MigraDo erweitert das Beratungsangebot durch ein Self-Service-Center für Neuzugezogene

Zweiter Standort des Dienstleistungszentrums Migration und Integration:

Sozialdezernentin Birgit Zoerner (li), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Silke Straubel, Leiterin des MigraDo, bei der Eröffnung des zweiten Standorts. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

MigraDo wächst weiter: Im dritten Jahr seines Bestehens hat das Dienstleistungszentrum Migration und Integration einen zweiten Standort bekommen. Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnete das neue Self-Service-Center in der Berswordt Halle. Das erweiterte Angebot unterstützt neu ankommende Menschen in Dortmund.

Unterstützung zu vielen Themen  von A(rbeit) bis Z(eugnisanerkennung)

Bereits seit drei Jahren bietet das Dienstleistungszentrum Migration und Integration der Stadt Dortmund in seinen Räumen am Friedensplatz 7 einen umfangreichen Beratungsservice für Neuzugezogene an.

Ansprechbar sind das Amt für Migration, Jobcenter, Jugendamt, Wohnungsamt, Sozialamt und Schulamt. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

Nun kommt in unmittelbarer Nachbarschaft ein weiterer Standort in der Berswordt-Halle hinzu. Dort erhalten Menschen Unterstützung zu den Themen Schule, Familie, Wohnen, Sozialleistungen sowie Arbeit und Zeugnisanerkennung.

„Integration beginnt mit Orientierung und Unterstützung – genau das bietet das MigraDo. Es ist mehr als eine Beratungsstelle, es ist ein Ort der Begegnung und des Ankommens. Hier werden von Anfang an die richtigen Weichen für die erfolgreiche Integration gestellt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Self-Service-Center für mehr Selbstständigkeit

Das neue Self-Service-Center will die Neuzugezogenen bestmöglich unterstützen und hilft bei Behördengängen. Besucher*innen können hier Anträge ausfüllen und mit städtischen Ämtern kommunizieren.

Das Service-Terminal am MigraDo-Standort in der Berswordt-Halle stoße auf Interesse. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

Dazu gehören das Amt für Migration, das Jobcenter, das Jugendamt, das Wohnungsamt, das Sozialamt und das Schulamt. Ziel ist es, die zukünftige Selbstständigkeit der Ratsuchenden zu stärken.

„Das neue Self-Service-Center ist ein innovativer Schritt, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen selbstständig und effizient zu regeln. Soweit notwendig, erhalten sie dabei Unterstützung“, erläutert Sozialdezernentin Birgit Zoerner.

MigraDo hat jetzt mehr Platz für Beratung

MigraDo eröffnete am 25. Februar 2022 – einen Tag nach Beginn des Ukraine-Krieges. Die Anlaufstelle unterstützt Zugezogene rund um die Themen Wohnen, Arbeit, Ausbildung, Gesundheit und Sprachförderung.

In der Berswordt Halle können die neu Zugezogenen Anträge ausfüllen und mit städtischen Ämtern kommunizieren. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

Der neue Standort erweitert dieses Angebot und deckt weitere wichtige Themen ab. Dazu gehören Schulbildung, Familienberatung und die Anerkennung von Abschlüssen.

Das Zentrum entstand als Antwort auf die steigende Zahl von Flüchtlingen seit 2014. Es hilft Menschen dabei, in Dortmund ein neues Zuhause zu finden. In den ersten drei Jahren meldeten sich dort bereits rund 60.600 Ratsuchende mit ihren Anliegen.

Workshops und Forschungsprojekte

MigraDO in der Berswordt-Halle. Foto: Helmut Sommer für Nordstadtblogger.de

Künftig gibt es regelmäßige Bildungsangebote und Workshops zum Thema Integration.

Die neuen Räume bieten auch Platz für das Projekt CONSOLIDATE und Interviews im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts aus dem sogenannten Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds. Ziel ist es, die Bedürfnisse Zugezogener besser zu verstehen und die Hilfsangebote weiterzuentwickeln.

Kontakt:

  • MigraDo – Dienstleistungszentrum Migration & Integration
  • Friedensplatz 7, 44122 Dortmund
  • migrado@stadtdo.de
  • dortmund.de/migrado

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