Daniel Kunstleben hat seinen Dienst als neuer Geschäftsführer städtischen Eigenbetrieb FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund – angetreten. Jetzt wurde der 36-Jährige den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offiziell vorgestellt und begrüßt.
Erster Beigeordneter der Stadt Wesel wechselt nach Dortmund
Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger und Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Kinder- und Jugendausschusses, hießen den neuen Geschäftsführer willkommen.
Seit 2015 war Daniel Kunstleben 1. Beigeordneter der Stadt Wesel und hatte damit die Leitung des größten Dezernates der Stadt Wesel mit den Bereichen Jugend, Schule, Sport, Kultur und Soziales inne. In dieser Funktion war der 36-Jährige auch allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin der Stadt Wesel.
Personaldienstleister stellte Kontakt zum Vater einer Zweijährigen her
Nach dem Ausscheiden des ehemaligen FABIDO-Geschäftsführers Arno Lohmann hatte die Stadt Dortmund Daniel Kunstleben über eine externe Stellenausschreibung mit Hilfe der Unternehmensberatung Kienbaum gefunden.
Im städtischen Eigenbetrieb FABIDO ist Daniel Kunstleben u.a. zuständig für 101 Tageseinrichtungen für Kinder und rund 2000 Beschäftigte.
Für den Bereich der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung in Dortmund ist FABIDO ein wichtiger Partner mit aktuell mehr als 7070 Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von acht Wochen bis sechs Jahren.
Und der neue Chef weiß, welche Bedürfnisse die Zielgruppe hat: Er ist selbst stolzer Vater einer zweijährigen Tochter. Doch die beruflichen Qualifikationen überzeugten die Entscheider mehr.
Als „Glücksfall“ bezeichnete OB Ullrich Sierau, dass man über einen Personaldienstleister auf Kunstleben stießen. Denn er verbinde Management-Erfahrung mit sozialer Kompetenz.
Die Familiensituation war ausschlaggebend für den Wechsel: Denn der neuen FABIDO-Geschäftsführer verkürzt seinen Weg zur Arbeit nun deutlich: Frau und Tochter leben in seiner Geburtsstadt Münster. Die Fahrten zur Arbeit verkürzen sich nun im Vergleich mit der Aufgabe am Niederrhein deutlich.
Statt von 200 ist Daniel Kunstleben nun Chef von 2000 Beschäftigten
Zwar ist formal die Stelle des Geschäftsführers ein „Abstieg“ im Vergleich zu einem Ersten Beigeordneten. Doch die neue Aufgabe ist groß: „Mich reizt die Aufgabe, ein so großes Schiff zu steuern“, betonte Kunstleben. Denn im Vergleich ist in Dortmund alles deutlich größer: In Wesel war er für 200 Beschäftigte verantwortlich – als FABIDO-Chef nun für zehn Mal so viele Beschäftigte.