„Rechtspopulismus und Angst vor dem Islam“ ist ein Vortrags- und Gesprächsabend mit Vertretern der NRW-Fraktionen und Parteien überschrieben. Beginn ist am Mittwoch, 8. Februar, um 18.30 Uhr in der Abu-Bakr-Moschee, Carl-Holtschneider-Str. 8.a in Dortmund.
Rechtspopulistische Gruppierungen greifen antimuslimische und ausländerfeindliche Klischees auf
Die Migrationsbewegung stellt die deutsche Gesellschaft vor große Herausforderungen. In dieser Situation würden rechtspopulistische Gruppierungen antimuslimische und ausländerfeindliche Klischees aufgreifen und instrumentalisieren.
Die Veranstaltung will der Frage nachgehen, was getan werden kann, um Rechtspopulismus und Ausländerfeindlichkeit zu begegnen.
Der Soziologe Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer referiert zum Thema „Rechtspopulismus und Islamfeindlichkeit in einer entsicherten Zeit“. Anschließend stehen er und Vertreter der Landtagsfraktionen bzw. Parteien zum Gespräch bereit.
Mit dabei sind Andrea Asch (MdL, Die Grünen), Marc Herter (MdL, SPD), Christian Leye (Die Linke, Landessprecher) und Ahmad Aweimer (Dialog- und Kirchenbeauftragter des Zentralrats der Muslime in Deutschland). Angefragt sind Henning Rehbaum (MdL, CDU) und Dr. Joachim Stamp (MdL, FDP).
Das Christlich-Islamische Forum NRW und der AK gegen Rechts laden ein
Beteiligt sind Pfarrer Ralf Lange-Sonntag (Referent der Evangelischen Kirche von Westfalen für Fragen des christlich-islamischen Dialogs) und Pfarrer Friedrich Stiller (Referatsleiter im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund).
„Die anhaltende Ablehnung des Islam in der Mehrheit der Bevölkerung ist seit langem ein gesellschaftliches Problem. Wenn das jetzt von Populisten in Stimmen umgesetzt wird, bekommen wir ein noch größeres Problem“, betont Friedrich Stiller.
„Wir müssen engagiert auf die Probleme aufmerksam machen und für den Dialog werben nüchtern und in aller Offenheit“, so der evangelische Pfarrer weiter.
Einlader sind das Christlich-Islamische Forum NRW (ein Aktionsbündnis von evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern sowie muslimischen Verbänden und Institutionen in NRW), der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus und der Rat der muslimischen Gemeinden Dortmund.
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Björn
Bezogen auf NRW: Da fehlt doch noch eine Partei aus dem Landtag, die sich auch in diese Richtung engagiert. Warum wurde da nicht angefragt?