Caritasverband und ORTHOMED holen Ärzte aus Kiew nach Dortmund

Bessere Hilfe für Verwundete: Fortbildung für ukrainische Ärzte und Physiotherapeuten

In der Fortbildung ging es vor allem um die Wiederherstellungsbehandlung vor und nach einer Gliedmaßenamputation. Foto: Caritas (Collage)

Die Ärzte und Physiotherapeuten Oleksandr Kovalenko und Egor Shah haben eine anstrengende Reise von Kiew nach Dortmund auf sich genommen, um an einem auf sie abgestimmten Fortbildungsprogramm zu Rehabilitations- und Behandlungsmöglichkeiten von im Krieg verwundeten Patient:innen teilzunehmen. Gemeinsam organisiert wurde die Fortbildung von dem Caritasverband Dortmund und der ORTHOMED Rehabilitations- und Leistungszentrum GmbH.

Beitrag zur besseren Versorgung der im Krieg verwundeten Menschen

Der Cartiasverband Dortmund knüpfte den Kontakt nach Kiew, stellte Übersetzer:innen und übernahm die Kosten für die Unterbringung der beiden Männer vor Ort in Dortmund. Inhaltlich kümmerte sich das ORTHOMED Rehabilitations- und Leistungszentrum GmbH um die Fortbildung und stellte das eigene Rehabilitationszentrum zur Verfügung.

Foto: Caritas

Die beiden Ärzte und Physiotherapeuten, die in Kiew beim „Institut für Traumata und Orthopädie der nationalen Akademie der Wissenschaften“ arbeiten, nahmen erfolgreich an der zweiwöchigen Fortbildung teil.

In der Fortbildung ging es vor allem um die Wiederherstellungsbehandlung vor und nach einer Gliedmaßenamputation, die danach nötige Physiotherapie für verschiedene Arten von Prothesen und Gelenkersatz, sowie die Rehabilitation nach einer Wirbelsäulenoperation und die Rehabilitation Verwundeter mit polystrukturellen Verletzungen der oberen Extremitäten.

Die beiden Männer sind nun wieder zurück in Kiew. Die Berichterstattung erfolgte verspätet, um sie zu schützen, da in jüngster Vergangenheit Menschen aus der Ukraine, die zur Rehabilitation in Deutschland waren, angegriffen wurden. In Zukunft sollen auch weitere Ärzte und Physiotherapeuth:innen zu Fortbildungen aus Kiew nach Dortmund kommen.

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