Der bundesweite Rückgang an Blutspenden ist auch am Klinikum Dortmund deutlich spürbar: In der Blutbank besteht ein deutlicher Mangel an Konserven, die für viele Menschen überlebenswichtig sind. Deshalb hat sich das Klinikum entschlossen, die Aufwandsentschädigung für die Vollblutspende von 20 auf 25 Euro anzuheben.
Blutspende ist auch ohne Terminvereinbarung möglich
Der Vorrat an Blutkonserven in der Blutbank des Klinikums Dortmund reicht derzeit je nach Blutgruppe nur für maximal drei bis fünf Tage, sagt PD Dr. Uwe Cassens, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin. Das ist sehr knapp, denn das Spender-Blut wird nicht nur bei Operationen, sondern vor allem auch in der Behandlung von Krebspatienten eingesetzt.
Nach Chemotherapie oder Stammzelltransplantation sind Patientinnen und Patienten häufig auf Blutspenden angewiesen. Auch in der Herzchirurgie, der Unfallklinik und in der Orthopädie werden Blutkonserven eingesetzt. Rund 120 bis 130 Spenden pro Tag sind nötig, um den Bedarf zu decken.
Das Klinikum Dortmund versorgt nicht nur die eigenen Patientinnen und Patienten, sondern auch fast alle anderen Krankenhäuser und hämatologischen Praxen in Dortmund. Die Blutspende freut sich daher über alle gesunden Spenderinnen und Spender, die in die Alexanderstraße 6 bis 10 kommen. Spenden können alle Erwachsenen zwischen 18 und circa 68 Jahren (Neuspender bis 60 Jahre), die mindestens 50 Kilogramm wiegen.
Eine Terminvereinbarung ist möglich, aber nicht notwendig. Für die traditionelle Vollblut-Spende gibt es nun eine Entschädigung in Höhe von 25 Euro. Weitere Informationen unter blutspendedo.de.