Der Außenbereich des Dietrich-Keuning-Hauses macht medial vor allem wegen der Drogenkriminalität von sich reden. Allerdings entwickelt sich das Umfeld immer mehr zu einer Erlebniswelt, verdeutlicht Kulturdezernent Jörg Stüdemann. Mit einer Investition von 403.000 Euro soll das Areal jetzt zusätzlich aufgewertet werden.
Kinder- und Jugendbereich platzt aus allen Nähten – Verlagerung nach draußen ist gewünscht
Denn der Kinder- und Jugendbereich des Stadtteil- und Kulturzentrums der Nordstadt platzt aus allen Nähten. 80 bis 100, an manchen Tagen auch 150 Kinder kommen in die Einrichtung. Auch der Jugendtreff ist stark frequentiert.
Ein Ende des Andrangs ist nicht abzusehen: Schließlich hat die Nordstdt allein in den vergangenen zwei Jahren rund 2500 Kinder durch Zuwanderung hinzugewonnen.
Das Team wünscht sich daher mehr Möglichkeiten, die Angebote nach draußen zu verlagern. Auch der Bürgergarten ist viel zu klein. Dort will die Stadt nun ansetzen und den Wünschen aus dem Haus und der Besucherschaft heraus Rechnung tragen.
Große Auswahl an Spiel- und Sportflächen sowie Ruhe-Inseln geplant
Bislang können Kinder und Jugendliche im kinderreichsten Stadtteil rund um Dortmunds größtes stadtteilorientiertes Veranstaltungs- und Begegnungszentrum nicht ungestört und unbeaufsichtigt spielen.
Daher soll der Außenbereich mit einer möglichst großen Auswahl an Spiel- und Sportflächen sowie Ruhe-Inseln neu gestaltet und auch gesichert werden.
Der Verwaltungsvorstand beschloss heute, das Konzept zur Umgestaltung in die politischen Gremien zu geben. Die Kosten von voraussichtlich 403 000 Euro kosten: 185.000 Euro werden in den Garten- und Landschaftsbau fließen, 143.000 Euro in neue Spielgeräte und 9000 Euro wird in die Einfriedung des Areals fließen.
Die Gelder kommen aus dem Vermögensmittelplan der Kulturbetriebe und führen nicht zu einer Ausweitung des städtischen Haushalts. Kinder und Jugendliche wurden in die Planung eingebunden und werden vor der Umsetzung angemessen beteiligt, so dass ihre Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt sind.
Neugestaltung soll dem „kriminalitätsbelasteten Umfeld“ entgegenwirken
Bislang sind im Außenbereich weder Spielgeräte noch Sportmöglichkeiten oder Rückzugsbereiche vorhanden.
„Ziele der Umgestaltung sind, das Haus mit seinem kriminalitätsbelasteten Umfeld für neue Zielgruppen und für die Zusammenarbeit mit neuen Partnern und Trägern zu öffnen und für Kinder und Jugendliche in der Nordstadt nachhaltig attraktivere Angebote zu schaffen“, heißt es dazu von der Stadt.
Der Entwurf im Detail:
- Vor dem bestehenden Kinderbereich soll eine klar abgegrenzte kleine Multifunktionsspielfläche installiert werden. Sie kann für diverse Ballsportarten und Gruppenspiele genutzt werden. Zusätzlich ist ein (Spiel-)Platz für einen Fahrzeug-Parcours, für „Hüpfkästchen“ und Großspielgeräte geplant. Außerdem soll Platz für mobile Tische und Bänke für Picknicks, Spiel- und Kreativangebote eingeplant werden.
- Die größere Außenfläche vor dem Jugendbereich bietet Raum für einen großen Multifunktionssportplatz mit Möglichkeiten für Fußball-, Basketball-, Volleyball- oder Badmintonspiele.
- Er könnte auch als Trainingsgelände u. a. von Straßenfußballteams und für Spiele der Dortmunder Fußball-Liga „BUNTKICKTGUT“ genutzt werden. Neben dem Sportplatz sollen auf diesem Gelände Ruhezonen, Tischtennisplatte und weitere Spielraumelemente untergebracht werden.
- Eine Kletterwand rundet das neue Konzept ab.
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Pädagogisch angeleitetes und gesichertes Klettern fördert nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern unterstützt auch Sozialkompetenzen, baut Ängste ab und bewirkt einen maßvolleren Umgang mit der eigenen Risikobereitschaft.
- Als Lager für mobile Spielgeräte, Kinderfahrzeuge und Möbel soll der auf dem Gelände zentral gelegene (Müll-)Container umfunktioniert werden.
- Die angrenzenden Kindertagesstätten der FABIDO könnten die entstehenden Spielflächen mit nutzen. Der Entwurf sieht vor, dass Flächen als Veranstaltungsort erhalten bleiben und der Spielbereich naturnah bleibt.
- Um den spielenden Kindern und Jugendlichen einen geschützten Rahmen zu bieten, wird das Gelände durch zwei herausnehmbare Tore gesichert, ähnlich wie bei Tageseinrichtungen, Schulen und Jugendfreizeitstätten.
- Der Zugang vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Leopoldstraße und zur Leopoldstraße, also um das Nordbad herum, bleibt weiterhin geöffnet. Die Sicherung des Geländes steigert nicht nur die Attraktivität, sondern ermöglich auch weitere Angebote im Außenbereich. So könnten dort z.B. Konzerte stattfinden.
Reader Comments
David Grade
Ich freue mich, dass Geld in das DKH und die Nordstadt investiert werden soll. Ich freue mich umso mehr, dass es im Kinderreichsten Stadtteil zur Aufwertung der Lebensqualität von Kindern genutzt wird. Bei dem vorliegenden Plan habe ich allerdings noch Bauchschmerzen.
1. Die Ostpassage, um das DKH herum, wird von vielen Menschen im Quartier Nordmarkt als schnellste, fußläufige Verbindung zwischen ihrem Lebensort und der Innenstadt, dem Hauptbahnhof, der Musikschule, der Steinwache, der Hauptpost und dem Cinestar genutzt. Ein Umweg um das Nordbad wird eine Erschwernis für viele Menschen sein und der Weg über die Leopoldstraße zum Bahnhof ist bestenfalls unattraktiv. Wir müssen darauf achten, dass wir keine weiteren Barrieren und infrastrukturelle Hindernisse in die Nordstadt einziehen.
2. Zäune gegen Dealer ist eine Bankrotterklärung der Drogenpolitik von SPD und CDU. Es ist ein erschreckend, dass einige das Gefühl haben wir müssten Kinder einzäunen, um sie vor Dealern zu schützen – die eigentlich viel lieber vor dem Hauptbahnhof stehen würden und künstlich zum DKH gedrängt wurden. Wohin werden sie jetzt verdrängt? Eine Drogenpolitik die kriminellen Organisationen den Boden entzieht, also eine kontrollierte Freigabe von Cannabis und Diamorphinabgabestellen, statt oder ergänzend zu den existierenden Methadonprogrammen, würde schon viel helfen.
Das ist von CDU und SPD nicht gewollt, die schaffen mit ihrer Drogenpoltik die Existenzgrundlage für kriminelle Organisationen und ein Klima in dem manche Kinder einzäunen wollen, um sie zu schützen.
Die Fraktion Linke & Piraten wird sich mit den Verantwortlichen des DKH treffen, um sich die genauen Gegebenheiten vor Ort zeigen zu lassen und eine endgültige Haltung zum Projekt entwickeln – denn, wie geschrieben, grundsätzlich begrüßen wir die Aufwertung der DKH-Außenanlage. Nicht zuletzt, weil das Dietrich-Keuning-Haus einer der geilsten öffentliche Orte der Nordstadt ist, mit tollen Menschen die da arbeiten und es nutzen und das wollen wir unterstützen.
Michael Gründel
Noch mehr Zäune,
eine Horrorvorstellung.
CDU-Fraktion in der BV Innenstadt-Nord
Die CDU-Fraktion in der BV Innenstadt-Nord unterstützt die Planungen zur Umgestaltung des Kinder- und Jugendbereichs am DKH und begrüßt das Votum des Verwaltungsvorstands. Dazu Fraktionssprecher Dorian Marius Vornweg:
„Das DKH ist mit seinen umfangreichen Angeboten extrem wichtig für den Stadtbezirk. Wenn die Leitung des Hauses also zu dem Schluss kommt, dass ein geschützter Raum im Außenbereich für die Kinder- und Jugendarbeit notwendig ist, tun wir als Lokalpolitik gut daran dies zu unterstützen.
Wem die Interessen von Drogendealern augenscheinlich wichtiger sind, als die sichere und gute Arbeit für Kinder und Jugendlichen am DKH, dem ist allerdings vermutlich nicht mehr zu helfen.
Was die dann künftig veränderte Wegeführung betrifft, ist es auch an der Lokalpolitik für Alternativen zu sorgen. Das ist ja auch eine Chance bisher unattraktivere Strecken künftig aufzuwerten – bspw. durch die Weiterführung und Ausweitung der Beleuchtungsoffensive, wie wir als CDU-Fraktion sie bereits in den diesjährigen Haushaltsplan der BV eingebracht haben“, so Vornweg abschließend.
David Grade
Liebe CDU-Fraktion,
„Wem die Interessen von Drogendealern augenscheinlich wichtiger sind, als die sichere und gute Arbeit für Kinder und Jugendlichen am DKH, dem ist allerdings vermutlich nicht mehr zu helfen.“
Mit diesem Satz haben sie vollkommen recht. In Ländern der USA in dem medizinisches Marihuana legalisiert wurde ist der Cannabiskonsum von Jugendlichen (13-17 Jahren) um 25% zurück gegangen, von 8% auf 6%. Zahlen zu Staaten in denen Cannabis komplett legalisiert wurde, liegen (zumindest aus derart umfangreichen Studien) noch nicht vor.
Polizisten aus Colorado berichten, dass der Trend, dass Drogendelikte abnehmen, der kurz vor der Legalisierung von Cannabis einsetze, sich weiter fortführt. Laut der amerikanischen Grenzpolizei sei der Handel mit Cannabis über die mexikanische Grenze um 24% gesunken. Die mexikanischen Drogenkartelle befinden sich in einer Krise.
Allein aus dem Verkauf von Cannabis generierte der Staat Colorado 60 Millionen Dollar Steuermehreinnahmen. Das mehr an Lohnsteuern aus den 10.000 neuen, legalen Jobs die in Colorado durch die Legalisierung geschaffen wurden sind noch gar nicht eingerechnet.
Sie haben also die Chance den Cannabiskonsum von Jugendlichen um 25% zu senken, die Drogenkriminalität zu reduzieren und die Drogenkartelle in eine Existenzkrise zu stürzen. Wenn sie mit uns an der kontrollierten Legalisierung von Cannabis arbeiten.
Stattdessen bauen sie Zäune. Die Menschen in der Nordstadt sind ihnen anscheinend scheißegal, sie wollen ihre prämoderne Ideologie durchsetzen.
mit freundlichen Grüßen
David Grade
Quellen (Auswahl):
http://www.thelancet.com/action/showFullTextImages?pii=S2215-0366%2815%2900217-5
http://www.pravda-tv.com/2015/06/studie-legalisierung-verringert-marihuana-konsum-mit-gras-gegen-die-mafia-videos/
Nadja Reigl
Wenn einem die Interessen von Kindern und Jugendlichen wichtig sind, sollte man vielleicht einfach versuchen, den Dealern ihre Existenzgrundlage zu nehmen. Und das bedeutet nicht, dass man Kinder separieren und einzäunen muss, sondern dass man eine mögliche Legalisierung auch mal unter diesem Aspekt betrachten sollte. Der Schwarzmarkt kennt weder Kontrollen noch einen Jugendschutz. Kaufen kann, wer Geld hat.
Das war bei Alkohol zu Zeiten der Prohibition auch so. Die Tatsache, dass man Alkohol legal erwerben kann, hat jedoch dazu geführt, dass es für diese Droge so gut wie keinen Schwarzmarkt mehr gibt. Und so ist es heute auch für Minderjährige einfacher, ein bisschen Gras zu kaufen als irgendwo ein Bier zu bekommen.
Wer sich also prinzipiell gegen eine Legalisierung für einen Stoff ausspricht, braucht sich über einen fehlenden Jugendschutz nicht zu beklagen!
Cornelia Wimmer
Scheinbar streitet man sich um einen Zaun. Einen Zaun, für den es Gründe geben mag.
Soviel zunächst.
Wer offen Auges durch den Stadtteil geht, sieht unentwegt Zäune: Es gibt im Norden keinen einzigen uneingezäunten Schulhof mehr, obwohl laut Gemeindeordnung Schulhöfe nach Schulschluss bis zum Einbruch der Dunkelheit den Kindern und Jugendlichen der Umgebung zum Spielen offen stehen sollen. Man bräuchte diese Flächen auch; fast überall sonst wird gefahren, schnell gefahren, geparkt…. Diese Flächen sind so gut wie weg. Wo es mit dem Zeitbudget der Hausmeister vereinbar ist, bleiben sie im Ausnahmenfall noch ein wenig offen, bis am frühen Abend endgültig das Tor zugeht. Weg die Fläche, wo man skaten oder Ball spielen könnte.
Eingezäunt sind – wie könnte es anders sein, alle Tageseinrichtungen für Kinder. Zäune vor Spielplätzen, die von ihrer Lage her die Möglichkeit der Umzäunung bieten. Zäune auf Mittelstreifen.
Angesichts dieser Zaunlandschaft beginnt man sich zu fragen, ob man nicht demnächst die Geh- und Wegeflächen einzäunen könnte. Mit Schleusen zur uneingezäunten Welt, das wären dann Spielflächen, Schulhöfe, Kitas….
Schaut man in südliche Stadtteile, findet man deutlich seltener dieses architektonische Element.
Wie das? – In der gegenwärtigen Diskussion spielt hauptsächlich Verkauf und Konsum von Drogen eine Rolle. Auf jeden Fall ist durch städtische Verdrängungspolitik der Drogenszene von anderen, innenstadtnahen Punkten in die Nordstadt die heutige Lage „mitgestaltet“ worden.
Drogen sind aber nur ein Argument, das in diesem Zusammenhang vorgebracht wird. Fraglos wird an dafür höchst ungeeigneten Orten getrunken, gepinkelt, Müll hinterlassen, Hunde ausgeführt. Auch das scheint in anderen Stadtteilen ein wesentlich kleineres Problem zu sein. Auch hier die Frage: Wie das?
Welche Frage, weiß doch jeder, wird man antworten. Im Norden leben Arbeitslosigkeit, soziale Hoffnungslosigkeit und die daraus erwachsenen – wie sagt der Soziologe so schön? – „gesellschaftsdistanten“ Verhaltensweisen. Weiß doch jeder!
In der Tat. Weiß jeder. Die Stadt weiß es auch. Und lässt es dabei, dass sich die, die schon lange keine Arbeit mehr gesehen haben, von der man auch leben könnte, die in Wohnungen hausen, aus denen man nur rausgehen kann, auf die Straße, den nächsten Platz, die sich ihren Alltag aus dem Kopf saufen müssen, weil er nicht recht erträglich scheint, dass die hier wohnen, und vor allem, dass sie in dieser Situation auch bleiben. – Unerfreuliches Sozialverhalten? Bauen wir halt den nächsten Zaun. Im Norden hat man mittlerweile Übung.
Dorian Marius Vornweg
Ganz offensichtlich ist es Linken und Piraten nicht möglich sich eindlich einmal mit jenem Teil des Aufgabenspektrums zu befassen, der tatsächlich auch in die Zuständigkeit der kommunalpolitischen Gremien fällt. Stattdessen werden wieder einmal die ganz großen Räder gedreht und allgemeinpolitische Ansprüche formuliert – leider nicht zum ersten und sicherlich auch nicht zum letzten Mal. Ist ja auch viel einfacher: Wer ständig nur von tollen Zukunftsvisionen fabuliert, die sich nicht an der Realität messen lassen müssen und auf Dinge verweist, die in die Zuständigkeit anderer politischer Ebenen fallen, kommt nicht in die Verlegenheit mit den kommunalpolitisch zur Verfügung stehenden Gestaltungsmitteln sachorientierte und brauchbare Ergebnisse für die Bürgerinnen und Bürger abliefern zu müssen.
Eine Diskussion über das Für und Wider der reglementierten Freigabe bestimmter Drogen soll gerne geführt werden, aber bitte an geeigneter Stelle, in den Parteien, Organisationen und Vereinen, mit der Wissenschaft, mit der Polizei, in der Mittagspause, am Stammtisch und so weiter und vor allem in den zuständigen(!) politischen Gremien. Stattdessen aber möchten Linke und Piraten diese Diskussion in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord führen und zwar auf Kosten der zahlreichen engagierten Menschen im und am DKH. Aus welchen Gründen dies geschieht ist schlussendlich unerheblich, denn im Ergebnis werden so oder so Menschen, die sich mit viel Engagement und hochprofessionell zum Wohle des Stadtbezirks einsetzen, diskreditiert und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation für unzählige Kinder und Jugendliche verhindert oder zumindest verzögert.
Anscheinend sind Linke und Piraten nicht bereit konkrete Verantwortung zu übernehmen und aus dem begrenzten kommunalpolitischen Instrumentarium das Beste für die Menschen vor Ort herauszuholen – das hätten sie sich allerdings mal überlegen sollen, bevor sie sich für ein solches Mandat haben aufstellen lassen. So liegt die Schuld an den Zuständen immer bei Anderen, niemals aber an der eigenen Borniertheit und Unfähigkeit zum konkreten Handeln im Hier und Jetzt, die es offenbar unmöglich machen pragmatische Lösungen im Kleinen, ohne allgemeinpolitischen Anspruch, mitzutragen. Ein Trauerspiel.
David Grade
Wenn einem die Argumente ausgehen, setzt man die Diskussion auf anderen Schienen. Die CDU redet zum Beispiel gerne von Zuständigkeiten. Das Elend, dass CDU und SPD im Bund schaffen, könne man Lokal nur verwalten. Damit schiebt sie Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeit von sich.
Es ist richtig, dass es unterschiedliche Zuständigkeiten gibt. Genauso richtig ist, dass es auch lokale Strategien gegen illegalen Drogenhandel gibt. Wieso stehen die Dealer am DKH und nicht am HBF, wo sie für ihre Kunden leichter erreichbar wären? Da steckt keine Entscheidung des Bundestags oder Landtags hinter, sondern lokale Strategien.
Und natürlich kann mensch sich auch Lokal für einen anderen Umgang mit Cannabis einsetzen. Nach §3 (2) BtMG sind Ausnahmegenehmigungen explizit erlaubt, und jede Gemeinde kann einen Modellversuch zur Abgabe von Cannabis beantragen. Wen das interessiert, kann hier https://piratenpartei-dortmund.de/cannabis-social-clubs-fuer-dortmund/ nachlesen.
Klar, dass sind dicke Bretter die mensch bohren muss. Wer damit beschäftigt ist Zäune zu bauen, das angeblich im Bund geschaffene Elend zu verwalten und sich aus der Verantwortung zu stehlen – hat dafür vielleicht keine Zeit mehr.