Zum dritten Mal lädt das Schauspiel Dortmund zu seinem „Dortmund Goes Black Festival“ ein, das die breite Vielfalt Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Kultur und deren musikalische Exzellenz in den Mittelpunkt stellt. Das dreitägige Kulturfestival findet in diesem Jahr vom 16. bis zum 18. Mai statt und bietet eine Plattform, um Künstler:innen zu feiern und deren Einfluss auf die Kunstszene zu würdigen.
„Dortmund Goes Black“ ein Raum für Dialog und Austausch
Mit seiner außergewöhnlichen Mischung aus Musik, Tanz, Theater, Ausstellungen und Partys soll das „Dortmund Goes Black Festival“ auch 2024 ein einzigartiges Erlebnis bieten. Das Festival soll nicht nur eine Gelegenheit sein, die Kunst und Kultur der Schwarzen Gemeinschaft zu feiern, sondern auch Raum für Dialog und Austausch schaffen.
Durch Workshops, Panels und interaktive Formate soll das Publikum dazu ermutigt werden, aktiv am kulturellen Diskurs teilzunehmen und neue Perspektiven zu entdecken. Das Festival beginnt am Donnerstag, 16. Mai 2024, mit einem Soft Opening. Ab 18 Uhr gibt es ein Spoken Word, die Performance „Nothin‘ but a shadow“ von Akasha Daley und ein Pop/Hip-Hop-Konzert mit TRUTH.
Darauf den Tag am Freitag, 17. Mai 2024, wird das Festival offiziell um 17 Uhr mit einem Konzert von Ornella Mikwasa eröffnet. Sie beschreibt ihren Musikstil als Afro-Soul und Afro-Pop. Daraufhin richten Julia Wissert, Intendantin des Schauspiel Dortmund, und die Bundestagsabgeordnete und Schirmherrin des Festivals Awet Tesfaiesus, Begrüßungsworte an die Gäste.
Auch die Ausstellung „Her Hair“ von Janinka Okoye, ein Zusammenspiel aus Druckgrafik, Zeichnung mit Kohle, Pigment-Stift und Rötel als eine Art Identitätssuche, wird bereits ab 16 Uhr während des ganzen Festivals eingerichtet sein. Ein besonderes Erlebnis soll die Performance „Haba na Haba“ mit Paul Damiano um 20.30 Uhr im Studio sein.
Das Festival bietet auch zahlreiche kostenlose Angebote an
Die Performance lädt das Publikum auf eine Reise in die Vergangenheit ein, sich an ausschlaggebende Momente der eigenen Lebensgeschichte zu erinnern. „Haba na Haba“ ist ein Wohlfühlstück über Paul Damianos ganz persönliche Lebensgeschichte, seine Kindheit in Kenia, Erinnerungen und die spielerische Reise des Erwachsenwerdens.
Im Anschluss gibt es ein Konzert mit NNADI & Joe Nimi im Institut, deren Musikstil im Bereich des Pop und Hip-Hop liegt.
Neben diesen beispielhaften Programmpunkten vervollständigen viele weitere Veranstaltungen das Festival, darunter auch zahlreiche kostenlose Angebote. Weitere Informationen zum gesamten Programm finden sich unter https://www.theaterdo.de/schauspiel/festivals/.
Tickets für die Veranstaltungen sind im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50-27222 oder www.theaterdo.de erhältlich.
Zu den Workshops, unter anderem eine Schreibwerkstatt mit der Autorin Phyllis Quartey und ein Ausstellungs-Workshop mit Clarisse Akouala, können sich Interessierte unter schauspiel@theaterdo.de anmelden.
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Open Call für nächstes Dortmund Goes Black Festival (PM)
Das Dortmund Goes Black Festival geht in die vierte Runde, diesmal unter dem Thema „The Black Universe“. Vom 11. bis zum 13. April 2025 präsentiert das Schauspiel Dortmund einen pulsierenden Raum für Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Künstler*innen aus den Bereichen Theater, Performance, Tanz, Musik, Workshops oder Visual Art. „The Black Universe“ soll ein Ort sein, an dem Perspektiven sichtbar gemacht werden, Austausch stattfindet und neue künstlerische Visionen entstehen können. Interessierte, die Teil des diesjährigen Festivals werden wollen, senden eine kurze Beschreibung des bereits fertigen Projekts mit den technischen Anforderungen, einen Lebenslauf und gegebenenfalls Material zu bisherigen Arbeiten bis spätestens 5. Januar 2025 mit der Überschrift „Dortmund Goes Black Festival 2025“ an: schauspiel@theaterdo.de. Für Videos sind Links zu Plattformen erwünscht. Die Jury aus ehemaligen Dortmund Goes Black Künstler*innen wird die finale Auswahl für das Festival treffen. Ein Festivalbeitrag wird vergütet. Dortmund Goes Black wurde vor vier Jahren in Kooperation der vier Kulturinstitutionen Dortmunder Kunstverein, Internationales Frauenfilmfest Dortmund I Köln, Keuning.haus und Schauspiel Dortmund ins Leben gerufen.