Die musikalischen und kulturellen Darbietungen auf den Bühnen zwischen Schützenstraße und Schmiedinghafen sind natürlich immer wieder die Highlights des Hafenspaziergangs.
Der Hafenspaziergang überzeugt durch die Partizipation seiner Einwohner
Allein das Halleluyeah in der Pauluskirche hat sich mittlerweile zu einem der bedeutendsten Festivals für alternative und unabhängige Musik in Dortmund für lokale Bands gemausert.
Die dezentrale Veranstaltung lebt vor allem von den vielen kleinen Ereignissen und der Partizipation – nicht nur der von Clubs, sondern auch von vielen sozialen Einrichtungen und der privaten Initiative der Bewohner aus dem Viertel.
So wie im Schmetterlingshaus in der Martha- Gillessen-Straße: Hier hat Eigentümerin Juliane Becker zusammen mit ihren Mietern, darunter zwei vielversprechende Künstler, eine Hausflur-Austellung auf die Beine gestellt.
Das Quartiersfest bietet immer wieder Überraschungen und neue Perspektiven auf Altbekanntes
Der Spaziergang überzeugt neben altbewährten Veranstaltungen auch immer wieder mit Überraschungen.
Im Projektspeicher an der Speicherstraße 33 konnte man von der Terasse einen schönen Blick auf die Speicherstraße und die vielen Kontore werfen, während im Keller des Hauses der Kunstverein „Export 33″visionäre Kunst bot.
Oben hat sich erst im Frühjahr diesen Jahres der Software-Entwickler Mausbrand eingerichtet, die Keller stellt er Studierenden der Fachhochschule für Design als Ausstellungsraum zur Verfügung.
Wer alles beim Spaziergang sehen wollte, stieß an seine Grenzen
Neu im Quartier ist auch die Werbeagentur „Der Kraken“ im Alten Hafenamt. Und natürlich sind die Kreativen in ihrem ersten Jahr auch unter den Akteuren des Spaziergangs zu finden.
Die Pontonbrücke über den Schmiedingshafen zum ersten mal im letzten Jahr installiert, war auch dieses mal wieder ein Ereignis. In diesem Jahr jedoch mit Tischen und Stühlen unter Sonnenschirmen am Ufer ausgestattet, bot sie auch die Möglichkeit zu verweilen.
Wer wollte konnte sich hier mit kühlen Getränken und dem Dortmunder Hafenlikör stärken. Wer alles sehen wollte, stieß auch diesesmal an seine Grenzen.
Neben den vielen Spaziergängern gab es auch einige, die den ganzen schönen sonnigen Augusttag an einem Ort verbrachten. Es bleibt zu hoffen dass diese Veranstaltung, koordiniert vom Quartiersmanagement Nordstadt, auch im nächsten Jahr wieder dazu beiträgt einen anderen Blick auf das Viertel am Hafen zu zeigen.
Impressionen der Hafenspaziergänge der vergangenen Jahre gibt es auf nordstadtblogger.de:
Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite
Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite
Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite