Von Leopold Achilles
Die Höfe der Nordstadt luden schon zum zweiten Mal zum Erkunden, Stöbern und Verweilen ein. Das Wetter spielte wieder mit und die BesucherInnen kamen: Das Quartiersmanagement Nordstadt hatte zu Hofflohmärkten in insgesamt 33 Innenhöfen eingeladen – dort gab es über 100 Stände.
Hofmärkte ermöglichen Blick hinter die Fassaden – Teilnehmerzahl hat sich verdoppelt
„Essen, Trinken und Innenhöfe gucken!“ so beschreibt Birgit W. ihre Motivation auf die Flohmärkte in den Höfen zu gehen. Bei diesem prächtigem Wetter sind sie und ihre Freundin heute schon an vielen Stellen in der Nordstadt gewesen erzählen sie.
Die beiden sind zu Fuß unterwegs und sind dem Faltplan gefolgt, den auch ich mir beim Besuch meines ersten Hofe eingesteckt habe. So wie jeden den ich hier heute treffe sind die beiden Frauen sehr gut gelaunt. Frau W. erzählt mir noch kurz, dass sie garnicht gerne auf Flohmärkte gehe und, dass für sie heute sicher nicht der Konsum im Vordergrund stehe.
„Ich möchte einfach die schönen Innenhöfe sehen“ sagt sie grinsend. Was sie am meisten amüsiert hat ist, mit welcher Selbstverständlichkeit ihre gute Freundin durch „ihr“ Viertel gehe, während sie zum Beispiel am Anfang des Nordmarkts kurz die Lage sondierte.
In der zweiten Ausgabe hat sich die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt
Insgesamt 33 Höfe sind am Samstag mit dabei gewesen. Bereits im vergangenen Jahr nahmen 14 Innenhöfe mit etwa 40 Flohmarktständen teil. In der zweiten Ausgabe hat sich die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt. Dabei war natürlich der normale Verkaufsstände mit etwas Trödel bis hin zum kleinen Veranstaltungsort mit Discjockey, leckerem Essen und Getränken. Von Waffeln, Kuchen und Kaffee bis hin zu Gulasch war für das leibliche in vielerlei Hinsicht etwas dabei.