Babak Rafati liest in der Auslandsgesellschaft: „Ich pfeife auf den Tod! Wie mich der Fußball fast das Leben kostete“

Babak Rafati
Babak Rafati liest in der Auslandsgesellschaft. Foto: Veranstalter

„Ich pfeife auf den Tod! Wie mich der Fußball fast das Leben kostete“ ist der Titel einer Lesung mit anschließender Diskussion, zu der der Fußballschiedsrichter  Babak Rafati am Freitag, 27. September, um 19 Uhr in die Auslandsgesellschaft kommen wird.

„Kaum jemand weiß, welche Ochsentour ein Schiedsrichter hinter sich bringen muss, bis er ein Spiel der ersten Bundesliga pfeifen darf. Ich beschreibe das im Buch. (…) Als ich im August 2005 mein erstes Spiel in Köln pfiff, hatte sich der Jugendtraum für mich bewahrheitet, auf den ich über 19 Jahre hingearbeitet hatte. Ich bin dem DFB dankbar für die guten Zeiten, die ich erlebt habe“, schreibt Babak Rafati auf seinem Blog:www.babak-rafati.de.

Am 19. November 2011, versuchte Babak Rafati unmittelbar vor dem Spiel 1 FC Köln gegen 1. FSV Mainz 05 sich das Leben zu nehmen. Was war passiert? In seinem Buch gibt er nicht nur zum ersten Mal Antworten sondern auch Einblicke in das „System Schiedsrichter“, an dem er fast zerbrochen wäre.

Die Veranstaltung kostet zehn Euro Eintritt. Mitglieder der Auslandsgesellschaft NRW und Sprachkursteilnehmer zahlen fünf Euro. Sie findet in der Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, in der Nordstadt statt.

 

Fußballkultur im Vergleich – Ruhrgebiet und westliches Schwarzmeer

 Eine weitere Veranstaltung zum Thema Fußball gibt es am Mittwoch, 9. Oktober, um 18.30 Uhr: „Fußballkultur im Vergleich – Ruhrgebiet und westliches Schwarzmeer“ lautet der Titel. Die Veranstaltung findet  im Rahmen des Literatürk-Festivals statt, das vom 1. bis 9. Oktober läuft.

Den Vortrag hält Tanil Bora, Die Lesung erfolgt in Türkisch. Dazu gibt es eine Übersetzung in Deutsch. Auf Deutsch sind auch die Moderation und die Diskussion.

Tanil Bora, geb. 1963 in Ankara, studierte an der politischen Fakultät der Ankara-Universität Politologie. Zurzeit lehrt er an der Fakultät für Politikwissenschaften der Ankara Universität über die politischen Ideologien in der Türkei. Seit 1988 arbeitet er als Lektor für Sachbücher beim Ýletiþim-Verlag. Außerdem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift Birikim und Chefredakteur der Zeitschrift für Sozialwissenschaften Toplum ve Bilim. Seine Schwerpunkte als Schriftsteller sind politische Ideologien in der Türkei, insbesondere rechte Ideologien und kritische Analysen über den Nationalismus. Zudem schreibt er seit dem Jahre 2000 bei der Zeitung Radikal Essays über die Fußballwoche.

Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literatürk-Festival und der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Für Mitglieder und Teilnehmer von Sprachkursen ist die Veranstaltung kostenlos.

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