Der Mann erlag in der Nacht seinen Verletzungen im Krankenhaus

Ein 52-jähriger Obdachloser wurde bei einem Polizeieinsatz an der Reinoldikirche erschossen

Der Ort des Geschehens an der Reinoldikirche in der Dortmunder Innenstadt. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt. Aus Neutralitätsgründen hat die Polizei Recklinghausen die Ermittlungen aufgenommen. Foto: David Peters

Bei einem Polizeieinsatz am Mittwochabend, 3. April 2024, schoss ein Polizist auf einen Obdachlosen. Der erlag in der Nacht im Krankenhaus seinen Verletzungen. Vor der Schussabgabe ist der Mann mit einer Eisenstange auf die Polizisten losgegangen. Videos von Augenzeug:innen haben einen Teil des Einsatzes und auch den Waffeneinsatz dokumentiert.

Mann reagierte wohl weder auf Ansprache noch auf Taser-Einsatz

Die Polizei wurde am Mittwoch um 19.40 Uhr zu einem Einsatz an der Reinoldikirche gerufen. Dort soll ein 52-Jähriger mit einer Eisenstange einen anderen Obdachlosen angegriffen haben.

Karsten Wickern | Nordstadtblogger

Als die Polizeikräfte eintrafen und ihn aufforderten, die Eisenstange wegzulegen, soll er dem nicht Folge geleistet haben. Zwei Videos, die der Redaktion vorliegen, zeigen einen Ausschnitt der Situation und den Einsatz eines Tasers und einer Pistole.

In einem Video hört man deutlich ein Geräusch, das einem Taser zuzuordnen ist. Dann die Schreie einer Polizeibeamtin: „Stehen bleiben!“ Doch der Mann reagiert weder auf Taser noch auf die Rufe. Dann fällt aus kurzer Distanz ein einzelner Schuss. Der 52-Jährige geht sofort zu Boden. Ein Polizist, der augenscheinlich in Richtung des Mannes rannte, weicht bei dem Schuss zurück.

Eventuelle Zeug:innen können online Hinweise übermitteln

Der Getroffene wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, starb aber in der Nacht. Heute soll eine Obduktion durchgeführt werden. Der Einsatzort an der Reinoldikirche wurde durch ein großes Polizeiaufgebot weiträumig abgesperrt.

Der Verletzte wurde umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert, wo er jedoch in der Nacht verstorben ist.
Der Verletzte wurde umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert, wo er jedoch in der Nacht verstorben ist. Foto: David Peters

Noch in der Nacht begann die Kriminalpolizei Recklinghausen mit der Spurensicherung vor Ort. Die Polizei Recklinghausen hat die Ermittlungen aus Neutralitätsgründen übernommen und nach eigenen Angaben bereits erste Bodycam-Aufnahmen der eingesetzten Polizisten gesichtet.

Die Polizei hat zudem ein Hinweisportal für Videodateien und Fotos von dem Einsatz freigeschaltet. Dies ist unter dem Link www.nrw.hinweisportal.de zu finden. Beim Hochladen von Dateien soll als Ereignis „Schussabgabe durch Polizeibeamte in Dortmund“ ausgewählt werden.

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Reader Comments

  1. Tim

    Ist in diesen Videos denn auch zu sehen, wie viele Beamt:innen dort im Einsatz waren und sich dem Obdachlosen entgegengestellt haben? Und was war die Intention des Beamten, der auf ihn zugerannt ist? Wollte er ihn zu Boden reißen oder ähnliches? Der Einsatz der Schusswaffe wirkt mindestens auf den ersten Blick überzogen.

  2. Die Linke entsetzt über erneute tödliche Polzeischüsse (PM)

    Am 3.4.2024 kam es an der Reinoldikirche zu Schüssen der Polizei auf eine obdachlose Person. Er verstarb noch in der Nacht an den Folgen.

    „Wir sind entsetzt, dass erneut ein Polizeieinsatz tödlich endete.“, so Sonja Lemke, Kreissprecherin von Die Linke Dortmund: „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freund*innen des Opfers.“ Ein Video des Einsatzes kursierte in den sozialen Medien. Dort ist die Person zu sehen, wie sie ein Gerüstteil in den Händen hält und auf die sechs Polizisten zugeht. Auch der Schuss eines Tasers und die Abgabe des tödlichen Schusses ist zu hören, bevor die Person zu Boden geht.

    „Während der Schussabgabe rennt ein Polizist noch auf den Menschen zu, um ihn zu überwältigen.“, so Lemke: „Es ist daher höchst fraglich, ob die Schussabgabe angemessen war.“

    Am gleichen Tag fand auch der Prozess gegen die Polizist*innen statt, die an den Todesschüssen auf Mouhamed Dramé beteiligt waren. Dramé war am 8. August 2022 erschossen worden, nachdem die Polizei wegen Suizidabsichten gerufen worden war.

    „In den letzten zwei Jahren ist das die dritte Person, die bei einem Polizeieinsatz stirbt.“, so Lemke: „Die Polizei Dortmund hat ein grundsätzliches Problem, sonst würden ihre Einsätze nicht so oft tödlich enden.“ Am 19. Oktober 2022 war ein ebenfalls obdachloser Mann gestorben, nachdem die Polizei einen Taser gegen ihn eingesetzt hat.

    „Das Versprechen der Polizei bei Einführung der Taser war, dass so Schusswaffengebrauch reduziert wird und weniger Einsätze tödlich enden.“, so Lemke: „Wir sehen, dass das nicht eingetreten ist. Tödliche Schüsse werden durch sie nicht verhindert, im Gegenteil: Taser sind eine zusätzliche Waffe, die Menschen tötet. Daher fordern wir den Einsatz von Tasern sofort zu beenden.“

    Im Jahr 2023 wurden mindestens 43 Menschen von der Polizei getötet. Viele davon befanden sich in psychischen Ausnahmesituationen. Auch bei Mouhamed Dramé war dies der Fall.

    „Es zeigt sich immer wieder, dass die Polizei nicht hinreichend auf Menschen in psychischen Krisen vorbereitet ist. Besonders betroffen sind Menschen die unter Ausgrenzung und Diskriminierung leiden, wie zum Beispiel schwarze Menschen oder auch Obdachlose.“, schließt Lemke: „Wir fordern, dass diese erneuten tödlichen Schüsse lückenlos aufgeklärt und endlich Maßnahmen ergriffen werden, die in Zukunft verhindern, dass Menschen bei Polizeieinsätzen sterben.“

  3. Thomas

    Mal ehrlich: Auf was sollen unsere Polizisten warten bevor der Eigenschutz inkraft tritt? Alle, die hier das Verhalten der Polizisten kritisieren, sollten selbst einmal nachts Streife laufen. Immer in der Gefahr, dass irgendwelche Zugedröhnte und Idioten auf sie losgehen. Wer einen Polizisten mit einem Gegenstand angreift, muss damit rechnen m, dass dieser sich wehrt und das auch mit der Schusswaffe. Hört auf damit die Polizisten bei jeden Einsatz infrage zu stellen, das wird langsam zu einer Plage. Seid froh, dass es Menschen gibt, die Euch alle beschützen!!!@

  4. Silke

    Der tödliche Gebrauch einer Schusswaffe sollte letztes Mittel sein, um sich zu verteidigen. Wie bedrohlich war die Situation wirklich? Hätte es gereicht, wenn die Polizisten sich zurückgezogen hätten ? Der Mann war offensichtlich außer sich. Erster Schritt Rückzug. Zweiter Schritt Kontaktaufnahme. Dritter Schritt mögliche Lösung durch Aufgabe oder Überwältigung. Doch herzlichen Glückwunsch zum finalen Schuss

  5. Rolf

    Was darf unsere Polizei noch? Sie wird mit einer Eisenstange angegriffen und wehrt sich. Leute, das ist ein Angriff auf das Leben der Polizisten. Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Soll dieser Obdachlose Kinder erschlagen? Wo leben wir?

  6. J.A. p

    Ich wünsche jedem Kritiker, dass er einmal einem aggressiven mit Messer, Eisenstange oder Ähnlichem in der Hand gegenüber steht …..

  7. Gemeinsame Pressemitteilung des Solidaritätskreis Justice4Mouhamed und der Initiative „Schlafen statt Strafen“ zum tödlichen Polizeieinsatz am 3.4.24 in Dortmund

    Die Initiative „Schlafen statt Strafen“ ruft gemeinsam mit dem Solidaritätskreis Justice4Mouhamed zu einer Kundgebung am 05.04.2024 um 19 Uhr an der Reinoldikirche auf. Das Bündnis erinnert an den Verstorbenen und fordert eine lückenlose, unabhängige Aufklärung dieses erneuten Falls von tödlicher Polizeigewalt. „Wir sind erschüttert vom Tod des wohnungslosen Mannes, der gestern durch die Dortmunder Polizei an der Reinoldikirche erschossen wurde. Wir sind erschüttert davon, dass es in Dortmund einen weiteren Toten durch die Polizei gibt, nachdem Mouhamed Lamine Dramé vor weniger als zwei Jahren von der Polizei erschossen wurde und ein 44-Jähriger Mann ohne Wohnung kurz danach in Dorstfeld als Folge eines Tasereinsatzes durch die Polizei starb“, so eine Sprecherin des Bündnisses.
    Den aktuell veröffentlichten Berichten nach soll der getötete Mann, der noch nicht namentlich genannt ist, einen anderen wohnungslosen Mann mit einer circa 2.5 m langen Eisenstange angegriffen haben, bevor die Polizei eintraf. Die Polizei forderte ihn nach ihrem Eintreffen auf, die Stange wegzulegen. Als er der Aufforderung nicht nachkam, taserte die Polizei den 52-Jährigen. Als dies nicht die gewünschte Wirkung zeigte und er sich auf die Polizei zubewegte, erschoss ihn einer der Polizist*innen (WDR, 2024). Anstatt die Situation zu beruhigen und auf Abstand zu gehen, griff die Polizei den Mann an, wie auch mehrere Videos und Berichte von Augenzeug*innen belegen, welche dem Bündnis vorliegen.

    Dieser Fall zeigt wieder einmal die Unfähigkeit der Polizei, mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen umzugehen. Wie bei Mouhamed Dramé und dem weiteren Menschen,der 2022 in Dortmund getötet wurde, eskalierte die Polizei die Situation durch den Einsatz von Tasern, anstatt deeskalative Mittel auszuschöpfen. Taser und Pfefferspray sind nach Einschätzung vieler Expert*innen grundsätzlich ungeeignet in dynamischen Situationen und bei Menschen in psychischen Ausnahmesituationen. Die drei tödlichen Polizeieinsätze in Dortmund bestätigen dies auf dramatische Weise. „Wir sehen das Taser-Experiment als gescheitert an, denn immer wieder führt der Gebrauch dieser Waffen zum Tode und eine Deeskalation wird nicht erreicht“, so die Sprecherin des Bündnisses.
    Doch noch viel schwerwiegender ist der erneute Einsatz tödlicher Schusswaffen. Dieser ist in keinem Fall eine logische Konsequenz auf das Tasern. Die Tötung von Menschen in psychischen Ausnahmesituationen durch die Polizei darf nicht passieren. Als Teil der Exekutive behauptet die Polizei, für die Sicherheit aller Menschen zu sorgen, egal woher diese kommen, in welchen Lebensumständen sie sich befinden und auch in welcher psychischen Situation sie sind. Doch dieser Aufgabe kann und möchte eine mit militärischem Gerät hochgerüstete Institution nicht nachkommen und die vermeintliche „Sicherheit“ der Polizei besteht zum großen Teil in der Kontrolle und Verunsicherheitlichung marginalisierter Menschen. So kommt es dann auch oft zu maßloser Gewalt. Bilder von gleich mehreren Polizeibeamt*innen, die auf Menschen in psychischen Krisen losgehen oder schießen, gehen dank aufmerksamer Passant*innen um die Welt und lassen das Bild von einer Polizei als „Freund & Helfer“ bröckeln.

    Wohnungslose Menschen sind besonders häufig von dieser Gewalt betroffen und durch ihre vulnerable Lebenssituation, die starke Stigmatisierung und Marginalisierung, die sie erfahren, eigentlich besonders auf Schutz angewiesen. Immer wieder müssen Menschen ohne Wohnung Gewalt und Willkür von kommunalem Ordnungsdienst, Ordnungsamt und Polizei erfahren. Im Zwischenbericht der durch das Innenministerium beauftragten Studie der Deutschen Hochschule der Polizei wurden Vorurteile gegenüber Wohnungslosen sowie muslimfeindliche Einstellungen innerhalb der Polizei festgestellt (Zeit, 2023). Dass erst dieser Tage bekannt wurde, dass es mindestens 400 laufende Ermittlungen gegen Polizist*innen wegen rechtsextremer Gesinnung laufen, sollte dabei auch mehr als eine Randnotiz sein (Stern, 2024). Die Polizei zeigt auf allen Ebenen, dass sie nicht fähig und gewillt zu deeskalierenden Einsätzen und dem Umgang mit vulnerablen Personengruppen ist.

    Dies ist einer der Gründe, weshalb auch die Übergabe der Ermittlung des Falls an die Polizei in Recklinghausen scharf zu kritisieren ist. Es braucht von der Polizei unabhängige Ermittlungsstrukturen, die Fälle von Polizeigewalt untersuchen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Polizist*innen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Es besteht keine Unabhängigkeit zwischen Polizeistationen. Polizist*innen können nicht unabhängig gegen ihre eigenen Kolleg*innen ermitteln.
    Um eine unabhängige, lückenlose Aufklärung der tödlichen Schüsse zu fordern und sich gegen Polizeigewalt zu stellen, rufen die Initiativen am Freitag um 19 Uhr zur Kundgebung an der Reinoldikirche auf. Wir fordern Schutz für, statt Gewalt gegen marginalisierte und vulnerable Gruppen wie wohnungslose und von Rassifizierung betroffene Menschen. Das Bündnis fordert: „Keine weitere Person darf durch tödliche Polizeigewalt sterben. Außerdem möchten wir den Namen des Verstorbenen wissen, da nur so ein würdiges Gedenken möglich ist.“
    Die Forderung nach einer grundlegenden Umstrukturierung, Demilitarisierung und Entnazifizierung der Institution Polizei sowie eine verstärkte Finanzierung von sozialen Hilfen und die Beauftragung von sozialen Akteur*innen anstatt der Polizei wird auch durch diesen Fall von tödlicher Polizeigewalt deutlich untermauert.

    Unsere Gedanken sind bei dem getöteten Menschen und allen Menschen, die nun an ihn denken und um ihn trauern.

    1) WDR, 2024: https://www1.wdr.de/nachrichten/mann-dortmund-randalierer-reinoldikirche-niedergeschossen-100.html
    2) Zeit, 2023: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-04/studie-polizei-einstellung-rassismus-vorurteile
    3) Stern, 2024: https://www.stern.de/gesellschaft/hunderte-rechtsradikale-und-mutmassliche-reichsbuerger-in-den-polizeien-der-bundeslaender-34596762.html

    • Dominic

      Die Polizisten, die zuletzt an der Reinoldikirche im Einsatz waren, sollen im nächsten Prozess verurteilt werden. Der Vorwurf würde so lauten: Mord. Wenn das so weitergeht, macht die Polizei an einigen Stellen einen schlechten Job.

  8. Die Grünen fordern: Deeskalation statt schneller Schüsse (PM)

    Am 03.04.2024 kam es an der Reinoldikirche zu einem Großeinsatz der Polizei, dabei wurde ein 52-jähriger wohnungsloser Mann durch einen Polizei-Schuss getötet.

    „Wir sind erschüttert, dass es in Dortmund erneut zu einem Polizeieinsatz mit tödlichem Ausgang gekommen ist. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freund*innen des Opfers“, erklärt Hannah Rosenbaum, Sprecherin der GRÜNEN Dortmund. „Die lückenlose Aufklärung des Polizeieinsatzablaufs ist nun entscheidend, da es erneut in Dortmund zum Tode eines Menschen in einer psychischen Notsituation gekommen ist. Hier muss bei Einsätzen der Polizei Deeskalation statt schneller Eingriffe im Fokus stehen, wenn keine unmittelbare Gefährdung Dritter vorliegt. Auch sollte für die Zukunft geprüft werden ob in solchen Situationen ein hinzuziehen von Expert*innen des sozialpsychiatrischen Dienstes oder auch von speziell ausgebildeten Not- und Rettungspersonal möglich ist.”

    „Der Tod des wohnungslosen Mannes zeigt auf grausame Weise, dass wir besser werden müssen im Umgang mit von Diskriminierung betroffenen Menschen. Besonders aber auf psychische Ausnahmesituationen muss viel breiter und strategischer reagiert werden.“ fordert Katrin Lögering, Sprecherin der Ratsfraktion der GRÜNEN Dortmund. „Der Einsatz von Gewalt muss verhältnismäßig sein und Strategien in Polizeieinsätzen sollten immer auf Deeskalation setzen. Schusswaffengebrauch darf nur in absoluten Ausnahmesituationen das letzte Mittel sein. Auch wenn hier bereits in der Ausbildung der Polizist*innen reagiert wurde, brauchen wir deutlich mehr Sensibilisierung, um weitere tödliche Einsätze zu vermeiden.“

    Aktuell wird der Polizeieinsatz im Rahmen des Todes von Mouhamed Dramé am Landgericht verhandelt. Auch hier kam die Polizei zu einer psychischen Ausnahmesituation hinzu.

    „Der Verlauf des Einsatzes ist nach aktuellem Stand der Ermittlungen sehr tragisch. Der Taser, welcher auch in diesem Fall wieder eingesetzt wurde, scheint nicht das Wunder-Einsatzmittel zu sein, als welches er immer dargestellt wird. Mit der Verharmlosung des Tasers muss endlich Schluss sein! Da Taser nur aus kurzer Distanz und eigentlich auch nur bei statischen Situationen eingesetzt werden können, besteht das Risiko einer Eskalation.” erklärt Hannah Rosenbaum weiter und Katrin Lögering ergänzt: „Wir bleiben bei unserer Position und fordern einen sofortigen Einsatzstopp des Tasers in Dortmund und ganz NRW!“.

  9. juergen

    Die Römer kannten die “ Schildkröte „.
    Gladiatoren das “ Wurfnetz „.

    Ostern wäre eine gute Zeit gewesen “ BIBEL-FILME “ zu sehen.

    Vielleicht kommt zur Polizeiausbildung einmal eine Kinokarte “ Der Gladiator “ dazu.

  10. Elke Overhage

    Die Polizei hat auf einen „Randalierer‘ am 03. April 2024 abends in Dortmund City an Reinoldikirche geschossen. Laut Polizei gäbe es „eine Bedrohungssituation für die Einsatzkräfte“, deshalb sei von der Dienstwaffe Gebrauch gemacht worden. Mann (52) hat den Polizeieinsatz nicht überlebt.
    Kommentar:
    Verstehe nicht, warum geschossen wurde. Warum wurde nicht der sozialpsychiatrische Dienst eingeschaltet? Warum wurde der Mensch in desolaten Zustand nicht beruhigt und zB „nur ins Bein geschossen“, statt ihn lebensgefährlich mit einem Schuss zu verletzen? Warum zieht die Polizei sich nicht erstmal zurück, auch um sich zu schützen und um Weiteres zu planen? Die Polizei ist nicht richtig ausgebildet. Benachteiligte Menschen haben schlechte Karten, wenn die Polizei Zwecks Hilfe gerufen wird. Polizei nimmt selbst teil am Deeskalationstraining. Die Polizisten lernen Selbstverteidigungstechniken, üben Fallszenarien, was in Gefahrensituationen zu beachten ist und wie deeskalierendes Verhalten wirkt und eingesetzt wird. In Trainings werden mit den angehenden Polizei Schülern Ideen und Verhaltensweisen erarbeitet, um sich in bedrohlichen Situationen richtig zu verhalten. Am Mittwoch Abend war das Verhalten der Polizei falsch, nicht verhältnismäßig und ist unentschuldbar

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