informationstechnische und naturwissenschaftliche Berufe. Während rund ein Drittel der sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Männer in MINT Berufen tätig ist, arbeitet weniger als jede zehnte Frau in diesen Berufsfeldern. Auch liegt der Schwerpunkt der weiblichen Auszubildenden und Studierenden auf wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Ausbildungsgängen bzw. Studienfächern. MINT-Ausbildungen sind weiherhin Männerdomäne. Dabei bieten genau diese Berufsfelder attraktive Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Der Wirtschaft fällt es hier zunehmend schwerer, Nachwuchs und Arbeitskräfte zu finden.

    Frauen verdienen weiterhin weniger als Männer

    Frauen erzielen am Arbeitsmarkt ein niedrigeres Entgelt als Männer. Auch wenn die Lücke im vergangenen Jahr kleiner geworden ist, verdienen Frauen im Vergleich zu Männern im Durchschnitt in Dortmund 389 € weniger. Das Medianentgelt 2019 beträgt bei Männern 3.669, bei Frauen 3.280€. Zudem arbeiten Frauen verstärkt im unteren Entgeltbereich, das heißt, fast jede vierte Dortmunderin hat weniger als 2.200 Euro zur Verfügung.

  2. Digitale Veranstaltungsreihe im März: Jetzt die Ausbildung klarmachen (PM)

    Digitale Veranstaltungsreihe im März: Jetzt die Ausbildung klarmachen

    Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist auch zu Beginn 2021 sehr angespannt und von viel Unsicherheit geprägt. Doch die gute Botschaft: Die Betriebe und Unternehmen bieten auch in diesem Jahr viele freie Ausbildungsstellen in ganz verschiedenen Branchen an. In den anstehenden Aktionswochen der Ausbildung bietet das Jugendberufshaus jungen Menschen vielfältige Unterstützung für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben.

    Auch wenn der Unterricht aktuell pandemiebedingt nicht immer in Präsenz stattfindet – der Countdown bis zum letzten Schultag hat längst begonnen. Viele Jugendliche sind noch unentschlossen, was ihre berufliche Zukunft betrifft. Bewerber und Betriebe tun sich angesichts der geltenden Kontaktbeschränkungen schwer, zueinander zu finden. Der anhaltende Lockdown und Schulschließungen in dieser wichtigen Zeit der Orientierungs- und Bewerbungsprozesse trifft die Jugendlichen dieses Jahr noch härter als im Vorjahr, da selbst die Jahrespraktika und Berufsfelderkundungen im Herbst und Winter nicht stattgefunden haben.

    Chancen ergreifen – Digitale Veranstaltungsreihe bietet Unterstützung

    Trotz Corona bieten die Unternehmen und Betriebe zahlreiche offene Ausbildungsplätze an. Es ist noch nicht zu spät – wir befinden uns mitten in der heißen Phase – doch wer eine Ausbildung noch im Sommer beginnen möchte, sollte jetzt unbedingt aktiv werden. Hierbei bieten die Aktionswochen vom Jugendberufshaus Dortmund, beginnend am 10. März, mit zahlreichen digitalen Veranstaltungen, jede Menge Unterstützung an.
    Zum Angebot gehören zum Beispiel Informationsrunden mit Dortmunder Arbeitgebern aus verschiedenen Branchen oder auch Trainings fürs digitale Vorstellungsgespräch. Auch Eltern sind eingeladen, sich zu informieren und Antworten auf die Frage „Wie findet mein Kind den passenden Ausbildungsberuf und wie kann ich unterstützen?“ zu erhalten. Eine Teilnahme ist mit Smartphone, Tablet oder PC mit stabiler Internetverbindung problemlos möglich.

    „Genau jetzt ist die richtige Zeit, die Chancen am Ausbildungsmarkt zu ergreifen. Die Liste der Berufe, für die die Dortmunder Wirtschaft Nachwuchs sucht, ist lang. In Dortmund wird in über 300 Berufen ausgebildet, momentan haben wir noch über 2.500 Ausbildungsstellen frei gemeldet. Unsere Berufsberaterinnen und Berater unterstützen gerne – bei der Stellensuche, beim Bewerbungsprozess oder auch bei der Vorbereitung auf ein Online- Vorstellungsgespräch“, appelliert Heike Bettermann, Chefin der Arbeitsagentur Dortmund.

    „Ein Berufsabschluss ist nachweislich der beste Weg, um nicht arbeitslos zu werden und dauerhaft unabhängig vom Jobcenter leben zu können. Ich freue mich, dass wir in der aktuellen Pandemie-Situation ein solches digitales Event und damit ein passendes Format für die junge Zielgruppe auf die Beine stellen konnten und hoffe, dass viele Menschen daran teilnehmen!“, ergänzt Dr. Regine Schmalhorst, Geschäftsführerin des Dortmunder Jobcenter.

    Das Jugendberufshaus ist eine gemeinsame Einrichtung der Arbeitsagentur, des Jobcenters und der Stadt, um junge Menschen aus Dortmund beim Übergang Schule in den Beruf zu unterstützen.

    Alle Veranstaltungsinfos und Anmeldung unter
    http://www.jugendberufshaus-dortmund.de

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