Dortmund ist einer von zwölf „Hoffnungsorten“ im Erzbistum Paderborn

Lichtmesstreffen unter dem Motto „Hoffnung bringt uns in Bewegung“ in der Propsteikirche

Lichtmessgottesdienst in der Propsteikirche Dortmund (v.l.): Pastor Stefan Tausch (stellv. Stadtdechant), Propst Andreas Coersmeier (Stadtdechant), Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Pfarrer Michael Ortwald (stellv. Stadtdechant) und Pfarrer Michael Vogt (stellv. Stadtdechant). Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

„Hoffnung für Geflüchtete und Migranten“, ist das Thema unter dem Dortmund im Februar einer von zwölf Hoffnungsorten im Erzbistum Paderborn ist. In dem von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr wird in jedem Monat ein Hoffnungsort mit einem besonderen Themenschwerpunkt präsentiert. Dieses Thema stand auch beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund im Mittelpunkt. Mehr als 250 Teilnehmer:innen waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit, den Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz bei diesem Treffen persönlich kennenzulernen.

Lichtmessgottesdienst – ein Abend der Begegnung

In der Propsteikirche Dortmund feierte der Erzbischof das Lichtmesstreffen unter dem Motto „Hoffnung bringt uns in Bewegung“. Einen Tag nach seiner Rückkehr von einer Solidaritätsreise im Irak schilderte er in der Predigt eindrückliche Beobachtungen, wie Christinnen und Christen nach Krieg und Terrorjahren ihre Hoffnung nicht verloren haben. „Unsere Hoffnung lebt aus dem Trotzdem und Hoffnung gibt Kraft, zu gestalten und nicht zu resignieren“, erklärte Erzbischof Dr. Bentz.

Mehr als 250 Gäste konnten beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund begrüßt werden. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

An den Lichtmessgottesdienst schloss sich der „Abend der Begegnung“ im Katholischen Centrum an. Dazu wurden Mitglieder:innen der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände, pastorale Mitarbeitende, die Verwaltungsleitungen sowie Vertreter:innen von Verbänden und Einrichtungen von Gundula Wiese und Annette Weber, den Sprecherinnen des Katholischen Stadtgremiums, begrüßt.

In den für jeden Monat ausgewiesenen „Hoffnungsorten“ im Erzbistum Paderborn sollen jeweils die vielfältigen Initiativen und Menschen, welche sich zu einem Thema vor Ort engagieren, besonders sichtbar werden. „Das Heilige Jahr soll uns inspirieren, mit einem neuen, hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu gehen“, betonte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Eine Auswahl ebensolcher Initiativen mit dem Schwerpunkt „Hoffnung für Geflüchtete und Migranten“ wurde dem Erzbischof und den Gästen beim Lichtmesstreffen präsentiert.

Sabine Zosel (In Via), Sabine Wiesweg (Dekanatsreferentin), Propst Andreas Coersmeier, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Frank Merkel (Caritas Dortmund), Gundula Wiese und Annette Weber (Katholisches Stadtgremium). Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Dazu zählen langfristige Maßnahmen wie die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Mädchen- und Frauensozialarbeit „In Via“ mit der Koordinatorin Sabine Zosel und feste Einrichtungen der Hilfe für Geflüchtete, wie der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Dortmund im Bernhard-März-Haus mit dessen Leiter Frank Merkel. 

Beide gaben einen Einblick in ihre Arbeitsbereiche und beschrieben, was Hoffnung mache und wo unrealistische Erwartungen auch manchmal gebremst werden müssten. „Wir müssen einander erzählen, was Hoffnung macht“, ermunterte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zu solchen Berichten und Gesprächen. Es gelte den Blick zu weiten und nicht in einem ängstlichen Tunnelblick zu verharren.

Es folgen weitere Veranstaltungen in der Nordstadt

Im Februar wird es noch weitere Veranstaltungen zu Dortmund als Hoffnungsort geben. Dazu zählt die Aktion „Spiegel der Hoffnung“ von youngcaritas mit Geflüchteten aus der Ukraine. Aus Spiegelscherben soll dabei ein Hoffnungsbild entstehen. Das „Labor Ankommen“ möchte, besonders auch Menschen mit Migrationsgeschichte, für einen Bürgerdialog in der Nordstadt im Vorfeld der Bundestagswahl ansprechen.

Im Gemeindehaus St. Joseph (Heroldstraße 13 A) gibt es am 14. Februar von 15 bis 18 Uhr die Gelegenheit, Politik greifbar zu erleben. Kandidat:innen für den Bundestag sowie weitere Politikerinnen und Politiker sollen an diesem Nachmittag mit Menschen aus dem Stadtteil Dortmund-Nord ins Gespräch kommen können.

Das katholische Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund organisiert im Februar unter anderem ein Schulpastorales Projekt zum Thema „Geflüchtete und Migranten“ der AG „sozialgenial“ mit Morgenimpulsen, Pausen-Aktionen und einer Spendensammlung für ein Flüchtlingsprojekt. Angeboten wird darüber hinaus ein Workshop zum Thema „Klimaflucht“ für die Schüler:innen des Mallinckrodt-Gymnasiums. Das Katholische Forum mit dem „Refugium“ lädt ferner zu thematischen Filmabenden ein.

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