Sascha Bisley: geläuteter Straftäter, jetzt Referent beim Innenministerium für Gewaltprävention, Filmemacher, Blogger und Lesebühnen-Autor. Jetzt geht eine neue Folge der ZDFinfo-Reihe „Szene Deutschland“ mit dem Wahl-Nordstädter auf Sendung. Bisley taucht in die extrem heterogene Prepper-Szene ein. „Prepper – Leben für den Ernstfall“ wird am 10. Januar um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
Prepper horten Vorräte, bauen Bunker und planen minutiöse Exit-Strategien
Sind wir noch zu retten, wenn über uns die Katastrophe hereinbricht? Können wir uns auf eine helfende Hand verlassen – auf den Katastrophenschutz, den Staat? Die sogenannten Prepper (to prepare = sich vorbereiten) haben auf diese Fragen eine klare Antwort: Im Krisenfall kann man niemandem vertrauen, außer sich selbst.
Deshalb horten Prepper Vorräte, bauen Bunker und planen minutiöse Exit-Strategien. Dabei tummeln sich in der Prepper-Community mitnichten nur Verschwörungstheoretiker, Apokalyptiker oder durchgeknallte Angsthasen.
Die meisten Prepper wollen einfach auf eine Krise, zum Beispiel einen längeren Stromausfall, vorbereitet sein und wehren sich dagegen, in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Zu ihnen gehören Familienväter, die in ihren Kellern für sich, den Partner und die Kinder Konserven und Medikamente lagern, und Städter, die sich in Survival-Camps im Jagen, Feuer machen und Hütten bauen ausbilden lassen.
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