Mehr Patenschaften für Flüchtlinge und eine intensivere Unterstützung für ehrenamtliche Helfer – das waren die wichtigsten Forderungen beim zweiten Treffen des Netzwerks „Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe“.
Netzwerk fordert eine bessere Unterstützung und Qualifizierung der Ehrenamtlichen
Ehrenamtliche aus Vereinen und Helferkreisen aus dem gesamten Stadtgebiet kommen in dem neu gegründeten Netzwerk zusammen. Auch Vertreter von Stadt und Wohlfahrtsverbänden arbeiten mit. Gemeinsames Ziel: Bessere Strukturen der Flüchtlingshelfer und damit eine bessere Unterstützung und einfachere Integration der Geflüchteten.
Besonders viel Hilfe brauchen die Geflüchteten, die in eigenen Wohnungen leben, waren sich die Ehrenamtlichen einig. Eben in Form von Patenschaften – doch davon gibt es noch zu wenige, obwohl sich in dem Bereich bereits mehrere Vereine engagieren.
Außerdem müssten Paten gut für ihr verantwortungsvolles Amt qualifiziert werden und bräuchten die Möglichkeit zur Supervision. Das Netzwerk fordert daher von Stadt und Wohlfahrtsverbänden mehr Unterstützung in diesem Bereich.
Bessere Verzahnung der Sprachkurse von Haupt- und Ehrenamtlichen für Erwachsene
Weitere wichtige Herausforderungen seien bessere Angebote für Flüchtlingskinder. Zum Beispiel müsste es für sie mehr Plätze in Kindertageseinrichtungen geben, damit schon die ganz Kleinen schneller Deutsch lernen können.
Für Erwachsene wünscht sich das Netzwerk eine bessere Verzahnung der Sprachkurse von Haupt- und Ehrenamtlichen. Auch mehr Hilfe bei Behördenkontakten sieht das Netzwerk als wichtige Aufgabe an und will sich für ein gutes gesellschaftliches Klima gegenüber den Flüchtlingen einsetzen.
Die nächste Sitzung des Netzwerks ist im Juni. Interessierte sind willkommen. Mehr Infos unter nefdo.wordpress.com
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