Diese Kunst-Auktion hat das Zeug, zu einer festen Größe im kulturellen Jahresprogramm der Westfalenmetropole zu werden. Auch bei der zweiten „MissionART“ in den Räumen der Gewerkschaft Verdi am Königswall gab es wieder ein volles Haus und zahlreiche BieterInnen, die zugunsten des Fördervereins der Dortmunder Mitternachtsmission Werke von KünstlerInnen aus Deutschland und Frankreich ersteigerten.
Auch der frühere NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider steigerte mit
34 KünstlerInnen beteiligten sich diesmal an der Auktion, die wieder von der Dortmunder Autorin und Künstlerin Gabriella Wollenhaupt organisiert wurde, die auch die Idee zur ersten „MissionART“ im Jahr 2017 hatte.
Zahlreiche Kunstschaffende, die schon im letzten Jahr eines ihrer „Kinder“ für die gute Sache stifteten, waren wieder dabei. Zu den prominenten BieterInnen zählte diesmal der frühere NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, der die einzige Skulptur der Auktion ersteigern konnte, den „Doppelkopf“, den der Düsseldorfer Künstler Jochen Egbers zur Verfügung gestellt hatte.
5270 Euro kamen insgesamt durch die Versteigerung zusammen! Geld, das die Mitternachtsmission für ihre Arbeit für die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution einsetzen kann. Die Organisation, die in diesem Jahr in Dortmund 100 Jahre besteht, ist immer noch zum größten Teil auf Spenden angewiesen.
Vorsitzende dankte den vielen Helfern und Sponsoren der Versteigerung
In ihrer kurzen Begrüßungsrede dankte die Vorsitzende des Fördervereins der Mitternachtsmission, Jutta Geißler-Hehlke, allen, die die zweite „MissionART“ möglich gemacht haben.
Darunter die Bezirksvertretung Innenstadt-West, der Verein „Ostwall 7 bleibt“ (Veranstalter), der Verdi-Bezirk Dortmund, die Sparkasse Dortmund und die Frauen aus der Linienstraße, die Getränke und Knabbereien für die Versteigerungsgäste spendeten.
Ihr Dank galt neben Organisatorin Gabriella Wollenhaupt auch den vielen freiwilligen HelferInnen und der Dortmunder Künstlerin Bettina Brökelschen, die den Katalog zur Versteigerung gestaltet hatte.
Auktionator Friedu Fuß animierte die Bieter, ins Portemonnaie zu greifen
Ein besonderes Lob für seinen Einsatz gab es schon vorweg für den Auktionator, den Kunstsammler und Kommunalpolitiker Friedu Fuß. Der sorgte schon 2017 für beste Verkaufsstimmung bei den Bietern und war auch diesmal Motor der Versteigerung. Mit fachlicher Kompetenz und kurzweiligen Lektionen über das Wesen der Kunst animierte er die Teilnehmer der Auktion zu wahren „Höchstleistungen“. (HBS)
Mehr zum Thema auf nordstadtblogger.de: