Öffentliche Beteiligung ist gefragt beim neuen Klima- und Freiraumkonzept für die Nordstadt

„Nordstadt planen – grüner, kühler, schöner!“ - Veranstaltung am 27. März

Wie Parks, Plätze und Spielangebote der Nordstadt attraktiver werden können, ist Thema des neuen Klima- und Freiraumkonzepts. Visualisierung: bgmr Landschaftsarchitekten u. Reicher Haase Assoziierte

Die Nordstadt soll grüner, kühler und schöner werden und die Bewohner:innen sollen mitreden: Wo braucht es mehr Grün, was fehlt auf Plätzen und Spielplätzen und wo ist es zu heiß? Über diese Fragen soll bei einer Veranstaltung im Dietrich-Keuning-Haus (27. März) unter dem Motto „Nordstadt planen – grüner, kühler, schöner!“ gesprochen werden. Los geht es um 18 Uhr, die Veranstaltung dauert rund zwei Stunden. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten. Wer nicht dabei sein kann, kann ab dem 27. März auch online mitreden.

Langfristiges Ziel des Klima- und Freiraumkonzept: Freiräume als Wohlfühlorte

Ziel ist es, die Einschätzung der Menschen zu erfahren, die in der Nordstadt leben. Wo halten sie sich gern auf und welche anderen Orte machen ihnen eher Sorgen? Wo wären Veränderungen am wichtigsten? Alle Wünsche und Ideen werden gesammelt. Sie fließen ein in die Bewertung des aktuellen Zustands und in die Verbesserung.

Die Karte zeigt den Bereich der Nordstadt, den das Klima- und Freiraumkonzept in den Blick nimmt. Karte: bgmr Landschaftsarchitekten

Die Vision für die Nordstadt: Grün- und Freiflächen sollen zu Wohlfühlorten werden und die Begegnung im Quartier stärken. Vielfältige Spiel- und Sportangebote, attraktive Parks und Stadtplätze sowie sichere Fuß- und Radwege bereichern das Leben in den Quartieren.

Bestehende Grünanlagen werden aufgewertet, neue Erholungsräume entstehen. Die Anpassung an den Klimawandel spielt dabei eine große Rolle – Sommerhitze und Starkregen werden mitgedacht.

Das neue Klima- und Freiraumkonzept schafft den Rahmen und Leitlinien für alle künftigen Maßnahmen an Plätzen, Grün- und Spielflächen der Nordstadt. Neben der Begrünung, der Klimaanpassung und gestalterischen Fragen nimmt es auch die Nutzung in den Blick. Denn ein und derselbe Ort kann verschiedene Funktionen haben, ohne dass die unterschiedlichen Nutzer:innen einander beeinträchtigen. An anderen Stellen ist es eher sinnvoll nur eine einzige Nutzung vorzusehen.

Das fertige Konzept soll gegen Ende des Jahres präsentiert werden

Nach der Beteiligungsveranstaltung am 27. März und der Online-Befragung bis zum 22. April arbeiten die beauftragten Büros (bgmr Landschaftsarchitekten und Reicher Haase Assoziierte – Architekten – Stadtplaner) auf Basis der Inputs und weiterer Analysen am Konzept.

Dafür suchen sie auch noch zu anderen Gelegenheiten den Austausch in den Quartieren der Nordstadt und holen die Einschätzung der Menschen vor Ort ein. Das fertige Konzept präsentiert die Stadterneuerung voraussichtlich gegen Ende des Jahres und beantragt Fördermittel für einzelne Vorhaben. Erst dann sind auch Vorhersagen möglich, welche konkreten Maßnahmen voraussichtlich bis wann umgesetzt werden.

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