Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
An einem Sonntag Anfang Dezember bekamen obdach- und wohnungslose Menschen einen kostenlosen Haarschnitt. Caritas Dortmund unterstützt die Aktion des Café-Wohltun und die Arbeit der Friseure Shero und Zana, die als syrische Flüchtlinge 2014 nach Dortmund kamen.
Thomas strahlt! Toll, dass sich hier so viele Ehrenamtliche heute kümmern. Der 56-Jährige wurde heute zwischen 11 Uhr und 15 Uhr von Caritas Sozialarbeiter Jan Hünicke im Café Wohltun empfangen. Thomas muss mit sehr wenig Geld auskommen, zum Friseur gehen kann er deshalb nie.
„Mit der Aktion wollen wir den Menschen ein wenig Würde zurückgeben, die man ohne Obdach leicht verlieren kann“, so Jan Hünicke. Zudem haben alle Gäste warme Getränke und Kuchen zum 2. Advent bekommen. Die beiden Geschwister Shero und Zana, die 2014 vor dem Krieg aus Syrien flohen und in Dortmund ihre Ausbildung machten, haben die kostenlosen Haarschnitte angeboten. „Das ist natürlich eine extra tolle Geschichte“, freut sich Jan Hünicke und weiter „als ehemalige Flüchtlinge, wollten sie Wärme und Menschlichkeit schenken“.
Das Pilotprojekt lief erfolgreich. Bis 15 Uhr waren 20 Menschen im Café Wohltun. Jan Hünicke ist sich deshalb sicher: Wir machen die Aktion bald wieder.
Foto: Caritas Dortmund
Ehrung für besondere Verdienste um die Praxis der Christlichen Gesellschaftslehre in der Kommende Dortmund verliehen
Trägerin des Wilhelm-Weber-Preises 2023 für Verdienste um die Christliche Gesellschaftslehre ist die Unternehmerin Christiane Underberg. Der Preis wurde am 9. Dezember in einem Festakt in der Kommende Dortmund verliehen. Die Laudatio auf Christiane Underberg hielt der frühere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Dr. hc. Peter Harry Carstensen. Glückwünsche überbrachte Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei. Außerdem übermittelte der Direktor des Sozialinstituts Kommende Dortmund, Prälat Dr. Peter Klasvogt, die Glückwünsche von Monsignore Dr. Michael Bredeck, Diözesanadministrator des Erzbistums Paderborn, der aufgrund der zeitgleich erfolgten Bekanntgabe der Ernennung des neuen Erzbischofs von Paderborn nicht am Festakt teilnahm.
Ausgezeichnet wird Christiane Underberg für ihr Lebenswerk als sozial und nachhaltig engagierte Unternehmerin und für ihren Einsatz zugunsten einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft in zahlreichen Ehrenämtern. Das Wirken Christiane Underbergs sei von einer christlichen Grundüberzeugung vor dem Hintergrund sozialethischer Werte getragen, führte Prof. Dr. Markus Kiefer, Vertreter der Familie des Stiftungsgründers aus.
Christliche Werte
In diesem Zusammenhang betonte Prälat Dr. Peter Klasvogt: „Christliche Werte mit dem Fokus auf Mensch und Familie sind Ihnen persönlich wichtig. Bereits in der Urfassung der Leitlinien für Ihr Unternehmen aus dem Jahr 1991 stand die christliche Weltanschauung im Mittelpunkt.“ So sei es kein Geheimnis, dass die streng gehütete Rezeptur des „semper idem“ – „immer gleichen“ Kräuter-Tranks nicht nur von den Familienmitgliedern, sondern auch von vertrauenswürdigen Kirchenleuten bewahrt werde.
Dr. Peter Harry Carstensen wies in seiner ausführlichen Laudatio darauf hin, dass die Preisträgerin den Begriff „enkelfähig“ geprägt habe, lange bevor andere von „Nachhaltigkeit“ sprachen. Gemeint sei damit ein Handeln in der Verantwortung für künftige Generationen.
Verschiedene Generationen, inklusive Urenkel, aus ihrer eigenen Familie nahmen an dem Festakt in der Kommende teil. Christiane Underberg ist seit 1962 mit dem Unternehmer Emil Underberg verheiratet. Zusammen haben sie vier gemeinsame Kinder und dazu zwei adoptierte Kinder.
Familienunternehmerin
„Das Menschliche ist entscheidend, wesentlich! Der Mensch geht vor Struktur.“ Dieses Leitmotiv von Christiane Underberg präge ihr privates, unternehmerisches und gesellschaftliches Handeln, betonte Peter Harry Carstensen. Ausdrücklich hervorgehoben wurde bei der Preisverleihung das Vorbild von Christiane Underberg als Familienunternehmerin. Ihr persönliches Engagement für die Mitarbeitenden finde Ausdruck in einer gelebten Unternehmens- und Führungskultur, die den Mitarbeitenden ein optimales Arbeitsumfeld für ihren beruflichen Einsatz schafft. Gewürdigt wurde ebenso ihr lebenslanges Eintreten für die Anerkennung der Leistungen von Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Christiane Underberg hat als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Semper idem Underberg AG Rheinberg, als Mitglied im Verwaltungsrat der Schweizer Obergesellschaft Underberg AG und als Beirätin in der Eigentümergesellschaft Underberg GmbH & Co. KG jahrzehntelang den Kurs der Firma mitbestimmt. Im Jahr 2004 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, 2009 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Als Kind war sie mit ihrer Familie nach Dortmund geflüchtet und begann in den Jahren 1959 bis 1962 mit der Ausbildung zur Sozialarbeiterin an der Anna-Zilken-Schule, Dortmund, damals in privater, katholischer Trägerschaft.
Wilhelm-Weber-Preis
Im Jahr 2021 hat das Sozialinstitut Kommende Dortmund die Trägerschaft des Wilhelm-Weber-Preises übernommen. Vorsitzender des unabhängigen Kuratoriums zur Vergabe des Preises ist der Direktor des Sozialinstituts, Prälat Dr. Peter Klasvogt. Der Preis erinnert an den Theologen und Sozialwissenschaftler Professor Dr. Wilhelm Weber, langjähriger Inhaber des traditionsreichen Lehrstuhls für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster.
Bildzeile: Christiane Underberg wurde am Samstag in der Kommende Dortmund mit dem Wilhelm-Weber-Preis 2023 geehrt (v.l.): Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der NRW-Staatskanzlei, Dr. hc. Peter Harry Carstensen, ehem. Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Christiane Underberg, Prof. Dr. Markus Kiefer, Vertreter der Familie des Stiftungsgründers, Stefan Winners, Kurator der Stiftung und Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor der Kommende und Vorsitzender des unabhängigen Kuratoriums zur Vergabe des Preises.
Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn
Oberbürgermeister Thomas Westphal zeichnete am „Tag der Freiwilligen“ drei besondere Initiativen aus
Mit einem „Tag der Freiwilligen“ hat sich die Stadt Dortmund bei den vielen ehrenamtlichen tätigen Menschen in Dortmund bedankt. Außerdem wurden drei herausragende Projekte ausgezeichnet.
Am 5. Dezember ist der „Tag der Freiwilligen“: Der Aktionstag der UNO erinnert an das freiwillige Engagement zahlreicher Menschen für das Gemeinwohl. Die Stadt Dortmund würdigte das unentbehrliche Wirken vieler ehrenamtlicher Helfer*innen, das maßgeblich zur Lebensqualität der Stadt beiträgt, mit einer feierlichen Veranstaltung im Westfälischen Industrieclub.
Unbezahlte Arbeit als gleichwertig anerkennen
Oberbürgermeister Thomas Westphal betonte in seiner Rede, dass unbezahlte Arbeit und freiwilliges Engagement genauso wertvoll seien wie bezahlte Arbeit. Ob im Sportverein, in der Kinder- und Seniorenbetreuung, in der Jugendarbeit, in der Kultur oder im Umweltschutz – gut jede*r Dritte engagiert sich in Dortmund ehrenamtlich. Ehrenamtliche investieren jährlich rund 4,6 Milliarden Stunden in ihre Tätigkeiten in Deutschland. Das schafft nicht nur materielle, sondern vor allem immaterielle Werte und trägt maßgeblich dazu bei, ein starkes Gefühl von Zusammengehörigkeit in Dortmund zu schaffen. Die Stadt organisiert daher alle zwei Jahre den Tag der Freiwilligen, bei dem herausragende Projekte ausgezeichnet werden.
Auszeichnungen für vorbildliche Projekte
In diesem Jahr wurden drei Projekte mit dem Gruppenpreis ausgezeichnet. Sie erhielten eine Urkunde und jeweils einen Geldpreis über 500 Euro.
Wind in den Haaren (AWO-Projekt): Das Ziel des Projekts ist es, Senior*innen ihre Mobilität zurückzugeben. Hierfür wurde eine E-Bike-Rikscha angeschafft. Ein siebenköpfiges Basisteam von Rikschapiloten ermöglicht einstündige Fahrten. Die Projektverantwortlichen Ewald Schumacher und Bettina Kronenberg nahmen den Preis entgegen.
Fußballabteilung des TV Brechten e.V.: Der Verein fungiert nicht nur als Anlaufstelle für sportliche Aktivitäten, sondern fördert auch persönliche Kontakte vor Ort. Hervorragende Kinder- und Jugendarbeit steht im Fokus, wobei Sozialkompetenzen gefördert und Perspektiven aufgezeigt werden. Evings Bezirksbürgermeister Oliver Stens hatte die Fußballabteilung als Gruppenpreisträger vorgeschlagen. Sebastian Sülz, erster Vorsitzender, und Marco Neubauer, Jugendleiter, nahmen in Vertretung des Vereins die Auszeichnung entgegen.
Selbsthilfegruppe Lungenkrebs: Seit Februar 2022 bietet die Gruppe Betroffenen und Angehörigen eine Plattform. Die Selbsthilfegruppe vermittelt Informationen zu Medikamenten und Therapien und setzt sich für eine Förderung der Forschung ein. Martin Häfferer und Franz-Josef Möller nahmen die Ehrung entgegen.
Weitere verdienstvolle Projekte in der Auswahl
Vertreten waren außerdem zahlreiche weitere Projekte undn verdienstvolle Initiativen, darunter die Nachbarschaftsinitiative/Projektraum Ka!sern e.V., der Freundeskreis Westfalenpark e.V., die ParkAkademie Dortmund – Forum für Bildung und Begegnung e.V., die Freiwillige Feuerwehr Dortmund sowie das Ehrenamt der Bahnhofsmission.
Kuratorium unter der Leitung des Oberbürgermeisters Thomas Westphal
Ein Kuratorium unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Westphal wählte die ausgezeichneten Projekte aus. Die Mitglieder des Kuratoriums: Vertreter*innen des Paritätischen Dortmund, des Kreuzbund e.V., der Selbsthilfe Kontaktstelle, des Katholischen Stadtbüros, des Stadtsportbunds Dortmund, des Jugendrings Dortmund, der Vereinigten Kirchenkreise Dortmund und Lünen und des Stadtverbands der Dortmunder Gartenvereine.
Bildzeile: Oberbürgermeister Thomas Westphal mit den Vertreter:innen der ausgezeichneten Projekte.
Foto: Karoline Rösner
Wenn auf der Ladefläche eines Golfcarts ein Bärtiger mit langem
rotem Mantel über das Gut Königsmühle in Dortmund-Mengede
gefahren kommt, ist Nikolaus. Inzwischen ist das Nikolaus-Event der
help and hope Stiftung am 6. Dezember bei vielen Kindern und Eltern
zu einer lieb gewonnenen Tradition geworden. So waren auch in
diesem Jahr die begehrten Tickets schnell vergriffen.
Mit „Lasst uns froh und munter sein“ sangen rund 170 Kinder den
Nikolaus herbei. Zuvor hatten sie unter der weihnachtlich
geschmückten Remise bereits eine spannende Nikolaus-Geschichte
gehört und Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben.
Fasziniert von der imposanten Gestalt des Nikolaus aber ohne Scheu
stellten die Kinder ihre Fragen: Wo wohnst du? Wie alt bist du? Und
warum bringst du den Kindern eigentlich Geschenke? Der Nikolaus war
ganz begeistern von der Neugier der Kleinen und wusste souverän zu
antworten. Dann gab es für alle Geschenke – einen
Überraschungsbeutel der help and hope Stiftung mit Keksausstecher
von Stiftungs-Maskottchen Esel Emil und mehr.
„Die Kinder haben so viel Freude an diesem Event, das macht richtig
Spaß“, sagte Stiftungsvorsitzende Sandra Heller, die die tolle Stimmung
genoss, „die Lieder, die Lichter, die frohen Gesichter – da kommt man
richtig in Weihnachtsstimmung.“
Die help and hope Stiftung nutzte den Abend auch, um für ihre
Wunschbaum-Aktion zu werben. „Herzlichen Dank alle, die uns
unterstützen. Wir freuen uns sehr über den Zuspruch!“, so Heller.
Wer mochte, ließ den Besuch auf Gut Königsmühle an der großen
Feuerschale mit Köstlichkeiten vom Landcafé kleiner König ausklingen.
Bildzeile: Am 6. Dezember veranstaltete die help and hope Stiftung ein
Nikolaus-Event für Kinder auf Gut Königsmühle.
Foto: Stephan Schuetze
Gewinner spendet Rad an soziale Einrichtung
Der Lüner Marc Frieling hat bei der „Bike Benefit“-Kampagne der Fahrrad-App Bike Citizens mitgemacht – und nun den Hauptpreis gewonnen. Diesen gibt er allerdings weiter, damit viele Kinder profitieren können.
Für Nikolaus hatte sich das Team der Dortmunder Fahrrad-App Bike Citizens eine besondere Überraschung ausgedacht: Es gab ein Kinderfahrrad der Marke „woom“ zu gewinnen. Am Mittwoch, 6. Dezember, übergab Planungsdezernent Stefan Szuggat dem Gewinner das Rad in der Berswordt-Halle.
An der Verlosung konnten sich alle Dortmunder*innen beteiligen, die in der „Bike Benefit“-Kampagne angemeldet sind. Gewonnen hat das Rad schließlich Marc Frieling. Der 52-Jährige wohnt in Lünen und arbeitet in Dortmund. Seit er vor acht Jahren sein Auto verkauft hat, pendelt er jeden Tag zur Arbeit mit einem Lastenrad.
Ein Fahrrad für viele Kinder
Das Kinderfahrrad möchte er spenden: Im Lüner „Neuland“, einem Treffpunkt für Geflüchtete, soll es vielen Kindern zur Verfügung stehen. „Es ist eine tolle Idee, das Fahrrad als Spende an eine Einrichtung für Geflüchtete weiterzureichen. Das setzt unserem Nikolausgeschenk noch eins obendrauf“, sagt Stefan Szuggat.
Marc Frieling ist als glücklicher Gewinner nachgerückt. Aus der Lostrommel wurde zunächst eine andere Person gezogen. Der ursprüngliche Gewinner trat dann aber vom Gewinn wieder zurück, weil seine Tochter erst in diesem Jahr geboren wurde und er das Fahrrad gerne einem Kind im entsprechenden Alter (6 bis 8 Jahre) überlassen wollte. Das Mobilitätsteam im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt hat ihm dafür ein „Puky“-Laufrad als Sonderpreis nach Hause geschickt.
Die „Bike Benefit“-Kampagne
Die Fahrrad-App „Bike Citizens“ ist ein von der Stadt Dortmund gefördertes Projekt, um den Radverkehr weiter voranzubringen. Dortmunder*innen können sich in der kostenlosen Bike Citizens-App anmelden und jeden geradelten Fahrradweg tracken. So können sie mit jedem Tritt in die Pedalen Punkte für Rabatte und Gutscheine im Stadtgebiet sammeln, zum Beispiel für den täglichen Kaffee.
Die Stadt Dortmund kann im Gegenzug datenschutzkonform die freiwillig zur Verfügung gestellten und anonymisierten Daten auswerten und daraus Ideen ableiten für Verbesserungen im Fahrradverkehrsnetz. Auf diese Weise helfen die Dortmunder Bürger*innen mit, die Fahrradfreundlichkeit Dortmunds zu fördern.
Bildzeile: Planungsdezernent Stefan Szuggat und Gewinner Marc Frieling
Foto: Christian Schön für die Stadt Dortmund
Qualitätssiegel der Deutschen Diabetes Gesellschaft
Geriatrische Klinik am Klinikum Dortmund ist offizielles Diabeteszentrum Die Klinik für Geriatrie am Klinikum Dortmund hat von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erneut das Qualitätssiegel „Diabeteszentrum DDG“ erhalten. Mit diesem Zertifikat will die DDG eine qualifizierte Behandlung für die Menschen mit Diabetes fördern. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat „Diabeteszentrum DDG“, können Patientinnen und Patienten sicher sein, dass sie dort optimal und entsprechend der von der DDG entwickelten Leitlinien behandelt werden. Die Zertifizierung ist ein Qualitätssiegel und dient der Orientierung bei der Suche nach geeigneten Behandlern. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie entspricht unserem Anspruch an unserer Arbeit und ist für uns ein Ansporn, weiter an einer optimalen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu arbeiten“, sagt Prof. Dr. Thomas Reinbold, Leiter der Geriatrischen Klinik.
Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Weil die Krankheit sehr komplex ist, braucht jeder Patient eine speziell auf ihn zugeschnittene Behandlung. Diabetes gehört zu den typischen geriatrischen Erkrankungen. Unbehandelt drohen ernste Folgen, denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden.
Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung erfordert geschultes und erfahrenes Personal – Fachärzte, Diabetologen und Diabetesberater:innen und -assistent:innen. Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ garantiert, dass diese hohe Qualifikation in der Geriatrie des Klinikums vorhanden ist. Um das Zertifikat zu erhalten, musste die Klinik die leitliniengerechte Betreuung von Diabetespatient:innen durch Nachweis von Qualitätsstandards und Behandlungszahlen nachweisen. Auch Kooperationen mit anderen Fachärzt:innen wie Augen- oder Nierenärzt:innen sind nötigt.
„Wir möchten das Bewusstsein der Öffentlichkeit, insbesondere der potenziellen Patientinnen und Patienten dafür sensibilisieren, dass Therapie nicht gleich Therapie und Einrichtung nicht gleich Einrichtung ist“, teilt die DDG mit. „Daher ist es uns wichtig, die für eine qualifizierte Diabetologie stehenden Kliniken und Praxen in Medien und Öffentlichkeit zu transportieren.“
Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ gilt für drei Jahre, dann muss die Klinik die Erfüllung der Kriterien erneut nachweisen.
Bildzeile: Prof. Dr. Thomas Reinbold ist Direktor der Geriatrischen Klinik am Klinikum Dortmund.
Foto: Marina Giritsch/Klinikum Dortmund
Gemeinsam mit dem Maskottchen, dem Dogibären, haben die sechs Auszubildenden am Nikolaustag zwanzig Kitas im Dortmunder Stadtgebiet besucht, um eine ganze Menge Stutenkerle an die Kita-Kinder zu verteilen. Die Nascherei fand dabei regen Anklang in den DOGEWO21-Kitas von Brackel über Hörde bis nach Mengede.
Die Stutenkerl-Aktion ist seit Jahren Tradition unter den Azubis des kommunalen Dortmunder Wohnungsunternehmens. Denn während ihrer Ausbildung geht es nicht allein um Betriebskosten, Vermietung und Wohnungsabnahmen – es geht auch um eigenständiges Organisieren und Planen – von der Bestellung bis zur Verteilung der Stutenkerle. Übrigens stammen die Süßwaren aus einer lokalen Dortmunder Backstube.
Bildzeile: Aktion mit Tradition – DOGEWO21-Azubis verteilen gemeinsam mit dem Dogibären 1.591 Stutenkerle an Dortmunder Kita-Kinder.
Foto: DOGEWO21
Die aidshilfe dortmund e.v. setzt sich auch in diesem Jahr auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt aktiv für die Prävention von HIV und die Unterstützung von Menschen mit HIV ein. Neben dem Verkauf der traditionellen Aids-Teddys sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, sich über das Thema HIV zu informieren.
Ein besonderes Highlight am Stand der aidshilfe dortmund e.v. ist die Anwesenheit des Schirmherrn Ralph Morgenstern. Der bekannte Schauspieler, unter anderem aus dem Film „Die Geierwally“ und der Moderation von ZDF-Sendungen wie „Kaffeeklatsch“ und „Blond am Freitag“, sowie zuletzt der Haustierprofis in der ARD, wird den Teddyverkauf am 15.12.2023 von 16 bis 17 Uhr aktiv unterstützen. Im Anschluss steht er von 17 bis 18 Uhr für Smalltalk und Autogramme im caféplus der aidshilfe dortmund e.V., Gnadenort 3-5, zur Verfügung.
Ralph Morgenstern, geboren in Mühlheim an der Ruhr, übernimmt als Schirmherr eine wichtige Rolle beim Teddyverkauf und betont damit sein Engagement für die HIV-Prävention und die Unterstützung von Menschen mit HIV.
Die aidshilfe dortmund e.V. setzt sich seit Jahren für die Aufklärung und Unterstützung von Menschen mit HIV ein. Der traditionelle „Aids-Teddy“ steht symbolisch für die Solidarität und den Einsatz gegen die Ausgrenzung von HIV-positiven Menschen.
Höhepunkt des Info-Standes der aidshilfe dortmund e.v. ist eine Tombola, bei der während der gesamten Zeit des Teddyverkaufes Lose für 3 Euro erworben werden können. Der gesamte Erlös kommt unserer Präventionsarbeit und Angeboten für Menschen mit HIV zugute. Die Teilnahme an der Tombola bietet nicht nur die Chance auf attraktive Gewinne, sondern ermöglicht auch einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung von Menschen mit HIV.
Zudem wird ein von BVB Spielern handsigniertes BVB-T-Shirt versteigert. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Schauen sie hierfür gerne auf unsere Website oder unserer Sozial Media Kanäle.
Der Stand befindet sich vom 23.11.2023 – 23.12.2023 an der evangelischen Stadtkirche St. Petri Dortmund, Westenhellweg, in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof auf dem Petrikirchhof. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 16 bis 19 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen von 13 bis 19 Uhr.
Foto: Stephan Pick
In Eving haben die Aktionswochen für Vielfalt und Demokratie begonnen. Mit dabei sind Schulen und viele Einrichtungen im Bezirk.
Seit Dezember laufen die Aktionswochen. Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Familien- und Seniorenbüros, Vereine und Kirchen sind aufgerufen, sich an den vielfältigen Angeboten zur Demokratieförderung zu beteiligen. Dazu zählen multimediale Lesungen, eine Ausstellung, Stolpersteinrundgänge, ein „Actionbound“-Rundgang zu Spuren jüdischen Lebens in Eving, „Haltestellen für den Frieden“ sowie diverse Kreativworkshops. Darin gestalten Kinder und Jugendliche zum Beispiel Freundschafts-Armbänder und Plakate für Demokratie unter dem Motto „Bunt statt Braun“. Die besten Entwürfe werden zur Bewerbung der Kampagne genutzt und über verschiedene Medien verbreitet.
Ausstellung „Drei Steine“ von Nils Oskamp
Die Jugendfreizeitstätte Eving (Württemberger Str. 8) präsentiert eine Ausstellung zur Graphic Novel „Drei Steine“ des Künstlers Nils Oskamp. Oskamp wuchs in den 1980er-Jahren in Dortmund auf und wurde selbst Opfer rechtsradikaler Jugendlicher. Die Ausstellung ist bis zum 19. Januar 2024 kostenfrei zugänglich.
Demokratiefest zum Abschluss
Den Abschluss der Aktionswochen bildet am 19. und 20. April erstmals ein Demokratiefest in den Evinger Schulen und auf dem Gelände des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes am Nollendorfplatz („Evinger Schloss“). Das Fest verspricht ein vielseitiges Programm mit Spiel- und Sportaktivitäten für Kinder und Familien, Mitmachaktionen, Info- und Aktionsständen sowie Gelegenheiten zum Austausch.
Veranstalter*innen der Aktionswochen sind: Jugendamt der Stadt Dortmund (Jugendfreizeitstätte und Respektbüro), Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI / „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ in Dortmund), Projekt „nordwärts“, Regionales Bildungsbüro und Schulnetzwerk Eving sowie Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Kooperationspartner sind die Auferstehungskirche Dortmund-Eving, der „STADT-RAUM“ des MKK sowie freie Träger und Vereine aus Eving.
Bildzeile: In Eving haben die Aktionswochen für Vielfalt und Demokratie begonnen. Die Angebote präsentieren Vertreter*innen von Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Familien- und Seniorenbüros sowie Vereine und Kirchen um Bezirksbürgermeister Oliver Stens (links) und Michael Plackert (städtische Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, 2.v.re).
Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule übergaben zwei Bänke für ihren neuen Schulhof im Union-Viertel / Jugendliche der Klasse 9 erledigten im Rahmen des Projekts „Ich pack das“ handwerkliche Arbeiten in den Werkstätten des Bildungskreises Handwerk e.V. (BKH)
Unverwüstlich aus Metall geschweißt und mit Sitzflächen aus stabilem Holz: Nicht ohne Stolz übergaben am Dienstag (5.12.23) 15 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) zwei selbst gebaute Sitzbänke ihrer Bestimmung. Sie finden ihren Platz auf dem Schulhof des neuen Übergangs-Schulgebäudes der Anne-Frank-Gesamtschule in der Langen Straße im Union-Viertel (ehemals Tremonia-Förderschule), das während der Neubauphase der AFG an der Burgholzstraße in der Nordstadt für den Unterricht genutzt wird. Im September hatten die Schülerinnen und Schüler eine Woche lang im Rahmen des Schul-Projekts „Ich pack das“ in den Werkstätten des Bildungskreises Handwerk (BKH) in Dortmund-Körne gesägt, gefeilt und geschweißt. „Das ist eine tolle Leistung von euch, die allen Schülerinnen und Schülern viel Freude machen wird“, lobte Schulleiter Bernd Bruns die jugendlichen Handwerkerinnen und Handwerker. BKH-Geschäftsführer Volker Walters und sein Stellvertreter Martin Rostowski, die anlässlich der Übergabe vom Projektpartner Bildungskreis Handwerk e.V. ins Union-Viertel gekommen waren, fanden ebenfalls lobende Worte. „Viele von euch haben handwerkliches Talent“, freute sich Volker Walters. „Vielleicht findet ja der eine oder die andere auf diese Weise den Traum-Beruf.“
„Ich pack das“ zeigt Weg in den Beruf
Hintergrund der Aktion ist das Projekt „Ich pack das“ der Anne-Frank-Gesamtschule, das in enger Kooperation mit dem „Ausbildungspakt Starke Nordstadt“ als Maßnahme der vertieften Berufsorientierung durchgeführt wird. In ihm sind derzeit in einer separaten kleinen Klasse 15 Schülerinnen und Schüler zusammengeführt, die das Ziel haben, einen Hauptschulabschluss der Jahrgangsstufe 9 zu erwerben und sich gleichzeitig auf eine spätere Berufsausbildung vorzubereiten. Das Außergewöhnliche: Für die Dauer eines Jahres gehen sie dreimal in der Woche (montags, dienstags und mittwochs) zur Schule und zweimal in der Woche für Praktika in Betriebe ihrer Wahl. Alternativ besuchen sie zur weiteren beruflichen Orientierung die Werkstätten des Bildungskreises Handwerk e.V. in Dortmund-Körne. „Wir haben für die Ausbildung und Umschulung insgesamt acht modern ausgestattete Werkstätten in den Fachbereichen Elektro, Sanitär, Metall, Friseur, Holz, Gebäudereinigung, Maler und Zerspanung zur Verfügung“, erklärt Martin Rostowski, stellvertretender Geschäftsführer des BKH. „Die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule werden fachlich angeleitet und erhalten über das Projekt die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Dies soll als Hilfestellung für sie dienen, um sich im weiteren Verlauf des Schuljahres für einen Praktikumsbetrieb zu entscheiden.“
Ziel ist der Weg in den Beruf
Begleitet und gesteuert wird das Projekt über die Lehrkräfte der Anne-Frank-Gesamtschule. Sie kennen die Interessen- und Leistungsschwerpunkte ihrer Schülerinnen und Schüler am besten, können ihre Sozialkompetenzen einschätzen und bringen dieses Wissen in das Projekt ein. „Für viele ist das der erste Kontakt zur Berufswelt und sie sind entsprechend stark motiviert“, freut sich Klassenlehrer Sascha Wittenberg. Nach der erfolgreichen Entlassung aus der Schule können die Schülerinnen und Schüler dann im Idealfall nahtlos eine Berufsausbildung starten. Dazu nutzt der BKH unter anderem die Leistungen der Initiative „Passgenaue Besetzung“, die über gute Kontakte zu ausbildenden Betrieben in der Region verfügt. „So helfen wir auch Handwerksunternehmen in der Region dabei, dringend benötigte Auszubildende zu finden”, erklärt Martin Rostowski. Schon im vergangenen Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 der Anne-Frank-Gesamtschule ebenfalls in den Werkstätten des Bildungskreises Handwerk e.V. in Dortmund-Körne zwei Sitzbankgarnituren für den Schulhof fertiggestellt, die sich mittlerweile im Schulalltag an der Burgholzstraße in der Nordstadt bewährt haben.
Über den Bildungskreis Handwerk e.V.
Der Bildungskreis Handwerk e.V. ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, der von den Innungen der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen gegründet wurde. Seit mehr als 40 Jahren ist er erfolgreich in der Aus- und Weiterbildung tätig. Zu seinen Aufgaben gehören die Umschulung mit anerkannten Berufsabschlüssen und die zielgerichtete Qualifizierung von Arbeitssuchenden. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern finden Kurse in acht Werkstätten mit modernen Ausstattungen und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt. Durch eine individuelle Beratung und pädagogische Begleitung wird die Arbeitsplatzsuche vom BKH aktiv unterstützt.
Bildzeile: Übergabe der Sitzbänke auf dem Schulhof im Union-Viertel mit (v.l. hintere Reihe) Leiter der Metallbauer-Werkstatt des BKH Hubertus König, Schulleiter Bernd Bruns, BKH-Geschäftsführer Volker Walters, stv. BKH-Geschäftsführer Martin Rostowski, Lehrer Sascha Wittenberg, Ivan Popp von der BKH-Werkstatt für Zerspanungstechniker mit weiteren BKH-Beschäftigten sowie Schülerinnen und Schülern der AFG.
Foto: Stefan Mueller
Eine bunte Lichtinstallation und warmer Kerzenschein sorgten am Sonntag für die besondere Atmosphäre beim ersten „Go(o)d night-Gottesdienst“ in der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund. Künftig wird unter diesem Titel in der Kirche an der Kreuzstraße 61 immer sonntags um 19 Uhr ein besonderer Gottesdienst für junge Menschen gefeiert. Dazu laden die Katholische Hochschulgemeinde (KHG), die „junge kirche dortmund“ und das Mallinckrodt-Gymnasium gemeinsam ein. Das Team dazu stellte sich am vergangenen Sonntag den 70 Teilnehmenden des Gottesdienstes vor. Es sind Tobias Ebert, Schulseelsorger am Mallinckrodt-Gymnasium, Studierendenpfarrer Simon Schwamborn von der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund (KHG), der Dekanatsjugendseelsorger Pastor Martin Blume, Gemeindereferent Hubertus Wand, Jasmin Laudano, Dekanatsreferentin für Jugend und Familie und zugleich Mitarbeiterin in der KHG sowie Victoria Issinger, Referentin in der KHG. „Lass Dein Wochenende im Dortmunder Szeneviertel ausklingen – gute Musik, überraschende Gedanken und offene Menschen findest Du hier jeden Sonntag“, heißt es in der Einladung. Im Anschluss sind die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste bei Snacks und Getränken zur Zusammenkunft in der benachbarten KHG, Liebigstraße 49a, eingeladen. Am 3. Advent wird darüber hinaus Caspar Beule mit seiner Band für die musikalische Gestaltung sorgen und während sowie auch nach dem Gottesdienst spielen.
Bildzeile: Bunte Lichtinstallationen und warmer Kerzenschein prägten die Atmosphäre beim ersten „Go(o)d night-Gottesdienst“ in der Heilig Kreuz-Kirche.
Foto: Michael Bodin / Kath. Pressestelle Dortmund
Projekt des Sozialdienstes SKM sucht weitere Ehrenamtliche
Verkauft wird an dieser Bude nichts. Es gibt aber heiße Getränke, Wasser und jede Menge freundliche Nachbarschaftshilfe. Ende April 2023 öffnete die „NachbarBude“ des katholischen Sozialdienstes SKM Dortmund e.V. auf dem Kirchplatz von St. Josef im Dortmunder Norden. Dabei handelt es sich um einen hellgrauen, restaurierten Bauwagen an der Münsterstraße 57. Kürzlich informierte der SKM vor Ort über die gut angelaufenen Hilfen und rief zugleich Interessierte dazu auf, sich ehrenamtlich als Budenfreundinnen oder Budenfreunde für das Projekt zu engagieren. Darüber hinaus lädt Koordinatorin Silvia Koslowski zum „Buden-Closing“ am 20. Dezember ab 15:30 Uhr ein, dem Tag an dem die „NachbarBude“ in diesem Jahr zum letzten Mal geöffnet hat. Bevor es dann im nächsten Jahr weitergeht, gibt es ein kleines Winterfest mit Punsch, Keksen und Musik.
Heimwerkerleistungen
Angelehnt an den Pariser Kiosk „Lulu dans ma rue“, welcher auf lokaler Ebene kleine Heimwerkerleistungen vermittelt, wurde die Idee der „NachbarBude“ entwickelt und als Kooperationsprojekt des SKM Dortmund e.V. und der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund umgesetzt. Die „NachbarBude“ versteht sich als Bude für alle, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder Kontostand. Dafür steht ein Team aus fünf Hauptamtlichen und aktuell rund 20 Ehrenamtlichen an fünf Tagen in der Woche jeweils ab 9 Uhr und bis in den Nachmittag sowie dienstags sogar bis 18 Uhr bereit.
Ein Regal anbringen, die lockere Schublade reparieren oder einen Einkauf für Erkrankte erledigen. Budenfreundinnen und –freunde springen ein, wenn sonst niemand da ist. Sie leisten ehrenamtlich, kostenlos und unbürokratisch Nachbarschaftshilfe. „Ich habe Zeit, helfe gerne und gebe auch gerne weiter, was ich weiß und kann“, berichtet einer der Helfenden.
Information und Kontakt
Zu diesen zählen die Ehrenamtlichen Uwe und Michaela. Sie schätzen auch die Gemeinschaft, die sich im Umfeld des Projektes entwickelt hat. „Hier trifft man sich und erlebt echte Nachbarschaft“, erzählt Michaela. Für Silvia Koslowski erfüllt die „NachbarBude“ als lokaler Treffpunkt mehrere Aufgaben. Dazu zählen praktische Dinge, vom Ausdrucken eines Dokuments bis zur Hilfe beim Umzug sowie ebenso Begegnungsmöglichkeiten und Informationen über Kultur- und Beratungsangebote. „In der Nordstadt leben viele Alleinstehende“, erläutert Silvia Koslowski und da sei auch Gesellschaft ein großes Thema: „Natürlich meldet sich hier niemand und sagt, ‚ich bin einsam’, aber die Begegnungsmöglichkeiten und kleinen Alltagshilfen sorgen dafür, dass Menschen untereinander in Kontakt kommen.“ Und sie können an der Bude die entsprechenden Informationen dazu bekommen, beispielsweise über das Programm „KulturPott.Ruhr“, das allen Menschen kulturelle Teilhabe ermöglicht.
Informationen gibt es an der „NachbarBude“ auch zu verschiedenen sozialen Beratungs- und Hilfeangeboten. „Die Menschen kommen mit ihren Fragen hierher und wir unterstützen dabei, dass sie nicht erst drei Beratungsstellen aufsuchen müssen, sondern möglichst schnell an die richtige Adresse gelangen“, berichtet Silvia Koslowski.
Personell und kreativ unterstützt wird das Team durch die Ehrenamtskoordinatorin des SKM-Projekts „Sei Nachbar, mach’s machbar“. Alle Engagierten haben dadurch feste Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen und können an passenden Schulungen teilnehmen. Die „NachbarBude“ freut sich über weitere ehrenamtliche (Hobby)-Handwerkerinnen und Handwerker, Einkaufshilfen, Freizeitbegleitungen, Do-it-Yourself-Fans sowie „über alle mit Herz, die sich darüber hinaus engagieren wollen“. Außerdem sind Spenden von intakten Bohrmaschinen oder Akkuschraubern, welche die „NachbarBude“ zum Verleih anbieten kann, sehr willkommen.
Information zum Projekt erteilt Silvia Koslowski unter Tel. 0178 11 26 86 9 und E-Mail koslowski@skm-dortmund.de. Wer sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit interessiert kann sich melden unter der Telefonnummer 0157 53 11 59 35 oder per E-Mail, ehrenamt@skm-dortmund.de
Bildzeile: Die „NachbarBude“ des katholischen Sozialdienstes SKM Dortmund e.V. bietet auf dem Kirchplatz von St. Josef verschiedene Hilfen für Menschen aus der Nachbarschaft sowie Informationen. Im Bild v.l.:Paula Giesen (SKM), Jürgen Grewe (SKM) und Silvia Koslowski (Projektkoordinatorin SKM).
Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn
Am 22. November 2023 feierte das Dortmunder KITZ.do-MINT-Netzwerk sein zehnjähriges Bestehen.
Frau Dr. Eva-Maria Goll, TU Dortmund/Institut für Didaktik, hielt zu diesem Anlass einen Gastvortrag zu „Wissenschaftsorientierung und Lebensweltbezug in frühkindlicher Bildung und Sachunterricht“. Workshops zum Thema Medienkompetenz mit Einblicken in Scratch Jr. und der Produktion von Stop-Motion-Videos für die Nutzung digitaler Medien in Grundschulen und Kitas rundeten das Programm ab.
Aktuell besteht das Netzwerk aus 100 Mitgliedern, davon 55 Kindertagesstätten, 16 Grundschulen, 9 weiterführende Schulen und 20 Mitglieder aus Unternehmen, Initiativen und Verbänden aus Dortmund, Lünen und Schwerte.
2013 gründete das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund, KITZ.do, das MINT-Netzwerk, um frühkindliche und weiterführende MINT-Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen, Initiativen und Verbände der MINT-Branche miteinander zu verbinden. Im Vordergrund stand und steht auch weiterhin der Austausch über aktuelle Entwicklungen der frühkindlichen MINT-Bildung sowie Synergien bei der Vermittlung von Bildungs- und Qualifizierungsangeboten für Kindertagesstätten und Schulen auszubauen.
Frau Nina Bormann, KITZ.do, begrüßte DEW21 als neuen Förderer und Unterstützer des KITZ.do-MINT-Netzwerks.
Bildzeile: v.l.n.r.: Melissa Otto (FABIDO Friedrich-Henkel-Weg), Susanne Schmidt (Ev. Familienzentrum St. Nicolai), Sanae Laamoun (FABIDO Friedrich-Henkel-Weg), Nina Bormann (KITZ.do), Uwe Ewe (KITZ.do), Dr. Eva-Marie Goll (TU-Dortmund), Vanessa Trump (Johannes-Wulff-Grundschule), Ina Chan (Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule) und Irina Suchanow (FABIDO Mackenrothweg).
Foto: KITZ.do/Anne Lynn Gliemann
Festveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen des Vereins der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter des Sozialgerichts Dortmund e.V.
Am 24. November 2023 feierte der Verein im Rahmen einer Festveranstaltung im Landesbehördenhaus in Dortmund. Bereits ein knappes halbes Jahr nach der Gründung verzeichnete er – so wie heute – eine Beteiligung von knapp 40 Prozent der Ehrenamtlichen des Sozialgerichts Dortmund. Aktuell hat der Verein rund 300 Mitglieder bei derzeit über 800 ehrenamtlichen Richtern.
Seit damals ist der Verein tätig in der Pflege der Beziehungen zwischen den Berufs- und ehrenamtlichen Richtern. Ebenso wichtig ist den Mitgliedern die Unterstützung untereinander bei der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Aufgaben. Bereits zweieinhalb Monate nach der Gründung fand deshalb die erste Informationsveranstaltung statt. Das aktuelle Jahr wurde gekrönt mit einer Bildungsfahrt zum Bundessozialgericht nach Kassel.
Die Festveranstaltung selbst wurde durch die Vorsitzende des Vereins, Anne-Dörthe Lorenz, eröffnet. Der Bürgermeister der Stadt Dortmund, Norbert Schilff, sprach das erste Grußwort und betonte die lange Tradition. Ihm sei – auch auf Grund seiner eigenen Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter beim Bundesverwaltungsgericht – bewusst, welche wichtige Aufgabe ehrenamtliche Richterinnen und Richter ausüben. „Das Ehrenamt ist der Kit der Gesellschaft“, so der Bürgermeister.
Dies betonte auch Dr. Jens Blüggel, Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen. Der Verein trage „zur Stabilität der Demokratie“ bei. Dr. Jürgen Brand, unter anderem ehemaliger Präsident des Sozialgerichts Dortmund, schloss sich den Glückwünschen an. Auf seine Anregung wurde der Verein am 18. November 1993 gegründet. David Klein, nunmehr Vizepräsident des Sozialgerichts Münster, blickte auf eine angenehme Zusammenarbeit während ungefähr fünf Jahren zurück. „Der Verein bringt die Berufsrichter und die ehrenamtlichen Richter zusammen.“
Den Festvortrag hielt schließlich der Präsident des Sozialgerichts Dortmund, Peter F. Brückner. Er begann mit einem – auch heute noch – aktuellen Zitat vom damaligen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Franz Müntefering im Rahmen eines Grußwortes aus dem Jahr 1994: „Nicht zuletzt Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken, daß die Gerichte in unserem Lande bei Bürgerinnen und Bürgern weiter in hohem Ansehen stehen.“ Im Folgenden gab er einen Überblick über die Geschichte von Laien, die in der Rechtsprechung beteiligt waren.
Eine Bilderstrecke zeigte Gründungsdokumente und Bilder, insbesondere von den Fortbildungsveranstaltungen in Bad Fredeburg. Der Abend klang im gemütlichen Beisammensein und Austausch zwischen Vereinsmitgliedern, den Gästen und Berufsrichtern des Sozialgerichts Dortmund aus.
Bildzeile: v.l. Vorne: Petra Maas (Richterin am Sozialgericht), Dr. Jürgen Brand (u. a. ehemaliger Präsident des Sozialgerichts Dortmund), Peter F. Brückner (Präsident des Sozialgerichts Dortmund), Anne-Dörthe Lorenz (Vorsitzende des Vereins), Dr. Jens Blüggel (Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen), Norbert Schilff (Bürgermeister der Stadt Dortmund).
Dahinter: David Klein (Vizepräsident des Sozialgerichts Münster), Dr. Hartmut Lange (Vizepräsident des Sozialgerichts Dortmund).
Foto: Sozialgericht Dortmund
Die Arbeiterwohlfahrt Dortmund hat gemeinsam mit den Tochtergesellschaften dobeq und WAD die diesjährigen Jubilarinnen und Jubilare mit 25 bzw. 35 Jahren Betriebszugehörigkeit geehrt. Im Namen der Geschäftsführung bedankte sich Frank Czwickla herzlich bei den Mitarbeitenden für ihre Treue und würdigte ihren wichtigen Anteil an der Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahrzehnte.
Auf 25 Jahre blicken Ö. Cihan, P. Kuckuk-Fiedel, S. Neska, C. Schengmann, M. Pelzer, A. Schneider, O. Strupat, W. Wagner, A. Lökes, K. Laßwitz, M. Schober, B. Panoias Gomes, S. Basanci, N. Aydin, S. Kiupel-Ludwig und B. Willberg-Jansen zurück. S. Walther und S. Kassel wirken seit 35 Jahren mit.
Foto: Thomas Bielicki
Zwei Dortmunder Urgesteine gehen gemeinsame Wege. Die Sparkasse Dortmund ist seit der laufenden Saison offizieller Ju-gendpartner von Borussia Dortmund.
„Wie der BVB hat auch die Sparkasse Dortmund eine lange Tradi-tion in Dortmund“, so Dirk Schaufelberger, Vorstandsvorsitzen-der der Sparkasse Dortmund. „Auch in der Sparkasse hängt viel vom Teamplay ab. Nur gemeinsam schafft man sportlich und be-ruflich die größten Erfolge. Deshalb freuen wir uns auf die Zu-sammenarbeit mit dem BVB.“
„Die Sparkasse Dortmund und den BVB eint eine tiefe Verbun-denheit zu unserer Heimatstadt sowie zum Nachwuchs unserer Region. Wir freuen uns sehr, die Sparkasse als neuen Jugend-partner in unserer schwarzgelben Familie begrüßen zu dürfen“, sagt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.
Am vergangenen Samstag wurde im Rahmen des Heimspiels ge-gen Borussia Mönchengladbach im ausverkauftem SIGNAL IDUNA PARK die Partnerschaft zwischen Borussia Dortmund, vertreten durch Geschäftsführer Carsten Cramer und Lars Ricken, Direktor Nachwuchsleistungszentrum, sowie der Sparkasse Dortmund, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dirk Schaufelberger, besiegelt.
Foto: Borussia Dortmund GmbH
Das Dortmunder Lese-Nashorn Plappermaul hat einen neuen Bücherschrank eröffnet. Auf dem Gelände des AWO Schultenhofs (Stockumer Straße 109) können nun kostenlos Bücher mitgenommen werden.
Der offene Bücherschrank auf dem Schultenhof ist der nun sechste im Dortmunder Stadtgebiet. Kleine und große Vorlese- und Leseinteressierte können hier kostenlos Bücher ausleihen und eigene hineinstellen. Verantwortlich für den Bücherschrank ist die Präventionsfachstelle des Jugendamtes Dortmund. Diese setzt sich mit Akteur*innen wie der AWO für mehr Sprach- und Leseförderung in Hombruch ein.
Zur Eröffnung kam das Maskottchen Plappermaul selbst. Außerdem dabei waren die NRW-Landtagsabgeordnete Anja Butschkau sowie Tina Rosecker und Wilhelm Klein vom Jugendamt Dortmund.
Den Plappermaul-Bücherschrank fertigten Jugendliche der WAD (Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund GmbH). Die Kosten dafür hat die Präventionsfachstelle des Jugendamtes übernommen.
Der Bucherschrank enthält zum Start unter anderem die Abenteuer von Plappermaul: Rund um das Lese-Maskottchen ist eine Bücherreihe für unterschiedliche Altersgruppen entstanden, darunter etwa „Ein Tag mit Plappermaul“, „Plapppermaul und das kleine Buch vom Frieden“ sowie „Plapppermaul bei der Feuerwehr“.
Bildzeile: Zur Eröffnung des neuen Bücherschranks auf dem Schultenhof der AWO kam auch Lesemaskottchen Plappermaul.
Foto: Stadt Dortmund / Ingolf Sinn
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am 17.11. luden das Familien- und Seniorenbüro in Kooperation mit dem städtischen Begegnungszentrum die Vorschulkinder des AWO Familienzentrums Evinger Parkweg zu einem Vorlesenachmittag ein. In gemütlicher Atmosphäre bei Kakao und Keksen las die ehrenamtlich tätige Seniorin des Seniorenbüros, Rita Schulte, den Kindern vor. Als große Überraschung schaute das Lesenashorn Plappermaul – das Maskottchen der Präventionsfachstelle – neugierig vorbei.
Die Verantwortlichen betonten die Wichtigkeit des Vorlesens in Bezug auf die Entwicklung der Kinder. Das generationsübergreifende Angebot stärkt das Gemeinschaftsgefühl im Bezirk.
Alle sind sich einig, dass dieses Angebot wiederholt werden soll.
Bildzeile: v.l. Anne Diebels (Familienbüro Eving), Rita Schulte (Ehrenamtliche Leserin des Seniorenbüros Eving), Drei Kita-Kinder des Familienzentrum des Evinger Parkweg, Isabell Beermann (Seniorenbüro Eving), Stefan Neus (Leiter Begegnungszentrum Eving)
Foto: Barbara Jochheim / Familienbüro Eving
Erfolgreicher Berufsorientierungstag am Canisius Campus Dortmund
Nachwuchsgewinnung durch spektakulären Erlebnisparcours zum Mitmachen mit über 20 Stationen, das bot am 15.11.2023 die Pflegeschule Canisius Campus in Dortmund. Beim Call of Care lernten über 600 junge interessierte Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichsten Pflegebereiche kennen. Denn wie mannigfaltig Einsatzbereiche und vielfältig zukunftsorientierte Karrieremöglichkeiten in der Pflege sind, war den jungen Besuchern oftmals nicht bewusst: „Den Pflegeberuf hab ich noch nie so gesehen. Find ich richtig cool und spannend und hab mich direkt über ein Praktikum erkundigt“, kommentiert der 15-jährige Gesamtschüler Tim seinen Besuch. „Das hat sich voll gelohnt, weil ich einen Job machen möchte, wo ich viel mit Menschen zu tun hab und nicht nur im Büro hocke.“
Dies war genau das Ziel der Veranstaltung, denn die Vielfalt des Pflegeberufes wird oftmals von jungen Menschen, die nach einem Berufsweg suchen, nicht wahrgenommen. „Wir wollten als Lehrende auch zeigen, wie praxisnah und auch digital modern unsere Ausbildungen sind. Heute ist ein Pflegeberuf hochqualifiziert, mit viel pflegefachlichem und medizinischem Wissen verbunden, aber auch mit digitalen Techniken verknüpft. Entweder in der medizintechnischen Versorgung oder im Führen z.B. von digitalen Patientenakten“, sagt Tobias Strippel, pädagogischer Leiter am Canisius Campus. Mehr als 50 Kolleginnen und Kollegen der Träger des Canisius Campus, Caritas Dortmund und Kath. St. Paulus Gesellschaft, stellten für die hautnahe Erlebniswelt über 20 Themen aus, die zum aktiven Mitmachen einluden. Medizinische Geräte, Übungspuppen, Instrumente und Operationsbestecke wurden ausprobiert, angefasst, an Demogeräten eingesetzt. Daneben konnten Herzmassage und Defibrillatoreinsatz geübt werden, Beatmungsschläuche oder Verbände angelegt werden: Simulierte Arbeit auf der Intensivstation, OP-Pflege (OTA und ATA), in der ambulanten Pflege, Kinderpflege oder psychiatrischen Pflege, in der speziellen herzchirurgischen Pflege oder auch geriatrischen Pflege älterer Patient:innen. Als Ausbildungen werden am Campus angeboten Pflegefachassistent/-in (1 jährige Ausbildung), Pflegefachfrau/ Pflegefachmann (3 jährige Ausbildung) wird auch als Ausbildung zur Pflegefachkraft bezeichnet und Operationstechnische/r Assistent/-in.
Eine Fotobox und ein Gewinnspiel rundeten den Spaßfaktor ab. Für den Canisius Campus und die Unterstützer des Events, Dortmundatwork und die Wirtschaftsförderung Dortmund, ein sehr erfolgreicher Tag: „Es hat uns viel Spaß bereitet, in der Vorbereitung und heute am Tag selbst. So viele motivierte junge Leute haben wir durch unsere Räume geführt und auf unsere Reise in die Welt der Pflegeberufe mitgenommen. Wir werden das sicher wiederholen“, schließt Christian Straub, pädagogischer Koordinator der SJG St. Paulus GmbH, den Tag um 17 Uhr ab.
Bildzeile: Über 50 Helferinnen und Helfer organisierten den Call of Care.
Foto: GPM
Der Spielplatz „In der Mulde“ in Huckarde wurde neu gestaltet und ist jetzt unter dem Namen „In der Grube“ wieder geöffnet. Größte neue Attraktion des Bergbau-Spielplatzes ist das „Förderband“, ein 21 Meter langes Spielgerät.
Das Förderband bietet Spielmöglichkeiten rund um das Buddeln, Graben und Transportieren an und verbindet dies mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Sandflächen, Transport-Schienen und ein Kran vermitteln den Kindern ein echtes Tagebau-Gefühl. Ein Kletterturm fordert die Geschicklichkeit heraus.
Ein Bodentrampolin sowie ein Wackel- und Förderband sind auch mit Rollstühlen befahrbar und ermöglichen gemeinsames, barrierefreies Spielen. Eine Nestschaukel rundet das inklusive Spielangebot ab. Neben dem großzügig gestalteten Eingangsbereich des Spielplatzes können Kinderwagen und Lastenräder sicher abgestellt werden.
Auf heißen Kohlen in die Zukunft
Die Umgestaltung des Spielplatzes „In der Grube“ ist Teil eines größeren Projekts in Huckarde: Gemeinsam mit den Spielplätzen „Mailoh“ und „Varziner Straße“ bildet der Spielplatz künftig eine rund 9.000 Quadratmeter große Spielachse durch den Stadtteil. Auch die anderen beiden Spielplätze werden dazu derzeit unter Bergbau-Themen umgestaltet. Unter dem Motto „Auf heißen Kohlen in die Zukunft“ wird die Achse mit Spielangeboten für alle Altersgruppen die montane Geschichte des Stadtteils aufgreifen. Alle drei Plätze sollen bis zum Ende des Jahres umgestaltet sein, danach wird es eine kleine Eröffnungsfeier geben.
Hintergrund:
Die Neugestaltung der Spielachse ist ein Teilprojekt des „Integrierten Handlungskonzeptes Huckarde-Nord“ des Amtes für Stadterneuerung und ist zudem verzahnt mit den Planungen für die IGA. Die Stadterneuerung arbeitet hier eng mit dem Grünflächenamt und dem Jugendamt zusammen.
Nach einem „freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb“ im Jahr 2020 sind das Siegerbüro Arge LAVALAND und Treibhaus Berlin mit der Detailplanung und der Umsetzung beauftragt worden. Die zwei Millionen Euro Gesamtkosten werden zu 70 Prozent über das Städtebauförderprogramm aus Landes- und Bundesmitteln finanziert.
Bildzeile: Machten sich schon ein Bild von Schienen, Kran, Kletterturm und den anderen Elementen des „Förderbands“ auf dem Spielplatz „In der Grube“: (v. l.) Petra Binkhoff, Amt für Stadterneuerung, Daniel Binder, Büro für Kinderinteressen des Jugendamtes, und Andrea Dasbeck-Pälchen, Grünflächenamt.
Foto: Benito Barajas
Zusammen der Musik lauschen, sich austauschen und Gemeinschaft genießen: Das ging am Sonntag, 22. Oktober, mit dem Seniorenbeirat der Stadt Dortmund. Mehr als 100 Senior*innen aus allen Stadtbezirken hatten sich zum Seniorennachmittag in Dorstfelder „Pulsschlag“, dem Bürger*innenhaus in der ehemaligen Waschkaue der Zeche Dorstfeld, getroffen. Hier erlebten sie fetzige Klänge der Country Boys und lauschten Balladen der Sängerin Kate Black. Organisiert wurde der Nachmittag vom Arbeitskreis Kultur, Sport und Freizeit des Seniorenbeirats. Anwesend war auch der stellvertretende Bezirksbügermeister Olaf Meyer und der Vorsitzende des Seniorenbeirats Martin Fischer.
Die gewählten Mitglieder des Seniorenbeirates vertreten die Interessen und Belange der älteren Menschen im gesamten Stadtgebiet und fördern das Miteinander von Jung und Alt. Der Seniorenbeirat ist das Bindeglied zwischen Verwaltung und Politik und wirkt in Fachausschüssen des Rates und in den Bezirksvertretungen mit.
Mehr über den Seniorenbeirat auf dortmund.de.
Bildzeile: Seniorenbeirat der Stadt Dortmund lud zum festlichen Nachmittag nach Dorstfeld
Foto: Stadt Dortmund / Sandra Galbierz
Die schon das ganze Jahr andauernden Feierlichkeiten des 9.000 mitgliederstarken Vereins im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums fanden am letzten Donnerstag ihren Höhepunkt.
Dr. Alexander Kiel (Vorstandsvorsitzender) und Dirk Schiffmann (Vorsitzender des Präsidiums) begrüßten knapp 230 Freunde und Partner der Eintracht zum 175. Geburtstag.
Alle Festredner würdigten in Dortmunds historischem Spiegelzelt die besondere Stellung des TSC Eintracht. Mit Dr. Christoph Niessen, dem Vorstandsvorsitzenden Landessportbund NRW und Boris Schmidt, dem Vorstandsvorsitzenden des Freiburger Kreises waren Redner zu hören, die dem Sport von Herzen verbunden sind. Aber auch Oberbürgermeister Thomas Westphal ließ seine Nähe zum Sport und besonders zum TSC erkennen. Mit dem Satz „Ich freue mich für Dortmund, dass es den TSC gibt“, beendete der erste Bürger der Stadt Dortmund sein Grußwort.
Viele Zeitläufe hat der TSC erlebt und überstanden!
Den Blick zurück übernahm Ehrenratsmitglied Andreas Seeber, der über das ganze Jahr das Stadt- und Vereinsarchiv durchsuchte und beeindruckende und kuriose Anekdoten rund um den TSC aus der Versenkung hob.
So erfuhren die Gäste, dass der Fosbury-Flop wohl in Wirklichkeit seinen Ursprung im TSC hatte und das Olympia-Maskottchen 1972 „Waldi“ von Willi Daume stammte, der seine sensationelle Funktionärslaufbahn Ende der vierziger Jahre beim TSC begann.
TSC Doku – „Der moderne Sportverein“
Zu seinem 175-jährigen Jubiläum geht der TSC Eintracht Dortmund auch neue Wege und veröffentlicht eine Filmreihe auf YouTube. Dabei geht es aber nicht um vergangene Tage, sondern um die Zukunft der Sportvereine. Über ein Jahr lang begleitete Videoredakteur Nils Jakowski den Vereinsalltag und präsentierte das erste Ergebnis der Öffentlichkeit. „Der moderne Sportverein“ heißt die sechs Folgen umfassende Dokureihe, in der hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende zu Wort kommen und die vielfältige Arbeit des Vereins nach außen tragen möchten. Die erste Folge ist bereits auf der Website des TSC veröffentlicht.
Den Abschluss bildete eine lebendige Podiumsdiskussion mit honorigen Gästen, wie Michaela Röhrbein (DOSB Vorstand Sportentwicklung), Heinrich Böckelühr (Regierungspräsident Arnsberg), Christoph Nießen und Alexander Kiel. Gemeinsam beleuchteten sie die Herausforderungen, denen Sportvereine heute und in Zukunft gegenüberstehen. TSC Vorstandsvorsitzender Alexander Kiel zeigte anhand praktischer Beispiele dringenden Handlungsbedarf auf:
„Unnötige Bürokratie kostet viel Zeit und belastet die Vereine.“ Sein Wunsch lautet daher, dass Förderprogramme „schneller und unkomplizierter vonstattengehen mögen“.
Am Ende saßen alle Gäste noch zusammen beim gemeinsamen Abendessen und waren sehr erfreut über diesen gelungenen Abend, gab er doch Anlass genug, sich über so manche Erinnerung auszutauschen und in die Zukunft des Vereinssports zu blicken.
Bildzeile: Oberbürgermeister Thomas Westphal zeigte sein sportliches Können beim Tischtennisspiel gegen Alexander Kiel, Vorstandsvorsitzender TSC Eintracht Dortmund.
Foto: Jan Weckelmann
Mit ihrem beherzten Eingreifen haben sie einen Menschen gerettet: Ildiko Ujvari, Kevin Rost und Markus Wichert sind Lebensretter*innen. Am Donnerstag (19. Oktober) ehrte Dr. Andreas Hohlfeld von der Bezirksregierung Arnsberg sie mit einer öffentlichen Belobigung des Landes Nordrhein-Westfalen in Anwesenheit von Dortmunds Bürgermeisterin Barbara Brunsing.
Reanimiert, bis der Notarzt kam
Die Rettungstat geschah im Januar 2022. Ein 52 Jahre alter Mitarbeiter eines Dortmunder Autohauses brach vor seiner Arbeitsstätte zusammen. Zunächst kümmerten sich Arbeitskollegen um den Bewusstlosen und riefen dann ihren Kollegen Kevin Rost hinzu, der bei der freiwilligen Feuerwehr engagiert ist. Er stellte eine flache Atmung und einen minimalen Herzschlag fest, was sein Kollege Markus Wichert bestätigte. Nach ca. einer Minute setzten dann sowohl die Atmung als auch der Herzschlag des Bewusstlosen aus. Sofort begannen beide mit der Reanimation und wurden dabei von Ildiko Ujvari, einer zufällig anwesenden Kundin, unterstützt. Die Helfer*innen setzten die Herzdruckmassage so lange fort, bis der Notarzt eintraf, um die weitere Versorgung zu übernehmen. Der behandelnde Arzt hat gegenüber der Ehefrau des Patienten ausdrücklich auf die Bedeutung der geleisteten Ersthilfe für die weitere Genesung hingewiesen.
Vorbildcharakter
Abteilungsdirektor Andreas Hohlfeld hob in seiner Würdigung den Vorbildcharakter des Einsatzes hervor: „Es ist mir ein Anliegen zu würdigen, was die drei heute ausgezeichneten Ersthelfer mit ihrer Rettungstat, so nennt es das Gesetz, geleistet haben. Sie haben nicht nur das Leben eines Menschen gerettet, Sie haben auch ein Zeichen mit Vorbildcharakter gesetzt. Es ist wichtig, in die Öffentlichkeit zu tragen, dass es Menschen gibt, die sich in vorbildlicher Weise für andere eingesetzt haben. Das kann auch weitere Mitbürgerinnen und Mitbürger ermutigen, sich für andere Mitmenschen einzusetzen“.
Bildzeile: Dr. Andreas Hohlfeld (Bez. Reg. Arnsberg), Markus Wichert (Lebensretter und Arbeitskollege von Oliver Steinke), Ildiko Ujvari (Lebensretterin), Anke Steinke (Ehefrau des Geretteten), Oliver Steinke (Geretteter), Barbara Brunsing (Bürgermeisterin).
Foto: Roland Gorecki / Stadt Dortmund
Von innen bietet die moderne Mehrfachsporthalle am Schulzentrum Kreuzstraße schon immer viele Möglichkeiten und Komfort – aber von außen war sie bis vor Kurzem eher langweilig anzuschauen. Das ist jetzt vorbei: In allen Farben des Regenbogens strahlt das Gebäude nun unverwechselbar.
Farbenfroh und einzigartig: So sieht die Fassade der neuen Sporthalle des Schulzentrums Kreuzstraße jetzt aus. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Röntgen-Realschule und des Leibniz-Gymnasiums haben gemeinsam mit der Dortmunder Künstlerin Anette Göke daran gearbeitet. Und das Ergebnis ist ein echter Hingucker: Insgesamt 429 bunte Figuren und Silhouetten auf weißem Grund schmücken nun das Gebäude. „Dieses Kunstwerk ist mit 260 laufenden Metern das längste, das ich jemals auf eine Fassade gemalt habe“, sagt Anette Göke. 170 Stunden Arbeit auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern stecken darin – außerdem „großes Engagement und viel Kreativität und Herzblut der Schülerinnen und Schüler“, ergänzt die Künstlerin.
60 der 429 Figuren haben die Kinder und Jugendlichen des Schulzentrums in einer Gemeinschaftsaktion selbst fertiggestellt, die anderen hat Anette Göke gezeichnet. „Unser Werk steht für Vielfalt, Toleranz, Inklusion – und natürlich für die Bedeutung des Sports“, erläutert die Künstlerin. Den Verlauf in Regenbogenfarben, die Umrisse von Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Disziplinen sowie die Silhouetten von Menschen mit Handicap hat die Schulgemeinschaft gemeinsam mit der Künstlerin erarbeitet.
Anwohner*innen äußerten Wunsch nach bunter Fassade
Der Wunsch nach einer bunten, ästhetischen Außengestaltung der neuen Sporthallen kam direkt von den Anwohner*innen. Die Städtische Immobilienwirtschaft, die für den Neubau der Halle verantwortlich war, stellte den Kontakt zur Künstlerin her.
Am Mittwoch (18. Oktober) wurde das Wandgemälde offiziell der Öffentlichkeit präsentiert. Baudezernent Arnulf Rybicki zeigte sich bei der Feierstunde beeindruckt: „Diese Turnhalle ist nun unverwechselbar und absolut einzigartig. Schon beim Anschauen bekommt man gute Laune – und Lust auf Sport und Bewegung. Vielen Dank für dieses tolle Ergebnis.“
Damit das riesengroße Wandbild viele Jahre schön bleibt, wurden am Mittwoch Patenschaften für die einzelnen Figuren an Anwohner*innen, Schüler*innen und Interessierte vergeben. Die Pat*innen schauen bei „ihrer“ Figur nach dem Rechten und übernehmen so Verantwortung für das Gemeinschaftswerk.
Wer Interesse an einer Patenschaft hat, sollte direkten Kontakt mit der Künstlerin Anette Göke aufnehmen (www.anettegoeke.de, info@anettegoeke.de).
Bildzeile: Haben das riesige Wandgemälde auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern offiziell vorgestellt: Die Künstlerin Anette Göke (M.), Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki (r.), gemeinsam mit einer Schülerin der Wilhelm-Röntgen-Realschule.
Foto: Oliver Schaper
„Die sechs Wochen vergingen wie im Flug“, stellt Projektkoordinatorin Gina Schink an diesem Tag fest. Hana Iijima, Rena Ishizuka, Akimi Kin und Kaho Saito haben nach einem einwöchigen Deutsch-Kurs in der Auslandsgesellschaft ein 6-wöchiges Praktikum in Dortmund absolviert. In dieser Zeit haben sie in Gastfamilien gewohnt.
Das Praktikum ist fester Bestandteil eines Austausch-Programms mit der Dokkyo-Universität in Japan. Hana Iijima konnte die Arbeit im Deutschen Fußballmuseum und im Museum Ostwall im Dortmunder U kennenlernen, Kaho Saito war in der Buchhandlung Litfass. Akimi Kin unterstützte im Sprachenbereich und Rena Ishizuka im Bereich Öffentlichkeitsarbeit in der Auslandsgesellschaft. Nun verbringen sie das Wintersemester in verschiedenen Universitäten in Deutschland: Akimi hat sich für das Fach „Deutsche Linguistik“ in Heidelberg eingeschrieben und Kaho für „Deutsche Literatur und Linguistik“ in Duisburg, Rena nimmt am Studiengang „Umwelt und internationale Entwicklungsstudien“ in Lüneburg teil, während Hana ihr Studium im Bereich „Europäische Kunstgeschichte“ in Berlin fortsetzt. Das Austauschprogramm mit der japanischen Dokkyo-Universität in Saitama besteht seit 2004 und fand in diesem Jahr zum 17. Mal statt.
Bildzeile: Abschied in der Auslandsgesellschaft – Die Studentinnen mit den Verantwortlichen der Auslandsgesellschaft und den Gastfamilien.
Foto: Auslandsgesellschaft.de e.V.