Von Leopold Achilles
Das „KALEIDOSKOP“ an der Wilhelmstraße in Dortmund zeigt bis zum am 25. August die Fotoausstellung „Unionviertel“ von Eisenhart Keimeyer. Im „Raum für Gespinste“ sind drei unterschiedliche Fotografieserien über den Dortmunder Stadtteil Unionviertel zu sehen.
Fotos zeigen den Wandel zwischen alter Industrie- und moderner Wissensgesellschaft
Die Fotos der Ausstellung des im Unionviertels beheimateten Fotokünstlers Eisenhart Keimeyer sind Teil eines Kanons fotografischer Auseinandersetzung mit den Veränderungen rund um das Quartier. Der Fotograf hat alle drei Serien in Bücher verpackt und aus diesen Arbeiten eine gesamtheitliche Ausstellung geschaffen.
Keimeyer dokumentierte zwischen 2014 und 2017 die Veränderungen des Viertels von einem Industriestandort zu einem Ort des kreativen Schaffens durch die Darstellung kunstvoller Graffitis, Wandbemalungen, Tags und ihren Übermalungen unter dem Titel „Unionviertel“.
Unter dem Titel „Den Betrieb einstellen?“ war Keimeyer auf der Spur eines für die Öffentlichkeit unzugänglichen Ortes: dem Gelände der inzwischen abgewickelten Hoesch Spundwand und Profil GmbH (HSP). „Den Betrieb einstellen?“ ist die vierte Arbeit Keimeyers, in der er sich mit den Veränderungen des Unionviertels befasst.
Der dritte Titel „Übermalung“ portraitiert nichtkommerzielle Streetart im Dortmunder Unionsviertel. Für die einen sind es persönliche und individuelle Zeichen, für die anderen vermeintliche Schmierereien, die übermalt werden müssen. Diese fotografischen Arbeiten Eisenhart Kreimeyer’s diskutieren die ästhetischen Vorstellungen von Lebensraum auf der Straße.
Ausstellung geht noch bis zum 25. August – Finissage bei Live-Musik im „KALEIDOSKOP“
Der Ausstellungsort, das „KALEIDOSKOP“ an der Wilhelmstraße, ist eine Ateliergemeinschaft, in der Ausstellungen der Fotografie oder Malerei, Film- und Konzertabende, Lesungen und Siebdruck-Workshops stattfinden.
Die Finissage im „KALEIDOSKOP“ findet am 25. August zwischen 16 und 22 Uhr in Form eines „Sommernachtsmarktes“ mit Live-Musik, Getränken und Leckereien, statt. Wer Interesse hat einen kleinen Stand zu betreiben, kann sich beim „Raum für Gespinste“ oder dem Fotografen, Eisenhart Keimeyer, melden.
Die Bücher des Fotografen liegen im „KALEIDOSKOP“ aus und sind dort auch zu kaufen. Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenlos, der Raum ist aber nicht immer besetzt. Es empfiehlt sich im Vorfeld Kontakt mit dem Fotografen oder dem Ausstellungsort aufzunehmen und einen Besichtigungstermin zu vereinbaren.
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