Am Freitag ist Streiktag in den sogenannten „Frauenberufen“ im Öffentlichen Dienst

Massive Einschränkungen in der Kinderbetreuung in Dortmund

ver.di ruft vor dem Hintergrund des „Equal Pay Day“  am 7. März und des Internationalen Frauentags am 8. März zu einem bundesweiten Streiktag am 7. März auf. (Archivbild) Bild: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

Da die Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen am 18. Februar ohne Angebot blieben, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Warnstreiks deutlich verstärkt. Aus diesem Grund ruft ver.di die Beschäftigten von Bund und Kommunen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit und Erziehung sowie der Pflege und Gesundheit vor dem Hintergrund des Equal Pay Day (7. März) und des Frauentags (8. März) zu einem bundesweiten Streiktag am 7. März auf. Dieser Tag markiert symbolisch den Gender-Pay-Gap, der 2024 in Deutschland 16 Prozent betrug.

„Wir rechnen mit mindestens 60 geschlossenen FABIDO-Kitas in Dortmund“

Diese geschlechtsspezifische Lohnlücke, auch Gender Pay Gap genannt, lässt sich zum Teil auf strukturelle Unterschiede zurückführen.
Diese geschlechtsspezifische Lohnlücke, auch Gender Pay Gap genannt, lässt sich zum Teil auf strukturelle Unterschiede zurückführen. Foto: Gleichstellungsbüro Stadt Dortmund

Aufgerufen sind die Betriebe und Dienststellen im Bereich Sozial- und Erziehungsdienst sowie im Bereich Gesundheit und Pflege im ver.di Bezirk Westfalen. Das sind u.a. FABIDO in Dortmund sowie die städtischen Beschäftigten im Bereich des Jugend- und Sozialamtes, die städtischen Kitas in Hamm, im Kreis Unna, im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis.

Vor allem in Dortmund wird mit massiven Einschränkungen in der Kinderbetreuung zu rechnen sein. „Wir rechnen mit mindestens 60 geschlossenen FABIDO-Kitas in Dortmund“, so David Staercke, Gewerkschaftssekretär mit Zuständigkeit für die Stadt Dortmund.

Ver.di Geschäftsführerin des Bezirks Dortmund Pamela Strutz Foto: Maria Salem für Nordstadtblogger.de

„Wir möchten nochmal das deutliche Signal senden, dass wir nicht die Eltern bestreiken“, ergänzt Pamela Strutz, Bezirksgeschäftsführerin des ver.di Bezirks Westfalen.

„Es ist auch im Sinne aller Eltern, dass in Kitas gute Arbeitsbedingungen existieren. Die Kolleg:innen arbeiten seit Jahren am Limit – und das in diesem sensiblen Bereich, wo wir unsere Kinder gut betreut sehen wollen. Gute Arbeitsbedingungen in Kitas bedeuten gute frühkindliche Bildung. Davon haben wir alle was – aber in erster Linie die Kinder, die eine unbeschwerte und entwicklungsfördernde Zeit in der Kita erleben, wenn das Personal unter besseren Bedingungen arbeiten kann“, so Strutz weiter.

Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Care-Berufen

Gemeinsam mit dem Sozial- und Erziehungsdienst sind auch die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in Kliniken und Altenpflege, erneut zum Streik aufgerufen. Dazu gehören das Klinikum Dortmund und die ServiceDo, die Städtischen Seniorenheime, die LWL-Kliniken, das Klinikum Westfalen mit den Standorten Dortmund, Lütgendortmund, Lünen und Kamen,sowie die KW-Service GmbH.

Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Auch die LWL-Kliniken in Aplerbeck und die LWL-Gesundheitseinrichtungen in Lippstadt, Warstein und Marsberg sowie das städtische Krankenhaus in Brilon sind erneut aufgerufen.

„Die aktuellen Tarifforderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind für die Kolleg:innen in den Care-Berufen ein wirksames Mittel zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels. In der Pflege, in Kitas und in der Sozialen Arbeit arbeiten mehrheitlich Frauen. Ihre Arbeitssituation ist geprägt von hoher Verantwortung für Menschen einerseits und emotionale Belastung andererseits, weil die aktuellen Bedingungen meist durch schlechte Personalausstattung gekennzeichnet sind“, so Sabrina Kiwit, Gewerkschaftssekretärin im Bereich Gesundheitswesen.

ver.di Gewerkschaftssekretärin Sabrina Kiwit Foto: Maria Salem für Nordstadtblogger.de

„Mit dem Streik am 7.3. wollen wir genau diese überwiegend weiblichen Beschäftigten sichtbar machen. Deswegen haben wir das Motto gewählt: „Die Welt steht still, wenn wir die Arbeit niederlegen“, so Kiwit.

Die Beschäftigten im Gesundheitsbereich treffen sich ab 9 Uhr vor dem Klinikum Dortmund an der Beurhausstraße, die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sich an der Steinwache/Nordausgang des Hauptbahnhofes Dortmund.

Ab 10 Uhr setzen sich die beiden Demonstrationszüge in Bewegung und treffen an der Olpe aufeinander, um von dort gemeinsam zum Friedensplatz zu ziehen. Auf der abschließenden Kundgebung am Friedensplatz sprechen Beschäftigte aus den streikenden Betrieben sowie Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin im Bereich Öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherungen und Verkehr. Die Kundgebung wird um 12:30 beendet sein.


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Reaktionen

  1. Warnstreik EDG am 8. und 9. März 2025 im Rahmen der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst (PM)

    Da die Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen am 18. Februar ohne Angebot blieben, verstärkt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Bezirk Westfalen die Warnstreiks Stück für Stück. Aus diesem Grund ruft ver.di die Beschäftigten der EDG am Samstag, den 8. März und Sonntag den 9. März in den Streik.

    „Wir wollen jetzt deutlich machen, was öffentliche Dienstleistungen bedeuten, wie wichtig sie für die Bürger*innen unserer Stadt sind und was es bedeutet, wenn sie nicht funktionieren. Auch die Entsorgungsbranche hat mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen, die Kolleg*innen dort machen schwere Arbeit, um unsere Stadt sauber zu halten – das muss entsprechend entlohnt werden. Deswegen machen wir nun Druck.“, so Pamela Strutz, Bezirksgeschäftsführerin im Bezirk Westfalen.

    Am Samstag bleiben die Recyclinghöfe in Dortmund geschlossen, es findet keine Straßenreinigung statt, der Müll wird nicht abgeholt. Auch am Sonntag finden keine Reinigungs- und Entsorgungsdienstleistungen durch die EDG statt.

  2. Warnstreik geht weiter: EDG ist betroffen (PM EDG)

    Die EDG ist erneut von den Auswirkungen des von ver.di und komba geplanten Warnstreiks am Samstag, 8. März und Sonntag, 9. März, betroffen. Weitere Streiktage sind in der kommenden Woche möglich und werden durch die EDG bekanntgegeben.

    Die EDG ist in dieser Situation bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, kann diese jedoch nicht grundsätzlich ausschließen und bittet um Verständnis. Im Rahmen einer Notdienstvereinbarung ist gewährleistet, dass der Winterdienst im Bedarfsfall bereitsteht und die Entsorgung bei Sozialeinrichtungen, wie Krankenhäusern oder Altenheimen, sichergestellt ist. An den Streiktagen erfolgt die Straßenreinigung nur mit Fokus auf die Verkehrssicherung. Die Papierkorbleerungen zum Beispiel in der Innenstadt finden am Samstag nicht statt.

    Auch die Recyclinghöfe und die Möbelbörse bleiben am Samstag, 8. März, geschlossen. Das Wertstoffzentrum Pottgießerstraße und das Recyclingzentrum Dortmund bleiben von dem Streik unberührt.

    Weitere Streiktage möglich

    Werden die Arbeitsbereiche der EDG auch in der kommenden Woche weiterbestreikt, kann es zu eingeschränkten Leerungen der Restmüll- und Biobehälter kommen. Auch beim EDG-Kundenservice sind Einschränkungen zu erwarten.

    Sperrmülltermine, die für die Woche vom 10. bis zum 14. März geplant sind, werden durch den EDG-Kundenservice verlegt. Hierzu meldet sich der Kundenservice der EDG bei den betroffenen Kundinnen und Kunden. Sobald weitere Streikauswirkungen bekannt sind, informiert die EDG rechtzeitig darüber.

    Alle Informationen zur Kontaktaufnahme und den Öffnungszeiten unter http://www.edg.de und auf http://www.facebook.com/EDGFamilie sowie http://www.instagram.com/edgfamilie.

  3. ver.di ruft Beschäftigte an den deutschen Flughäfen zum ganztägigen Warnstreik am 10. März 2025 auf (PM)

    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten an den Flughäfen, die unter den TVöD fallen sowie die rund 23.000 Beschäftigten der Bodenverkehrsdienstleister an nahezu allen deutschen Flughäfen am Montag, dem 10. März 2025 zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Es wird zu massiven Einschränkungen bei Abflügen und Ankünften bis hin zu Flugstreichungen kommen.

    „Wir sehen uns zu diesem Warnstreik gezwungen, da die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bisher kein Angebot vorgelegt und keine Bereitschaft gezeigt haben, unsere berechtigten Forderungen zu erfüllen. Die Beschäftigten an den Flughäfen leisten eine unverzichtbare Arbeit für den reibungslosen Ablauf des Luftverkehrs und tragen für die Sicherheit aller Passagiere maßgeblich Verantwortung. Auch sie verdienen eine angemessene Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen“, erklärt Christine Behle, stellvertretende ver.di-Vorsitzende.

    ver.di kündige den Warnstreik bewusst frühzeitig an, um den Passagieren Planungssicherheit zu ermöglichen. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die dieser Streik für die Fluggäste mit sich bringt. Doch ohne den Druck durch Arbeitskampfmaßnahmen wird es keine Bewegung in den Verhandlungen geben. Deshalb informieren wir bereits heute, damit sich Reisende rechtzeitig auf die Einschränkungen einstellen können“, so Behle weiter.

    ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.

    Nach mehrjährigen Tarifverhandlungen mit den beiden Arbeitgeberverbänden VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) und ABL (Arbeitgeberverband der Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr) wurde im vergangenen Jahr ein Branchentarifvertrag für alle Beschäftigten der Bodenverkehrsdienstleister geschlossen, welcher mittlerweile allgemeinverbindlich erklärt wurde. Mit diesem Tarifabschluss wurde die Tarifentwicklung auch der privaten Unternehmen an die allgemeine Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes angekoppelt.

    Betroffen von den Arbeitskämpfen am Montag, dem 10. März sind die Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg, und Leipzig-Halle.

    • Ver.di-Streik am 10. März 2025: Regulärer Flugbetrieb nicht möglich (PM Dortmund Airport)

      Im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Dortmund Airport zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Am Montag, den 10. März 2025, wird wegen des geplanten Streiks kein regulärer Flugbetrieb stattfinden können.

      Passagieren, die am Streiktag eine Flugreise von oder nach Dortmund geplant haben, wird dringend empfohlen, sich mit ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Der Dortmund Airport bittet darum, von einer Anreise zu Flughafen abzusehen.

      Für Montag, den 10. März 2025, wären 50 Flugbewegungen geplant gewesen. Von dem Streik werden in Dortmund voraussichtlich rund 9000 Passagiere betroffen sein. Der AirportShuttle und der AirportExpress verkehren an diesem Tag jedoch planmäßig.

  4. Ab 10. März deutliche Ausweitung der Warnstreiks im öffentlichen Dienst auch im Bezirk Westfalen – Kundgebung am 12.3. in Dortmund (PM)

    Unmittelbar vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen, erhöht ver.di im Bezirk Westfalen den Druck. Mit einer deutlichen Ausweitung der Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft die Blockade der Arbeitgeber bei allen Forderungen auflösen.

    Bisher sind Bund und Kommunen Angebote in allen Punkten, vom Gehalt über zusätzliche freie Tage bis zu mehr Zeitsouveränität schuldig geblieben. Am Mittwoch (12. März) sind Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in allen NRW-Regionen zeitgleich zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Kundgebung in Dortmund beginnt um 10:30 Uhr auf dem Friedensplatz, es werden 5000 Streikenden aus allen Betrieben und Dienststellen in Westfalen erwartet.

    Am Montag und Dienstag gehen bereits Teile der EDG in Dortmund, darunter unter anderem die gewerblichen Beschäftigten im Bereich Müllentsorgung, Straßenreinigung, Grünpflege und Recyclinghöfe weiter in den Streik. Die Werkstätten der DSW21 werden ebenfalls ab Montag bestreikt. Außerdem streiken die Beschäftigten der Stadt Dortmund im Bereich Bürgerdienste, der kommunale Ordnungsdienst und die Verkehrsüberwachung sowie die Schulhausmeister*innen. In Hamm streiken ebenfalls die Kolleg*innen des kommunalen Ordnungsdienstes sowie die Beschäftigten der ASH Hamm und der Müllverbrennungsanlage (MHB) ab dem Wochenbeginn.

    Am Mittwoch treffen dann alle Beschäftigte aus sämtlichen von der Tarifrunde betroffenen Bereichen im Bezirk Westfalen, von Castrop-Rauxel über Dortmund und Unna, Hamm, der Kreis Soest und der Hochsauerlandkreis auf dem Friedensplatz in Dortmund zusammen.

    „Wir zeigen ab kommender Woche deutlich, wie unsere Reaktion auf die mangelnde Wertschätzung der Arbeitgeber, in zwei Verhandlungsrunden kein Angebot auf den Tisch zu legen, aussieht: Streik in Bereichen, die weh tun.“, so Pamela Strutz, Bezirksgeschäftsführerin ver.di Westfalen. „Wir zeigen, was passiert, wenn auf die Arbeit unserer Kolleg*innen in der Entsorgung, bei den Stadtverwaltungen und im Nahverkehr verzichtet werden muss. Das ist unser Signal Richtung Arbeitgeber. Am Mittwoch holen wir dann alle gemeinsam auf einen Platz. Wir rechnen mit bis zu 5000 Streikenden in Dortmund.“

    Die Warnstreiks starten bereits am Wochenende und finden am Mittwoch in einem landesweiten Warnstreiktag ihren Höhepunkt, an dem sich alle Regionen zeitgleich beteiligen werden. Betroffen sind am 12.3. alle Bereiche des öffentlichen Dienstes von Stadtverwaltungen und Landkreisen über Kitas, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder, Jobcenter und Arbeitsagenturen, bis hin zu Stadtwerken sowie dem kommunalen Nahverkehr.

    Mit geschlossenen Kindertageseinrichtungen muss in der kommenden Woche lediglich am 12.3. gerechnet werden. Bereits angekündigt wurden bundesweite Warnstreiks an den Flughäfen. In NRW sind die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund am Montag mit im Ausstand.

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