Der heimische Wasserversorger warnt vor Betrugsmasche:

Angebliche DEW21-Beschäftigte wollen in Wohnungen Wasserproben entnehmen

Sollte die Entnahme einer Trinkwasserprobe in einem Dortmunder Haushalt notwendig sein, erfolgt dies durch ein externes Labor und nur nach vorheriger Absprache mit den Eigentümer*innen.
Sollte die Entnahme einer Trinkwasserprobe in einem Dortmunder Haushalt notwendig sein, erfolgt dies durch ein externes Labor und nur nach vorheriger Absprache mit den Eigentümer:innen. Foto: Elnur Amikishiyev für depositphotos.com

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung warnt vor Betrüger:innen: Derzeit sind Personen in Dortmund unterwegs, die sich als Mitarbeiter:innen der DEW21 ausgeben. Mit dem Vorwand, eine Trinkwasserprobe zu entnehmen, versuchen sie sich Zutritt zu Wohnungen bzw. Häusern zu verschaffen.

Es gibt keine unangekündigten Trinkwasserproben in Haushalten

„Die angeblichen DEW21-Mitarbeiter:innen gehören allerdings nicht zum Unternehmen. DEW21 ist nicht im Stadtgebiet unterwegs und entnimmt unangekündigt Trinkwasserproben in den Haushalten“, berichtet Unternehmenssprecherin Jana-Larissa Marx.

„Sollte die Entnahme einer Trinkwasserprobe in einem Dortmunder Haushalt notwendig sein, erfolgt dies durch ein externes Labor und nur nach vorheriger Absprache mit den Eigentümer:innen. In einem Großteil der Fälle wird das Labor sogar von Eigentümer:innen oder Mieter:innen selbst beauftragt“, so die DEW21-Sprecherin.

Daher möchte DEW21 die Dortmunder:innen um Vorsicht bitten, damit diese nicht auf eine Betrugsmasche hereinfallen.

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  1. Falsche Wasserwerker sind in Dortmund unterwegs – Bitte seien Sie aufmerksam! (PM Polizei)

    In Dortmund sind am gestrigen Dienstag (21. November) falsche Wasserwerker unterwegs. Die Polizei warnt deshalb vor dieser Masche. Mindestens zweimal konnten Betrüger heute schon Beute machen. Der erste Fall ereignete sich gegen Mittag in der Straße Am Dieckhof, der zweite gegen 16 Uhr in der Heinrichstraße.

    In beiden Fällen waren ältere Frauen Opfer der Kriminellen. In beiden Fällen entwendeten Unbekannte Wertgegenstände aus der Wohnung. In beiden Fällen war die Vorgehensweise eine ähnliche – und eine altbekannte.

    Die Vorgehensweise bei dieser Art des Haustürbetrugs: Es klingelt eine Person an, die vorgibt für die Wasserwerke oder als Handwerker zu arbeiten. Immer geht es um ein Problem mit den Wasserleitungen oder einem Wasserrohrbruch. Die fremde Person betritt unter diesem Vorwand die Wohnung und lenkt die Bewohnerin oder den Bewohner ab. Mit Gesprächen, vor allem aber mit Aufgaben. Beispielsweise müssen Senioren immer wieder den Hahn im Badezimmer weit aufdrehen, den Duschkopf in die Badewanne halten oder ähnliches. In dieser Zeit durchsucht meist ein Komplize, der unbemerkt ebenfalls in die Wohnung gelangt ist, diese nach Wertgegenständen.

    Die Polizei sucht in den beiden Fällen von heute noch Zeugen, die in den betroffenen Straßen verdächtige Personen beobachtet haben. Weitere Details liegen noch nicht vor. Vielleicht haben Sie sogar auch bei Ihnen geschellt? Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.

    Vor allem aber warnt die Polizei: Seien Sie aufmerksam und schützen Sie sich und Ihre Liebsten vor solchen Betrügern! Wir haben hier einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Sie ausdrücklich vor allem an ältere Angehörige und Freunde weitergeben dürfen:

    – Denken Sie immer daran: Es ist Ihr gutes Recht fremde Menschen nicht in Ihre Wohnung oder Ihr Haus zu lassen, wenn diese sich nicht angekündigt haben oder von Ihnen eingeladen wurden!

    – Lassen Sie daher bei Fremden an der Tür – egal welches Anliegen sie haben – immer Misstrauen walten! Sei es ein Handwerker, den Sie oder gegebenenfalls Ihr Vermieter nicht angefordert haben, eine
    fremde Person, die um Hilfe bittet, aber dafür unbedingt Ihre Wohnung betreten möchte (zum Beispiel um eine Nachricht für den Nachbarn zu hinterlassen), oder ein Vertreter einer Behörde, den Sie nicht erwarten.

    – Sollten Sie auch nur leise Zweifel an der Echtheit des Anliegens haben, lassen Sie diese Person nicht in Ihre Wohnung! Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn hinzu oder rufen Sie direkt die Polizei an unter 110.

    – Straftäter sind leider kreativ. Die Betrugsmaschen an der Haus-/Wohnungstür variieren. Manche Betrüger geben sich als Handwerker, Wasserwerker, Verkäufer, Spendensammler aus. Hier gilt: Sollte ein Besucher ein ernsthaftes Anliegen haben, wird er sich von Ihnen vertrösten lassen, Ihnen Kontaktdaten geben, damit Sie einen Termin mit Firma, Behörde o.ä. machen können.

    – Die Überprüfung von Ausweisen reicht nicht. Rufen Sie die Firma an, für die der Besucher oder die Besucherin zu arbeiten vorgibt.

    – Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen geklingelt haben, verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 – egal, ob es zu einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn Betrügerinnen und Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der Nachbarschaft oder in der Stadt weiter versuchen.

    – Sie sehen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrer Straße oder jemanden im Hausflur und haben ein Störgefühl: Verständigen Sie den Polizei-Notruf 110.

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