Die ersten Spenden gingen an die Tafel und an Seniorenglück

Die Dortmunder Stiftung „Lebenskraft“ will der zunehmenden Altersarmut den Kampf ansagen

Die drei ehrenamtlichen Vorstände Dirk Eckardt, Daniel Weies und Martin Dyrda übergeben die Spende an Horst Röhr, Vorsitzender des Vereins Dortmunder Tafel e.V. Foto: Stiftung Lebenskraft

Der Fokus der Dortmunder „Stiftung Lebenskraft“ richtet sich auf bedürftige Senior:innen, deren Rente meist nicht ausreicht um würdig ihren Alltag zu bestreiten. „Es macht uns gleichermaßen traurig und wütend, wenn wir sehen, dass Rentnerinnen und Rentner sich zum Beispiel bei der Tafel anstellen müssen, weil sie sich ihre Lebensmittel sonst nicht mehr leisten könnten“, sagen die drei ehrenamtlichen Vorstände Dirk Eckardt, Daniel Weies und Martin Dyrda. Daher möchten die drei Vorstände der Stiftung und die Stifter etwas zurückgeben.

Die erste Spende ging an die Dortmunder Tafel

Die Stifter, also die Geldgeber möchten lieber im Hintergrund bleiben und sehen wie mit ihrer Geste Gutes getan wird. Die Stiftung ist mittlerweile offiziell, durch die Bezirksregierung Arnsberg, anerkannt. Schon vorher haben Eckardt, Weies und Dydra Kontakte geknüpft und Kooperationen angestoßen. „Wir möchten mit strategischen Partnern zusammenarbeiten, künftig aber auch eigene Projekte verwirklichen“, sagen sie.

Die erste Spende in Höhe von 10.000 Euro wurde Dr. Horst Röhr, dem Vorsitzenden des Vereins Dortmunder Tafel e.V., übergeben. Dieser zeigte sich sehr dankbar und hatte auch gleich erste Ideen das Geld bedürftigen Senior:innen zukommen zu lassen. Das Angebot eines Café-Nachmittags für Rentner:innen, könnte so eine regelmäßige Aktion werden. Die Stiftung Lebenskraft überreicht den Spenden Empfängern statt eines überdimensionalen Schecks einen Ginkgo-Baum als Symbol für Freundschaft, Beständigkeit, Mut und Lebenskraft.

Über die zweite Spende freut sich die Seniorenglück e.V. Lebenshilfe

Die ehrenamtlichen Vorstände Dirk Eckardt, Daniel Weies und Martin Dyrda zusammen mit Cornelia Sbosny und Hans Georg Schwarz (Seniorenglück e.V. Lebenshilfe) sowie Gastronom Bruno Rossi. Foto: Stiftung Lebenskraft

Die zweite Spende, ebenfalls 10.000 Euro, hat der Verein Seniorenglück e.V. Lebenshilfe, erhalten. Dort will man mit dem Geld bedürftige in regelmäßigen Abständen zu einem besonderen Mittagessen einladen.

„Solche Veranstaltungen zaubern immer wieder ein Lächeln auf die Gesichter unserer Seniorinnen und Senioren“, freut sich Cornelia Sbosny, die Vorsitzende des Vereins, über die Spende. So servierten jüngst die Wellinghofer Gastronomen Bruno und Marco Rossi in ihrem Restaurant „La Mozzarella Da Bruno“ rund 25 Gästen italienische Spezialitäten. Der Gastronom Bruno Rossi tat alles dafür seinen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

„Ich bin 1970 aus Italien nach Dortmund gekommen und wurde hier mit offenen Armen empfangen. Das waren die Menschen, die heute in Rente sind. Wenn ich höre, dass es ihnen nicht gut geht, möchte ich im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen“, sagt er. Als prominente Servicekräfte halfen der BVB-Ehrenpräsident Reinhard Rauball und der Dortmunder Bauunternehmer Walter Derwald die Gäste zu bewirten. 

 

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