Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt – marode Immobilien, für die die Stadt eine Lösung sucht. Nach der Planung für das Gesundheitsamt ist jetzt auch eine Entscheidung für das Sozialamt greifbar: Es soll nun doch saniert werden.
Das von 1955 bis 1960 errichtete Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz
Diesen Plan will die Verwaltung dem Rat vorlegen. Unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten sei dies die beste Lösung, machte OB Ullrich Sierau deutlich. Rund zehn Millionen Euro wird die Sanierung kosten.
Das Gebäude in der Luisenstraße steht nicht unter Denkmalschutz und besteht aus verschiedenen Baukörpern, die in den Jahren 1955 bis 1960 errichtet wurden. Wegen des Alters, der Baustruktur und der Verknüpfung von verschiedenen Gebäuden muss es dringend saniert werden.
Die Verwaltung hat unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten fünf verschiedene Entwicklungsszenarien – von der Minimalsanierung bis hin zum Abriss und Neubau – untersucht. Als Ergebnis schlägt sie nun eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Immobilie mit einem einfachen Ausstattungsstandard vor.
Geld für Bestanderhaltung, Brandschutz und Barrierefreiheit
In dieser Variante sollen verschiedene bestandserhaltende Maßnahmen (Keller, Dach, Fenster, Fassade etc.) und eine Optimierung des Brandschutzes und der Statik umgesetzt werden.
Darüber hinaus sollen durch Umbaumaßnahmen die innerbetrieblichen Abläufe verbessert und die Barrierefreiheit gesteigert werden. Die aus diesen Maßnahmen resultierenden Kosten belaufen sich voraussichtlich auf circa. zehn Millionen Euro.
Sofern der Rat dem Vorschlag der Verwaltung in seiner Sitzung am 7. Juli 2016 folgt, könnte mit der Sanierung bereits im kommenden Jahr begonnen werden.
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