Tanz, Tradition und Feinkost vom 6. bis 8. September 2024 in Dortmund:

Beim „Straßenfest der Tamilen“ wird der Vorplatz vom Dortmunder U in eine Partyfläche verwandelt

Der Vorplatz des „Dortmunder U“ wird vom 6. bis 8. September 2024 wieder zum Ort des „Straßenfestes der Tamilen“. Klaus Hartmann für nordstadtblogger

Indische, singhalesische und tamilische Aussteller:innen laden auch in diesem Jahr zum „Straßenfest der Tamilen“ ein. Das Festival findet vom 6. bis 8. September 2024 rund ums Dortmunder U statt. Es ist ein Fest der kulturellen Vielfalt mit Musikprogramm, Tanz und vor allem kulinarischen Angeboten.

Regionale und internationale Musik-Acts und ein Überraschungsgast

Kindertanzgruppe vom „Verein für tamilische Künstler e.V.“, bei den Proben.
Kindertanzgruppe vom „Verein für tamilische Künstler e.V.“, bei den Proben. Foto: Cedric Schäfer für Nordstadtblogger.de

Kalainithy Shabesan vom Verein für tamilische Künstler e.V. ist Veranstalter des Fests. Das Programm steht und auch in diesem Jahr sind Künstler:innen aus vielen Kulturkreisen und Regionen vertreten.

Im Zentrum steht die Musik, die alle Besucher:innen miteinander verbinden und zum Mitfeiern einladen soll. „Wir haben neben traditionellen Musikern aus der Region auch überregionale Acts organisieren können“, erklärt Shabesan.

Mit von der Partie seien demnach Tanzgruppen aus Warendorf oder der Schweiz sowie aus England.

Als besondere Überraschung ist der Gastauftritt eines bekannten Tanzlehrers aus London geplant – um wen es sich genau handelt, möchte der Veranstalter aber noch nicht verraten.

Ein vielfältiges kulinarisches Angebot zum Kennenlernen

Veranstakter Shabesan steht auch in diesem Jahr beim "Straßenfest der Tamilen" mit Tat und Drang zur Seite.
Kalainithy Shabesan organisiert auch in diesem Jahr das „Straßenfest der Tamilen“ Foto: Cedric Schäfer für Nordstadtblogger.de

Bisher sind 42 Verkaufsstände eingeplant – überwiegend Fast Food-Angebote, aber auch Bekleidungs-, Süßigkeiten-, Spielwaren- und Blumengeschäfte werden auf dem Platz zu finden sein.

Der Fokus auf Fast Food lässt sich wie folgt erklären: „Wir wollen den Besuchern entgegenkommen und ein abwechslungsreiches Angebot anbieten. Sie sollen bei der Veranstaltung viele kulinarische Köstlichkeiten schnell und aus nächster Nähe kennenlernen.“

Auch viele vegetarische und vegane Speisen sind erhältlich: „Wir hören auf die Wünsche und Vorlieben unserer Besucher“, so Shabesan. Er möchte schließlich sicherstellen, dass sich alle Gäste bei diesem bunten Straßenfest wie „zu Hause fühlen“.

„Der Stress der Planung, die Finanzierung und Organisation sind es mir immer wert“

Besonders motiviert ist Shabesan durch das positive Feedback der ansässigen Community. Für ihn ist das Straßenfest ein „fester Bestandteil des Programms in der Dortmunder Innenstadt geworden“. Und es hat sich rumgesprochen: Er bekomme jedes Jahr aufs neue Anfragen von interessierten Veranstalter:innen, die Teil des Events sein möchten.

Auch in diesem Jahr soll das Event zur kulturellen Teilhabe einalden.
Begonnen hat alles in einer Seitenstraße – jetzt wird das Fest von Jahr zu Jahr größer. Karsten Wickern | Nordstadtblogger

Zwar ist Shabesan mit der Location am Dortmunder U mehr als zufrieden, dennoch spekuliert er damit, eine größere Nutzungsfläche für zukünftige Veranstaltungen zu organisieren: „Zum Teil habe ich echt das Gefühl, dass Interessenten uns die Bude einrennen.“

Umso dankbarer sei er dafür, Unterstützung aus dem Familienkreis sowie von teilnehmenden Behörden zu erfahren: „Ohne sie wäre das Event schlichtweg nicht vorstellbar“, erklärt Shabesan.

Besonders möchte er sich für die Unterstützung durch die Bezirksvertretung, der Innenstadt-West, den Integrationsrat sowie den Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.V. (VMDO) bedanken.

„Ich möchte allen das Gefühl geben, wertgeschätzt zu werden“

Auch wenn die Organisation des Straßenfestes immer stressig für Shabesan ist, so ist ihm die Veranstaltung jedoch jede Anstrengung wert: „Die Organisation des ersten Events war mit vielen Mühen und Problemen verbunden“, so Shabesan, aber die Erfahrung aus den vergangenen Jahren reduziere den Stress bei der Planung und der Finanzierung zukünftiger Events. Er findet, er habe also vor allem an Erfahrung gewonnen.

Bei dem Straßenfest werden die Ergebisse der Tanzproben in atemberraubenden Kostümen zur Schau gestellt.
Beim Straßenfest werden die Ergebnisse der Tanzproben in bunten Kostümen präsentiert. Nordstadtblogger-Redaktion | Nordstadtblogger

Deshalb hat er sich in diesem Jahr vor allem eins vorgenommen: „Ich werde an jedem Tag des Straßenfestes als Erster und Letzter vor Ort sein. Ich möchte sowohl Mit-Veranstaltern als auch Besuchern das Gefühl geben, wertgeschätzt zu werden. Ohne sie wäre das Fest schlichtweg nicht möglich.“

Das diesjährige tamilische Straßenfest findet vom 6. bis zum 8. September 2024 rund ums Dortmunder U statt. Mehr Informationen auf den Kanälen des tamilischen Straßenfestes.


Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

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